DE1584785B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Platten mit einem Kern aus Gips od dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Platten mit einem Kern aus Gips od dgl

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Description

Abdecklage mit den nach innen gebogenen Kanten der Seitenränder der unteren Abdecklage in Verbindung gebracht wird, derart, daß der fortlaufend in die Mulde eingefüllte Brei völlig eingeschlossen wird, daß daraufhin die Seitenränder der oberen Abdecklage nach unten auf die sich dabei nach innen umbiegenden Abdichtstreifen der Seitenränder der unteren Abdecklage gedrückt werden, und daß anschließend der entstehende, den Brei enthaltende Schlauch zu einer Platte mit endgültiger Dicke und Breite zusammengepreßt wird.
Die Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß sozusagen ein breidichter Schlauch dadurch hergestellt werden kann, daß man an den Seitenrändern der Abdecklagen eine Verbindung herstellt, bevor der Brei an diese Verbindungsstellen gelangt. Dabei werden diese mit Klebstoff beschichteten Ränder fortlaufend miteinander in Berührung gebracht, wobei zunächst die äußeren, nach oben gebogenen Seitenränder der unteren Abdecklage längs Berührungslinien mit der oberen Abdecklage in Kontakt kommen, die von den äußeren Kanten der oberen Abdecklage nach innen in Abstand liegen. Um diese besondere Verfahrensweise zur Erzielung der Verbindung ausführen zu können und um eine vollständige und gleichmäßige Füllung des entstehenden Schlauches mit Kernmaterial, beispielsweise Gipsbrei zu gewährleisten, weist der Schlauch zunächst einen Querschnitt auf, dessen Fläche größer ist als die Querschnittsfläche der schließlich entstehenden Platte. Wenn dann anschließend die beiden Abdecklagen mit dem zwischen ihnen vorhandenen Brei aufeinander zu gedrückt werden, wird die ursprüngliche Linienberührung zwischen den Kanten der nach oben gebogenen Seitenränder der unteren Abdecklage und der oberen Abdecklage schließlich eine Flächenberührung, die von der ursprünglichen Linienberührung ausgeht und nach außen fortschreitet. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, daß Brei auf die Verbindungsflächen zwischen den Abdecklagen gelangt und schließlich an diesen Stellen aus dem derart geformten Schlauch austritt. Durch das Zusammenpressen des mit Brei gefüllten Schlauches wird die gleichmäßige Verteilung des Breis und damit eine gleichmäßige Konsistenz der fertigen Platte gewährleistet. Bekanntlich weist von Rechteckquerschnitten gleichen Umfangs jeweils derjenige den größten Flächeninhalt auf, der am meisten dem Quadrat genähert ist. Im vorliegenden Fall ist die Dicke der fertigen Platte etwa zwei- bis dreimal geringer als die Dicke des anfänglichen Schlauches nach dem Einfüllen des Breis. Das hat den Vorteil, daß der Brei beim Einfüllen erheblich höher aufgehäuft werden kann als bisher üblich und möglich war. Dadurch ist es leichter als bisher, Unstetigkeiten in der Fördermenge des Breis auszugleichen. Da die eigentliche Formung der Platte erst stattfindet, nachdem der Schlauch allseits geschlossen ist, ist es dem Brei nicht nur nicht möglich, zwischen die Verbindungsflächen der Abdecklagen einzudringen, sondern auch nicht, zwischen diesen Verbindungsflächen hindurch auszutreten und Maschinenteile zu verschmieren.
Vorteilhaft werden die äußeren, die Abdichtstreifen bildenden Teile der nach oben gebogenen Seitenränder der unteren Abdecklage jeweils in einem Winkel nach innen gebogen, bevor die obere Abdecklage aufgebracht wird. Diese nach innen konvergierende Stellung der Seitenränder begünstigt das Entstehen einer dichten Verbindung zwischen den letzteren, so daß kein Brei austreten kann.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Seitenränder beim Vorlauf der unteren Abdecklage so geführt werden, daß sie die gleiche Höhenlage beibehalten, während die Bodenfläche der unteren Abdecklage zur Bildung der Mulde nach unten gedrückt wird. Dadurch werden unerwünschte Spannungen im Papier vermieden, die auftreten würden, wenn statt dessen die Seitenränder angehoben und dann wieder abgesenkt würden.
Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch Kantenabstütz- und Falzvorrichtungen am Führungs- und Abstützbett für die fortschreitende Formung der Seitenränder der anfangs flachen unteren Abdecklage, einen FaIt- und Führungsteil am Ende eines vertieften Formabschnitts des Führungs- und Abstützbettes vor der Aufgabevorrichtung für den Brei, deren Abstand voneinander geringer ist als die Breite der fertigen Platte, und einen weiteren Führungsteil, der sich auf die endgültige Breite der fertigen Platte erweitert und in einem den Rand der Platte formenden Kantenformer endet. Zweckmäßig weist das Führungs- und Abstützbett einen ersten ebenen Abschnitt, einen zweiten von diesem zu dem vertieften Formabschnitt, dem dritten Abschnitt, abwärts geneigten Abschnitt und einen vierten Abschnitt auf, der vom Ende des Formabschnitts aufwärts zu einem fünften im wesentlichen in der Ebene des ersten Abschnitts liegenden und sich unterhalb einer oberen Formwalze erstreckenden Abschnitt geneigt ist, wobei die Führungsteile an den Seiten des vierten Abschnitts angeordnet sind.
Die Erfindung ist in folgendem an Hand eines Beispiels einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens,
F i g. 2 in Seitenansicht jeweils eine obere und untere Abdecklage, zwischen die Gipsbrei eingebracht wird,
Fig.2a einen Schnitt längs der Linie Ia-Ia der Fig.2,
Fig.2b einen Schnitt längs der Linie Ib-Ib in Fig.2,
F i g. 3 eine schaubildliche Draufsicht auf die Abdecklagen nach F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 1 mit vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht einer oberen Führungsplatte nebst Kantenführung gemäß F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5, Fig.7 eine teilweise schaubildliche Ansicht der Unterseite der Führungsplatte und der Kantenführung gemäß F i g. 5,
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4 mit Ansicht in Richtung der Pfeile bei in Betrieb befindlicher Vorrichtung,
F i g. 9 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Anordnung von FaIt- und Kantenführungseinheiten für die gleichzeitige Bildung zweier Platten in einer Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 10 eine vergrößerte Draufsicht auf eine der FaIt- und Führungseinheiten gemäß F i g. 9,
F i g. 11 eine Seitenansicht der FaIt- und Führungseinheit nach F i g. 10,
F i g. 12 eine schematische Draufsicht auf einen
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Teil eines Führungs- oder Abstützbettes der Vorrich- Verfahren zur Herstellung der Platten ersichtlich, das
tung nach Fig. 1, eine Papierbahn führend und eine mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 ausgeführt wird,
untere Abdecklage bildend, Nach der Erfindung werden dabei die Seitenränder
F i g. 13 eine schematische Seitenansicht des Füh- 54 der unteren Abdecklage 46 derart nach oben ge-
rungsbetteiles gemäß F i g. 12 mit einer Formwalze 5 bogen, daß die sich bildende Mulde tiefer ist als die
und Dicke der herzustellenden Platte, daraufhin die obere
F i g. 14, 15, 16, 17, 18 und 19 Teilschnitte entlang Abdecklage 60 mit den Kanten der nach oben gebo-
den entsprechenden Linien in F i g. 13. genen Seitenränder der unteren Abdecklage 46 längs
Zunächst wird auf die Fig. 1,4 und8 Bezug ge- Berührungslinien in Verbindung gebracht, die von nommen, die eine Vorrichtung 20 zur Plattenherstel- io den Kanten der Seitenränder der oberen Abdecklage lung mit einem durchgehend horizontal angeordneten 60 nach innen in Abstand liegen, derart, daß der Bettrahmen 22 zeigen, der auf Füßen 24 steht und fortlaufend in die Mulde eingefüllte Brei völlig eingeein Führungs- und Abstützbett 26 trägt. Dieses Füh- schlossen wird, und daraufhin die Seitenränder der rungs- und Abstützbett 26 dient als Auflager für eine oberen Abdecklage 60 nach unten auf die sich dabei untere Abdecklage 46 während der Herstellung der 15 nach innen umbiegenden Seitenränder 54 der unteren Platte. Ein erster Abschnitt 28 des Führungs- und Abdecklage gedrückt. Anschließend wird dann der Abstützbettes 26 erstreckt sich an dem Ende der entstehende, den Brei enthaltende Schlauch derart Vorrichtung 20, an dem die Abdecklage 46 zugeführt zusammengepreßt, daß sich eine Platte geringerer wird, horizontal und liegt in einer Ebene mit einem Dicke und größerer Breite ergibt. Wie sich aus den fünften Abschnitt 30 desselben, der die unter einer 20 Zeichnungen ergibt, werden bei dem Formen der oberhalb angeordneten Formwalze 32 gebildete Mulde nicht nur die Seitenränder 54 und die Abnasse Platte aufnimmt und abstützt, dichtstreifen 56 angehoben, sondern auch der an-
Die obere Formwalze 32 und der unter ihr begin- grenzende Bereich des Mittelteils der unteren Abnende fünfte Abschnitt 30 definieren die oberen Be- decklage 46. Dabei werden vorteilhaft die äußeren, grenzungslinien des Durchlasses, in dem die Platte 25 Abdichtstreifen 56 bildenden Teile der nach oben gegebildet wird. Die Formwalze 32 ist in der Lotrech- bogenen Seitenränder 54 der unteren Abdecklage 46 ten justierbar gelagert, wodurch die Weite des jeweils in einem Winkel nach innen gebogen, bevor Durchlasses und damit die Plattendicke verändert die obere Abdecklage 60 mit den Kanten der Seitenwerden kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ränder 54 der unteren Abdecklage 46 in Verbindung ist die Formwalze 32 auf Armen 34 gelagert, die sich 30 gebracht wird, derart, daß der Abstand der Berühauf Schienen 36 abstützen. Diese sind schwenkbar an rungslinien zwischen den Kanten und der oberen Abdem nicht gezeigten einen Ende des Bettrahmens 22 decklage geringer ist als die äußerste Weite der gelagert, während sich die gegenüberliegenden Enden Mulde. Wie man aus den F i g. 2,2 a und 2 b ersieht, 36 α auf justierbaren Stützgliedem 38 und 40 abstüt- erstreckt sich die Mulde sowohl nach oben als auch zen. 35 nach unten über die Breite der Seitenränder 54 hin-
Für jede Schiene 36 ist ein wahlweise einstellbares aus, d. h. sie weist eine erhebliche Tiefe auf. Von der Stützglied 38 vorgesehen, das eine durch einen Mo- Stelle maximaler Tiefe der Mulde bis zum Eingriff tor über ein nicht gezeigtes Reduziergetriebe ange- mit der Formwalze 32 werden die Seitenränder 54 in triebene Einstellschraube enthalten kann, um ein ge- ihren vertikalen Lagen gestützt, doch laufen sie gleichnaues Einstellen der Plattendicke zu gewährleisten. 40 zeitig auseinander, wobei die Abdichtstreifen 56 um-Das Stützglied 40 liegt an einer unterhalb der gebogen werden (F i g. 2 b) und unterhalb der Form-Schiene 36 sich erstreckenden Schiene 42 an und walze 32 in horizontaler Lage sind, so daß die Mulde kann zum Anheben der Formwalze 32 in Notfällen sich weiten kann und auf die Weite und Dicke der zu eine hydraulische Zylindereinstellung enthalten. An- bildenden Platte übergeht, während der mit Gipsbrei dere Elemente zur justierbaren Einstellung einer 45 gefüllte Schlauch unter der Formwalze 32 hindurch-Formwalze 32 od. dgl. sind bekannt. Gemäß F i g. 4 läuft. Bei dem dargestellten Verfahren werden die ist ein Verbindungselement 44 drehbar mit der Seitenränder 54 beim Vorlauf der unteren Abdeck-Schiene 36 und dem Bettrahmen 22 an der gegen- lage 46 so zugeführt, daß sie annähernd die gleiche überliegenden Seite der Vorrichtung verbunden, um Höhenlage beibehalten, während der Mittelteil der den Stützrahmen, in dem die Formwalze 32 gelagert 50 unteren Abdecklage 46 zur Bildung der Mulde nach ist, seitlich zu stabilisieren. unten gedrückt wird. Damit lassen sich die Zugspan-
Es wird nun auf die Fig. 1,2 und3 Bezug genom- nungen in den Seitenrändern 54 vermindern, die zu men. Bei der allgemeinen Arbeitsweise der veran- Verformungen oder einem Einreißen führen können, schaulichten Vorrichtung wird beispielsweise eine Der Gipsbrei wird in die Mulde eingebracht, wie Papierbahn zur Bildung der unteren Abdecklage 46 55 in F i g. 2 gezeigt. Infolge der Tiefe der Mulde, d. h. über das Führungs- und Abstützbett 26 und unter der Höhe der sich nach oben erstreckenden Seitender Formwalze 32 hindurchgeführt. Einschnitträder ränder 54 der unteren Abdecklage 46 wird der oder übliche Kerbräder dienen zur Bildung von je- Breihaufen, der sich vor der Formwalze 32 bildet, weils zwei zueinander und zu den Papierbahnkanten seitlich auf die untere Abdecklage 46 begrenzt. Die parallelen Faltlinien 50 und 52. Der Gipsbrei od. dgl. 60 obere Abdecklage 60 wird mit den nach oben stehenwird mittels einer Aufgabeeinrichtung 58 auf die un- den Abdichtstreifen 56 annähernd am tiefsten Teil tere Abdecklage 46 aufgebracht. Der Brei häuft sich der Mulde in Kontakt gebracht und während des am Eingang des Durchlasses unter der Formwalze Weitens und Auseinandergehens der Mulde auf die 32, von der er dann ausgebreitet und zusammen mit endgültigen Plattenabmessungen in Berührung gehaldem aus oberer Abdecklage 60 und unterer Abdeck- 65 ten, wodurch der Brei während des Plattenbildungslage 46 gebildeten Schlauch auf die endgültigen Ab- prozesses vollständig durch die Abdecklagen 46 und messungen gebracht wird. 60 eingeschlossen wird.
Aus den F i g. 2,2 a, 2 b und 3 ist das verwendete Es hat sich gezeigt, daß die äußersten Kanten der
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Abdichtstreifen 56 von der anfänglichen Berührung mer 78 zweier gegenüberliegender Führungsteile 76 an während des ganzen Formprozesses mit der obe- sind voneinander im Abstand Y (Fig. 9) angeordnet, ren Abdecklage 60 in Kontakt bleiben. Dies gewähr- der gleich der Weite der zu bildenden Platte ist. Jeleistet die Einschließung des Breies und eine saubere der Führungsteil 76 bildet eine glatte Verbindung mit Bindefläche auf den Abdichtstreifen 56 in parallelem 5 der inneren Fläche des entsprechenden FaIt- und Kontakt von Fläche zu Fläche mit der oberen Ab- Führungsteils 68 α bzw. 68 b und ist an ihrem entdecklage 60 und damit eine gute Bindung zwischen fernten Ende abgeschrägt, um einen glatten Überden Abdecklagen. gang zu der inneren Fläche des entsprechenden Kan-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einer Vor- tenformers 78 zu gewährleisten. Ein abgeschrägter richtung zur Durchführung des Verfahrens weist das io Stützteil 80 ist längs der unteren Kante jeder Füh-Führungs- und Abstützbett 26 außer dem bereits er- rung 76 a bzw. 76 6 in ähnlicher Weise vorgesehen, wähnten ersten ebenen Abschnitt 28 einen von der wie die keilförmigen Stützleisten 74 an den FaIt- und Ebene des ersten Abschnitts 28 ab zu dem vertieften, Führungsteilen 68 (vgl. auch F i g. 19). Jeder Stützteil sich parallel zu der Ebene des ersten Abschnitts 28 80 paßt im allgemeinen zu der entsprechenden Stützerstreckenden dritten Formabschnitt 64 geneigten 15 leiste 74 an ihrem inneren Ende und verjüngt sich, zweiten Abschnitt 62 auf, sowie einen vierten Ab- wie gezeigt, zu einem Punkt am äußeren Ende des schnitt 66, der vom Ende des dritten Abschnitts 64 entsprechenden Führungsteils 76. Gemäß F i g. 9 und aufwärts zu der Ebene des ersten Abschnitts 28 ver- 10 sind die Führungsteile 76 drehbar mit den Faltläuft. Der ebenfalls bereits erwähnte fünfte Abschnitt und Führungsteilen 68, beispielsweise über Stifte 82, 30 liegt im wesentlichen in der Ebene des ersten Ab- 20 verbunden und beispielsweise mittels Torsionsfedern Schnitts 28 und erstreckt sich unterhalb der oberen 84 in ihre äußere oder divergierende Stellung vorge-Formwalze 32. FaIt- und Führungsteile zur Kanten- spannt. Ein Anschlag 86 ist an jedem Führungsteil abstützung für die untere Abdecklage 46 sind längs 76 α bzw. 76 b angeschweißt und erstreckt sich von der Abschnitte 62, 64 und 66 vorgesehen, um eine diesem nach rückwärts in der Nähe des entsprechengleichmäßige Kontrolle dieser Abdecklage während 25 den FaIt- und Führungsteils 68 a bzw. 68 b. Eine ihres Fortschreitens durch die Vorrichtung zu ge- Stellschraube 88 erstreckt sich durch das entfernte währleisten. Ende des Anschlags 86 und liegt an dem entspre-
Gemäß den Fig. 4 und 9 bis 11 sind geeignete chenden FaIt- und Führungsteil 68a, 68 b an, wo-FaIt- und Führungsteile 68 α und 68 b am Ende des durch der Winkel und somit die Stellung jeder Kandritten Abschnitts 64 in der Nähe des unteren Endes 30 tenführung verändert werden kann,
des ansteigenden vierten Abschnitts 66 vorgesehen. Auch Bügel 90 können an den FaIt- und Füh-
Sie sind dabei an Halteklammern 70 und 71 befe- rungsteilen 68 α bzw. 68 b vorgesehen sein, um über stigt, die von einer an dem Bettrahmen 22 abgestütz- die entsprechenden Kanten der unteren Abdecklage ten Querstange 72 ausgehen, und parallel zur Längs- 46 zu greifen (vgl. Fig. 18). Derartige Bügel 90 geachse des Abstütz- und Führungsbettes 26 und in ge- 35 währleisten, daß die Bahnkanten aufrecht und gegen genüberliegenden Paaren angeordnet, von denen je die FaIt- und Führungsteile 68 α bzw. 68 b offengeein Paar für die Bildung je einer in der Vorrichtung spreizt bleiben, während die untere Abdecklage 46 20 herzustellenden Platte verwendet wird. Die beiden durch die Vorrichtung 20 läuft. An den Führungstei-Führungen jedes Paares sind voneinander in einem len 76 α und 76 b können Führungsfinger 92 vorgese- AbstandX (Fig. 9) angeordnet, der etwas geringer 40 hen sein. Diese sind von den Führungsteilen 76a ist als die Weite Y der zu formenden Platte, so daß bzw. 76 b nach oben und einwärts gerichtet (vgl. die gegenüberliegenden Seitenränder 54 der zv/ischen F i g. 19) und gewährleisten, daß sich die Abdichtihnen hindurchlaufenden unteren Abdeckbahn 46 streifen 56 nach innen falten, während die Abdeckentlang Linien nach oben gebogen werden, die, von lage 46 von der voll ausgebildeten und offenen Mulden eingekerbten Faltlinien 50 und 52 aus gesehen, 45 denstellung zwischen den FaIt- und Führungsteilen nach innen liegen. Eine keilförmige Stützleiste 74 ist 68 α und 68 b zu der Stellung in dem Durchlaß unterlängs der unteren Kante jedes FaIt- und Führungs- halb der Formwalze 32 fortschreitet,
teils vorgesehen (vgl. auch Fig. 18). Diese Leisten Wie den Fig. 12 bis 17 zu entnehmen ist, heben
erstrecken sich diagonal zwischen den Ecken des keilförmige Abstützungen 94 und 96 allmählich die vierten Abschnitts 66 und den entsprechenden FaIt- 50 Seitenränder 54 der unteren Abdecklage 46 und for- und Führungsteilen 68 a, 68 b zur Abstützung entspre- men diese, um einen allmählichen Übergang von der chender gegenüberliegender Teile der unteren Ab- ursprünglichen flachen Lage zur. Muldenstellung zwidecklage 46, die weiter innen als die Seitenränder 54 sehen den FaIt- und Führungsteilen 68 α und 68 b τα liegen, während sich die Abdecklage 46 zwischen gewährleisten. Jede Abstützung 94 besteht aus einem einem Paar der FaIt- und Führungsteile 68 a, 68 b 55 länglichen, rechtwinkligen Element mit einer schrähindurchbewegt. gen Stützfläche 94 a, die sich unter der Bewegungs-
Weitere Führungsteile 76 α und 76 b erstrecken bahn des entsprechenden Randteils der unteren Absich von den entsprechenden FaIt- und Führungstei- decklage 46 auf die Mittelachse der Bahn zu erlen 68 α und 68 b hinauf zum ansteigenden vierten streckt, wodurch die Bahnkante allmählich auf den Abschnitt 66, wobei ihre Lage so ist, daß die Kan- 60 Stützflächen 94 α (Fi g. 12, 14 und 15) hinaufsteigt, tenführungen jedes gegenüberliegenden Paares von Jede Abstützung 96 besteht ebenfalls aus einem läng-Führungsteilen 76 a, 76 b auseinanderlaufen. Jeder liehen, rechtwinkligen Element und erstreckt sich Führungsteil 76 hat einen Kantenformer 78 an sei- zwischen einer Abstützung 94 und dem entsprechennem entfernteren Ende. Die Kantenformer 78 sind den FaIt-und Führungsteil 68 im wesentlichen paraldirekt unter der Formwalze 32 im plattenbildenden 65 IeI zur Bewegungsrichtung der unteren Abdecklage Durchlaß angeordnet. Die Kantenformer 78 erstrek- 46. Die Stützfläche 96 α stimmt an ihren Enden mit ken sich durchgehend parallel zur Bewegungsrich- dem benachbarten Ende der Stützfläche 94 a und tung der unteren Abdecklage 46, und die Kantenfor- dem benachbarten Ende der entsprechenden keilför-
migen Stützleiste 74 überein. Es ist zu beachten, daß, wie sich insbesondere aus F i g. 12 ergibt, jedes FaIt- und Führungsteil 68 α bzw. 68 b von dem höchsten Punkt oder der Spitze der entsprechenden Stützfläche 96 α aus einwärts gelagert ist. Eine vertikale Falzstange 98 ist auf der Oberseite jeder Stützfläche 96 α angeordnet und erstreckt sich von dem höchsten Punkt der Stützfläche 96 a am »stromaufwärts« liegenden, der Abstützung 94 benachbarten Ende bis zu einer Stellung, die mit dem benachbarten Ende der entsprechenden Führung am »stromabwärts« liegenden Ende, wie gezeigt, erstreckt (Fig. 12, 13. 16 und 17). Hierdurch wird eine allmähliche Übergangsführung für das Falten der Seitenränder 54 der Abdecklage 46 auf ihre vertikale Form für den Durchlauf zwischen den FaIt- und Führungsteilen 68 α und 68 b, wie vorher beschrieben, geschaffen.
Gemäß F i g. 1 und 4 bis 8 ist über dem äußeren Ende des vierten Abschnitts 66 eine bogenförmige Führung 100 für die obere Abdecklage 60 vorgesehen und justierbar auf den Armen 34, etwa mittels Befestigungsklammern 102 angebracht. Eine obere Führungsplatte 104 ist an den Befestigungsklammern 102 mit der bogenförmigen Führung 100 befestigt und erstreckt sich von der unteren Kante der Führung 100 zu dem Durchlaß unterhalb der Formwalze 32. Die Führung 100 geht über die ganze Länge der Formwalze (F i g. 4) oder zumindest über die volle Weite der oberen Abdecklage 60. Die untere Fläche der Führungsplatte 104 definiert eine Ebene, die die untere Kante der Führung 100 einschließt und tangential zur Formwalze 32 am Durchlaß verläuft; diese Ebene ist in einem Winkel zur Horizontalen angeordnet, der annähernd gleich, jedoch entgegengesetzt zu dem Winkel ist, den der vierte Abschnitt 66 mit der Horizontalen einschließt. Die Kante der Führungsplatte 104 unterhalb der Formwalze 32 kann, wie bei 104 α angedeutet, verjüngt sein.
Kantenteile 106 sind an jedem Ende der Führungsplatte 104, wie in den F i g. 5 bis 7 gezeigt, vorgesehen. Diese keilförmigen Kantenteile 106 sind so ausgeführt, daß sie die Seitenränder der oberen und unteren Abdecklage in einen frühzeitigen und festen Kontakt über dem vierten Abschnitt 66 bringen und ein Herausfließen des Breies zwischen den Abdichtstreifen 56 der unteren Abdecklage 46 und der oberen Abdecklage 60 verhindern, da sie zur Formwalze 32 hin, d. h. in Richtung des plattenbildenden Durchlasses konvergieren. Jedes Kantenteil 106 ist keilförmig oder hat einen dreieckigen Querschnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Abdecklagen, und ihre tiefste Fläche verläuft längs der entsprechenden Kante der Führungsplatte 104. Die Kantenteile 106 sind ebenfalls dreieckig im longitudinalen Querschnitt und haben eine Schrägfläche 106 a, die verhältnismäßig steil zu einem glatt abgerundeten oberen Punkt 106 b aufsteigt, und eine längere, weniger steil geneigte Rückfläche 106 c. Ein Stützbügel 108 ist unterhalb des hohen Punktes 106 b angebracht, und eine einstellbare Befestigungsvorrichtung, beispielsweise eine langer C-förmiger Bügel 110, dient zur einstellbaren Befestigung jedes Kantenteils 106 an der Führungsplatte 104. Die Kantenteile 106 können somit wahlweise seitlich der Bahnen angeordnet werden, wodurch sich eine vorgewählte effektive Tiefe der jeweiligen Kantenteile 106 zwischen den Kanten der oberen Abdecklage 60 und der Führungsplatte 104 ergibt.
Nahe der Formwalze 32 sind Leimauftrager 112 (F i g. 1 und 8) angeordnet, die Leim bzw. Klebstoff längs den Seitenrändern der unteren Abdecklage 60 aufbringen, die sich im fertigen Zustand der Platte mit den Abdichtstreifen 56 überlappen. Nachdem die Abdichtstreifen 56 mittels der Führungen, wie zuvor beschrieben, nach innen gebogen worden sind, kommen diese in Kontakt mit den mit Klebstoff bestrichenen Seitenrändern der oberen Abdecklage 60.
ίο Das Zusammenkleben zwischen der oberen und unteren Abdecklage der fertigen Platte wird bewirkt, wenn die obere Abdecklage 60 von der Formwalze 32 auf die nach innen gebogenen Abdichtstreifen 56 gepreßt wird.
Bei der Vorrichtung 20 ist das Maß, um welches jeder der Abschnitte 62, 64 und 66 des Führungsund Abstützbettes 26 unter die Ebene der Abschnitte 28 und 30 gesenkt sind, annähernd gleich der vertikalen Versetzung des Mittelteils der unteren Abdecklage 46 gegenüber den Seitenrändern 54 an einem entsprechenden Punkt während der Bildung der Bahnmulde. So liegt beispielsweise der dritte Formabschnitt 64 um einen Betrag unterhalb der Ebene des ersten Abschnitts 28 und des fünften Abschnitts 30, der annähernd gleich der Summe des vertikalen Anstiegs der Abdecklage 46 an den Abstützungen 96 und der Höhe der Seitenränder 54 an der Falzstange 98 bei jedem beliebigen Querschnitt ist. Hieraus ergibt sich, daß, wie F i g. 2 zeigt, die Seitenränder 54 annähernd horizontal durch die Vorrichtung 20 verlaufen. Diese Art der Konstruktion gewährleistet eine minimale Spannung und Streckung der nach oben gebogenen Abdichtstreifen 56, wodurch auch die Möglichkeit eines Verziehens oder Welligwerdens der unteren Abdecldage 46 auf ein Minimum reduziert wird. Bei einer ausgeführten Vorrichtung 20 zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wurden beispielsweise folgende Maße verwendet: Der dritte Abschnitt 64 des Führungs- und Abstützbettes 26 war etwa 1,22 m lang und um etwa 3,8 cm unter die Ebene des fünften Abschnitts 30 abgesenkt. Die Neigung des zweiten Abschnitts 62 war etwa 2,43 m lang, während der vierte Abschnitt 66 etwa 32,4 cm lang und unter einem Winkel von etwa 7° gegenüber der Horizontalen angeordnet war. Die Vorrichtung 20 diente zur Herstellung von zwei Platten mit einer Breite von etwa 61 cm und der Dicke von etwa 1,9 cm. Der Abstand zwischen entsprechenden FaIt- und Führungsteilen 68 α und 68 b betrug 58,5 cm und der zwischen den entsprechenden Kantenformern etwa 62 cm, wobei sich die keilförmigen Stützleisten 74 zwischen diesen, wie in F i g. 9 gezeigt, erstreckten. Die Stützleisten 74 waren an den FaIt- und Führungsteilen 68 α und 68 b etwa 3,2 cm hoch und (F i g. 18) etwa 7 cm breit. Die übrigen Abstützungen und Falzstangen 78 waren entsprechend dimensioniert und angeordnet, wie es oben beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Die bogenförmige Führung 100 war mit einem Krümmungsradius von etwa 15 cm versehen und über dem äußeren Ende des vierten Abschnitts 66, wie in F i g. 8 veranschaulicht, angeordnet. Die Führungsplatte 104 war etwa 22,5 cm lang und erstreckte sich von der unteren Kante der Führung 100 längs einer Ebene tangential zur Formwalze 32 am plattenbildenden Durchlaß und mit einer Neigung von 7° gegenüber der Horizontalen. Jedes keilförmige Kantenteil 106 hatte eine maximale Weite von etwa 20 cm gemäl?
F i g. 5 und eine maximale Tiefe von etwa 1,9 cm an dem höchsten Punkt, der etwa 5 cm hinter der vorderen Ecke lag, und eine Länge von 12,7 cm, gemessen quer zur Bewegungsrichtung der Abdecklage. Die Rückfläche 106 c war so beschaffen, daß sie mit der
Führungsplatte 104 einen Winkel von etwa 7° einschloß, d. h. sie war horizontal, und die Schrägfläche 106 a war unter einem Winkel von 20° gegenüber der Führungsplatte 104 bzw. von 27° gegenüber der Horizontalen angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Schnitts (64) aufwärts zu einem fünften im we- Patentansprüche: sentlichen in der Ebene des ersten Abschnitts (28) liegenden und sich unterhalb einer oberen
1. Verfahren zur Herstellung von Platten mit Formwalze (32) erstreckenden Abschnitt (30) geeinem Kern aus Gips od. dgl., wonach ein Brei 5 neigt ist, wobei die Führungsteile (76 a, 76 b) an aus Gips od. dgl. auf eine durchlaufende untere den Seiten des vierten Abschnitts (66) angeordnet Abdecklage aus Papier od. dgl. aufgebracht wird, sind.
deren Seitenränder zur Bildung einer Mulde aufgebogen sind, wobei anschließend diese Seiten-
ränder nach innen gebogen werden und eine io
obere Abdecklage mit diesen Seitenrändern ver- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstelklebt wird, dadurch gekennzeichnet, lung von Platten mit einem Kern aus Gips od.dgl., daß die Seitenränder (54) und die Bodenfläche wonach ein Brei aus Gips od. dgl. auf eine durchlauder unteren Abdecklage (46) derart nach oben fende untere Abdecklage aus Papier od. dgl. aufgegebogen werden, daß die sich bildende Mulde 15 bracht wird, deren Seitenränder zur Bildung einer schmaler als die Breite, jedoch tiefer als die Mulde aufgebogen sind, wobei anschließend diese Dicke der fertigen Platte ist, daß daraufhin die Seitenränder nach innen gebogen werden und eine obere Abdecklage (60) mit den nach innen gebo- obere Abdecklage mit diesen Seitenrändern verklebt genen Kanten der Seitenränder (54) der unteren wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung Abdecklage (46) in Verbindung gebracht wird, 20 zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem im derart, daß der fortlaufend in die Mulde einge- wesentlichen horizontalen Führungs- und Abstützfüllte Brei völlig eingeschlossen wird, daß darauf- bett als Auflager für die untere Abdecklage während hin die Seitenränder der oberen Abdecklage (60) der Herstellung der Platte.
nach unten auf die sich dabei nach innen umbie- Bisher konnte es bei bekannten Verfahren und
genden Abdichtstreifen (56) der Seitenränder 25 Vorrichtungen dieser Art nicht verhindert werden,
(54) der unteren Abdecklage (46) gedrückt wer- daß bei der Herstellung der Platten zwischen den
den, und daß anschließend der entstehende, den aufgebogenen Seitenrändern der unteren Abdecklage
Brei enthaltende Schlauch zu einer Platte mit und der oberen Abdecklage Gipsbrei od. dgl. austritt,
endgültiger Dicke und Breite zusammengepreßt Abgesehen davon, daß der in die Verbindungsstellen
wird. 30 zwischen der oberen und der unteren Abdecklage
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- eindringende Gipsbrei eine einwandfreie Verbindung kennzeichnet, daß die äußeren, die Abdichtstrei- zwischen diesen Abdecklagen bzw. Papierbahnen an fen (56) bildenden Teile der nach oben geboge- den Rändern der Platten verhindert, lagert sich der nen Seitenränder (54) der unteren Abdecklage Gipsbrei zwangläufig auf den Maschinenteilen der (46) jeweils in einem spitzen Winkel nach innen 35 Vorrichtungen ab, härtet dort aus und verursacht gebogen werden, bevor die obere Abdecklage fehlerhaftes Arbeiten der Maschinenteile. Das Her-(60) aufgebracht wird. abfallen von ausgehärteten Gipsbröckchen bzw.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -brocken, die in den noch weichen Kern der Platten gekennzeichnet, daß die Seitenränder (54) beim geraten können, bewirkt weiterhin Schaden, wie Vorlauf der unteren Abdecklage (46) so geführt 40 Risse und schwache Stellen in den Abdecklagen aus werden, daß sie die gleiche Höhenlage beibehal- Papier od. dgl. Ferner können Hohlräume im Kern ten, während die Bodenfläche der unteren Ab- der Platte und Oberflächenfehler entstehen. Der decklage (46) nach unten gedrückt wird. Austritt von Gipsbrei an den Rändern der entstehen-
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens den Platte hat ferner den Nachteil zusätzlicher Ausnach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem im 45 fallzeit der Maschinen, da diese zwecks Entfernung wesentlichen horizontalen Führungs- und Ab- des ausgehärteten Gipses stillgesetzt werden müssen, stützbett als Auflager für die untere Abdecklage Trotzdem ergibt sich ein erheblicher Anfall von Auswährend der Herstellung der Platte, gekennzeich- schußplatten, die auszusondern sind. Bekannte Vernet durch Kantenabstütz- und Falzvorrichtungen fahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Platam Führungs- und Abstützbett (26) für die fort- 50 ten der eingangs erwähnten Art versuchen sich damit schreitende Formung der Seitenränder (54) der zu helfen, daß Abstreifer oder Bürsten vorgesehen anfangs flachen unteren Abdecklage (46), einen sind, die während der Herstellung der Platten den FaIt- und Führungsteil (68 a, 68 b) am Ende eines austretenden Gipsbrei entfernen sollen. Auch diese vertieften Formabschnitts (64) des Führungs- Vorrichtungen bzw. Maschinen müssen jedoch ab und Abstützbettes (26) vor der Aufgabevorrich- 55 und zu zu Reinigungszwecken stillgesetzt werden,
tung (58) für den Brei, deren Abstand (X) von- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe beeinander geringer ist als die Breite (Y) der ferti- steht darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten gen Platte, und einen weiteren Führungsteil (76 a, Art und eine Vorrichtung zur Ausführung dieses 76b), der sich auf die endgültige Breite(Y) der Verfahrens zu schaffen, wodurch erreicht wird, daß fertigen Platte erweitert und in einem den Rand 60 kein Brei zwischen unterer und oberer Abdecklage der Platte formenden Kantenformer (78) endet. austreten und demzufolge nicht mit Maschinenteilen
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- in Berührung kommen kann.
kennzeichnet, daß das Führungs- und Abstützbett Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren erfin-
(26) einen ersten ebenen Abschnitt (28), einen dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenränder
zweiten von diesem zu dem vertieften Formab- 65 und die Bodenfläche der unteren Abdecklage derart
schnitt (64), dem dritten Abschnitt, abwärts ge- nach oben gebogen werden, daß die sich bildende
neigten Abschnitt (62) und einen vierten Ab- Mulde schmaler als die Breite, jedoch tiefer als die
schnitt (66) aufweist, der vom Ende des Formab- Dicke der fertigen Platte ist, daß daraufhin die obere
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