DE1583175C - Verfahren zur Herstellung von Eisenerzpellets - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EisenerzpelletsInfo
- Publication number
- DE1583175C DE1583175C DE1583175C DE 1583175 C DE1583175 C DE 1583175C DE 1583175 C DE1583175 C DE 1583175C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pellets
- ores
- slate
- coal
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000008188 pellet Substances 0.000 title claims description 34
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 13
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 8
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 title claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 3
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 20
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 16
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 15
- 239000010454 slate Substances 0.000 claims description 14
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 9
- 238000007792 addition Methods 0.000 claims description 8
- 239000004927 clay Substances 0.000 claims description 7
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 claims description 7
- AXCZMVOFGPJBDE-UHFFFAOYSA-L Calcium hydroxide Chemical compound [OH-].[OH-].[Ca+2] AXCZMVOFGPJBDE-UHFFFAOYSA-L 0.000 claims description 5
- 239000000920 calcium hydroxide Substances 0.000 claims description 5
- 235000011116 calcium hydroxide Nutrition 0.000 claims description 5
- 229910001861 calcium hydroxide Inorganic materials 0.000 claims description 5
- ODINCKMPIJJUCX-UHFFFAOYSA-N calcium monoxide Chemical compound [Ca]=O ODINCKMPIJJUCX-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 235000019738 Limestone Nutrition 0.000 claims description 3
- 239000006028 limestone Substances 0.000 claims description 3
- 239000000292 calcium oxide Substances 0.000 claims description 2
- 235000012255 calcium oxide Nutrition 0.000 claims description 2
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 8
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 4
- 238000003723 Smelting Methods 0.000 description 3
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 3
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 3
- 235000008733 Citrus aurantifolia Nutrition 0.000 description 2
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 2
- 235000011941 Tilia x europaea Nutrition 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 2
- 235000013339 cereals Nutrition 0.000 description 2
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 2
- 239000004571 lime Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 102100002117 HFE Human genes 0.000 description 1
- 101700022738 HFE Proteins 0.000 description 1
- BAUYGSIQEAFULO-UHFFFAOYSA-L Iron(II) sulfate Chemical compound [Fe+2].[O-]S([O-])(=O)=O BAUYGSIQEAFULO-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- HWKQNAWCHQMZHK-UHFFFAOYSA-N Trolnitrate Chemical compound [O-][N+](=O)OCCN(CCO[N+]([O-])=O)CCO[N+]([O-])=O HWKQNAWCHQMZHK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 1
- 239000000440 bentonite Substances 0.000 description 1
- 229910000278 bentonite Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000003841 chloride salts Chemical class 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009837 dry grinding Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 239000011790 ferrous sulphate Substances 0.000 description 1
- 235000003891 ferrous sulphate Nutrition 0.000 description 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000010310 metallurgical process Methods 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- -1 plasticity Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000011271 tar pitch Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Elerstellung Die Verwendung von Schiefertonen aus Kohlenwäschen
von Eisenerzpellets. — Ks ist bekannt, daß sich Eisen- ' (Wascliberge) ist jedoch für die eriindungsgeniälic Ver-
feinerze b/,w. Konzentrate unter Wasser/.ugabe zu Wendung vorzuziehen, weil hier einerseits ein beson-
Peliets vciformen lassen, sofern sie hinreichend fein ders hoher Anteil von Koh(e vorhanden ist und darüber
aufgeinahlen sind. Üblicherweise werden die Feinerze 5 hinaus diese Sehiefertone aus Kohlenwäschen bei
naß gemahlen und anschließend auf sogenannte Hüttenwerken regelmäßig'unmittelbar zur Verfügung
Krümelfeuchte getrocknet. Diese feuchten Rolimehle stehen. Der Vorschlag der Erfindung, die Hiv.e und den
werden nach Zugabe von verschiedenen Bindemitteln Schieferton gemeinsam trocken zu mahlen, führt in-
(/.. H. lietonit) auf Tellern oder in Trommeln pelletiert. folge der besonders innigen Durchmischung zu einer
Die Qualität der auf diese Weise hergestellten feuch- io erhöhten Wirksamkeit des Schiefertones als Bindeten
Pellets, auch Grünpellets genannt, ist oft nicht aus- mittel. Die Menge des feingemahlenen Schiefertone;;,
reichend, um sie anschließend zu trocknen, in Brenn- der im Rahmen der eriindungsgemäßen Verwendung
öfen vor/.ubrennen, zu sintern sowie im Anschluß den feingemahlenen Erzen' zugegeben werden soll,
daran zu verhütten. Es ist bekannt, daß Griinpellets richtet sich unter anderem nach den Erzen. Eine bevorwährend
des Trockenvorganges ihre Festigkeit teil- 15 zugte Ausfühnmgsform der Erfindung ist dadurch· geweise
wieder verlieren, da das zunächst über die Kapil- kennzeichnet, daß iler Zusatz an feingemahlenem
larkräfte als Bindemittel wirkende Wasser ausgetrieben Schieferton zn den Erzen etwa bis zu 5 Gewichlsprowird.
Dieser Verlust ist naturgemäß um so größer, je zent ausmacht. Das ist mehr als der übliche Zusatz von
mehr Wasser für die Herstellung der Grünpellets.ge- Bindemitteln zu feingemahlenen Erzen im Zuge der
braucht wurde bzw. je feiner ihr Kornaufbau ist. Ahn- 20 Herstellung von Pellets und führt zu besonderen, weiter
lieh ist das Verhalten beim Vorbrennen und Sintern. unten noch erläuterten Effekten, fm übrigen können
Das ungünstige Verhalten der Pellets beim Trocknen zusätzlich übliche Bindemittel, wie Kalkstein, ürunnt-
und Brennen läßt sich durch die Mahlfeinheit und kalk, Kalkhydrat 11. dgl. beigemischt werden,
durch Zugabe von solchen Bindemitteln beeinflussen, Im einzelnen i>t /.u den erlinduiigsgeniäßen Malidie im Temperaturbereich zwischen etwa 1.00"C und 25 nahmen folgendes /u erläutern:
durch Zugabe von solchen Bindemitteln beeinflussen, Im einzelnen i>t /.u den erlinduiigsgeniäßen Malidie im Temperaturbereich zwischen etwa 1.00"C und 25 nahmen folgendes /u erläutern:
Sintertemperatur wirken. Erhöhung der Mahlfeinheit Gemäß der Erfindung wird von Kohle durchsetzter
bedeutet zusätzlichen Aufwand. Als Bindemittel wer- Schieferton als Bindemittel für die Herstellung von
den im allgemeinen hochquellfähige Tone — wie Ben- Pellets aus feingemahlenen Erzen eingesetzt, wobei
tonite und/oder Salze, wie Chloride, Ferrosulfat, Kalk, überraschenderweise sogar schwer pelletierbare Erze
Kalkhydrat u.a. — in Mengen von 0,5 bis 2% ver- 30 pelletiert werden können. Dieses Bindemittel wird dem
wendet. Auch ist es bekannt, hierzu Tecrpechdisper- Erz zweckmäßig vor der Feinmahlung in Mengen von
sionen einzusetzen. Um beim Vorbrennen und Sintern vorzugsweise bis zu 5 Gewichtsprozent zugesetzt,
ein besseres Durchbrennen der Pellets zu erzielen, ist Feinmahlung bezeichnet eine Mahlfeinheit von etwa
bereits das Einmischen von feingemahlener Kohle vor- 2000 crn2/g nach B 1 a i η e. Besonders geeignet für
geschlagen worden. In Verbindung mit Teerpechdis- 35 diesen Zweck sind nach Lehre der Erfindung die Ab-
persionen als Bindemittel wird dazu auch der in Koh- gänge von Kohlenwäschen, genannt Waschberge, für
ienwäschen als Feinwaschberge anfallende Brennstoff die die folgende Analyse ein gutes Beispiel ist:
verwendet (deutsche Auslegeschrift 1040 253). Trotz ρ .„,.
Bindemittelzugabe, trotz höherer Mahlfeinheit oder „e . ' o',°
Zusatz von feingemahlenem Brennstoff neigen die ge- 40 ς·^
,,'_ J,0
brannten Pellets, besonders solche mit hohem Eisen- a'i O ) '
gehalt, beim Verhütten bzw. bei der Reduktion zum _Λ 3 [21,8%
Zerfall, was den Ablauf der metallurgischen Prozesse ' _ ' . ,0.
ofört CaU 1^ /0
\ Λ /"Λ · 1 ZT Π /
Die Waschberge, die bei Hüttenwerken mit eigener 45 KO 33°/°
Kohlenbasis als Abraum anfallen, bestehen neben NaO 0 4°l°
Kohle und anderem zu einem großen Teil aus Schiefer- ς 2 1Ί °/°
ton (»Der deutsche Steinkohlenbergbau«, 1966, Bd. 5, ' °
S. 175 bis 177). Die Kohle daraus hat zwar bei der An Bentonit gibt man feingemahlenen Erzen sonst
Herstellung von Pellets als Brennstoff Eingang gefun- 50 üblicherweise 0,5 bis 1% zu· Setzt man hingegen nach
den, die Existenz des Schiefertones jedoch hat die Pro- der Lehre der Erfindung feingemahlenen Schieferton
bleme um die Herstellung von Pellets hinreichender in Form von Waschbergen zu, so muß man größere
Qualität bisher nicht beeinflußt. Mengen Waschberge verwenden, um den gewünschten
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirkungsvolle Plastifizierungseffekt zu erreichen, da die in den
Verwendung von Schieferton aus Kohlenwäschen bei 55 Waschbergen enthaltenen Schiefertone weniger stark
der Herstellung von Eisenerzpellets zu ermöglichen. plastifizierend wirken. Die Mengenzusätze betragen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wie erwähnt, etwa 5 Gewichtsprozent. Überraschender-
von Pellets aus feingemahlenen Eisenerzen und Binde- weise ergibt sich, daß bei Zusatz dieser Mengen von
mittel, wobei Erze und Bindemittel zu Grünpellets Schiefertonen die vorgetrockneten Pellets bei einer
vorgeformt und die Griinpellets nach Trocknung vor- 60 Temperatur von nur 750 bis 8000C vorgebrannt werden
gebrannt und gesintert werden. Die Erfindung ist da- können, gegenüber den bekannten Vorbrenntempera-
durch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Schieferton türen von über 8500C, bevor sie in die eigentliche
aus Kohlenwäschen, der noch etwa 10 bis 20 Ge- Sinterzone gelangen. Ein besonderer Vorteil der er-
wichtsprozent Kohle enthält, verwendet wird, daß die findungsgemäßen Maßnahmen besteht somit darin,
Erze und der Schieferton gemeinsam trocken gemahlen 65 daß bei Verwendung von Schiefertonen mit höheren
und danach bei Temperaturen unter 850"C vorge- Zusatzmengen wegen des damit verbundenen höheren
brannt werden. Grundsätzlich ist die Herkunft der er- Angebotes an Flußmitteln die Sinterung bei niedrigeren
findungsgemäß zu verwendenden Schiefertone beliebig. Vorbrenntemperaturen erfolgt und damit eine ent-
sprechende Brennstolfersparnis verbuiulen ist.
Waschberge enthalten, bei den heutigen Aufbereitungsmethoden,
außerdem beachtliche Anteile an Kolilenstoir in Form von Kohle; regelmäßig K) bis
20%■ Diese Waschberge werden dem Roherz vor der
hier angewendeten Trockenmahhing zugegeben. 1 )amit werden MaIiI-, Trocken- und Mischvorgange in einem
Appara , nämlich der Muhltrocknuiigsanlage, vereinigt,
worin eine beachtliche Vereinfachung gesehen wird, während gleichzeitig der angestrebte f'üekt dadurch
beachtlich gefördert wird. Während der Zusatz dt:s Fönes allein hauptsächlich die Eigenschaften
der feuchten und getrockneten Pellets, wie Plastizität, Fallfestigkeit, Druckfestigkeit usw., verbessert, wirkt
sich die in den Waschbergen mit enthaltene Kohle ig
darüber hinaus vorteilhaft auf die Qualität der gebrannteu Pellets aus. Die eingebundene Kohle bewirkt
ein gleichmäßiges Durchbrennen der Pellets auch von innen heraus, denn im Inneren dor Pellets herrschen
wegen der Kohleverbreniuing gleichzeitig annähernd
gleiche Temperaturen wie an der Schale. Üblicherweise wird sonst nur das Pellctäußere von den Brenngasen
überstrichen und die reinpeialiir vermindert
sich von außen nach innen. Schlecht durchgehrannte und schlecht durchgesinterte Pellets sind die Folge.
Der Kohlenstoffgehalt bewirkt im Rahmen der Erfindung eine Durchsatzsteigerung des Brennofens und
führt zu einer Senkung des Brennstoffverbrauches. Verhüttungsversuche zeigten, daf3 häufig Pellets
mit nach den bisherigen Erfahrungen zur Verhüttung ausreichenden physikalischen Eigenschaften in Bezug
auf Festigkeit, Abrieb, Porosität und Reduzierbarkeit bei der Reduktion zerfallen. Besonders bei Pellets mit
hohem Fe-Gehalt (68 bis 69 Gewichtsprozent Fe) tritt der Zerfall auf. Auch hier bewirkt die Zugabe von
Schieferton in Form von Waschbergen' mit für die Schlackenbildung im Hochofen günstigen Bestandteilen
eine Verbesserung. Von besonderem Vorteil ist endlich, daß bei Verwendung von Waschbergen auch
mit zusätzlichen Bindemitteln gearbeitet werden kann, die in großen Mengen zur Verfügung stehen, nämlich
Kalkstein, Branntkalk oder Kalkhydrat.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Schieferton in Form von Waschbergen ermöglicht:
45
1. Eine Verminderung der Mahlfeinheit von Erzen bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität der
grünen und gebrannten Pellets,
2. eine sehr starke Verbesserung der Pelletqualität
bei gleichbleibender Mahlfeinheit und hohe Grünfestigkeit sowie damit verbundenen geringen Abrieb
bei gleichzeitig hoher Gasdurchlässigkeit, die ein Zerplatzen bei Trocknen verhindert,
.3. eine Verminderung des Aufwandes zur Vorbereitung der Erzzuschlagstolfniischung,
•l. eine Senkung der Temperatur der Vorerhit/.ung
st)wie der eigentlichen Sinterung,
5. eine Senkung der Breunstoil'kosten bei gleichzeitiger
Erhöhung der Brennleistung des Ofens.
Feingemahlener Schieferton in Form von Waschbergen in Verbindung mit alitieren Bindemitteln eingesetzt
hat eine zusätzliche Verbesserung der Pelletqualität zur Folge.
A u s f ü h r u η g s I) e i s j) i e 1
Feinerze und Waschberge sowie die zusätzlich notwendig erachteten Binder, z. B. Kalkhydrat, werden
in dem oben angegebenen Mengenverhältnis gewichtsmäßig entsveder in einer Trockenanlage vor der Aufgabe
auf die Mühle getrocknet bzw. sofort auf eine aufgeheizte Mahltrocknungsanlage aufgegeben.
In der Mahlanlage wird das Gemisch aus Feinerzen, Waschbergen und Bindern auf eine Mahlfeinheit von
2(M)O cm'7g nach B I a i 11 e aufgeniahlen. Diese Mischung
wird auf Granuliervorrichtungen, wie Tellern oder Trommeln, zu Grünpellets verfonnt. Die Grünpellets
gelangen in eine Anlage zur Vortrocknung und anschließend zur Vorerhitzung bei den genannten
Temperaturen von 750 bis 800 'C und von dort in die eigentliche Sinteranlage. — Gesintert wird üblicherweise
im Temperaturgcbiet von 1200 bis 1250" C. Die
abgekühlten Pellets werden auf die vom Hochofenbetrieb gewünschte Kornklasse abgesiebt und sind
danach einsatzfähig.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Pellets aus feingemahlenen Eisenerzen und Bindemittel, wobei
Erze und Bindemittel zu Grünpellets vorgeformt und die Grünpellets nach Trocknung vorgebrannt
und gesintert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Schieferton aus
Kohlenwäschen, der noch etwa t0 bis 20 Gewichtsprozent Kohle enthält, verwendet wird, daß die
Erze und der Schieferton gemeinsam trocken gemahlen und danach bei Temperaturen unter 850°C
vorgebrannt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz an feingemahlenem Schieferton
bis zu 5 Gewichtsprozent ausmacht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich übliche
Bindemittel, wie Kalkstein, Branntkalk oder Kalkhydrat, beigemischt werden.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2457579C2 (de) | Feuerfeste Masse | |
DE1958845B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gruenpellets aus Eisenerz | |
EP2438203A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines agglomerats aus metalloxidhaltigem feingut zur verwendung als hochofeneinsatzstoff | |
DE2101821C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Zuschlagstoffes für Straßenbaumaterial | |
DE1224337B (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm | |
DE3519415A1 (de) | Verfahren zur herstellung ungebrannter agglomerate | |
DE1583175C (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenerzpellets | |
DE1471217C2 (de) | Basische feuerfeste Materialien in Form von Formkörpern aus Magnesiumoxid und Chromerz | |
DE2165595B2 (de) | Gesintertes Pellet und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2428715C3 (de) | Verfahren und Anlage zur Reduktion und Agglomeration von feinkörnigem Erz | |
DE2151394C3 (de) | Verfahren zur Herstellung kaltgebundener Agglomerate aus partikelförmigem, mineralischem Konzentrat | |
DE2726119C2 (de) | Rohmischung zum Herstellen von feuerfestem hoch tonerdehaltigem Zement | |
DE1583175B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenerzpellets | |
DE1646837C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, insbesondere ungebrannten, Magnesitchrom- und Chrommagnesitsteinen | |
DE1471227B2 (de) | Basisches feuerfestes erzeugnis und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2044289C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Sintermaterials | |
DE2151911A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kaltgebundenen Agglomeraten aus partikelfoermigem Eisenerzkonzentrat | |
DE975186C (de) | Verfahren zum Sintern von Chromerz mit anschliessender Verarbeitung des Sinterguts zu Chrommagnesitsteinen | |
DE2528550B2 (de) | Chromzuschlagstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2213605C2 (de) | Mischung zur Herstellung von Agglomeraten aus Erz od.dgl | |
DE252958C (de) | ||
DE1671232C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sinter magnesia | |
DE2044885C (de) | Verfahren zur Herstellung von für feuerfeste Zwecke geeigneten Chromerzkörnungen | |
DE2044885B2 (de) | Verfahren zur herstellung von fuer feuerfeste zwecke geeig neten chromerzkoernungen | |
DE923299C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Luftbestaendigkeit von hochfeuerfesten Dolomitsteinen oder Stampfmassen |