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Einlaß.aschine fur die Eingabe von Wöschestucken in eine Mangel
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Zusatz zu Patent ...... (Pat.Anm. P 28 24 119.2) Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Ausgestaltung einer Einlaßmaschine fur die Eingabe von Wäschestücken
unterschiedlicher Größe in eine Mangel nach dem Hauptpatent.
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Mit dem Hauptpatent wird die Aufgabe gestellt, das Einspannen und
Ausbreiten der Wäschestücke zu vereinfachen, nach Wahl eine genau mittige oder seitenversetzte
Eingabe des Wöschestuckes zu erreichen und vor allem die Ubergabe des Rdschestückes
auf den Eingabeförderer so zu verbessern, daß eine genau rechtwinkelige bzw. kantengerechte
Einführung des Wäschestückes in die Mangel oder eine sonstige Wäschestückbehandlungs-Maschine
gewährleistet sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Hauptpatent einlaßseitig zwei
um eine horizontale Achse drehbare und zu beiden Seiten der Achse angeordnete Greiferpaare
vor, von denen das der Bedienungsperson zugekehrte Greiferpaar sich in einer inneren
und das andere Greiferpaar sich in einer öußeren Grundstellung befindet und die
Greifer beider Greiferpaare beim Einlassen gegenläufige Bewegungen ausführen.
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vua Wöschestuck wird mit den vorausliegenden Ecken in die der Be-2
nunasperson zugekehrten Greifer eingespannt. Beim Einlassen werden diese Greifer
auseinanderbewegt, wohingegen sich die rückwertigen Greifer gleichzeitig einander
nähern, so daß das eingespannte Wäschestück ausgebreitet wird. Nun schwenkt die
Greiferanordnung um etwa 1800 nach unten weg und übergibt bei dieser
Bewegung
den vorauslaufenden Wäschestückrand unter Oeffnung der Greifer dem Eingabeförderer.
Nach Vollendung der t80°-Schwenkbewegung befinden sich die ursprünglich ruckwörtigen
Greifer in einer der Bedienungsperson zugekehrten Stellung in der Bereitschaft,
ein nächstes Wdschestück aufzunehmen wohingegen die nun in der ruckwörtigen Stellung
befindlichen Greifer ihre äußere Grundstellung einnehmen.
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Im Waschereibetrieb fallen nun häufig ungleich große Wdschestücke
zum Mangeln an, was zu einer Vorsortierung dieser Wdschestücke Anlaß gegeben hat.
Diese Maßnahme ist zeitraubend und umstöndlich.
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Will man hingegen unsortierte Wöschestucke mangeln, dann ergibt sich
die Notwendigkeit, die kleineren Wdschestücke von Hand in die Einlaßmaschine zu
legen, ohne die Eingabevorrichtung nach dem Hauptpotent zu betätigen. In diesem
Falle bereitet das Ausbreiten der Wdschestücke gewisse Schwierigkeiten, welche die
Leistungsfdhigkeit der Maschine herabsetzen.
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Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man Einlaßmaschinen entwickelt,
die sich vom Großteilbetrieb auf Kleinteilbetrieb umstellen lassen (Prospekt MiniFeed
Kleinteil-Eingabmaschine Modell KTE der Firma Konnegiesser). Bei Kleinteilbetrieb
ist es wichtig, daß mehrere Bedienungspersonen nebeneinander arbeiten können. Deshib
hat diese Maschine je eine Spreiz- bzw. Ausbeitvorrichtung für jeden Arbeitsplatz.
Außerdem verfügt die Maschine Uber eine andere Spreiz-bzw. Ausbreitvorrichtung für
Großteile. Durch Betätigen eines Schalters kann die jeweils benötigte Spreizonordnung
in die Arbeitsstellung gebracht und die andere, nicht benötigte Spreizanordnung
ou Berhalb des Wirkungsbereiches verstellt werden.
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Aber auch mit dieser bekannten Anordnung kann eine hohe Arbeitsleistung
nicht angestrebt werden, ganz abgesehen davon, daß sie ein eingespieltes Team für
die Bedienung erfordert. Das Umstellen der verschiedenen Spreizanordnungen, beispielsweise
von Großteilbetrieb in Kleinteilbetrieb, setzt nicht nur das manuelle Betätigen
eines Schalters voraus sondern kann erst dann erfolgen, wenn das Großteil ausgebreitet
und in die Einlaßmaschine eingeführt worden ist. Die ursprünglich angestrebte StUck-an-StUck-Eingabe
wird dadurch illusorzh.
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Der zusätzlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand
nach dem Hauptpatent dahingehend auszugestalten, daß automatisch eine Umstellung
der Einlaßmaschine auf Klein- oder Großteilbetrieb in Abhöngigkeit von der Grobe
der einzulegenden Wäschestücke arfog, ohne daß ein Schalter manuell betätigt werden
muß.
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Diese Aufgabe wird mit der zusätzlichen Erfindung dadurch gelöst,
daß unter der Grundstellung eines Greifers des der Bedienungsperson abgewandten
Greiferpaares ein Schalter, z.B. Fotozelle vorgesehen ist, der vom Greifer betätigbar
ist, von dessen Schaltung die Einlaßiaschine automatisch von Kleinteilbetrieb in
Großteilbetrieb bzw. umgekehrt umstellbar ist. Außerdem ist in die Sckltung ein
vom ruckwdrtigen WöschestUckrand bettitigbarer Endkantentaster eingegliedert.
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Mit der zusätzlichen Erfindung wird die spezielle Wirkungsweise des
Gegenstandes nach dem Hauptpatent ausgenutzt, um eine automatische Umstellung der
Einlaßmaschine herbeizuführen. Dies hängt damit zusaen, daß die Greifer der beiden
Greiferpaare beim Einlassen von größeren Wöschestucken ihre Grundstellung verlassen
und
nach Vollendung der 1800-Schwenkbewegung in die andere Grundstellung
Ubergehen. Indem man nun im Bereich der Grundstellung eines Greifers des ruckwörtigen
Greiferpaares einen Schalter anordnet, beispielsweise eine Fotozelle, registriert
der Schalter das Einlassen eines größeren WöschestUckes, denn nur dann bewegt sich
der rückwörtige Greifer aus seiner bußeren Grundstellung in Richtung zur Mitte.
Zufolge der dadurch bedingten Aufhebung der Abdeckung der Fotozelle o.dgl. wird
ein Schaltvorgang eingeleitet, der mit Sicherheit angibt, daß die fUr Großteilbearbeitung
erforderliche Spreizeinrichtung in die Arbeitsstellung gebracht werden muß. Würde
nämlich ein kleines Wäschestück eingelegt werden, dann ist es nicht erforderlich,
dieses in die Greifer einzuspannen. Infolgedessen bewegen sich die Greifer auch
nicht aus ihrer Grundstellung heraus, was bedeutet, daß die Fotozelle oder dgl.
abgedeckt bleibt.
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Der Endkantentaster hat bei dieser Anordnung die Funktion, die Einstellung
der Einlaßmaschine auf Großteilbetrieb aufrecht zu erhalten, auch wenn die Greifer
wieder in ihre Grundstellung zurückgekehrt sind, und zwar längsten bis zu dem Augenblick,
als der rUckwärtige Rand eines Großteiles diesen Endkantentaster passiert hat.
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Ist diese Schaltstellung (Freigabe des Endkantentasters) erreicht
und wird neuerlich kein großes Wdschestück in die Greifer eingelegt, dann ergibt
sich ein Schaltimpuls dergestalt, daß die Spreizanordnung für Großteile außer Betrieb
und die Spreizvorrichtungen für Kleinteile in die Arbeitsstellung bewegt werden.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ist daher in der Lage, sich selbst,
d.h. automatisch, in die richtige Arbeitmtellung einzurichten und zwar in Abhängigkeit
von der Größe des zuletzt eingeführten Wbschestückes.
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Nun kann es aber vorkommen, daß Uber eine längere Zeit ausschließlich
Kleinteile eingelassen werden müssen. In diesem Falle wäre das fortgeetzte Umschalten
der Maschine nur hinderlich. Man behilft sich daner damit, die der Bedienungsperson
zugekehrten Greifer von der inneren in die äußere Grundstellung zu bewegen und dort
ruhen zu lassen, weil die vorderen Greifer beim Einlassen kleiner Wöschestuckteile
nur hinderlich wären. Diese Umstellung der Greifer würde an sich einen Schaltvorgang
auslösen. Um dies zu vermeiden bzw. zu Uberbrucken, sieht die Erfindung im Rahmen
einer weiteren Ausgestaltung vor, daß unter der Grundstellung eines Greifers des
der Bedienungsperson zugewandten Greiferpaares ein weiterer Schalter, z.B. Fotozelle,
vorgesehen ist, der die Funktion des dem rückwdrtigen Greiferpaar zugeordneten Schalters
beim außer Betrieb setzen der Greiferpoare (Auseinander#bewegen der vorderen Greifer)
übernimmt. Dieser weitere Schalter bleibt also ständig abgedeckt, weil die Greifer
gar nicht seitlich bewegt werden. Infolgedessen ist die Einlaßmaschine kontinuierlich
auf Kleinteilbetrib eingestellt. Der Ruckkantentaster ve# ursacht, obwohl er wiederholt
unabgedeckt bleibt, keine Schaltmaßnahmen.
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Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen: Fig.1 bis 3: schematische Draufsichten auf die Greiferanordnung
einer Einlaßmaschine nach dem Hauptpatent mit den erfindungsgemößen Schaltern und
Fig. 4: eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1.
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Die symbolhaften Darstellungen in den Fig. 1 bis 3 beziehen sich auf
eine Einlaßmaschine, die konstruktiv im Grundpatent deutlicher
dargestellt
ist, weshalb bei vorliegender Erfindung die Darstellung konstruktiver Details entbehrlich
wird.
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Danach sind an einem Balken 1, der um Schwenklager2, also um eine
horizontale Achse, drehbar ist, zwei Greiferpaare 3,4 bzw. 5,6 angeordnet, die entlang
des Balkens 1 gegenläufig bewegbar sind. Das der Bedienungsperson zugekehrte Greiferpaar
3,4 befindet sich in seiner Grundstellung entsprechend der Darstellung der Fig.
1 und ist demgemäß bereit, die vorauslaufenden Ecken eines einzulassenden größeren
Wdschestückes einzuspannen. Die Greifer 5,6 des rUckwörtigen Greiferpaares befinden
sich hingegen in einer voneinander entfernten Grundstellung. Wenn ein großes Wäschestück
eingelassen werden soll, fuhren die vorderen Greifer 3,4 nach dem Einspannen der
Wäschestückecken eine sich voneinander entfernende Bewegung zwecks Ausbreitens des
Wäschestückes aus. Demgemäß nähern sich die rUckwärtigen Greifer 5,6. Das Eingeben
des Wöschestuckes in die Einlaßmaschine erfolgt durch eine Schwenkbewegung des Balkens
1, wie dies im Hauptpatent beschrieben ist.
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Unterhalb der äußeren Endstellung des Greifers 5 des rückwärtigen
Greiferpaares 5,6 befindet sich ein Schalter 7, der beispielsweise als Fotozelle
ausgebildet sein kann. In der Grundstellung des rUckwärtigen Greifers 5 wird dieser
Schalter 7 abgedeckt. Diese Abdeckung entspricht einem Schitimpuls, der darauf gerichtet
ist, daß Kleinteile in die Einlaßmaschine eingeführt werden sollen. Demgemäß befinden
sich mehrere, beispielsweise drei Spreizbleche 9, die durch Hubvorrichtungen 10
betätigbar sind, in der Arbeitsstellung. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel
ist die Einlaßmaschine also auf das Einführen von Kleinteilen an drei Positionen
eingerichtet. Anstelle der Spreizbleche 9 können auch sonstige Spreizanordnungen,
z.B. Bürsten, Schöchte o.dgl. vorgesehen sein.
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Wenn nun, wie Fig. 2 zeigt, ein Wäschestück 11 in die vorderen Greifer
3,4 eingespannt wird und diese Greifer 3,4 zum Zwecke des Ausbreitens des Waschestuckes
11 sich voneinander entfernen, dann nähern sich zwangslöufig die rückwärtigen Greifer
5,6 einander zu, was zur Folge hat, daß der Schalter 7 freikommt. Diese Aufhebung
der Abdeckung des Schalters 7 bedeutet den Auftrag, die Einlaßmaschine für den Großteilbetrieb
umzustellen. Demgemäß werden die Spreizbleche 9 für den Kleinteilbetrieb gemaß Fig.
1 zuruckbewegt und ein Spreizblech 12 für den Großteilbetrieb in Arbeitsstellung
gebracht, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
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Durch das Einlassen des großen WäschestUckes 11 wird der Endkantentaster
8 abgedeckt, der die Einstellung der Einlaßmaschine auf Großteilbetrieb so lange
aufrecht erhält, bis er vom nachlaufenden Rand des letzten großen WäschestUckes
freigegeben wird. Bei dieser Freigabe durch Betätigung des Endkantentasters 8 wird
aber zugleich signalisiert, daß weitere große Wdschestückteile niht eingelassen
werden sollen, denn die Vorrichtung nt dem Hauptpatent ist so gestartet, daß sie
das Einspannen großer Wöschestuckteile ermöglicht, während noch das vorauslaufende
große Wäschestück sich im Einzug befindet. In diesem Falle wäre also der Endkantentaster
8 ständig Uberdeckt. Sind aber die großen WäschestUcke aufgebraucht, dann wird das
nöchstfolgende kleinere Wäschestück gar nicht in die Greifer 3,4 eingespannt. Infolgedessen
ist der Greifer 5 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Grundstellung zurückgekehrt
und deckt den Schalter 7 ab, was die Umstellung der Maschine auf Kleinteilbetrieb
zur Folge hat.
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Das Spreizblech 12 für die Behandlung von gtßeren Wdschestücken 11
wird durch die sßbolisch dargestellte Hubvorrichtung 13 betätigt.
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Es kann nun vorkommen, daß über eine längere Zeit ausschließlich Kleinteile
in die Einlaßmaschine und Mangel gegeben werden sollen.
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In diesem Falle würde die Anordnung der vorderen Greifer 3,4 in der
in Fig. 1 dargestellten Lage hinderlich sein und mindestens die Arbeitsweise am
mittleren Arbeitsplatz beeinträchtigen. In einem sollen Falle wäre es daher ratsam,
die vorderen Greifer 3,4 in die äußere Grundstellung zu bewegen, ohne daß der Balken
1 in Rotation versetzt wird. Diese Bewegung hatte aber die Freigabe des Schalters
7 zur Folge, wodurch Großteilbetrieb eingestellt werden würde. Um dies zu vermeiden,
ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ein weiterer Schalter 14 unterhalb der äußeren
Endstellung des vorderen Greifers 3 vorgesehen, der bei dieser Schaltmaßnahme die
Funktion des freikommenden Schalters 7 übernimmt. Wenn diese Schaltstellung gemäß
Fig. 3 erreicht ist und der Balken 1 nicht in Rotation versetzt wird, bleibt der
Schalter 14 ständig überdeckt und hält den Kleinteilbetrieb aufrecht, wobei die
Betätigung des Endkantentasters 8 wirkungslos bleibt.
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Man kann daher an mehreren Arbeitsstellen fortwährend Kleinteile in
die Einlaßmaschine geben. Sollte zwischendurch ein Großteil anfallen, müssen die
vorderen Greifer 3,4 ohedies wieder in die Stellung gemaß Fig. 1 gebracht werden,
was sofort die Umschaltung der Maschine auf Großteilbetrieb zur Folge hat.
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Mit 15 ist der Eingabeförderer der Einlaßmasliine nach dem Hauptpatent
symbolisch dargestellt.