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Klappenstütze
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Die Erfindung betrifft eine Klappenstütze für nach oben aufgehende
Klappen von Möbeln oder dgl. mit zwei an dem Möbelkorpus und der Klappe anbringbaren
und gelenkig miteinander verbundenen Beschlagteilen und einem die Schließ- und öffnungsstellung
der Klappe festhaltenden Federelement.
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Eine derartige Klappenstütze ist durch die DT-OS 24 05 937 bekannt.
Dabei ist das eine Beschlagteil als Kniegelenk ausgebildet, welches an der Klappe
befestigt ist. Das am Möbelkorpus angebrachte Beschlagteil ist als Führungsteil
für einen Schieber ausgebildet. An dem im Führungsteil verstellbaren Schieber ist
eine Zugfeder eingehängt, die mit ihrem freien Ende am Möbelkorpus festgelegt ist.
Das aus einem Anschlagwinkel und einem Hebel bestehende Kniegelenk steuert den Schieber
im Führungsteil so, daß bei der Schwenkbewegung der Klappe
die Zugfeder
einen Totpunkt durchläuft. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zugfeder sowohl
in der Schließstellung, als auch in der öffnungsstellung eine Zugkraft zur Aufrechterhaltung
der eingestellten Klappenstellung aufbringt.
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Diese bekannte Klappenstütze erfordert eine beachtliche Montagearbeit,
da neben dem Anbringen des Anschraubwinkels an der Klappe das Führungsteil und die
Zugfeder fest an dem Möbelkorpus angebracht werden müssen. Außerdem erfordert die
Klappenstütze mit der Zugfeder einen großen Platzbedarf.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Klappenstütze der eingangs erwähnten
Art unter Beibehaltung der durch das Federelement festgehaltenen Schließ- und öffnungsstellung
so zu verbessern, daß für ihren Aufbau weniger und einfache Teile benötigt werden
und daß vor allen Dingen die Montagearbeit beim Anbringen der Klappenstütze wesentlich
vereinfacht und erleichtert wird.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das eine
Beschlagteil als Anschraubwinkel ausgebildet und fest mit der Klappe verbindbar
ist, daß das andere Beschlagteil als bederträger ausgebildet ist, welcher der Gelenkstelle
zwischen den beiden Beschlagteilen abgekehrt gelenkig mit dem Möbelkorpus verbindbar
ist, daß der Gelenkstelle abgekehrt eine Druckender als Federelement am Federträger
abgestützt ist und daß die Gelenkstelle von einer Endstellung aus entgegen der Kraft
der Druckfeder entlang des Federträgers verstellbar ist. Durch die Verlagerung der
Druck feder auf den Federträger wird in Verbindung mit der Anlenkung des Federträgers
am Möbelkorpus schon mit zwei Teilen die Wirkung eines Kniegelenkes mit einem Totpunkt
im
Schwenkbereich erreicht. Die Montagearbeit wird auf das Anbringen des Anschraubwinkels
an der Klappe mit zwei Schrauben und das Anlenken des Federträgers mit einer einzigen
Schraube reduziert.
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Bei dieser neuen Ausgestaltung einer Klappenstütze bietet sich auf
einfache Art die Xöglichkeit, die Wirkung des Federelementes einzustellen und so
an die Einsatzbedingungen besser anzupassen.
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Das mit der Klappe zu verbindende Beschlagteil ist nach einer Ausgestaltung
dadurch als einfaches und billiges Stanz- und Biegeteil herstellbar, daß der Anschraubwinkel
aus einer Anschraubplatte mit Befestigungsbohrungen und einem senkrecht abgebogenen
Stützschenkel besteht und daß der Stützschenkel am freien Ende eine Bohrung zur
Aufnahme eines Gelenkstiftes aufweist.
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Ein weiterer Vorteil der neuen Klappenstütze liegt darin, daß die
Druckfeder voll abgedeckt werden kann. Dazu ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen,
daß der Federträger als einseitig geschlossene Hülse ausgebildet ist, in der ein
Führungsbolzen entgegen der Kraft der Druckfeder verstellbar ist, und daß das Widerlager
für die Druckfeder durch eine Schraube gebildet ist, die in ein Innengewinde im
Bereich der offenen Stirnseite der Hülse einachraubbar ist. Damit die Druckfeder
bei einer Verstellung der Gelenkstelle zwischen dem Stütz schenkel des Anschraubwinkels
und der Hülse in der Innenaufnahme der Hülse, insbesondere am Innengewinde derselben,
reibungslos geführt ist, sieht eine Weiterbildung vor, daß der Führungsbolzen und
die Schraube auf den einander zugekehrten Seiten
mit Zentrieransätzen
versehen sind, die in die Innenaufnahme der als Schraubenfeder ausgebildeten Druck
feder eingeführt sind.
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Die Schraube als Widerlager der Druck feder ist nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung nur bis zu einem Anschlag in die Hülse einschraubbar. Dieser Anschlag
kann dabei durch das Ende des Innengewindes der Hülse selbst gebildet werden. Damit
läßt sich sicherstellen, daß der Führungsbolzen beim axialen Verstellen in der Innenaufnahme
der Hülse sicher nicht an der Schraube anstößt.
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Damit der Stützschenkel des Anschraubwinkels an der Hülse in einem
großen Schwenkbereich verstellt werden kann, weist die Hülse im Bereich der geschlossenen
Stirnseite einen Durchgangsschlitz für die Schwenkbewegung des mit dem Führungsbolzen
gelenkig verbundenen Stützschenkel des Anschraubwinkels auf.
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Da die Hülse im Bereich der geschlossenen Stirnseite durch den Durchgangsschlitz
in zwei Teile unterteilt ist, besteht die Gefahr, daß in der Endstellung des Führungsbolzens
durch die Kraft der Druckfeder und durch zusätzliche auf die Gelenkstelle ausgeübte
Zugkräfte die Hülsenteile so weit ausgelenkt werden, daß sie den Führungsbolzen
freigeben. Diese Gefahr wird dadurch versieden, daß die einander zugekehrten Seiten
der geschlossenen Stirnseite der Hülse und des F(1rungsbolzens mit aufeinander abgestimmten
Fix ieransä tzen und Fix ie raufnabnen versehen sind, die vorzugsweise kegelstumpfartig
ausgebildet sind. Der unter der Kraft der Druckfeder an der Hülse anliegende Fuhrungsbol:en
hält durch diese zusätzlichen Fisterelesent die Halventeile zusauren, so daß sie
nicht ausgelenkt werden können.
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Der Aufbau der Klappenstütze wird dadurch vereinfacht, daß die Hülse
außerhalb des Verstellbereiches des Führungsbolzens einen Durchbruch zur Einführung
des Gelenkstiftes in die fluchtenden Bohrungen des Führungsbolzens und des Stützschenkels
des Anschraubwinkels aufweist. Der Führungsbolzen und der Stützschenkel des Anschraubwinkels
werden in der Innenaufnahme der Hülse so weit verstellt, bis die Bohrungen für den
Gelenkstift mit dem Durchbruch in der Hülse fluchten. Dann wird der Gelenkstift
eingesteckt und der Führungsbolzen mit dem angelenkten Anschraubwinkel in die Endstellung
verstellt. Die eingesetzte und durch die Schraube abgestützte Druckfeder hält den
Führungsbolzen in der Endstellung. Der Arbeitsbereich des Führungsbolzens beim Schwenken
der Klappe ist so, daß der Gelenkstift nicht mehr mit dem Durchbruch in der Hülse
zur Deckung kommen und so herausfallen kann. Die Hülse hält also den Gelenkstift
unverlierbar im Führungsbolzen.
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Die Anlenkung der Hülse an dem Möbelkorpus wird dadurch vereinfacht,
daß an die Hülse ein Lagerauge angeformt ist,in dessen Bohrung eine Lagerbuchse
eingesetzt ist, wobei diese Lagerbuchse in das Lagerauge eingerastet ist und dasselbe
überragt. Die Lagerbuchse kann mittels einer Schraube an dem Möbelkorpus eindeutig
festgelegt werden, ohne daß dadurch djc Drehlagerung zwischen dem Lagerauge der
Hülse und der La-Lagerbuchse beeinträchtigt wird.
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Die Endstellung des Führungsbolzens in der Hülse und das Fixieren
der Hülsenteile läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung auch durch den Gelenkstift
einhalten bzw. ausführen, wenn vorgesehen ist, daß der Federträger als Hülse mit
durchgehender
Innenaufnahme ausgebildet ist und daß der Gelenkstift
zwischen dem Führungsbolzen und dem Stützschenkel des Anschraubwinkels in zwei diametral
angeordneten Längsschlitzen der Hülse begrenzt verstellbar ist. Dabei sind die Längsschlitze
der Hülse jeweils um 900 gegenüber dem Durchgangsschlitz für die Schwenkbewegung
des Stützschenkels des Anschraubwinkels versetzt. Die aus den Längsschlitzen der
Hülse ragenden Enden des Gelenkstiftes sind verformt, so daß der Gelenkstift unverlierbar
an der Hülse festgelegt ist.
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Die gegenseitige Lage zwischen dem Federträger und dem Federelement
kann auch vertauscht sein. Eine Ausgestaltung dieser Art ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Federträger als Platte ausgebildet ist, auf die eine als Schraubenfeder
ausgebildete Druckfeder aufgeschoben ist, daß sich die Druckfeder an zwei Widerlagern
abstützt, die auf den Enden der Platte verstellbar sind, daß das der Gelenkstelle
abgekehrte Widerlager begrenzt verstellbar und auf der Platte arretierbar ist und
daß das der Gelenkstelle zugekehrte Widerlager entgegen der Kraft der Druckfeder
auf der Platte verstellbar ist.
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Die Gelenkstelle ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß das der
Gelenkstelle zugekehrte Widerlager mit Lageraugen zur Aufnahme des Gelenkstiftes
versehen ist und daß der Stützschenkel des Anschraubwinkels auf einer Seite der
Platte über den Gelenkstift mit dem Widerlager gelenkig verbunden ist. Die Möglichkeit
zur Anlenkung der Platte am Möbelkorpus wird einfach dadurch geschaffen, daß das
der Gelenkstelle abgekehrte Ende der Platte eine Bohrung zur Aufnahme einer Lagerbuchse
aufweist.
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Die Endstellung der Gelenkstelle und deren Verstellung an der Platte
lassen sich mit einfachen Mitteln dadurch einhalten bzw. begrenzen, daß der Gelenkstift
in einem Langloch der Platte geführt ist.
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Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
AusfAhrungsbeispielen naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ii Längsschnitt eine Klappenstütze
nach der Erfindung mit einer Hülse als Federträger, Fig. 2 eine Abwandlung der Klappenstütze
nach Fig. 1 mit andersartiger Ausbildung der Gelenkstelle und Fig. 3 ein anderes
Ausführungsbeispiel einer Klappenstfltze nach der Erfindung mit einer Platte als
Federträger mit aufgeschobener Druckfeder.
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Bei der Ilapponstatze nach Fig. 1 ist der Federträger als einseitig
geschlossene Mine 10 ausgebildet. Die obere Stirnseite der Mine 10 ist durch die
Deckwand 20 verschlossen. In der Innenaufnahme der Hülse 10 ist der Führungsbolzen
27 axial verstellbar. Der FOhr-gsbolzen 27 wird durch die Druckfeder 26 im der geseigten
Endstellung gehalten. Die Druckfeder 26 stützt
sich auf der unteren
Seite an einer Schraube 22 ab, die über ihr Außengewinde 23 in das Innengewinde
11 der Hülse 10 einschraubbar ist. Das Ende 12 des Innengewindes 11 begrenzt die
Einschraubtiefe der Schraube 22, do daß bei der axialen Verstellung des Führungsbolzens
27 dieser nicht an der Schraube 22 anstoßen kann. Auf den einander zugekehrten Seiten
des Führungsbolzens 27 und der Schraube 22 sind Zentrieransätze 28 und 25 angeformt,
die in die Innenaufnahme der als Schraubenfeder ausgebildeten Druck feder 26 eingreifen
und diese so führen, daß sie mit der Innenaufnahme, insbesondere dem Innengewinde
11, der Hülse 10 nicht in Reibverbindung kommt, wenn der Führungsbolzen 27 bei einer
Schwenkbewegung der Klappe über den starren Anschraubwinkel senkrecht nach unten
verstellt wird. Die Schraube 22 ist mit einem Schlitz 24 versehen, so daß sie mit
einem Schraubenzieher verstellt werden kann.
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An dem Führungsbolzen 27 ist über den Gelenkstift 30 der Stützschenkel
31 des Anschraubwinkels angelenkt. Dieser Stützschenkel 31 ist an einer Anschraubplatte
32 mit den Befestigungsbohrungen 33 senkrecht hochgebogen. Der Anschraubwinkel ist
daher als einfaches Stanz- und Biegeteil herstellbar und läßt sich leicht an der
Klappe festlegen.
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Damit der Stützschenkel 31 des Anschraubwinkels eine ausreichend große
Schwenkbewegung ausführen kann, ist die Hülse 10 im Bereich der geschlossenen Stirnseite
mittels eines Durchgangsschlitzes in zwei Teile unterteilt Diese Teile 18 und 19
des Durchgangsschlitzes können sich dabei in axialer Richtung verschieden tief erstrecken.
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Die Innenseite der Deckwand 20 läuft in einen kegelstumpfartigen Fixieransatz
21 aus, der in der Endstellung des Führungsbolzens 27 in eine kegelstumpfartige
Fixieraufnahme 29 auf der zugekehrten oberen Stirnseite des Führungsbolzens 27 eingreift.
Über diese Fixierung wird erreicht, daß der Führungsbolzen 27 die beiden Teile der
mittels des Durchgangsschlitzes 18, 19 unterteilten Hülse 10 so zusammenhält, daß
sich diese nicht auslenken lassen. Diese Fixierung verhindert, daß der Führungsbolzen
27 durch äußere Krafteinwirkung unbeabsichtigt aus der Hülse 10 herausgezogen werden
kann.
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Bei der Schwenkbewegung der Klappe wird der Führungsbolzen 27 durch
den Stützschenkel 31 entgegen der Kraft der Druckfeder 26 verstellt, wobei die Hülse
10 gleichzeitig noch verschwenkt wird. Die Anlenkung der Hülse 10 am Möbelkorpus
erfolgt über das Lagerauge 15, das seitlich an der Hülse 10 und zwar im Bereich
der offenen Stirnseite angeformt ist. Da die Hülse 10 vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil
hergestellt wird, ist das Lagerauge 15 durch die Rippen 16 versteift. In die Bohrung
des Lagerauges 15 wird eine Lagerbuchse 14 eingerastet, die mit ihrer Bohrung 13
die Holzschraube zum Festschrauben am Möbelkorpus aufnimmt. Die Lagerbuchse 14 trägt
an einem Ende einen Rastwulst, so daß sie unverlierbar in das Lagerauge 15 eingerastet
werden kann, und steht an beiden Seiten Uber das Lagerauge 15 vor. Die Befestigungsschraube
kann daher fest angezogen werden, ohne daß sich die Drehlagerung zwischen der Lagerbuchse
14 und den Lagerauge 15 verschlechtert. Die Lagerbuchse 14 kann von der einen oder
anderen Seite her in das Lagerauge 15 eingerastet werden. Dies hAngt nur davon ab,
ob die Klappenstütze auf der linken oder
rechten Klappenseite angebracht
wird. Auch der Anschraubwinkel läßt sich in zwei verschiedenen Stellungen an dem
Führungsbolzen 27 anlenken.
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Beim Aufbau der neuen Klappenstütze wird der Führungsbolzen 27 und
der Stützschenkel 31 des Anschraubwinkels zunächst in eine Stellung gebracht, in
der ihre Bohrungen für den Gelenkstift 30 mit dem Durchbruch 17 in der Hülse 10
fluchten. Dann wird der Gelenkstift 30 eingeschoben und nach der Verstellung des
Führungsbolzens 27 in den Arbeitsbereich im oberen Teil der Hülse 10 durch die Hülsenwand
unverlierbar gehalten. Der Durchbruch 17 in der Hülse 10 ist so weit nach unten
versetzt, daß beim Verschwenken der Klappe der Gelenkstift 30 nicht mehr mit dem
Durchbruch 17 in der Hülse 10 zur Deckung kommen und so herausfallen kann. Vorher
stößt die Anschraubplatte 32 des Anschraubwinkels an der Deckwand 20 der Hülse 10
an. In nicht montiertem Zustand wird der Führungsbolzen 27 und der Gelenkstift 30
von der Druckfeder 26 in Endstellung gehalten. Folglich kann auch dabei der Gelenkstift
30 nicht herausfallen.
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Bei der Klappenstütze nach Fig. 2 ist die Innenaufnahme 35 durchgehend
und die axiale Verstellung des zylindrischen Führungsbolzens 27 ist durch zwei diametral
an der Hülse 10 angebrachte Längsschlitze 36 begrenzt. Der den Führungsbolzen 27
und den Stützschenkel 31 des Anschraubwinkels gelenkig miteinander verbindende Gelenkstift
30 ist mit beiden Enden in diesen Längsschlitzen 36 geführt. Die aus den Längsschlitzen
36 der Hülse 10 herausragenden Enden des Gelenkstiftes 30 sind verformt, so daß
der Gelenkstift 30 unverlierbar an der Hülse 10 festgelegt ist. Eine zusätzliche
Fixierung zwischen dem Führungsbolzen 27 und der Hülse 10 in der gezeigten Endstellung
ist nicht mehr
erforderlich, da der Gelenkstift 30 die mittels
des Durchgangsschlitzes 18, 19 unterteilten Hülsenteile an einer Auslenkung hindert
und die Längsschlitze 36 die auf den Anschraubwinkel ausgeübten Zugkräfte abfangen
können.
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Der übrige Aufbau der Klappenstütze nach Fig. 2 unterscheidet sich
nicht von dem der Klappenstütze nach Fig. 1. Lediglich der Durchbruch 17 in der
Hülse 10 zum Einführen des Gelenkstiftes 30 kann noch entfallen.
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Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt, kann die als Schraubenfeder
ausgebildete Druck feder 26 auch auf einen als Platte 40 ausgebildeten Federträger
aufgeschoben werden. Das der Gelenkstelle abgekehrte Ende der Platte 40 trägt eine
Bohrung 42 zur Aufnahme einer Lagerbuchse, so daß die Platte 40 mit einer Schraube
gelenkig mit dem Möbelkorpus verbunden werden kann. Die Lagerbuchse kann dabei wieder
in diese Bohrung 42 einrastbar sein. Die Abstützung der Druckfeder 26 dbernimst
das Widerlager 44, das über das Langloch 43 und die Arretierschraube 45 begrenzt
an der Platte 40 verstellt und in der eingestellten Stellung arretiert werden kann.
Auf diese Weise läßt sich die Druckfeder 26 verschieden stark vorspannen. Das- Widerlager
44 kann jedoch auch in anderer Weise kontinuierlich bzw. stufig an der Platte 40
eingestellt werden.
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Dazu gibt es verschiedene konstruktive Möglichkeiten.
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Der StUtzschenkel 31 des Anschraubwinkels ist mit dem oberen Widerlager
46 verbunden, das ebenfalls längs der Platte 40 verstellt werden kann. Ist an dem
Widerlager 46 ein Lagerauge 47 angeformt, dann kann mit dem Gelenkstift 30 der StUtzschenkel
31
des Anschraubwinkels gelenkig mit dem Widerlager 46 verbunden werden. Der Gelenkstift
30, der als Schraube mit Mutter und Kontermutter oder als Niet mit verformten Enden
ausgebildet sein kann, wird in dem Langloch 41 der Platte 40 geführt. Dieses Langloch
41 begrenzt die axiale Verstellung des oberen Widerlagers 46 an der Platte 40.
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Da der Stützschenkel 31 des Anschraubwinkels auf einer Seite der Platte
40 an dem zum Ende der Platte 40 weisenden Lagerauge 47 des Widerlagers 46 angelenkt
ist, kann der Schwenkbereich des Stützschenkels 31 an der Platte 40 praktisch 1800
umfassen, was in jedem Fall ausreichend ist.