DE1278280B - Tuerschliesser - Google Patents

Tuerschliesser

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DE1278280B
DE1278280B DEY620A DEY0000620A DE1278280B DE 1278280 B DE1278280 B DE 1278280B DE Y620 A DEY620 A DE Y620A DE Y0000620 A DEY0000620 A DE Y0000620A DE 1278280 B DE1278280 B DE 1278280B
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DE
Germany
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closer
housing
axis
brake
door closer
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DEY620A
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English (en)
Inventor
Anton Ehlen
Heinz Furchner
Wolfgang Heinitz
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Eaton Corp
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Eaton Yale and Towne Inc
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/06Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes in which a torsion spring rotates a member around an axis perpendicular to the axis of the piston
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Türschließer Die Erfindung bezieht sich auf einen Türschließer mit einer aus dem Schließergehäuse herausragenden Schließerachse, einer innerhalb des Schließergehäuses um die Schließerachse angeordneten Torsionsschließfeder und einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung, bestehend aus einem senkrecht zur Schließerachse liegenden, einen über eine Kolbenstange mit der Schließerachse verbundenen Bremskolben aufnehmenden Bremszylinder.
  • Bei bekannten Türschließern obiger Art besteht das Schließergehäuse zumeist aus einem einteiligen Gußstück, in welchem mehrere durch Schraubdeckel zu verschließende Aussparungen und Bohrungen zur Aufnahme der vorerwähnten Schließerteile vorgesehen sind. Die Herstellung solcher Türschließer und auch der Einbau ihrer Schließerteile bereiten nicht unerhebliche Schwierigkeiten, die vor allem durch die teilweise schwer zugängigen Aussparungen im Schließergehäuse bedingt sind. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die herkömmlichen Schließergehäuse wegen der besonderen An- und Zuordnung der in ihnen unterzubringenden Schließerteile zumeist verhältnismäßig groß und plump ausgebildet sind, mithin vielfach störend und unschön wirken.
  • Ein anderer bekannter Türschließer obiger Art weist ein durch einen Deckel verschließbares zylindrisches Gehäuse auf, das in zwei voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, die von der Schließerachse zentral durchdrungen sind. In der oberen Kammer ist zwischen der Schließerachse und der Gehäusewand die die Schließerachse konzentrisch umgebende Schließfeder angeordnet, während in der unteren Kammer der Bremszylinder vorgesehen ist, in den das untere Ende der Schließerachse radial hineinragt. Das bedingt einen ausgesprochenen Hochform-Türschließer, der nicht nur einen großen baulichen Aufwand erfordert, sondern auch dem heutigen Stilempfinden nicht mehr gerecht wird. Im Bremstopf ist eine Durchstecköffnung für das untere Schließerachsenende notwendig, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet. Das einseitige Hineinragen der Schließerachse in den Bremstopf bedingt außer einen einseitigen ungünstigen Kraftangriff auch eine sehr schlechte Raumausnutzung. Der Bremstopf liegt nämlich mit vergleichsweise großem Abstand von der oberen Kammer in dem Schließergehäuse, was auch insofern nachteilig ist, als dadurch für die Befestigung des Bremstopfes im Gehäuse besondere Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, erforderlich sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Türschließer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, der vielmehr von flacher Bauform ist, bei kleinstmöglichem Raumbedarf leicht und billig herzustellen sowie einfach zu montieren und auch größeren Beanspruchungen gewachsen ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schließergehäuse aus zwei in der senkrecht zur Schließerachse liegenden Mittelebene des Schließergehäuses zusammenstoßenden Gehäuseschalen und der Bremszylinder aus einem seitlich neben der Schließerachse und symmetrisch zur Mittelebene des Gehäuses angeordneten Bremstopf besteht, der ausschließlich von den unmittelbar an ihm anliegenden Gehäuseschalen gehalten ist. Auf diese Weise kommt man zu einem ausgesprochenen Flachform-Türschließer, der nicht nur leicht und billig herzustellen, sondern bei bestmöglicher Raumausnutzung auch überaus einfach zu montieren ist sowie größeren Beanspruchungen beim Schließvorgang ohne weiteres standzuhalten vermag. Dazu trägt nicht nur die Schalenbauweise des Gehäuses bei, sondern auch der Umstand, daß der für den Bremskolben vorgesehene Bremstopf sehr leicht mit der erforderlichen Genauigkeit, beispielsweise aus einem entsprechend verformten Tiefziehblech, getrennt vom Gehäuse hergestellt und in dieses eingelegt werden kann. All dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der als Bremstopf ausgebildete Bremszylinder symmetrisch zur Mittelebene der beiden Gehäuseschalen angeordnet und unmittelbar von letzteren gehalten ist. Dadurch kommt man nicht nur zu einer einwandfreien und lagegerechten Befestigung des Bremstopfes in den Gehäuseschalen, sondern zugleich auch zu einer weitgehend gleichmäßigen Beanspruchung der Schließerbauelemente, insbesondere der beidendig in den Gehäuseschalen gelagerten, vergleichsweise großen Kräften ausgesetzten Schließerachse. Die gleichmäßige Beanspruchung der Schließerachse ist für das einwandfreie Funktionieren des Türschließers von erheblicher Bedeutung, da sich andernfalls ein einseitiger Verschleiß der Lagerstellen der Schließerachse einstellt, was sich auf die Gleitbewegungen des Bremskolbens im Bremszylinder ungünstig auswirken und unter Umständen schon nach kurzer Zeit zur Unbrauchbarkeit des Türschließers führen kann. Auch entfällt die bisher notwendige umständliche und kostspielige Nachbearbeitung der Oberfläche der den Bremskolben aufnehmenden Zylindergehäusebohrung.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des Türschließers gemäß der Erfindung besteht die am Bremskolben aasgelenkte Kolbenstange aus einem flach ausgebildeten Kolbenpleuel, das einen in Höhe der Stoßfuge der Gehäuseschalen auf der Schließerachse vorgesehenen Exzenterbund umgreift, wobei sowohl oberhalb als auch unterhalb des Exzenterbundes je eine die Schließerachse spiralförmig umgreifende Schließfeder vorgesehen ist. Das flach ausgebildete, also nicht gekröpfte Kolbenpleuel ist nicht nur leicht herzustellen, z. B. als einfaches Stanzteil, sondern es greift, da es sich in Höhe der Stoßfuge der Gehäuseschalen erstreckt, zugleich auch etwa in der Mitte der Schließerachse an. Dadurch wird ein einseitiger Angriff des Pleuels an der Schließerachse vermieden, so daß deren in den Gehäuseschalen befindliche Lagerstellen nicht unterschiedlich belastet werden, mithin auch keinem verschieden starken Verschleiß unterliegen. Die sowohl oberhalb als auch unterhalb des Exzenterbundes die Schließerachse spiralförmig umgreifenden Schließfedern gewährleisten, daß beim COffnungs- und Schließvorgang der Tür auf die Lagerstellen der Schließerachse ebenfalls eine gleichmäßige Belastung ausgeübt wird. Zweckmäßigerweise stehen beide Schließfedern in unmittelbarem Eingriff mit je einem beidseitig des Exzenterbundes gelegenen, an der Schließerachse vorgesehenen Mitnehmerbund. Hierdurch wird nicht nur eine schnelle Montage des Türschließers sichergestellt, sondern zugleich auch ein feinstufiges Voreinstellen der Schließfeder auf einen bestimmten gewünschten Dämpfungswert ermöglicht.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Türschließers nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 4 bis 11 angegeben.
  • In den .Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Türschließers gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Türschließer gemäß der Erfindung im Längsschnitt gemäß der Linie 1-I der F i g. 2, F i g. 2 die zugehörige Aufsicht der F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig.1, F i g. 4 einen entsprechenden Querschnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1 mit an der Rückseite des Schließergehäuses angeordneter, für dessen Befestigung an einer Tür od. dgl. dienender Montageleiste und F i g. 5 eine Seitenansicht des Türschließers in teilweisem Schnitt.
  • Der Türschließer weist ein aus zwei zusammenstoßenden Gehäuseschalen 1, 2 bestehendes Schließergehäuse auf, in dem eine die obere und untere Gehäuseschalendecke 1', 2' durchsetzende Schließerachse 3 vorgesehen ist: Wie F i g. 1 zeigt, liegt in Höhe der Stoßfuge 4 der beiden Gehäuseschalen 1, 2 und rechtwinklig zu der Schließerachse 3 ein durchgängig flach ausgebildetes, also nicht gekröpftes Kolbenpleuel 5, das mit seinem. der Schließerachse 3 zugewandten Ende 5' einen in der Mitte der Schließerachse 3 angeordneten Exzenterbund 6 umgreift, während sein dem Bremskolben 8 zugewandtes Ende 5" mittels eines Bolzens 7 an dem Bremskolben 8 des Türschließers aasgelenkt ist. Der Bremskolben 8, der auch aus Kunststoff bestehen kann, ist in einem Bremszylinder 9 verschieblich geführt und besitzt an seiner zur Arbeitskammer des Zylinders gerichteten Stirnfläche eine ringsum verlaufende Dichtungslippe 8'.
  • Der Bremszylinder für den Bremskolben 8 wird von einem zwischen den Gehäuseschalen 1, 2 eingesetzten, quer zur Schließerachse 3 liegenden Bremstopf 9 gebildet, der vorzugsweise aus Tiefziehblech besteht. Der Bremstopf 9 weist an seiner offenen, zum Kolbenpleuel 5 gelegenen Seite einen nach außen abgebogenen Randflansch 10 auf, über den er sich an von der Innenseite der Gehäuseschalen 1, 2 ausgehenden Stützrippen 11 abstützt, wie dies insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht. Wie -F i g. 2 zeigt, sind zur weiteren Abstützung bzw. unverschieblichen Halterung des Bremstopfes 9 noch die an seiner Mantelfläche 9 angreifenden Stützrippen 12 sowie die am Bremstopfboden 9" anliegenden Vorsprünge 13 vorgesehen.
  • Um den Türschließer sowohl für links- als auch rechtsöffnende Türen verwenden zu können, ist die Schließerachse 3 beidendig aus dem Schließergehäuse herausgeführt und mit je einem im wesentlichen quadratisch gestalteten, zum Aufstecken eines nicht dargestellten Hauptschließerarmes dienenden Kupplungsansatz 14 versehen.
  • Die Schließerachse 3 ist über ihre Lagerstellen 16 und unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen 17 in entsprechend gestalteten Lageraugen 18 in den Gehäuseschalendecken 1', 2' drehbeweglich gelagert. Ferner ist die Schließerachse 3 in den zwischen ihren Lagerstellen und dem an ihr bzw. ihrem Exzenterbund 6 angreifenden Kolbenpleuel 5 gelegenen Teilen jeweils mit einem Mitnehmerbund 19 versehen, der an seinem äußeren Umfang sägezahnartige Rasten 20 aufweist. An beiden Mitnehmerbunden 19, also sowohl ober- als auch unterhalb des Exzenterbundes 6, sind die Schließerachse 3 spiralig umgreifende Schließfedern 21 vorgesehen, deren eines, inneres Ende 22 unmittelbar mit einer der am äußeren Umfang des Mitnehmerbundes 19 vorgesehenen, sägezahnartigen Rast 20 in Eingriff gebracht werden kann, während das andere, außenliegende Ende 23 der Schließfedern 21 an einem hakenartigen Gehäusevorsprung 24 eingehängt ist. Durch entsprechendes Ineingriffbringen des innenliegenden, hakenartig abgebogenen Federendes 22 in eine der Rasten 20 am Mitnehmerbund 19, was leicht durch geeignetes Verdrehen der Schließerachse 3 erreicht werden kann, läßt sich die Vorspannung der Schließfedern 21 wahlweise einstellen.
  • Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, weist das Schließergehäuse an geeigneter Stelle eine durch einen Schraubverschluß 25 verschlossene Bremsflüssigkeits-Einfüllöffnung 26 auf. Diese ist so angeordnet, daß ein vollständiges Füllen des die Schließfedern 21 und alle übrigen Schließerelemente aufnehmenden Gehäuseraumes mit Bremsflüssigkeit sichergestellt ist. Hierdurch wird eine einwandfreie Schmierung der Schließerteile, insbesondere der Schließfedern, gewährleistet, so daß zwischen deren einzelnen Federwindundungen keine nennenswerte Reibung auftreten kann. Zur Gewährleistung des notwendigen Bremsflüssigkeitsumlaufes sind, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, sowohl in dem Bremskolben 8 ein Durchgangskanal 27 mit Rückschlagventil 28 und in der unteren Gehäuseschale 2 ein mit der bodenseitigen Arbeitskammer des Bremstopfes 9 über durch Dichtringe 29 abgedichtete Verbindungskanäle 30 in Verbindung stehender Überströmkanal 31 vorgesehen. Letzterer kann über eine mit einer Drosselvorrichtung 33 zusammenwirkende Verstellmutter 32 auf den jeweils gewünschten Drosselquerschnitt eingestellt werden. Ferner ist auf der dem angelenkten Kolbenpleuel5 zugewandten Seite des Bremskolbens 8 noch ein radialer, in dessen hohlen Teil einmündender Ausflußkanal 34 vorgesehen, der in der eingefahrenen, also normalen Kolbenstellung, d. h. bei geschlossener Tür (F i g. 2), mit dem bezüglich der Schließerachse 3 vorderen Verbindungskanal 30 zur Deckung gelangt. Hierdurch wird in bekannter Weise kurz vor Erreichen der Schließstellung der Tür die Drosselung des Bremsflüssigkeitsumlaufs aufgehoben, so daß die Tür unter Wirkung der Schließfeder dann beschleunigt in ihre Schließstellung gelangt.
  • Die das Türschließergehäuse bildenden Gehäuseschalen 1, 2 können aus Metall, besser aber noch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Sie werden im Druck-, Spritz- oder Sandformgußverfahren hergestellt. Der gegenseitige Zusammenhalt der beiden Halbschalen erfolgt vorzugsweise durch Verkleben an ihrer Stoßfuge. Zu diesem Zweck ist eine der beiden Gehäuseschalen, z. B. die untere, an ihrer Vorder-und den beiden Stirnseiten im Bereich der Stoßfuge mit einem etwas überstehenden Überlappungsflansch 35 versehen. Dieser weist eine schräge Innenseite 35' auf, an der die obere Gehäuseschale mit einer entsprechend abgeschrägten Randkante anliegt und verklebt ist. Es versteht sich aber, daß in Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels die Verbindung der beiden Gehäuseschalen 1, 2 auch auf andere Weise erfolgen kann. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, die beiden Halbschalen an ihrer Stoßfuge unter Zwischenschaltung eines Dichtungsstreifens zu verschrauben.
  • Wie aus den F i g. 2, 4 und 5 hervorgeht, ist an der rückseitigen Stoßfuge des Schließergehäuses kein nach außen vorspringender Flansch vorgesehen, vielmehr schließen hier beide Gehäusehalbschalen bündig ab. Dies ist deshalb der Fall, weil hier eine Montageplatte 36 vorgesehen ist, die dazu dient, den Türschließer leicht und schnell, beispielsweise am Türrahmen 37 od. dgl. zu befestigen. Die für die Schließerbefestigung dienende Montageplatte 36 besteht aus einer flachen Leiste, die, wie die F i g. 2 und 5 zeigen, an ihren beiden Enden obere und untere, nach vorn abgewinkelte Lappen 36' aufweist, die in entsprechend vorgesehene Einstecköffnungen 38 an den Halbschalen 1, 2 einzusetzen und hier durch stirnseitig von den Halbschalen einzuführende Halteschrauben 39 mit den Schalen zu verbinden sind. In der Leiste 36 sind Schraublöcher 40 vorgesehen, in die Befestigungsschrauben einzusetzen sind, über die die Leiste vor Anbringung des Schließergehäuses am Türrahmen 37 zu befestigen ist.
  • Die Montage des neuen Türschließers kann leicht, z. B. in der folgenden Weise durchgeführt werden: Zunächst wird die Schließerachse 3 mit dem unteren Dichtungsring 17 in die untere Gehäuseschale 2 eingesetzt. Alsdann wird die untere Schließfeder 21 von oben über die Schließerachse 3 geschoben, mit ihrem inneren, hakenartig umgebogenen Ende 22 je nach Erfordernis in eine entsprechende, sägezahnartige Rast 20 des unteren Mitnehmerbundes 19 und mit ihrem außenliegenden, ebenfalls hakenartig umgebogenen Ende 23 am Gehäusevorsprung 24 eingehängt. Hiernach wird der Bremstopf 9 mit darin befindlichem Bremskolben 8 sowie daran angelenktem Kolbenpleuel 5 in die untere Gehäuseschale 2 eingesetzt. Dabei läßt sich das Kolbenpleuel 5 wegen seiner dem Exzenterbund 6 angepaßten Ausnehmung ohne weiteres über die Schließerachse 3 und auch dessen oberen Mitnehmerbund 19 schieben. Um das Pleuel 5 auf dem gegenüber dem Mitnehmerbund 19 versetzt angeordneten Exzenterbund 6 aufbringen zu können, ist entweder an letzterem oder an der Ausnehmung des Kolbenpleuels eine entsprechende Abfasung vorgesehen, die es gestattet, daß das Kolbenpleuel 5 bis kurz vor Erreichen des Exzenterbundes leicht verkantet und dann in die Horizontale eingeschwenkt werden kann. Der Bremstopf 9 wird zwischen die Stützrippen 12 und 13 gedrückt und dadurch in seiner Lage gesichert. Danach wird die obere Schließfeder 21 aufgesetzt und mit ihren inneren und äußeren Enden 22, 23 in entsprechender Weise wie die untere Feder befestigt. Schließlich wird die obere Gehäuseschale aufgesetzt, die dann mit der unteren in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verkleben oder Verschrauben, verbunden wird.
  • In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann auch nur die eine Schließfeder in unmittelbarem Eingriff mit einem an der Schließerachse vorgesehenen Mitnehmerbund stehen, während die andere Schließfeder an einer besonderen Mitnehmerbüchse angreift, die an Stelle des zweiten Mitnehmerbundes auf die Schließerachse zu schieben und unverdrehbar mit ihr zu verbinden ist. Die unverdrehbare Lagerung der Mitnehmerbüchse auf der Schließerachse kann über einen entsprechend ausgebildeten Mitnehmerkeil erfolgen. In diesem Fall kann die für die Montage vorgesehene Abfasung an der Kolbenpleuelausnehmung bzw. am Exzenterbund entfallen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Türschließer mit einer aus dem Sehließergehäuse herausragenden Schließerachse, mit innerhalb des Schließergehäuses um die Schließerachse angeordneter Torsionsschließfeder und einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung, bestehend aus einem senkrecht zur Schließerachse liegenden, einen über eine Kolbenstange mit der Schließerachse verbundenen Bremskolben aufnehmenden Bremszylinder, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Schließergehäuse aus zwei in der senkrecht zur Schließerachse (3) liegenden Mittelebene des Schließergehäuses zusammenstoßenden Gehäuseschalen (1, 2) und daß der Bremszylinder aus einem seitlich neben der Schließerachse (3) und symmetrisch zur Mittelebene des Gehäuses angeordneten Bremstopf (9) besteht, der ausschließlich von den unmittelbar an ihm anliegenden Gehäuseschalen (1, 2) gehalten ist.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Bremskolben (8) angelenkte Kolbenstange aus einem flach ausgebil- Beten Kolbenpleuel (5) besteht, das einen in Höhe der Stoßfuge (4) der Gehäuseschalen (1, 2) auf der Schließerachse (3) vorgesehenen Exzenterbund (6) umgreift, wobei sowohl oberhalb als auch unterhalb des Exzenterbundes (6) je eine die Schließerachse (3) spiralförmig umgreifende Schließfeder (21) vorgesehen ist.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließfedern (21) in unmittelbarem Eingriff mit je einem beidseitig des Exzenterbundes (6) gelegenen, an der Schließerachse (3) vorgesehenen Mitnehmerbund (19) stehen.
  4. 4. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schließfeder in unmittelbarem Eingriff mit einem an der Schließerachse vorgesehenen Mitnehmerbund (19) steht, während die andere Schließfeder an einer mit der Schließerachse (3) undrehbar verbundenen Mitnehmerbüchse angreift.
  5. 5. Türschließer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Nlitnehmerbund (19) bzw. an der Mitnehmerbüchse der Schließerachse (3) sägezahnartige Rasten (20) zum Eingriff mit inneren, hakenartigen Enden (22) der Schließfeder (21) vorgesehen sind.
  6. 6. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Gehäuseschalen (1, 2) Stützrippen (12, 13) für die unverschiebliche Halterung des eingelegten Bremstopfes (9) vorgesehen sind.
  7. 7. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (1, 2) aus Druck-, Spritz- oder Sandformguß bestehen. B.
  8. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremstopf (9) aus Tiefziehblech besteht.
  9. 9. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (1, 2) und/oder der Bremskolben (8) aus Kunststoff bestehen.
  10. 10. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen (1, 2) an ihrer Stoßfuge (4) miteinander verklebt sind.
  11. 11. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen (1, 2) an ihrer Stoßfuge (4) unter Zwischenschaltung eines Dichtungstreifens miteinander verschraubt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 246 283; deutsche Auslegeschrift Nr. 1062 575; britische Patentschrift Nr. 448 062; französische Patentschrift Nr. 1035 572; USA.-Patentschrift Nr. 2 498 758.
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