DE1583579C3 - Verfahren zum Lösen und Vorreinigen eines Gußstückes sowie Vibrationsrost zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Lösen und Vorreinigen eines Gußstückes sowie Vibrationsrost zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE1583579C3
DE1583579C3 DE19671583579 DE1583579A DE1583579C3 DE 1583579 C3 DE1583579 C3 DE 1583579C3 DE 19671583579 DE19671583579 DE 19671583579 DE 1583579 A DE1583579 A DE 1583579A DE 1583579 C3 DE1583579 C3 DE 1583579C3
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DE19671583579
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Jean-Marie Revin Martel (Frankreich)
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BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH
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Badische Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/02Vibratory apparatus specially designed for shaking out flasks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

einer Transport- und Hebevorrichtung einen Unterkasten 2 mit einem Badewannenabguß 3 in angehobener Lage über einen Vibrationsrost 4. Das Gehänge 1 kann an einem Seil 5 einer nicht dargestellten Winde, die auf einem kranartigen Fahrwerk 6 aufgebaut ist, hochgezogen oder abgelassen werden. Auf dem Vibrationsrost 4 sind kufenartig gebogene Führungselemente 7 vorgesehen, und der Vibrationsrost 4 trägt außerdem Auflagen 8, auf denen der Unterkasten 2 beim Vibrieren aufliegt. Außerdem sind mehrere Stützböcke 9 mit stoßdämpfender Auflage 10 vorgesehen, von denen das Gußstück 3 nach entsprechendem Absenkweg aufgenommen wird. Ein Falltrichter 11 führt den abfallenden Sand des Vibrationsrostes 4 auf einen Unterflurstetigförderer, der im vorliegenden Falle als Gummitransportband 12 ausgebildet ist.
Der Ablauf des Arbeitsverfahrens geschieht wie folgt: An einer nicht dargestellten, im Arbeitsablauf vorgeschalteten Station wird der Oberkasten in bekannter Weise abgenommen, und die Eingußtrichter werden abgeschlagen. Der Unterkasten 2 mit dem noch vom Sand bedeckten Gußstück 3 wird vom Gehänge 1 übernommen und mit dem kranartigen Fahrwerk 6 über den Vibrationsrost 4 gefahren. Dann senkt sich das Gehänge 1, wobei der Unterkasten 2 zuerst in den Bereich der Führungselemente 7 gelangt und durch deren Einwirkung in eine definierte Lage gegenüber den Stützböcken 9 gebracht wird. Beim weiteren Ablassen des Gehänges 1 durchstoßen die Stützböcke 9 den Sand des Unterkastens 2, bis das Gußstück 3 auf den Stützböcken 9 zum Vibrieren aufliegt. In der unteren Endlage des Gehänges 1 liegt der Unterkasten 2 vertikal frei vibrierend auf dem Rost 4, in dem sich das Gehänge 1 noch um die Schwingweite des Rostes 4 weiter absenkt. In dieser Lage wird gleichzeitig der Unterkasten 2 gereinigt, das Gußstück 3 ist von der Form getrennt und vorgereinigt, und der nur an dieser einen Arbeitsstelle anfallende Sand kann leicht zum Abtransport gesammelt werden. Der Abtransport des gereinigten Gußstückes und des Unterkastens 2 kann mit bekannten Hebezeugen in verschiedener Anordnung durchgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Entnahme und Vorreinigung des Gußstückes und die Patentansprüche: Kastenentleerung an drei getrennten Stellen mit verschiedenen Maschinen durchgeführt werden muß,
1. Verfahren zum Lösen und Vorreinigen eines wobei der abfallende Sand auf eine größere Strecke Gußstückes, welches in einer aus Oberkasten und 5 verteilt anfällt und entlang dieser Strecke durch Un-Unterkasten zusammensetzbaren Form abgegos- terflurstetigförderer zum Abtransport gesammelt sen worden ist, unter Verwendung eines Vibra- werden muß.
tionsrostes, dadurch gekennzeichnet, Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, daß der Oberkasten in an sich bekannter Weise ein Verfahren zum Lösen und Vorreinigen eines abgehoben und der Unterkasten (2) mit dem io Gußstückes anzugeben, welches kein zusätzliches Gußstück über den Vibrationsrost (4) verfahren Hebegerät und Transporteinrichtungen erfordert, und auf diesen abgesenkt wird, wobei das Guß- und bei dem der überwiegende Sandanfall nur an stück (3) während der Absenkbewegung von einer Bearbeitungsstelle auftritt. Zur Lösung dieser Stützböcken (9) aufgenommen wird, welche beim Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Oberkasten in Absenken des Unterkastens (2) den haftenden 15 an sich bekannter Weise abgehoben und der UnterSand bis zur Abstützung des Gußstückes (3) kasten mit dem Gußstück über den Vibrationsrost durchstoßen, und daß das von den Stützböcken verfahren und auf diesen abgesenkt wird, wobei das (9) übernommene Gußstück (3) beim weiteren Ab- Gußstück während der Absenkbewegung von Stützsenken bis zum Aufliegen des Unterkastens (2) bocken aufgenommen wird, welche beim Absenken auf dem Vibrationsrost frei liegend vibriert wird, 20 des Unterkastens den haftenden Sand bis zur Abstütwährend der Unterkasten (2) beim Vibrations- zung des Gußstückes durchstoßen, und daß das Vorgang auf den Vibrationsrost (4) aufliegt. von den Stützböcken übernommene Gußstück beim
2. Vibrationsrost zur Durchführung des Ver- weiteren Absenken bis zum Aufliegen des Unterkafahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- stens auf dem Vibrationsrost frei liegend vibriert net, daß der vibrierbare Rostoberteil aufsetzbare 25 wird, während der Unterkasten beim Vibrationsvor-StützbÖcke (9) von gegenüber der Höhe des Un- gang auf dem Vibrationsrost aufliegt. Bei Anwenterkastens (2) solcher Höhe aufweist, daß das dung dieses Verfahrens ergibt sich eine einfache und Gußstück (3) beim Absenken des Unterkastens rationelle Arbeitsweise, die mit bekannten Baugrup-(2) auf den Vibrationsrost (4) auf die Stützböcke pen ohne komplizierte Steuerung ausgeführt werden (9) aufgelegt wird. 30 kann. Eine solche Anlage arbeitet auch unter rauhen
3. Vibrationsrost nach Anspruch 2, dadurch Betriebsbedingungen betriebssicher. Nachdem der gekennzeichnet, daß am Rostoberteil Führungs- Unterkasten auf dem Vibrationsrost aufliegt, wird elemente (7) für die Absenkung des Unterkastens der Vibrationsvorgang zweckmäßig noch eine Zeit (2) von solcher Länge vorgesehen sind, daß die lang fortgesetzt, so daß sich weiterer anhaftender Führung spätestens dann wirksam wird, wenn die 35 Sand vom Gußstück trennt, während gleichzeitig der Stützböcke (9) den Sand des Unterkastens (2) be- Restsand aus dem Unterkasten ausvibriert wird,
rühren. Zur Durchführung des Verfahrens wird eine
4. Vibrationsrost nach Anspruch 2 oder 3, da- zweckmäßige Ausbildung eines Vibrationsrostes vordurch gekennzeichnet, daß die Stützböcke (9) geschlagen, bei der der vibrierbare Rostoberteil aufeine stoßdämpfende Auflage (10) aufweisen. 40 setzbare Stützböcke von gegenüber der Höhe des
Unterkastens solcher Höhe aufweist, daß das Gußstück beim Absenken des Unterkastens auf den Vi-
brationsrost auf die Stützböcke aufgelegt wird. Es
kann außerdem zweckmäßig sein, am Rostoberteil 45 Führungselemente für die Absenkung des Unterka-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zum Lösen stens von solcher Länge vorzusehen, daß die Füh- und Vorreinigen eines Gußstückes, welches in einer rung spätestens dann wirksam wird, wenn die Stützaus Oberkasten und Unterkasten zusammensetzbaren bocke den Sand des Unterkastens berühren. Eine Form abgegossen worden ist, unter Verwendung solche Führung ist für die einwandfreie Betriebsweise eines Vibrationsrostes. Außerdem wird eine beson- 50 der Vorrichtung besonders wesentlich, denn sie siders zweckmäßige Gestaltung dieses Vibrationsrostes chert jeweils die gewünschte Übernahme des Gußangegeben. Stückes auf die Stützböcke unter günstiger Lastvertei-
Das Lösen eines Gußstückes aus einer Form und lung.
das Vorreinigen, insbesondere bei großflächigen Ab- Zur Vermeidung von Beschädigungen, insbeson-
güssen, wie Badewannenabgüssen, Abgüssen von 55 dere bei dünnwandigen Gußstücken, wie Badewan-
Kesselgliedern usw., ist bei Handarbeit besonders un- nen, erscheint es in weiterer Ausgestaltung der Erfin-
angenehm und schwierig, weil durch mechanisierte dung zweckmäßig, die Stützböcke mit einer stoß-
Form- und Gießanlagen die Abkühlzeit zur Verrin- dämpfenden Auflage zu versehen,
gerung der Investitionskosten möglichst klein gehal- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
ten werden muß. Dies bedeutet, daß die Gußstücke 60 Vibrationsrostes zur Durchführung des erfindungsge-
beim Herausnehmen aus der Form noch stellenweise mäßen Verfahrens in zwei Betriebsstellungen darge-
rotwarm sind, so daß die große hitzeabstrahlende stellt; es zeigt
Flächen und der dabei entstehende starke Auftrieb F i g. I einen Längsschnitt durch einen Vibrations-
der vorhandenen Staubluft manuelle Arbeitsvorgänge rost mit einem Unterkasten mit Abguß im Gehänge
außerordentlich erschweren. 65 einer Transport- und Hebevorrichtung über dem Rost,
In der deutschen Patentschrift 1 120 644 ist zwar Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1
eine automatische Anlage angegeben, diese besitzt je- mit auf den Rost abgesenktem Unterkasten.
doch schwerwiegende Nachteile dadurch, daß die Unter Bezug auf F i g. 1 und 2 trägt ein Gehänge I
DE19671583579 1967-07-08 1967-07-08 Verfahren zum Lösen und Vorreinigen eines Gußstückes sowie Vibrationsrost zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE1583579C3 (de)

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