DE486971C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Parallelschalten von zwei Stromkreisen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Parallelschalten von zwei Stromkreisen

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DE486971C
DE486971C DEM104925D DEM0104925D DE486971C DE 486971 C DE486971 C DE 486971C DE M104925 D DEM104925 D DE M104925D DE M0104925 D DEM0104925 D DE M0104925D DE 486971 C DE486971 C DE 486971C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Parallelschalten von zwei Stromkreisen Das selbsttätige Parallelschalten eines Stromkreises zu einem-Netz kann durch Relais erfolgen, die an der DiffereWspannung der beiden Stromkreise liegen. Durch die Differenospannung wird ein Stromrichtungsrelais betätigt, das die Regelung der Spannung des parallel zu schaltenden Stromkreises auf die Netzspannung bewirkt. Bei Spannungsgleichheit= fällt ein anderes Relais ab. das ebenfalls an der Differenzspannung hegt und das dadurch den Schalter für die Parallelschaltung schließt. Diese bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß bei großen-8pannungsunterschieden und langsamer Regelung des parallel zu schaltenden. Stromkreises die Relais entsprechend bemessen werden-. müssen und dann, bei geringem Spannungsunterschied nicht mehr genügend empfindlich sind. Nach der Erfindung werden die Relais nur für eine ganz geringe Spannung bemessen und sind dann im Verhältnis zu den Sp,annungsumterschieden in den Stromkreisen lochempfindlich. Dies wird dadurch erreicht, daß vor die Relais ein Widerstand geschaltet ist, der nach Maßgabe des für die Relais noch zulässigen Stroms nach und nach kurzgeschlissen wird. Der Widerstand wird vor Betätigung der Vorrichtung von Hand oder durch eine elektromotorische Einrichtung entgegen einem Kraftspeicher vor die Relais geschaltet und in dieser Stellung durch eine Sperrung festgehalten. Das Vorschalten des Widerstandes erfolgt zweckmäßig nach einer Betätigung der Vorrichtung selbsttätig. Dies wird dadurch erreicht, daß Hilfskontakte an Apparaten, die durch die Vorrichtung betätigt werden, in der Abbildung durch den fernbetätigten Panällelschalter, die Zugspule des Widerstandes einschalten. Wird die Sperrung elektrisch oder von Hand ausgerückt, dann schaltet sich der Vorschaltwiderstand so lange ab, bis ein Sperrmagnet, der vom 'Differenzstrom durchflossen wird, den Kurzschließhebel festhält. Der Sperrma,"met hält so lange fest, bis durch die Kontakte des Stromrichtungsrelais die Spannung des. parallel zu schaltenden. Stromkreises genügend gehoben oder gesunken, ist und der Differenzstrom das für die Relaiseulen zulässige Maß erreicht hat. Ist der Widerstand ganz kurzgeschlossen, dann ist auch die Differenzspannung an dem Relais, durch dessen Abfallen die Kontakte für den Parallelschalter geschlossen werden, so gering, daß beim Parallelschalten selbst nur ein: minimaler Unterschied in der Spannung der beiden Stromkreise vorhanden ist. Der Ausgleichstrom von einem Netz zum anderen geht durch die Sperrspule des Widerstandes., den. Widerstand selbst, durch das P,arallelschaltrellais und das Stromrichtungsrelais. Der Sperrmagnet ist so ausgebildet, daß er etwas früher abfällt als das Parallelschaltrelais. Die Reihenfolge der Relais im Zuge der Leitung ist belanglos. Die Relais können auch parallel geschaltet werden.
  • In der Abbildung ist a der in Reihe mit den Relais k liegende Widerstand mit Betätigunsspule b und Handhebel c. d sind Untert> brechungskontakte für die Betätigungsspulen. e ist die Sperrung, die von Hand oder elektrisch durch den Druckknopf f ausgelöst wird. g ist der Sperrmagnet, der die Bewiegwng des Kurzschließhebels h überwacht. i ist ehe Feder, die den Kurzschließhebel in die Kurzschlußstellumg bringen will. k isst das Relais, durch. dessen Abfallen die Kontäkte für die Betätigungsspule l des Parallelschalters geschlossen werden. m ist das Stromrichtungsrelais, dessen: Kontakte je mach der Stromricbtung der Differenzspannung der beiden Stromkreise die Spannung des einen. Stromkreises herauf oder herunter regeln. Die Regelung kann beispielsweise durch einen Feldregler geschehen und ist in der Abbildung nicht gezeichnet. s ist ein Hilfsschalter zum Einschalten der P.aralle3lschaltvorrichtung.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Soll z. B. das Netz i dem Netz z .parallel geschaltet werden, dann wird der Hilfsschalter s geschlossen und der Druckknopf f gedrückt. Das Netz i kann sowohl eine höhere als auch eine niedrigere Spannung als da;s Netz 2 haben. Nimmt man an, daß das Netz i beispielsweise eine höhere Spannung hat als das Netz 2, dann fließt über den Schalters ein Ausgleichstrom vom Netz i über die Sperrspüle g, den Vorwiderstand a, über das Parallelschaltr,egais k, das StromrIchtungsrelais m zum Netz 2 und. von dort über die Minusleitung zum Netz i zurück. Die beiden Relais k und m ziehen schon bei einer sehr geringen Spannungsdifferenz, d.h. bei einem sehr kleinen Ausgleichstrom, an. Das Stromrichtungsrelais m schlägt nach der entsprechenden Seite aus und schließt diejenigen Hilfskontakte, durch die die Spannung des Netzes i durch eine nicht gezeichnete Einrichtung selbsttätig herabreguliert wird.
  • Durch das Drücken des Druckknopfes/ wird die Sperrung e aufgehoben, so daß nunmehr die Feder i den Vorwiderstanda nach und nach kurzschließen kann. Erfolgt bei großer Spannungsdifferenz der beiden Netze das Kurzschließen des Widerstandes .a zu rasch, dann wird es durch die Sperrspule ä, die ja vom Ausgleichstrom durchflossen wird, gedämpft bzw. ganz unterbunden, solange der Ausgleichstrom eine gewisse Höhe überschreitet.
  • Die Parallelschaltung der beiden Netze kann erst erfolgen, wenn der Hilfskontakt p geschlossen und das Relais k abgefallen ist. Das Relais k fällt aber erst ab, wenn beide Netze auf gleiche Spannung einreguliert sind, der Ausgleichstrom also bis auf Null herabgegangen, ist. Der Hilfsschalter p wird erst geschlossen, wenn der Vorwiderstanda gänzlich kurzgeschlossen ist. Durch das Abfallen des Relais k und .nach Schließen, des. Kontaktes p wird der Stromkreis für die Spule l geschlossen, die den Hauptschalter i zwischen den beiden Netzen schließt. Am Hauptschalter sind zwei Hilfskontaktpaare vorhanden. Das eine wird beim Schließen des Hauptschalters geöffnet, wodurch der Stromkreis für das Stromrichtungsrelais m unterbrochen wird. Der andere wird beim Schließen des Hauptschalters geschlosisen, wodurch die Spule b Strom erhält, deren Magnet die Feder! wieder spannt und den Widerstanda in Bereitschaftstellung bringt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Parallelschalten von zwei Stromkreisen durch Relais, die vom Ausgleichstrom durchflossen. werden, dadurch. gekennzeichnet, daß den Relais ein nach Maßgabe des zwischen den Stromkreisen bestehenden Spannungsunterschiedes sich selbsttätig abschaltender Widerstand (a) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche der Widerstand vor der Betätigung der Parallelschaltvirrichtung entgegen einer Kraft (i) elektrisch oder mechanisch vorgeschaltet und nach. Maßgabe des für die Relais zulässigem. Stroms unter der Sperrwirkung eines Relais (g) abgeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Widerstand (a) nach eingetretener Parallelschaltung s&bsttätig wieder vorzuschalten.
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