DE1580138A1 - Cabriolet-Verdeck - Google Patents

Description

• "Cabriolet-Verdeck" Die Erfindung betrifft ein Gabriolet-Verdeck. Sie geht von der Feststellung aus, daß die im Bereich der Windschutzsäulen angeordneten Verschlüsse derartiger Verdecks bei Unfällen zu zusätz.r lichen Verletzungen der Wageninsassen führen können. Daraus ergab sich für den Erfinder die Aufgabe, eine Konstruktion zu finden, die in dieser Hinsicht größere Sicherheiten bietet.
• Überlegungen und praktische Versuche, den Verschlüssen eine Form oder Ausbildung zu geben, die im Sinne dieser Aufgabenstellung unfallsicher gewesen wären, führten nicht zu einem befriedigenden Resultat. Eine vollkommene Lösung des Problems hat sich aber schließlich dadurch ergeben, daß die Verschlußvorrichtungen zusammen mit ihren Bedienungshebeln versenkt in ihren Träger eingelassen sind.
• Zweckmäßigerweise erfolgt dabei die Anordnung der die Bedienungshebel tragenden Verschlußteile in den Seitenholmen des Dachrahmens.
• # Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in jedem der beiden Längsholme des Dachrahmens nahe den Windschutzstützen je eine längliche, nach dem Wageninneren offene Ausnehmung vorgesehen undin dieser ein Lagerbock mit zwei im Abstand vöneinander gelagerten, waagerechten Querachsen für einen Bedienungshebel und einen Umlenkhebel angeordnet ist, die beide durch einen Kniehebel miteinander in Bewegungszusammenhang stehen, wobei die in Schließrichtung innenliegende Fläche des Bedienungshebels als Gleitfläche für das an ihr anliegende Kniegelenr= dient und am Umlenkhebel der in Anzugsrichtung federige Zughaken angelenkt ist. Ferner ist eine wahlweise die Schließ- und Offenstellung der Verriegelungsvorrichtung sichernde Zugfeder vorgesehen.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende AusfÜhrungsform der Erfindung dargestellt.
• Es zeigen: Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit einem Gabriolet-Verdeck in Seitenansicht, Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab die Verdeckverriegelungsvorrichtung in geschlossenem und geöffnetem Zustand in Draufsicht sowie Fig. 4 und 5 diese beiden Stellungen in Seitenansicht. Danach ist in jeden der Längsholme 1 des Dachrahmens eine längliche, nach dem Wageninneren hin offene Ausnehmung 2 vorgesehen, deren Position in Fig. 1 durch einen strichpunktierten-Kreis kenntlich gemacht ist. Sie liegt dicht vor der entsprechenden WindschutzstÜtze 3._ In diese Ausnehmung ist ein Lagerbock 4 mit zwei Querachsen 5,6 für einen Bedienungshebel 7 und für einen in Dreiecksform gehaltenen Umlenkhebel 8 eingesetzt. Zwischen die Achse 5 und einen Stift 9 am Umlenkhebel 8 ist ein Kniehebel 'i0,1'1 eingeschaltet, dessen Kniegelenk 12 gegen eine Gleitfläuhe 13 anliegt, die in Schließrichtung des Bedienungshebels 7 an dessen Innenkante liegt.
• Wie die Zeichnung erkennen läßt, steht das Kniegelenk 12 dabei unter der birkung einer Zugfeder 14, die an einem gestellfe steri 1h#t 15 angreift.
• An einem anderen querstift 16 des Umlenkhebels 8 ist ein Iial-t,estück 17 für den in Anzugsrichtung federigen Zughaken 18 angelenkt, der mit dem am Windschutzrahmen 19 angesetzten Zughaken-;;et;enlager 20 zusammenirirkt.

  Aus dieser Darstelluiiz -sichtlich, daß die ganze Verrie-

  gelunsvorrichtung in ihrer Schließs.. ilung und somit im Betriebs-

  zustand des Fahrzeugs vollkommen im Profi-L des Dachrahmens liegt

  und daß unter solchen Voraussetzungen keines ihrer Einzelteile als Gefahrenquelle in das Wageninnere hineinragt.
• Die Bedienung der Vorrichtung ist ebenso einfach wie zuverlässig. Beim Herausschwenken des Bedienungshebels 7 aus der Ausnehmung 2 des Längsholmes 1 nach unten gleitet das Kniegelenk 12 unter der Wirkung der Zugfeder 14 auf der Gleitfläche 13 des Bedienungshebels 7 nach unten. Über die Kniehebelarme 10,11 wird dabei der dreieckige Umlenkhebel 8 derart verschwenkt, daß der federige 'Zughaken 18 außer Eingriff mit dem Zughakengegenlager 20 kommt und dadurch die Verriegelung freigibt. Ein Verschwenken des Bedienungshebels 7 in entgegengesetzter Richtung bringt über den Kniehebel 10,11 und c?as dadurch bedingte Verschwenken des Umlenkhebels 8 um seinen Drehpuiükt 6 der- Zughaken 18 in den Eingriff mit dem Gegenlager 20, an dem er vor dem l.'.:.r@@ritt res Bedienungshebels 7 in die

  Schließlage federnd an@ct.@.gen `.:.

Claims (4)

1. Patentansprüche. 1. Cabriolet-Verdeck, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtungen zusammen mit ihren. Bedienungshebeln versenkt in ihren Träger eingelassen sind.
2. 2. Cabriolet-Verdeck nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bedienungshebel tragenden Verschlußteile in den Seitenholmen des Dachrahmens angeordnet sind.
3. 3. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Längsholme des Dachrahmens nahe den Windschutzstützen (3) je eine längliche, nach dem Wageninneren offene Ausnehmung (2) vorgesehen und in dieser ein Lagerbock (4) mit zwei im Abstand voneinander gelagerten, waagerechten Querachsen (5,6) für den Bedienungshebel (7) und einen Umlenkhebel (8) angeordnet ist, die beide durch einen Kniehebel (10,11) miteinander in Bewegungszusammenhang stehen, wobei die in Schließrichtung i_iinenlie;ende Fläche des Bedienung shebels (7) als Gleitfläche für das an ihr anliegende Kniegelenk (12) dient und am Uiiilenl;-hebel der in Anzugsrichtung federige Zuphaken (18) angeleckt ist.
4. 4. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eiüE wahlweise die Schließ- und Offenstellung der Verriegelungsvorrichtung sichernde Zugfeder (14).