DE1585778B1 - Vorrichtung zum Ausbreiten von Waesche - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbreiten von WaescheInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F67/00—Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
- D06F67/04—Arrangements for feeding or spreading the linen
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbreiten und Stapeln von geschleuderten oder vorgetrockneten, einer Mangel zuzuführenden Wäschestücken, wobei zwischen einer Eingabe- und einer Ausgabestelle ein schaltbarer Förderer angeordnet ist, auf dessen Ausgabeseite ein mit dem Förderer zusammenwirkendes Gegenlaufband oder dergleichen Klemmittel angeordnet ist.
- In der Praxis hat es sich als erforderlich erwiesen, das gewaschene und geschleuderte bzw. vorgetrocknete Wäschestück vorzubereiten, bevor es in eine Bügelmaschine, wie z. B. Mangel, eingeführt wird. Diese Vorbereitung besteht in einem sogenannten Ausschlagen bzw. Ausbreiten des wahllos in den Sammelbehälter eingeworfenen Wäschestückes mit dem Ziel, daß der vordere Rand des Wäschestückes insgesamt ausgebreitet ist und keine wesentlichen Falten im Wäschestück mehr vorliegen.
- Um dieses Ausbreiten zu erreichen, sind zahlreiche Vorrichtungen vorbekannt. Bei einer Ausführungsform wird das Wäschestück mit seinem vorderen Rand über eine zunächst stillstehende Reibwalze hinweg auf ein ständig umlaufendes Förderband aufgelegt und ausgebreitet, bis es die richtige Lage aufweist, woraufhin die Reibwalze im Eilgang angetrieben wird und dadurch das Wäschestück in einen Speicher transportiert wird, während der vordere Rand langsam in die Mangel einläuft.
- Es sind auch selbständige Ausbreitungsvorrichtungen bekannt, die im wesentlichen aus mehreren umlaufenden Förderbändern bestehen, welche die Aufgabe haben, das Wäschestück möglichst hoch hinauszuziehen, damit die Ausbreitung manuell oder mechanisch erfolgen kann.
- In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß der konstruktive Aufwand für dieses Ausbreiten nicht im Verhältnis zum Erfolg steht, weil manuelle Korrekturen immer erforderlich sind, und es hat sich ferner gezeigt, daß das Ausbreiten des Wäschestückes von Hand wesentlich einfacher ist und nur den Nachteil hat, daß Arbeitskräfte damit gebunden werden.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Ausbreiten bzw. Ausschlagen eines Wäschestückes durch eine sinnvolle kombinierte Maßnahme manueller und mechanischer Handlungen zu erleichtern und dadurch den Maschinenteil so einfach zu halten, daß keine wesentliche kalkulatorische Beeinträchtigung erfolgt.
- Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an dem Förderer ein dessen Antrieb nach erfolgter Anfangskantenklemmung des Wäschestückes abschaltender Kantentaster und im Abstand über dem Förderer sowie im Abstand vor der Anfangskantenklemmstelle ein den Fördererantrieb einschaltender, beim Ausschütteln des Wäschestückes betätigbarer Taster angeordnet ist.
- Mit Hilfe des Gegenstandes der Erfindung ist es überraschenderweise möglich, ein Wäschestück beliebiger Größe schnellstens auszubreiten und hierfür mit einer einzigen Bedienungsperson auszukommen. Dabei wird der Vorteil erzielt, daß der vordere Rand des Wäschestückes in Ruhe auf das stehende Förderband aufgelegt und alsdann vorwärts bewegt werden kann, bis es in die Klemmanordnung einläuft und dort wieder zur Ruhe kommt. Dadurch ist nur ein kleiner Teil des Wäschestückes erfaßt worden, während der größere Teil noch ungeordnet auf dem Förderband liegt oder davon herunterhängt. Nun kann man das rückwärtige Ende des Wäschestückes manuell erfassen, es ausbreiten und mit einer Wippbewegung der Hände ausschlagen, so daß sich der nicht eingespannte Teil des Wäschestückes nach oben ausbauchen kann und dabei den Taster betätigt, der seinerseits wieder das Förderband in Bewegung setzt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieses Ausschlagen des Wäschestückes genügt, um es in geeigneter Weise zum Bügeln bzw. Mangeln vorzubereiten.
- Einzelne Merkmale der Erfindung sind vorbekannt. So ist beispielsweise eine Vorrichtung nicht mehr neu, bei der ein endlos umlaufendes und mit Stillstandszeiten antreibbares Förderband vorgesehen ist. Diese Vorrichtung setzt jedoch ein schon ausgebreitetes Wäschestück voraus.
- Es ist ferner bekannt, bei Zuführeinrichtungen für Wäschemangeln schaltbare Bänder, Walzen sowie Steuerkontakte vorzusehen. Ferner gehört es zum Stand der Technik, ein zweites Förderband an das Ende des ersten Förderbandes anschließen zu lassen, derart, daß ein bestimmter Einklemmbereich geschaffen wird, wobei dieses zweite Förderband an einem schwenkbaren Arm gelagert ist. Diese bekannten Maßnahmen lösen jedoch nicht das der Erfindung zugrunde liegende Problem, das Ausbreiten eines Wäschestückes als Vorbereitung zur Stapelung auf einfache Weise zu ermöglichen.
- Die Erfindung kann in mannigfacher Weise ausgestaltet werden. So erweist es sich beispielsweise als zweckmäßig, den Kantentaster im Abstand vor dem Klemmittel anzuordnen und mit Verzögerung auszubilden. Derartige Kantentaster sind an sich bekannt.
- Ein Vorteil besteht ferner darin, im Bereich der Eingabeseite des Förderers eine gesteuert vom Förderer abhebbare bzw. auf diesen aufpreßbare Mitnahmewalze anzuordnen. Auch solche Mitnahmewalzen sind für sich bekannt.
- Das Klemmittel kann beim Gegenstand der Erfindung als an sich bekanntes, pendelnd schwingendes Ablageförderband am Ausgabeende des Förderers ausgebildet sein. Dadurch wird die Ablage des ausbebreiteten Wäschestückes nach Art eines Leporellostapels ermöglicht.
- Wenn der Fördererantrieb mittels des Kantentasters nach Durchlauf der nachlaufenden Wäschestückkante abschaltbar ist, was an sich bekannt ist, wird der Vorteil erzielt, ein lückenloses Aneinanderfolgen der eingespeisten Wäschestücke zu erzielen.
- Schließlich sieht die Erfindung im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung vor, daß im Bereiche der Eingabeseite des Förderers ein Durchgabeschalter für den Fördererantrieb angeordnet ist, durch den eine erhöhte Arbeitssicherheit sowie eine Beschleunigung der durchzuführenden Arbeiten erzielt werden können. Derartige Durchgabeschalter sind ebenfalls für sich bekannt.
- Ein Ausführunesbeisniel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausbreitungsvorricbtung in der Ausgan-sstellung beim Aufleben des Wäschestückes, F i g. 2 eine Seitenansicht bemäß F i a. 1 mit dem in der Klemmstellung befindlichen Wäschestück, F i g. 3 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 und 2 mit dem in der Ausschlagstellung befindlichen Wäschestück und F i g. 4 eine schematische Seitenansicht gemäß den
F i - . 1 bis 3 in der Abschaltstellung des ausge- schltlgenen Wäschestückes. In den F i-. 1 bis ! wird die Ausbrcitunl"svorr icii- tun@_ schematisch in vier verschiedenen Arbeits- stellun gen dargestellt. Im Beispiel der F i @@. 1 be- findet sich der vordere Rand 1 des Wäschestückes, welches sich in einem Sammelbehälter 2 befand, auf einem endlos umlaufenden, jedoch stillsetzbaren Förderer 3. @x'ährend des Aufleuens befindet sich der Förderer 3 in Ruhe, so daß der vordere Rand 1 des Wäschestückes ordnungsgemäß aus@@elegt werden kann. in unmittelbarer Nähe befindet sich eine Mit- nahmewalze 5 auf dem Förderer 3, welche allerdin us schwenkbar gelagert ist, so daß sie außer Eim-,riff mit dem Förderer 3 gebracht werden kann. Wenn das Auslegen des vorderen Randes 1' beendet ist, wird ein Durcligabeschalter .I in geeigneter Weise betätigt, der den Antrieb des Förderers 3 -;insclialtet. Dieser-Durchgabeschalter4 kann beispielsweise eine Lichtschrank;, sein, die man mit der Hand unter- bricht. Auch andere F orinen von Schaltern sind an- wendbar. Der vordere Rand 1 des Wäschestückes gelangt nunmehr in den Bereich der Mitliztlrne,valze :i und wird von dieser sowie dem umlaufenden Förderer 3 nach oben bewegt. Während dieser Bewe-un `g durchläuft der vordere Rand 1 des Wäschestückes einen Kantentaster 6, der mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ver- zögerungselement verbunden sein kann. Die Betäti- gung des Kantentasters 6 hat den Sinn, den Antrieb des Förderers 3 nach einer wählbaren Zeit still- zusetzen. Diese Zeit ist gerade so bemessen, daß der vordere Rand .1 des Wäschestückes, wie es F i g. 2 zeigt, in der Anfangsklemmstelle 7 erfaßt worden ist. Diese Klemmstelle 7 besteht beispielsweise aus einem zweiten Förderer, der um die obere Umlenk- walze des ersten Förderers 3 teilweise umschlungen ist, so daß dort ein echter Haltekontakt für das V%'iischestück gewährleistet wird. Sobald also der vordere Rand i des Wäschestückes in dem Bereich der Klemmstelle 7 angelangt ist. schaltet der Kanten- tr:s:er 6, ergänzt durch ein Verzögerungselement, den Antrieb des Förderers 3 ab. Das Wäschestück lieft nunmehr lose und mit mehr oder weniger großen Falten auf dem Förderer 3 auf und muß nunmehr ausgeschlagen bzw. ausge- breitet werden. Diese Arbeit wird von Hand vor- (lenommen. indem das Wäschestück am rückwärtigen Rand manuell erfaßt, nach hinten sowie seitauswarts gezogen wird. um daraufhin mit einer Wipp- bewe-un<a nach oben ausgeschlagen zu werden. Durch diese Wippbewegung baucht sich das Wäschestück im mittleren Bereich nach oben aus und "elan,t in den Bereich des Tasters I>. Es ist hierbei zu erwähnen. daß mittels eines Antriebes di tilülahülel@al@e 5 nach oben schwenkt. Sobald der Förderer 3 gemäß F i g. ' zum Stillstand !Tekommen ist. Auf,'3.erdem wird durch die Klemmstelle 7 das `.Väscüestück während des Ausschla(ens #-,enii#iend festgehalten. Die BetätiLun,-# des Tasters 8 hat zur Folge. daß der Antrieb des Fürderers 3 wieder ein- "eschaltet wird, woraufhin durch den zweiten uiirdei'er. welcher z. B. einen schweiilcbaren Arm auf.@eist. die Ahla-e des xxorauslaufencicn Wäsche- weise nach Art der I311dumg #" Hles i-cliorellostapels. Sobald der rüz:lcwärtiTe Rand des Wäschestückes den Kantentaster 6 gemäß F i `T. -1 passiert hat, setzt dieser den Förderer 3 sofort still. Dadurch ist die wlö@-lichkeit gegeben, das nächste Wäschestück auf den Förderer 3 aufzulegen, während das vorher- @(Yehende Wäschestück noch nicht vollständie> ab- CC worden ist. Auf diese Weise wird erhebliche Arbeitszeit eingespart. Das 12 der Ausbreitungsvorrich- tung ist so beschaffen. daß der Förderer 3 an seinem vorderen und hinteren Ende über das Gestell hinausragt und somit unterhalb dieser hinausragen- den Förderbandteile Platz geschaffen wird. um Sammelbehälter, Ablegestapeiyod. dgl. platzsparend unterzubringen. In F i g. 4. ist ferner -ezeiat, daß die Ablege- vorrichtung 9 mit einem Kontakt lI) versehen sein kann, der eingeschaltet wird. sobald eine bestimmte IVIen-e der Wäschestücke sich angesammelt hat. Da- durch kann beispielsweise eine Kontrollampe 11 leuchten, die anzeigt. daß der Ablegestapel 9 voll ist und entfernt werden kann.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausbreiten und Stapeln von geschleuderten oder vorg=etrockneten, einer Mangel zuzuführenden Wäschestücken, wobei zwischen einer Eingabe- und einer Atis2abcstelle ein schaltbarer Förderer angeordnet- ist, auf dessen Ausgabeseite ein mit dem Förderer zusammenwirkendes Gegenlaufband od. d-1. Klemmittel angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n - z e i c l in e t. daß an dem Förderer (3) ein dessen Antrieb nach erfolgter Anfangskantenklemmung des Wäschestückes abschaltender Kantentaster (6) und im Abstand über dem Förderer (3) sowie im Abstand vor der Anfangskantenklemmstelle (7) ein den Fördererantrieb einschaltender. beim Ausschütteln des Wäschestückes betätigbarer Taster (R) angeordnet ist. ?. VorriclitunL, nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet. daß der Kantentaster (6) in an sich bekannter Weise im Abstand vor dem Klemm- mittel (7) angeordnet und mit Verzogerun° aus- Qebildet ist. 3. Vor-ichtunz nach Anspruch 1 oder 3. da- durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ein- cabeseite des Förderers (3) eine in bekannter Weise gesteuert vom Förderer (3) abhebbare bzw. auf diesen auiprelibare litnahmewalze (5) an- ?eordnet ist. ~ -l. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgen- den, dadurch #"ekennzeichnet. daß das Klemm- mittel (7) als an .ich bekanntes. pendelnd schwin- Qe!ides Ablageförderband am Ausgabeende des Förderers (3)-atls;ebildet ist. :`. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch _L:- kennzeichnet, Elal@ der YÜi'dor"nirl;'.b mittels des Kantentasters (6) nach Durchlauf der nachlaufen- den Wlischebtllckkante in an dich bekanter Weise abschaltbar ist. 6. '"'orrichtum_ Bach ;:intim oder mehreren vier vorher--ehenden :Ansprüche. dadurch gekenn- zeichnet. daß im Bereiche ,ier Ein(-#abcseite des F#'ii-clerers (t) ;:in ;@n sich hekannter Durch#-,abe- ,chalter (.1) für (ic;n F ürderer,intrieb an-eord- itet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0063453 | 1967-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585778B1 true DE1585778B1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=7231116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671585778D Pending DE1585778B1 (de) | 1967-09-26 | 1967-09-26 | Vorrichtung zum Ausbreiten von Waesche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1585778B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2514794A1 (fr) * | 1981-10-15 | 1983-04-22 | Asav Ste Nle | Perfectionnements aux secheuses-repasseuses |
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1967
- 1967-09-26 DE DE19671585778D patent/DE1585778B1/de active Pending
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