DE1584130A1 - Fluegeltuere,insbesondere fuer Omnibusse - Google Patents

Description

• Flügeltüre, insbesondere für Omnibusse

  Die Erfindung bezieht sich auf eine Flügeltüre, insbe-

  sondere für Omnibusse, deren Flügel von übereinander angeord-

  neten, an einer vertikalen, drehbaren Stange angebrachten

  Traglenkern getragen und von Führungsmitteln, wie :.B. einem

  Führungslenker, einer Kulissenbahn oder dgl. beim Öffnen und

  Schließen geführt sind, irrobei die drehbare Stange mittels

  eines durch Druckluft 'in einem Zylinder beaufeehlagten Kol-

  bens durch dessen Kolbenstwige bewegt wird.

  Bei den bekannten Flügeltüren dieser Art greift die Kol-

  benstange des Druckzylinders an einen mit der drehbaren Stan-

  ge fest verbundenen Hebelarm an. Dieser Hebelara vollzieht beiz

  Bewegen des Türflügels von ner Schließstellung bis zur Offen-

  stellung seine Schwenkung vi-in nahezu 180o. Deshalb auB der

  iIebelarm so angeordnet vGr;len, daß er sowohl in der geÖffne-

  ten wie auch in der geschlossenen Stellung des Flügels mit

  der Koiberistc-Ir,ge nahezu Eine gestreckte Stellung einnimt.

  Eine andere Anordnung deg Hebelarms ist nicht möglich, weil

  er sonst mit der Kolbenstange eine völlig gestreckte Stellung,

  d.h. eine Totlage, durchfahren müßte, was aber ausgeschlos-

  sen ist.

  So kommt es, daß die vom Druckzylinder ausgehende Kraft

  bei geöffnetem und geschlossenem Flügel nur ein kleinen Dreh-

  aoment auf die drehbare Stange auszuüben versag. Dien kann

  dazu führen, das der in Schließstellung befindlich* Flügel

  bei stürmischen Wetter infolge des auftretenden Soges auf-

  gerissen wird, weil das verwendete Druckmedium, nämlich die

  Luft, kompressibel ist. Meist steht jedoch Öl zur Beaufschla-

  gung der Druckkolben nicht zur Verfügung, so daß bisher der

  geschilderte Nachteil in Kauf genommen wurde.

  Die Erfindung schafft hier auf einfache weise und.ohne

  Änderung der bisheriger Flügellagerung Abhilfe, und zwar da-

  durch, daß auf der drehbaren Stange ein Zahnrad aufgekeilt

  und die Kolbenstange als mit dem Zahnrad kgmmende Zahnstan-

  ge ausgebildet ist.

  Durch hesc MaAnaLio wird vom Druckzylinder- auf die

  drehbare Stange in allen Stellungen des Flflgele ein gleidh

  großes Drehmoment ausgeübt, so daß dar in Schließstellung be-

  findliche Flügel mit einer weitaus größeren Kraft gehalten

  wird als bisher.

  Es ist giinatig, wann Ale bekannte Hebelarm-Übertragung

  durch de.-. Antrieb geräß üjr Erfir:dung auch nachträglich

  ersetzt Werden kann. Nun ist abcr bi:-,her der Druckzylinder

  um eine vertikale Achse schwingbar gelagert Damit dennoch

  die Kolben-Zahnstange mit den Zahnrad in Eingriff bleibt,

  sieht die Erfindung für dieser: Fell vor, daß die Kolben-Zahn-

  stange zwischen dem Zahnrad und einer Führung angeordnet ist.

  Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung

  kann in der Weise erzielt werden, das das Zahnrad derart

  exzentrisch an der drehbaren Stange befestigt ist, daß bei

  geschlossenem Flügel der Abstand der Kolben-Zahnstange Ton

  der drehbaren Stange au größten ist, wobei die Führung an

  einem durch die Mittele.cshse des Zahnrades gehenden Zapfen

  gegenüber d,-Ti Zahnrad be@l@@ ;dich gelagert ist. So ergibt sich

  eine weitere 5-#teigeru ng der den Flügel in Schließstelliuig

  haltenden Kraft. Eine Änderung der bisherigen Konstruktion

  kann besonder- leicht drrchgetühri -.(erden, weil nur der He--

  belara gegen das Zahnrad mit Führung und die Kolbenstange

  gegen die Kolben-Zahnstange ausgetauscht werden muB.

  In der Zeichnung sind zwei lusftihrungsbeiäpiele des

  Erfindungegegenetandes schematisch dargestellt. 3e zeigt

  Fig. 1 einen GrundriB einer.Flügeltüre bekannter Kon-

  struktion, wobei der Türflügel in geschlossener

  Stellung in ausgezeichneten Linien und in gsöffne-

  ter Stellung in strichpunktierten Linien darge-

  stellt ist,

  Fig. 2 eine solche Flügeltür ebenfalls in Grundriß ent-

  sprechend Fig. 1, jedoch mit einem .Antrieb ent-

  sprechend der Erfindung in einen ersten Äusfüh-

  rungabeispiel, und

  Fig. 3 wiederum im Grundriß eine solche Tür mit eines

  Antrieb gemäß einem weiteren Ausftihrungebeiapiel

  der Erfindung.

  In der Wand 1, beispielsweise eines Osnibusses,ist, wie

  üblich, eine Öffnung eingelassen, in welche die Tür eingesetzt

  ist. Im Beispiel besteht die Tür aus einem Flügel 2, welcher

  an seinem oberen und unteren Ende mittels jeweils einem Trag-

  lenker 4 am Rahmen 12 angeschlagen ist. Der Traglenker 4 ist

  in dem Anlenkpunkt 5 schwenkbar gelagert und greift in La-

  gerpunlct 6 am Flügel 2 an. Der slügel 2 wird mit einen fUh-

  rungelenker 7 geführt, der im Anleukpunkt 8 an Vandlggor

  und im Lagerpunkt 9 an Flügellager angelenkt ist.

  Die fluchtend übereinaneerliegenden Lagerpunkte 5 h*n-

  nen durch eine vertikele, drehbare Stange gebildet sein,

  wobei 33an am oberen odar unieren Ende dieser Stange bei den

  bisher bekannten Ausfuhrengen ein Betätiguagearm 13 befestigt

  ist, an welchem die Kolbenstange 14 eines pneunatiechen Druck-

  zyliaders 15 angreift, welcher, Im Punkt 16 schwenkbar, jedoch

  ortsfest gelagert ist.

  In Fig. 2 ist eine erste Ausführung gemäß der Erfindung

  gezeigt. Dort ist auf der drehbaren Stange ein Zahnet gatnt !7

  befestigt. Die Kolbenstange des pneumatischen Druek:rlindere

  15 ist als eine mit dem Zahneagnent 17 kämmende Zahnstange

  18 ausgebildet. Damit die Kolbenstange 18 während des Öffnens

  und Schließens der Türe nicht seitlich ausweichen und damit

  außer Eingriff mit dem Zahnsegment 17 kommen kann, ist die

  Xfllbenstange 18 zwischen dem Zahnsegment 17 upd einer Füh-

  rang 19 angeordnet, welche in ihr4m Abstand gegenüber den ha-

  gerpunkt 5 umveränderbar angeordnet ist. Diese Führung 19

  kann beispielsweise auf der vertikalen Stange drehbar alt

  lfe eines Biigelarmes oder eines ähnlichen Mittels gelagert

  sein.

  Bine solche Konstruktiva der ilUgelbetätigung führt im

  einem bei geöffnetem und geschlossenem Türflügel 2 stets

  gleichbleibenden @reh@c@@zt, so daß der Türflügel mit ver-

  hältnismäßig großer Kraft in der i;asohlossenen Stellung ge-

  halten wird.

  In Beispiel nach Fig. 3 ist diese Schließkraft noch

  vergrößert'. Zu diesen Zweck ist dort das Zahnaegnent 17

  exzentrisch an der drehbaren Stange befestigt. Die Exzen-

  trizität ist dabei dergestalt, daß bei geschlossenen Flügel

  2 der Abstand der Kolbenzahnstange'Bvon der Drehbahnetange

  am größten ist.

  Die Führung 19 ist in diesen Falle mit Hilfe einte

  bügelartigen Armes 20 schwenkbar an einem Zapfen 21 gel$-

  gert, der durch die Mittelachso des ZahneeMntes 17 geht.

  Bei diesen Beispiel wird der Flogel-2 in gesahloseenor

  Stellung von den pneumatischen Druckzylinder 15 mit der

  größten Kraft gehalten. Diese Kraft.nimt bis aast volletlin-

  digen Öffnen des Flügels ab, weil dabei dse exsentrisch@guf

  der Stange befestigte Zahnsegment 17 us nahezu 1800 ge-

  schwenkt wird, wobei der Abstand: der Kolbenzshnetange 18

  von der drehbaren Stange irrer kleiner wird. Der Dxuckaylin-

  der 15 vollführt während der Öffnung des Flügels 2 eine

  oszillierende Bewegung, zu welchor or dui°ch lie Füg '.9

  gezwunZen wird , Es ist eyne r'1 ä@eltüre helcanrt a bei welcher der Lagerpunkt 5 der Traglertk er =# nicht ortsfest, sondern an Ende einer Schwinge angeordnet ist. Bei dieser bekannten Konstruktion greift im Winkel des Traglenkers 4 das Ende einer Kurbel an; welche mit c?pri anderen Ende dn einer vertikalen Stange befestigt ist, die wiederum drehbar gelagert ist, Zur Betätipzng dieser Türkonstruktion dient ebenfalls ein pneumatischer Druckzylinder, dessen Kolbenstange mit einem Arm verbunden ist, der an der drehbaren Stare befestigt ist. Auch bei dieser Konstruktion kann der an der drehbaren Stange befestigte, mit der Kolbenstange verbundene Ärt ent- sprechend der Erfindung durch ein auf der drehbaren Staagy aufgekeiltes Zahnrad ersetzt werden, mit welchem die als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange kämet.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Flügeltüre, insbesondere für Omnibusse, deren Flügel von übereinander angeordneten, an einer vertikalen, drehbaren Stange angebrachten Traglenkern getragen und von FUhrunge- aitteln, wie $.B. einem Führunplenkrr, einer tulieteabahn oder ägl., beim Öffnen und Sehliesen geführt sind, wobei die drehbare Stange mittels einen durch Druckluft in eines Zy- linder beaufachlagten Kolbens durch dessen äalbenetargt l»- wogt wird, dadurch gokonn:aiohnet, daß auf der ä#ehbaren Stenge ein Zahnrad. sufgeicsilt und die Kolbenstange äla mit du Zehnrad ade 7abnetaee auugs- bildet ist. 2. Flügeltüri nach Anspruch 1, d a d u r o h g a k e n n s e i c h 4 e t , US der Dtucksylinder In bekannter Wei- se um eio vertik.ls `Achse *echvingbar geleert und die ul- benetanod swiscrsn dem Zahnrad und einer die tenge mit den Zahnrad in Eingriff haltende Fühnug seaordne t ist, 3. Flügeltüre nach Anspruch 2, d a d a r c h ; e t e n n -- s e i c h n. e t , daß aas Zahnrad derer t sder drehbaren Stange befestigt ist, 4.aß bei geschlossenen Flügel der Abstand der Kolben-Zahnstange von der drehbaren Stange am größten ist, wobei die Führung an einem durch die Kittelachse des Zahnrades gehenden Zapfen gegenüber den Zahnrad beweglich gelagert ist.