DE2718605A1 - Tuerschliesser - Google Patents

Tuerschliesser

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DE2718605A1 DE19772718605 DE2718605A DE2718605A1 DE 2718605 A1 DE2718605 A1 DE 2718605A1 DE 19772718605 DE19772718605 DE 19772718605 DE 2718605 A DE2718605 A DE 2718605A DE 2718605 A1 DE2718605 A1 DE 2718605A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops
    • E05F5/027Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops with closing action

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • TLirs chließer
  • Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Türschließer, dessen einer Teil an einem Türflügel und dessen anderer Teil an einem zugehörigen Türfutter anbringbar ist, wobei der erste Teil einen Träger, einen verschwenkbar auf dem Träger angeordneten und mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Zylinder, cinen in diesem Zylinder mit gewissem Spiel angeordneten und einem Rtickschlagventil versehenen und von einer Schraubenfeder ins Zylinderinnere vorgespannten Kolben, eine mit diesem Kolben verbundene und außerhalb dea Zylinders mit dem einen Arm eines verschwenkbar am Träger befestigten Winkelhebels gekuppelte Kolbenstange und eine am anderen Arm dieses Yinkelhebels drehbar befestigte Führungsrolle aufweist, während der andere Teil einen mit der Rolle zusammenarbeitenden Fanghaken umfaßt, welcher welcher derart ausgebildet ist, daß der Winkelhebel beim Öffnen des Türflügel unter Ausziehen des Kolbens und Spannen der Feder bis über seinen Totpunkt hinaus verschwenkt wird, bevor die Rolle vom Fanghaksn freikommt, wobei das Rückschlagventil im Kolben geöffnet wird, während der Winkelhebel beim Schließen des Türflügels zurückgeführt wird und die Feder sich durch die Wirkung der zwischen dem Kolbenmantel und der Zylinderwand überströmenden Dämpfungsflüssigkeit gedämpft entspannt, die Federkraft auf den Haken überträgt und der Türflügel entsprechend gedämpft schließt.
  • Um zu verhindern, daß der Türflügel einer Tür entweder zu hart zuschlägt, oder eine ungenügende Geschwindigkeit hat, um das Schloß zu betätigen, werden sogenannte Türschließer benutzt, die aus zwei getrennten Teilen bestehen, und zwar einem am Türflügel und einem am Türfutter angeordneten Teil. Einer dieser Teile enthält einen Winkelhebel mit einem Arm, welcher mit einer Kolbenstange verbunden ist, wobei der Kolben mit geringem Spiel in einem Zylinder eingepaßt und durch eine im Zylinder angeordnete Schraubenfeder nach innen vorgespannt ist.
  • Der Zylinder ist mit einerDämpfungsflüssigkeit gefüllt und der Kolben mit einem Rückschlagventil versehen, welches beim Ausziehen der Kolbenstange öffnet, so daß die Flüssigkeit nahezu ungehindert in den anderen Zylinderraum hinüberfließen kann, während bei einer entgegengesetzten Kolbenbewegung dieses Ventil geschlossen ist, eo daß dann die Flüssigkeit nur durch den engen Spalt zwischen Kolbenmantel und Zylinderwand hindurchströmen kann und so die erwünschte Dämpfung bewirkt. Der andere Arm des Winkelhebel trägt eine Rolle, welche mit dem anderen am TUrfutt-r angeordneten Teil des Türschließers susomm-nwirkt. Dieser Teil wird von einem sogenannten Fanghak.n gebildet, der eine solche Form hat, daß, wenn die Rolle im gecohlooAon Zustand des Türflügels mit diesem Haken' in Eiagriii steht, beim Öffnen des Türflügels der Winkelhebel umgelegt und die Kolbenstange unter Spannung der Feder &usgezogen wird, bis der Totpunkt des Winkelhebels überschritten ist, worauf die Rolle aus dem Haken hinauslaufen kann, während die Feder weiterhin gespannt bleibt.
  • Beim Schließen der Tür läuft die Rolle wiederum in den Haken hinein, wobei der Winkelhebel über dcn Totpunkt zurückgeführt wird, worauf die Feder den Kolben gedämpft zuruckschiebt. Die Holle drückt dabei gegen den Haken, wobei die Reaktionskraft den Türflügel ins Schloß drückt. Bei einer schloßlosen Tür wird der Türflügel dann von der Federkraft im geschlossenen Zustand gehalten. Der Haken wird meistens am Türfutter und der Zylinder mit dem Winkelhebol an der Innenseite des TUrflügels angeordnet, wobei der Zylinder senkrecht steht.
  • Ein Nachteil solcherTürschließer liegt darin, daß sie häufig unschön aussehen. Weiterhin ist in manchen Fällen die Anbringung des Hakens wegen der Form des Türfutters schwierig oder der oberhalb der Tür vorhandene Raum ist zu klein. Daher käme an sich eine Lösung in Betracht, bei der die Türschließerteile an der Außenseite des Türflügels vorgesehen und waagerecht auagerlchtet sind.
  • Jedoch hat sich in der Praxis herausgestellt, daß dies bei den bekannten Türschließern zu einer mangelhaften und unberechenbaren Funktion des Türschließers führt.
  • Dies ist darauf zurEckzufUhren, daß die Kolbenstange verhältnismäßig dick sein muß, um die auftretenden Kräfte aufnehmen zu können, so daß sie dann beim Einfahren des en Kolbens ein verhältnismäßig großen Raum beansprucht und eine entsprechende Flüssigkeitsmenge verdrängen muß, was bedeutet, daß der Zylinder nicht ganz mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllt werden kann. Im ausgezogenen Zustand des Kolbens muß also ein verhältnismäßig großes Luftkissen im Zylinder vorhanden sein. Bei waagerechter Anordnung kann die Luft in diesem oben befindlichen Luftkissen entlang der Mantelfläche des Kolbens nach der anderen Seite des Zylinders entweichen, wodurch die Dämpfungswirkung erheblich beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für eine waagerechte Anbringung geeignete Ausgestaltung der bekannten Türschließer der beschriebenen Art mit einwandfreier Schließfunktion zu schaffen.
  • Ausgehend von einem Türschließer der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zylinder an der Durchtritteseite der Kolbenstange mit einer Kammer verbunden ist, welche bei waagerechter Anordnung des Zylinders wenigstens mit der Oberseite des Zylinderinnern in Verbindung steht, wobei diese Verbindung sich in der vollständig ausgezogenen Stellung der Kolbenstange nicht weiter als der Kolben erstreckt, und daß die Kammer hinreichend groß bemessen ist, um die in eingefahrenem Zustand von der Kolbenstange verdrängte Dämpfungsflüssigkeit aufzunehmen.
  • Aus der NL-PS 86 640 ist zwar ein in der oben erwähnten Weise waagerecht anzuordnender Türschließer bekannt, wobei Jedoch die Feder außerhalb des Zylinders an einer gesonderten Führungsatange angeordnet ist und an einem anderen Ann des Winkelhebels als die Kolbenstange des separaten Dämpfungszylinders angreift. Die Kolbenstange, welche nun von den Schließkräften der Feder entlastet ist, kann dünner ausgeführt werden, so daß ihr Verdränungsraum dementsprechend kleiner sein kann. Der Zylinder zeigt zwar eine Erwelterung, die Jedoch eine andere Aufgabe als bei der Erfindung hat, zilinilich eine abgestufte Dämpfungewirkung au bewirken. Außerdem erstreckt sich die Erweiterung bei in voll ausgezogener Stellung befindlichem Kolben weiter als der Kolben ins Zylinderinnere. Bei diesem Türschließer können deshalb bei Verdrängung der Dämpfungsflüssigkeit.Luftblasen am Kolben vorbeitreten, was dio IXimpfung weitgehend beeinträchtigen wird. Ein anderer Nachteil liegt darin, daß der den Kolben und die Feder halternde Bauteil platzaufwendig ist und daher ein unschönes klobiges Aussehen hat. Die Anordnung der verschiedenen Teile ist außerdem unsymmetrischen so daß Schwierigkeiten bei der Anbringung auftreten können, wenn der Türschließer an einer TUr angebracht werden soll, deren Türflügel anders angeschlagen ist, als der TUrflügel, für den der Schließer vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße Türschließor ist demgegenüber derart s>ometrisch aufgebaut, daß eine Anpassung an einen links oder rechte - angeschlagenen Türflügel ohne Mühe und in eindeutiger Weise stattfinden kann, wobei auch die Anschläge, welche zur Begrenzung des Winkelhebelausechlages dienen, derart symmetrisch angeordnet sind, daß keine Fehler beim Montieren der Bauteile auftreten können.
  • Die Bauteile werden auch von nur zwei Befesiigungsmitteln, beispielsweise Federringon, festgehalten, was die Demontage und montage erleichtert.
  • Der erfindungsgemäße Türschließer kann außerdem mit einer Kappe abgedeckt werden, welche für beide AnJchlagnöglichkeiten geeignet ausgebildet ist, und kann hierfür mit vorgeprägten Durchbruchstellen für den Durchtritt des Hebelarms versehen sein. Die Kappe kann außerdem für - eine eindeutige Befestigung in den beiden unterschiedlichen AnxchlOgen des Türflügel zugeordneten Stellungen vorbereitet sein.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigt Fig. 1 eine Unteransicht eines erfindungsgemäßen Türschließere in der geöffneten Lage der Tür; Fig. 2 einen vereinfachten Teilschnitt eines Türfutters und eine Tür mit einem solchen Türschließer; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 einen vereinfachten Teilschnitt durch den Zylinder eines erfindungsgemäßen TUrohlleß Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen mit einer Führungsrolle versehenen Arm des erfindungsgemäßen Türschließers; und Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht des Türschließers in der geschlossenen Lage der Tür.
  • Der erfindungsgemäße Türschließer weist eine Bodenplatte 1 mit Schraubenlöchern 2 auf, die in der in Fig. 2 dargestellten Weise an der Unterseite des oberen Querbalkens 3 eines Türfutters befestigt werden kann, und zwar derart, daß der Türschließer sich an der Außenseite des Türflügel 4 befindet, wenn dieser geschlossen ist.
  • Am Türflügel 4 ist ein Fanghaken 5 befestigt, der im wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist und mit einer an einem Arm 6 angeordneten Führungsrolle 7 des resten Teils des Türschließers zusammenwirkt. Es ist übrigens auch möglich, den eigentlichen Türschließer an der TUr 4 und den Fanghaken 5 am Türrahmen 3 anzuordnen, Jedoch erfordert dies zusätzliche Befestigungsteile oder eine angepaßte Ausführung der entsprechenden Teile.
  • Der Arm 6 der Führungsrolle 7 besitzt eine Rechtecköffnung 8 (Fig. 5), welche einen komplementär ausgebildeten Abschnitt 9 eines Lagerzapfens 10 aufnimmt. Der Zapfen 10 ist an einem Kurbelarm 11 befestigt, welcher um einen in der Grundplatte 1 fest angeordneten Lagerzapfen 12 verschwenkbar ist. In der Nähe.eines Endes der Bodonplatte 1 ist noch ein dritter Lagerzapfen 13 angeordnet, der einen Dampfungssylinder 14 haltert.
  • Der Zylinder 14 ist von üblicher Art, und enthält einen mit Spiel in die Zylinderbohrung eingepaßten Kolben 15 mit einem nicht näher dargestellten Rückschlagventil sowie eine diesen Kolben ins Zylinderinnere drängende Schraubenfeder 16, während der Zylinder mit einer viskosen Dämpfungsflüssiglceit gefüllt ist. Wenn die dichtend durch die Zylinderstirnseite hindurchgeführte Kolbenstange 17 ausgezogen wird, öffnet das Rückschlagventil, so daß die Feder 16 ohne wesentliche Dämpfungswirkung gespannt wird. Beim Entspannen der Feder und Einziehen der Kolbenstange 17 muß die Flüssigkeit durch den engen Spalt zwischen Kolbenmantel und Zylinderwand hindurchtreten, was die gewünschte Dämpfung bewirkt. Die Kolbenstange 17 ist am freien Ende mit einem Lagerauge 18 versehen, welches den Zapfen 10 umgreift und mittels eines Federringes 19 o.dgl. festgelegt ist. Dadurch wird zugleich der Arm 6 gehaltert. Auch der Zylinder 14 kann mittels eines Federringes auf dem Lagerzapfen 13 festgelegt werden.
  • Am Kolbenstangenende ist der Zylinder 14 mit einer inneren Erweiterung 20 versehen, welche im dargestellten Fall eine sich über den ganzen Umfang erstreckende koaxiale Erweiterung ist. Diese erstreckt sich in der vollausgezogenen Stellung des Kolbens 15 nicht weiter als der Kolben. Im oberen Teil dieser Erweiterung bildet sich die für das Aufnehmen der von Kolben verdrängten Flüssigkeit erforderlichen Luftblase, wobei die in ihr enthaltene Luft dann nicht am Kolbenmantel entlang entweichen kann. Obgleich ein solcher zusätzlicher Zylinderraum bei waagerechter Anordnung des Zylinders nur an dessen Oberseite vorhanden sein muß, wird die rotationssymmetrische Ausführung bevorzugt, weil dann der zusätzliche Raum in Jeder Stellung des Zylinders vorhanden ist, so daß dieser bei der Anbringung nicht in einer besonderen Stellung auszurichten ist, wobei eine solche rotationssymmetrische Erweiterung darübor hinaus auch noch leichter hergestellt werden kann.
  • Der Arm 6 ist in der Nähe des auf dem Lagerzapfen 10 gehalterten Endes mit eine Vorsprung versehen, auf welchem ein beiderseits vortretender Anschlagstift 21 befestigt ist. In der Längsachse der Bodenplatte 1 ist ein fester Anschlagbolzen 22 vorgesehen, gegen welchen der Stift 21 in der Stellung gemäß Fig. 1 anstößt.
  • Die Stellung gemäß Fig. 1 entspricht der Stellung bei geöffnetem Türflügel 4. Die Feder 16 ist dann gespannt, und wird in diesem Zustand gehalten, da der Kurbelarm 11 gerade den Totpunkt überfahren hat und in dieser Stellung von den Anschlägen 21 und 22 zurückgehalten wird. Der Arm 6 mit der Rolle 7 ragt dann quer zum Türfutter hinaus. Wenn der Türflügel geschlossen wird, läuft die Rolle 7 auf ein umgebogenes Ende 23 des Hakens 3 auf, so daß der Arm seitlich weggedrückt und die Kurbel wieder über don Totpunkt zurückgeführt wird. Die Feder 16 kann sich dann entspannen, wobei die Rolle 7 an den gegenüberliegenden Teil des Hakens 5 gedrückt wird, wodurch der Türflügel in die (in Fig. 6 gezeigte) Schließlage zurückgeführt wird. Aus der Bodenplatte 1 sind Lappen 24 ausgestaiizt, an denen der Kurbelarm 11 anschlagen kann, falls er den Totpunkt überfährt, ohne da3 die Rolle 7 in den Fanghaken eingelaufen ist. Beim Öffnen des Türflügels wird die Rolle 7 von einem Auslaufteil 25 des Hakens 5 derart geführt, daß der Totpunkt wiederum überfahren und die in Fig. 1 gezeigte Endstellung erreicht wird.
  • Um den beschriebenen Türschließer für einen entgogengesetzt zu öffnenden Türflügel verwenden zu können, braucht nur der Arm 6 umgekehrt montiert zu werden. Wie schon eniahnt, tritt der Anschlagstift 21 nach beiden Seiten vor, so daß er auch in der umgekehrt montierten Stellung des Armes 6 mit dem festen Anschlagbolzen 22 zusammenwirken kann. Die Öffnung 8 ist vorzugsweise derart länglich ausgebildet, daß der Arm 6 nur in den zwei in Betracht kommenden Stellungen auf den Abschnitt 9 des Lagerzapfens 10 geschoben werden kann. Dazu kann diese Öffnung z.B.
  • rechteckig ausgebildet werden, jedoch ist auch eine drcicckige oder in anderer Weise polygonal ausgebildete Öffnung geeignet.
  • Die Bodenplette 1 mit den darauf befestigten Bauteilen kann mit einer Kappe 26 aus Kunststoff oder Metallblech abgedeckt werden. Die Kappe ist mit zwei vorgeprägten Durchbruchstellen 27 versehen, welche nach Entfernung eine Öffnung für den Durchtritt des Armes 6 freigeben.
  • Diese Kappe kann an einem umgebogenen Ende 28 der Bodenplatte 1 befestigt werden, welches mit einem oder mehreren Gewindebohrungen 29 versehen ist. Falls erwünscht, kann das andere Sunde der Bodenplatte in entsprechender Weise umgebogen sein. Die Kappe 26 ist mit Schraubenlöchern 30 versehen, die so angeordnet sind, daß die Kappe immer so befestigt werden kann, daß in der geschlossenen Stellung des Türflügels geniigend Platz vorhanden ist, um die Rolle 7 und den Halcen 5 aufzunehmen. Die obengenannten als Anschläge dienenden Lappen 24, welche den einwärts gerichteten Schwenkweg des Kurbelarms 11 und des Armes 6 begrenzen, verhindern, daß die Rolle 7, falls sie ohne Eingriff im Haken 5 nach innen bewegt wird, die Kappe beschädigen kann.
  • Die Rolle 7 besteht vorzugsweise, wie dargestellt, aus zwei Teilen, wobei der eine Teil mit einer einstückig angeformten Nabe 31 versehen ist, welche durch eine Bohrung des Armes 6 hindurchgesteckt wird. Auf den aus der Bohrung vortretenden Abschnitt der Nabe ist der andere Teil der Rolle aufgesteckt. Das Material der beiden Teile ist genügend elastisch, um sie unter gewisser Verformung miteinander zu verrasten. Falls erforderlich, kann ein Metallstift 32 durch eine Bohrung in der Nabe 31 hindurchgesteckt werden, um eine Verankerung und Versteifung zu bewirken.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind eine Reihe von Änderungen und Weiterbildungen möglich. So kann insbesondere der Arm 6 statt auf den Lagerzapfen 10 auch auf einen angepaßten Teil des Lagerzapfens 12 aufgesteckt werden, falls dieser Zapfen mit dem Kurbelarm 11 mitschwenkt. Die dargestellte Ausführungsform wird jedoch bevorzugt, weil sie eine sehr einfache Montage und Befestigung der verschiedenen Bauteile ermöglicht.

Claims (12)

  1. Patentansprdche 1. Zweiteiliger Türschließer, dessen einer Teil an einem Türflügel und dessen anderer Teil an einem zugehörigen Türfutter anbringbar ist, wobei der erste Teil einen Träger, einen verschwenkbar auf dem Träger angeordneten und mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Zylinder, einen in diesem Zylinder mit gewissem Spiel angeordneten und einem i?ückschlagventil versehenen und von einer Schraubenfeder ins Zylinderinnere vorgespannten Kolben, eine mit diesem Kolben verbundene und außerhalb des Zylinders mit dem einen Arm eines verschwenkbar am Träger befestigten Winkelhebels gekuppelte Kolbenstange und eine am anderen Arm dieses Winkelhebels drehbar befestigte Führungsrolle aufweist, während der andere Teil einen mit der Rolle zusammenarbeitenden Fanghaken umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß der Winkelhebel beim Öffnen des Türflügels unter Ausziehen des Kolbens und Spannen der Feder bis über seinen Totpunkt hinaus verschwenkt wird, bevor die Rolle vom Fanghaken freikommt, wobei das Rückschlagventil im Kolben geöffnet wird, während der Winkelhebel beim Schließen des Türflügels beim einlaufen in den Fanghaken über den Totpunlct zurückgeführt wird und die Fedcr sich durch die Wirkung der zwischen dem Kolbenmantel und der Zylinderwand überströmenden Dämpfungsflüssigkeit gedämpft entspannt, die Federkraft auf den Haken überträgt und der Türflügel entsprechend gedämpft schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) an der Durchtrittsseite der Kolbenstange (17) mit einer Kammer (z.3. Erweiterung 20) verbunden ist, welche bei waagerechter Anordnung des Zylinders (14) wenigstens mit der Oberseite des Zylinderinnern in Verbindung steht, wobei diese Verbindung sich in der vollständig ausgezogenen Stellung der Kolbenstange (17) nicht weiter als der Kolben (ins) erstreckt, und daß die Kammer hinreichend groß bemessen ist, um die in eingefahrenem Zustand von der Kolbenstange (17) verdrängte Dämpfungsflüssigkeit auf zunehmen.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer von einer Erweiterung (20) der Zylinderbohrung gebildet wird.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (20) symmetrisch zur Längsmittelachse des Zylinders (14) ausgebildet ist.
  4. 4. Türschließer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (20) von einem im Vergleich zur übrigen Zylinderbohrung im Durchmesser vergrößerten konzentrisch umlaufenden Zylinderbohrungsabschnitt gebildet wird.
  5. 5. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine flache Bodenplatte (1) ist, auf welcher ein Lagerzapfen (13) für die Zylinderbefestigung und ein Lagerzapfen (12) für den Winkelhebel angeordnet ist, daß der Winkelhebel aus zwei getrennten Armen (6; 11) besteht, von denender eine (11) verschwenkbar auf der Platte (l) gehaltert und mit einem Lagerzapfen (10) mit unrundem, insbesondere vieleckigem Querschnitt versehen ist, welcher in eine entsprechend ausgebildete Öffnung (8) des zweiten Arms (6) paßt, und zwar derart, daß dieser zweite Arm (6) in zwei entgegengesetzten Stellungen in Bezug auf den ersten Arm (11) angeordnet werden kann.
  6. 6. Türschließer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) mit unrundem Querschnitt mit Abstand vom Drehpunkt des ersten Arms (11) angeordnet ist und einen Abschnitt aufweist, an welchem das Ende der Kolbenstange (17) angreift.
  7. 7. Türschließer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (17) und der zweite Winkelhebelarm (6) mittels eines einfachen Befestigungsgliedes, insbesondere eines-Federrings (19) am gemeinsamen Lagerzapfen (10) festgelegt sind, und daß auch der Zylinder (14) mittels einer solchen Verbindung auf dem zugehörigen Lagerzapfen (13) befestigt ist.
  8. O. Türschließer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmittelebene der Bodenplatte (1) ein Anschlagbolzen (22) angeordnet ist, an dem ein zweiter mit Abstand von der unrunden Öffnung (8) vorgesehener Anschlagstift (21) am zweiten Winkelhebelarm (6) zur Anlage kommen kann, wenn dieser Arm (6) im gespannten Zustand der Feder (16) gerade den Totpunkt des Winkelhebels überfahren hat.
  9. 9. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine am Träger anbringbare Abdeckkappe (26), welche mit zwei vorgeprägten Durchbruchstellen (27) versehen ist, welche nach Entfernung eine Öffnung für den zweiten Winkelhebelarm (6) freigeben.
  10. 10. Türschließer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (26) und/oder der Befestigungsteil der Trägerplatte (1) mit derart angeordneten Bohrungen (29) versehen ist, daß die Kappe (26) in zwei angopaßten Stellungen in Bezug auf den Träger befestigbar ist.
  11. 11. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ftthrungsrolle (7) aus zwei scheibenförmigen Teilen besteht, von denen eincr mit einer vorstehenden Nabe (31) versehen ist, welche durch eine Bohrung im Winlcelhebelarm (6) hindurchgesteckt und klemmend in einer Bohrung des anderen Rollenteils befestigt ist.
  12. 12. Türschließer nach Anspruch 11, dadurdlgekennzeichnet, daß die Nabe (31) des einen Rollenteils mit einer Axialbohrung versehen ist, in welche ein steifer Stift (32) klemmend einsetzbar ist.
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