DE158281C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/06—Demodulator circuits; Receiver circuits
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung am Empfänger für Funkentelegraphie
zur Erzielung einer sicheren, ungestörten Wirkungsweise des Empfangsapparates.
In dem Patent 113285, welches ungefähr denselben Zweck verfolgt, ist eine Schaltung beschrieben, bei welcher
In dem Patent 113285, welches ungefähr denselben Zweck verfolgt, ist eine Schaltung beschrieben, bei welcher
1. der Elektromagnet für den Klopfer (Unterbrecher) sich in demselben Stromkreise
des Elektromagneten am Empfangsapparat (Morse) befindet, so daß beide in demselben
Augenblick ansprechen;
2. das Unterbrechen des Stromkreises, in welchem Fritter und Relais eingeschaltet sind,
vor dem Schlage des Klopfers erfolgt, während das Unterbrechen des unter 1. genannten
Kreises und somit das Entstehen eines wenn auch noch so geringen Funkens mit dem
Schlage des Klopfers zusammenfallen kann.
Im vorliegenden dagegen ist die Einrichtung derartig, daß
ι. der Klopfer bezw. der Unterbrecher des Fritterstromkreises in einem besonderen
Kreise für sich liegt und erst dann in Tätigkeit tritt, wenn der Elektromagnet eines
Typendruckapparates (z. B. wie der des Patentes 113152) oder der eines Morseapparates
seine Wirkung ausgeübt hat,
2. der Elektromagnet des Klopfers nicht durch Schließung und Wiederöffnung eines
Stromkreises, in welchem er eingeschlossen ist, sondern umgekehrt durch Öffnung und
Wiederschließung eines Stromkreises (in welchen er nur dann gerät, wenn die Öffnung
vor sich geht) seine Wirkung ausübt, so daß nicht nur, nachdem der Klopfer dem Fritter einen Schlag versetzt hat, sondern
auch während des Schlages die Gefahr vollständig ausgeschlossen ist, daß durch etwaige
Funken im Klopferkreise der Fritter leitungsfähig wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die schematische Darstellung der Stromkreise beim Empfänger.
Es sei hier im voraus bemerkt, daß die in der Figur angegebene Schaltungsweise des
Fritters nicht zum Gegenstande der Erfindung gehört, da jede andere Schaltungsweise des
Fritters denselben Zweck erfüllt.
Der Elektromagnet T stellt den Elektromagneten
an einem beliebigen Empfänger (Morseoder Typendruckapparat) dar. In dem Stromkreise
der Batterie OB befinden sich der Fritter C und das Relais R. Dieser Stromkreis
wird, wie bekannt, unterbrochen, sobald der Elektromagnet U anspricht. Durch das
Ansprechen des Relais R wird der Empfänger T in den Stromkreis der Batterie LB
eingeschaltet. Der Elektromagnet U befindet sich nicht wie sonst in dem Stromkreis,
welcher vom Ansprechen des Relais R abhängig ist, sondern in dem Stromkreis einer
starken Stromquelle B, deren Strom nur dann den Weg über U nimmt, wenn der Elektromagnet
T anspricht. Der Strom von B ist nämlich stets so ununterbrochen geschlossen,
daß er zwei verschiedene Wege geht, je nachdem der Anker von T sich in der Ruhelage
befindet oder anspricht. Im ersteren Falle nimmt der Strom den Weg über W, n,
m, a, b, v, B. Spricht aber T an, so geht
der Strom über W, n, in, ^, um U, g, ν, Β.
In beiden Stromkreisen befindet sich der Widerstand W, welcher bedeutend größer als
der von U ist. Die Folge davon ist, daß sich entweder durch Ansprechen von T zwischen
den Stromschlußstücken α und b überhaupt kein Funke bildet oder daß letzterer
ganz unbedeutend ist. Jedenfalls aber ergibt
ίο sich hieraus die Tatsache, daß nach dem
Schlag des Klopfers k auf den Fritter (worauf nämlich sofort der Anker von T zurückspringt,
somit der Stromkreis B bei a, b geschlossen wird) kein Funke mehr entstehen
kann.
Es ist also hieraus erwiesen, daß sich durch diese Schaltung die Vorteile ergeben,
erstens, eines sicheren Ansprechens von T (da U nur nach diesem Ansprechen von T
arbeitet), zweitens, des völligen Wegfaliens der Funken, nachdem U seine Wirkung ausgeübt
hat bezw. C leitungsunfähig wurde.
Etwaige Funken vor dem Klopfen seitens k sind bekanntlich durchaus unschädlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schaltungsweise des Empfängers für Funkentelegraphie, bei welcher der Schlag des Klopfers gegen die Frittröhre nach Unterbrechung ihres Stromkreises erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (U) des Klopfers für sich in einem besonderen Stromkreise parallel zu einer ihn kurzschließenden Kontaktstelle (a, b) liegt, die derart unter der Wirkung eines von einem im Fritterkreise liegenden Relais (R) beherrschten Empfangsmagneten (T) steht, daß sie bei seiner Einschaltung geöffnet wird und dadurch die Einschaltung des Klopferelektromagneten (U) ohne erhebliche Funkenbildung bewirkt und daß sie bei seiner Ausschaltung geschlossen wird und dadurch den Klopfermagneten (U) ohne Funkenbildung wirkungslos macht, zum Zwecke, die Entfrittung nicht durch Funken, die sonst im Stromkreise des Klopfermagneten auftreten, zu stören.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158281C true DE158281C (de) |
Family
ID=424476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158281D Active DE158281C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158281C (de) |
-
0
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