DE1579568A1 - Aus vorfabrizierten isolierenden Platten gefertigter Behaelter und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Aus vorfabrizierten isolierenden Platten gefertigter Behaelter und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
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Description
DB. ERICH NEUGEBAUEK
PAT E N TANWALiT
MÜNCHEN, ZWEIBHÜCKENSTHASSE 10
8 MÜNCHEN TELEFON (0811) 224387
3. ITo ν ember 1965
1A-1557
Beschreibung zu der Patentanmeldung-
Firma. STIF Societa Teenico Industriale
Frigorifera S.p.A. Belvedere di Tezze sul Brenta (Vicenza, Italien)
betreffend
Auü vo!."fabrizierten isolierenden Platten gefertigter
Behälter und /erfahren zum Herstellen desselben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf vorfabrizierbare v/ärriieisolierende Platten und auf aus wärmeisolierenden
Platten hergestellte Behälter sowie ein Verfahren zum Herstellen derartiger Behälter.
BAD ORIQINAb
-
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Sie betrifft gleichfalls die zur Ausübung dieses Verfahrens verwendbaren Platten und Zubehör»
Ein nach diesem Verfahren hergestellter Behälter, wie z.Bο ein aus vorfabrizierten Elementen zusammenge- j
setzter Kühlschrank ist auch Gegenstand der Erfindung.
Es ist unschwer und an sich bekannt die Wärme nicht leitende Platten herzustellen, sei es, dass man
sie aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff herstellt, oder doppelwandig ausbildev/ z.B. aus zwei eventuell wärmeleitenden
dünnen Blechplatten, zwischen welchen ein Isoliermaterial eingebettet ist»
Im erstgenannten Jail bietet das Zusammenmontieren
vorfabrizierter Platten keine Schwierigkeit. Solche Isolierplatten sind aber Kostspielig und fallen dick und schwer
aus, wenn man eine gute Isolierung zu erreichen wünscht.
Deswegen benützt man-und besonders im Gebiet der Kühlschränke - doppelwandige Platten mit einer Isolierlüaterialeinlage
die billiger und leichter gemacht werden können. ^
Bei/rorfabrizierteraVsolcheiiylPlatten stellt hin-
■ Afc
gegen das Zusammensetzen ein Problem^-Tmd zwar das der
Isolierung der Fugen. An den Verbindungsstellen der Platten entstehen nämlich zwangsweise von innen nach aussen
oder umgekehrt wärmeleitende Brücken.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung
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Brücken praktisch unschädlich zu machen«,
Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen sich doppelwandiger
Platten zu bedienen, die an den Fugen Mittel aufweisen, die es gestatten die zusammenschliessenden
Ränder der benachbarten Platten durch aussen anbringbare Verbindungsteile dicht aneinander zu drücken.
Torfabrizierte Isolierplatten zur Ausübung dieses Verfahrens bestehen aus einem allseitig durch eine dünne
Viand begrenzten mit Isoliermaterial gefüllten Körper, dessen Kanten so profiliert sind, dan zwei solche Körper
Kante an Kante dicht anliegen können, wobei im Bereich der Kanten die Formgebung der Aussenseite eine derartige
ist, dass ein mit Spannmittel versehenes hakenförmiges Zubehör je zwei Platten erfassen und aneinander drücken
kann.
Damit kann erreicht werden, dass sich die benachbarten Platten an den Rändern bezw. Kanten längs einer
Fläche dicht berühren die z.B, zwei gegeneinander gepressten Blechen begrenzt ist, welche eine vernachlässigbare
wärmeleitende Masse aufweisen. Besser ist noch das Resultat, wfcnn man statt Blech Kunstharz,#folien
benützt.
Die fliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise
Ausführungsform einer erfindungsgemässen vorfabrizierten
Isolierplatte und zwei Beispiele, wie man solche Platten zusammensetzen kann.
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Die Fig» 1 ist eine Ansicht der dargestellten Platte, wovon
die Fig. 2 einen Schnitt gemäss H-II zeigt.
Die Fig. 3 zeigt, in einem grösseren Masstab und im Querschnitt, wie man zwei solche Platten in einer
Ebene liegend miteinander verbinden kann.
Die Fig. 4 zeigt wie man ."'ie Platten im rechten
WinJtel zueinander verbinden kann und,
die Fig„ 5» schematisch, wie die letztgenannte
Verbindung stattfindet.
Die Platte 1 der Fig. 1 und 2 ist doppelwandig, hier aus einer Kunstharzfolie hergestellt. Zwischen beiden
Wänden ist eine wärmeisolierende Füllung vorgesehen,
wie Asbest, Glasfasern, ein Kunstharzschaum oder dergl.
Am Eand und gegen die Innenseite (beim Einbau) zugerichtet, weisen die Platten eine Abschrägung 2 auf
die um 45 der Plattenebene gegenüber grichtet ist. Auf
der entgegengesetzten Aussenseite und nahe der Kante verläuft eine Nut 3'? so dass am eigentlichen Eand eine
rahmenförmige EiLpe 3 verbleibt. Zur Versteifung ist
eine profilierte Lietallschiene in diese Nut eingelegt
(SiSie 3 in den Fig. 3 bis 5).
Derartige Platten können sowohl in einer Ebene als im rechten Winkel zueinander fol^endermassen zu-
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sanmengesetzt werden :
In einer gemeisamen Ebene, gemäss Fig. 3>
liegen die abgeschrägten Kanten 2 derart einander gegenüber, dass dazwischen einen durch einen geradwinkliegen Flächenwinkel
begrenzten Raum verbleibt. Dabei ist mit 1f die
?/and der eigentlichen Platte bezeichnet und mit 1 " ihre
(ta
isolierende Füllung, leer 3f und 3 sind landunt, Randrippe
und Metallversteifung im Schnitt sichtbar.
Als Tubehör ist hier zunächst ein balkenförmiger im Querschnitt praktisch dreieckiger Teil 4 vorgesehen,
der wie die Platten aus einer geformten Kunstharzfolie 4-' mit einer inneren isolierenden Füllung 1" besteht.
Daw Profil ist trapezförmig mit im rechten Winkel bis
■ zu einem Kopf in welchem ein flacheisen 5 eingebettet
ist, reichenden Seiten. Diese legen sich an die Kanten 2 der beiden Platten an, die ein Bügel 6 mit in die Nuten
3' reichenden Haken zusammenhält. Durch den Bügel 6 hindurch
reicht eine Schraube 7» die im Kopfeisen 5 eingeschraubt
ist.
Die durch die Schraube 7 ausgeübte Zugkraft drückt den Teil 4- in den zwischen den Platten bestehenden
Flächenwinkel hinein und drückt seine schiefen Ebenen gegen die diesen Winkel begrenzenden schiefen Randebenen der Platten an.
Die so erhaltene mechanisch starre und zudem dichte Verbindung hat den Vorteil nirgends eine wäruie-
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leitende Masse aufzuweisen. Die einzige leitende Verbindung
zwischen der rechten und linken Seite der so gebildeten Wand (mit Bezug auf die Zeichnung) bilden
die dünnen Stege in 2.
Wie oben angeführt ist der Teilt 4 balkenförmig
d.h. elprtreckt sich über die ganze Lange der Plattenkanten,
die er verbindet.
Die Biigel und Schrauben werden entweder eine Mehrzahl sein, oder es kann βαα& der Bügel 6 ein einziges
Profileisen sein, das sich gleichfalls über* die gesamte Länge der zu verbindenden Kanten erstBeckt und eine An
zahl regelmässig verteilter Spannschrauben 7 trägt.
Zur Bildung einer Eckverbindung verfährt man gemäss Fig. 4.
Es werden die beiden benachbarten Platten 1'
mit ihren abgeschrägten Kanten 2 aneinander gesetzt, Zu ihrer Verbindung dienen in die Nuten 31 greifende halbe
annähernd S-förmige Bügel 9 und 10, die eine Schraube 11 zusammenzieht. Anstelle mehrerer Bügel können .auch.
hier zwei ineinandergreifende sich längs der Platten erstreckende Profileisen vorgesehen sein, mit über ihre
Länge verteilter Spannschrauben.
Die an der Fuge entstehende von innen nach, aussen
ta
oder umgekehrt leitende Brücke i» 2 ist auch in diesem
Fall sehr dünn und der so entstehende mögliche Kalorienverlust vernachlässigbar.
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In beiden Fällen der ^ig. 3 und 4 wird man vorzugsweise
zwischen den aneinanderliegenden und gepressten Flächen 2 eine dünne Dichtung 8 einlegen.
Die Fig. 5, welche die Zusammense-Ig)»«^ der Fig.
4 im ausgespreizten Zustand zeigt, lässt klar die Gestalt aller in Frage kommenden Profile erkennen.
Als Kunstharz für die Bildung der Plattenwände wird man vorzugsweise Polyestherfolien verwenden und
als Füllung einen Schaum aus einem Polyurethanharz. Die in den Nuten eingelegten Profileisen 3 bilden einen versteifenden
Rahmen, sie lassen sich beim Formen ujr Wände
unmittelbar in diese eindrücken. Wie gesagt könnte man
aber statt eines isolierenden Materiales wie Kunstharz auch einfaches Blech für die Wände benützen, denn die
dünnen Stege die erfindungsgemäss an den Fugen verbleiben vermögen nur sehr wenig Kalorien zu leiten.
Man hat es somit in der Hand ortsfeste oder bewegliche Kühlschränke und dgl. mehr aus vorfabrizierten
einheitlichen doppelwand!gen Platten herzustellen, die
an den Fugen, sei es bei aneinandergereihten Platten oder seien sie im rechten Winkel miteinander verbunden, jegliche
Verluste vermeiden.
Die Montage und das Zer«aijpeft sind zudem sehr
erleichtert, weil alle die Platten zusammenhaltende^ Teile von aussen her zugänglich, festspann bzw. lösbar sind.
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Claims (6)
- Patentansprüche :Verfahren zur Herstellung wärmeisolierender Behälter mittels vorfabrizierter isolier^S-elPTlatten, dadurch gekennzeichnet, dass man doppelwandige Platten (1) benützt, die an den Fugen (2) Mittel (31) aufweisen, die es gestatten die zusammenschliessenden Ränder der benachten Platten durch aussen anbringbare Verbindungsteile (9» 10 bzw. 6) dicht aneinander zu drücken.
- 2) Vorfabrizierte Platte zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem.allseitig durch eine dünne Wand (11) begrenzten mit Isoliermaterial (1") gefüllten Körper besteht, dessen Kanten (2) so profiliert sind, dass zwei solche Körper Kante an Kante mittelbar (Fig. 3) oder unmittelbar (Fig. 4) dicht anliegen können, wobei im Bereich der Kanten die Formgebung eine solche ist (Nut 31)» dass ein mit Spannmitteln (7 oder 11) versehenes hakenförmiges Zubehör (6 oder 9j 10) je zwei Platten erfassen und aneinander drücken kann.
- 3) Wärmeisolierender Behälter, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches 1 mit den Platten (1) und Zubehörteilen (6, 7 bzw. 9« 10, 11) gemäss Anspruch
- 4) Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Ränder hinter den Nuten (31) nach innen zu um 45° abgeschrägt sind.009835/0246
- 5) PlatLe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den· Stellen der Nuten (3') entsprechend profilierte starre Teile (3) in die wand eingebettet sind»
- 6) Verfahren zum Zusammenfügen von Platten in einer gemeisamen Ebene, wobei die Plattenränder gemäss Anspruch 4 um LV?° abgeschrägt sind, dadurch gekennzeichnet, dass man den zwischen den Plattenränder bestehenden rechtwinkliger Flächenwinkel mit einer prismatischen, die Wärme nicht leitenden Schiene (4, 4-*) ausfüllt, die man mit Hilfe von Spannmitteln (6, 7) gleichzeitig mit dem Zusammenhalten der Platten in den betreffenden Winkel hineinzieht (S1Xg. 3)«009835/0.2 A6Le β rs e ϊte
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