DE1579175A1 - Vorrichtung zum Aufbauen von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbauen von Fahrzeugluftreifen

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DE1579175A1 DE19661579175 DE1579175A DE1579175A1 DE 1579175 A1 DE1579175 A1 DE 1579175A1 DE 19661579175 DE19661579175 DE 19661579175 DE 1579175 A DE1579175 A DE 1579175A DE 1579175 A1 DE1579175 A1 DE 1579175A1
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Description

CONTINENTAL QDMMI-WERKE AS. Hannover P 15 79 175.0 Vorrichtung zu* Aufbauen von Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufbauen von Fahrzeugluftreifen, die in verschiedenen Umfangsbereichen ihres Querschnitts unter verschiedenen Wickeln verlaufende Gewebefäden enthalten, mit einer durchmesserveränderlichen Aufbautrommel und beiderseits dieser befindlichen, relativ zu ihr verdrehbaren und axial verschiebbaren Überschiebglocken zua Zurüokfalten der mittels abrollbarer Blähkörper an ihren Innenumfang angepressten Geweberandabschnitte.
Es sind zwar schon verschiedene Vorrichtungen zum Konfektionieren solcher Reifen, deren Gewebefäden in der Zenitpartie einen anderen Winkelverlauf gegen die Axialrichtung als in den Seitenteilen aufweisen, bekannt und in Gebrauch. In keinen Falle sind aber die Ergebnisse so, daß nicht noch Wünsche aus der Praxis nach Verbesserungen der technischen Einrichtungen offen wären. Der Erfindung liegt als allgemeine Aufgabe zugrunde, sowohl die Herstellungsmögliohkeiten durch die besondere konstruktive Ausbildung der Aufbauvorrichtung freizügiger und wirtschaftlicher zu gestalten als auch indirekt die Beschaffenheit des Fertigerzeugnisses qualitativ zu verbessern.
Ausgehend von Vorrichtungen der eingangs geschilderten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den im Durchmesser veränderbaren Übersohiebglooken ein· Unterlage für die Blähkörper bildende, auf die zugekehrten Randkanten der Aufbautrommel in Radialrichtung sich abstützende, kegelig verformbare Ringkörper in lösbarer mechanischer Verbindung zugeordnet sind.
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MeUG Unterlagen (Art. 7 S1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 «Ss XncferWoefles ν. 4. μ ** -
Zweckmäßig ist die Unterlage für die Blähkörper aua in Uefangerichtung gekrümmten, an ihren der Aufbautrommel abgekehrten Ende um auf eines Kreis gleichbleibenden Durchmesser* festliegende Drehpunkte in radialen Ebenen schwenkbar gelagerten Segaentblechcn zusammengesetzt. Sie ist dadurch in der Lage, jeder DurchmesservergröBerung der Aufbautrommel im Verlauf der Konfektionierungearbeiten zu folgen, während sie dagegen an ihrem der Aufbautrommel abgekehrten Ende auf einen Umkreis unveränderlichen Durchmessers festgelegt ist. Die Durchmesserveränderlichkeit der Unterlage sowie der auf dieser aufliegenden Blähkörper zieht eine gleichartige Gestaltung der Überschiebglocken nach sich, da diese die ßegendruckkräfte beim Einspannen der Gewebelagen in bezug auf die umschlossenen Blähkörper aufbringen müssen und es darüber hinaus wünschenswert ist, zum Zurückfalten der Gewebelagen von der einen Seite her die Überschiebglocke über die im Durchmesser dann kleiner gehaltene Überschiebglocke der anderen Seite fahren zu können und umgekehrt. Wenn die Glocken aus einzelnen Segnentkörpern aufgebaut sind, werden die Segmentkörper vorteilhaft um einen innerhalb ihrer Längenabmessungen befindlichen Drehpunkt in radialen Ebenen schwenkbar gelagert, so daß sie sich ungehindert verschiedenen Winkelstellungen der die Blähkörper tragenden Unterlagen anpassen können. Gewollte Durchmesserveränderungen der Oberschiebglocken werden beispielsweise durch druokmittelbetätigte Arbeitszylinder, die in den Drehpunkten der Segmentkörper mit diesen in Wirkverbindung stehen, hervorgerufen.
Der erfindungsgemäBe Aufbau der Torrichtung macht es möglich, qualitativ hochwertige Reifen mit in verschiedenen Umfangsbereichen des Querschnittes unter verschiedenen Winkeln zur Azialrichtung verlaufenden Gewebefäden nach dem sogenannten Flaohbandverfahren in wirtschaftlicher Weise zu konfektionieren. Mit der Anordnung getrennter Antriebβeinrichtungen für die Aufbautrommel und die beiderseits anschließenden Blähkörper mit den zugehörigen Unterlagen und Überschiebglooken können die Segmentbleche und die Überschiebglooke auf der
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einen Seite gemeinsam und synchron im Gegensinn zu den gleichen feilen auf der anderen Seite relativ zu der abgebremsten Aufbautrommel bis zur Erreichung des gewünschten Vinkelverlaufes der Fäden verdreht werden. Ua eine unzulässige Lockerung oder Stauchung der Fäden zu vermeiden, wird gleichseitig Bit der Winkelverdrehung eine Axialverschiebung der beiden Einheitent Rollbälge Bit Unterlage und tfberschiebglooke in bezug auf die Aufbautrommel hervorgerufen, zu welchem Zweck die Drehpunkte der Segmentbleche der Unterlagen am Umfang eines unter der Wirkung eines Druckmittels relativ zu der Aufbautrommel verschiebbaren Kolbengliedes vorgesehen sind. Der Hub des Kolbengliedes ist dabei kleiner als das HaB der größt«.: axialen Überdeckung der Aufbautrommel durch die Segmentblech'; besessen, so daB die letzteren in jeder Phase des Aufbauvorgar ;t . eine ausreichende Auflagefläche auf der Aufbautrommel
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung
in teilschnittweiser Darstellung im Ausgangszustand vor Beginn der Konfektionierungsarbeiten;
Fig. t bis 9 die Darstelliang aufeinanderfolgender
Arbeitazmtätide dar wesentlichen Torrichtungsteile, wobei der Übersichtlichkeit halber nur jeweils die obere Hälfte der rotationssymmetrischen feile wiedergegeben ist, und
Fig. 2a, 4a und fm Draufsichten auf die Gewebelagen mit dem zugehörigen Arbeitssustand der Torrichtung entsprechendem Fadeaverlauf.
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BAD ORIGINAL
Die gezeichnete Aufbauvorrichtung setzt sich gemäß der Darstellung in Fig. 1 aus einem feststehenden Teil 1 und einen in Längsrichtung dazu auf Führungsholaten 2 verfahrbaren Teil 3 zusammen. Der feststehende Teil 1 trägt auf einer angetriebenen Well« 4 die Aufbautrommel 5, die an ihrem AuBenumfeng mit einer über Kanäle 6 wahlweise mit Druckluft oder Vakuum beaufschlagbaren ßummimanschette versehen ist und durch Aufblähen eines inneren Ringsohlauches 8 auf einen größeren Außendurchmesser erweitert werden kann. Der Trommelkörper ist an beiden Stirnseiten abgesetzt und bildet mit den so entstehenden Ringschultern 9 Stützflächen für die Blähkörper 10 und deren Unterlage. Diese besteht aus einer Anzahl von Segmentblechen 11, die an einem Ende auf einer der Ringschultern 9 Aufliegen und an dem anderen, der Aufbautrommel abgekehrten Ende so an einen starren Tragring 12 angelenkt sind, daß sie bei Durchmesservergrößerungen der Ringschultern 9 in radialen Ebenen verschwenken und sich fächerartig auseinanderspreizen können. Der Tragring 12 ist drehbar auf einer die Tromnielwelle 4 umschließenden Hohlwelle 13 angeordnet und trägt an einer axialen Verlängerung einen Arbeitskolben 14, der dichtend in einem mit der Hohlwelle zusammenhängenden Zylinder 13 geführt ist und durch wechselseitige Beaufschlagung mit einem Druckmittel in Axialrichtung verschoben werden kann. Die gleiche Anordnung mit den zugehörigen Antriebs-, einrichtungen ist für die auf der Zeichnung linke Seite der Aufbautrommel 3 >n dem verfahrbaren Teil 3h vorgesehen. Es ist damit möglich, nach Heranfahren des Teilte 3 *n den feststehenden Teil 1 dit Blähkörper 10 beiderseits der Aufbautrommel auf die Bingschultern aufzulegen und durch Ausdehnen der Trommel die tragenden Segmentbleche 11 synchron zu verschwenken. Die erforderlichen Drehverbindungen lassen sich in nicht weiter dargestellter Weise beliebig herstellen oder lösen.
Ähnlich wie die Blähkörper 10 mit den zugehörigen Teilen sind auch die Überschiebglocken 16 in paarweiser Anordnung beiderseits der Aufbautrommel 5, d. h. also einmal in Verbindung mit Teil 1 und zum
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anderen in Verbindung mit Teil 3 der Vorrichtung vorgesehen. Sie sind ebenfalle jeweils aus mehreren Segaenten zu ring- oder glockenartigen Gebilden zusammengesetzt, wobei Jedem einzelnen Segment ein eigener, auf einem starren Gehäusering 17 angebrachter Druckmittelarbeitszylinder 16 zugeordnet ist, um die gewünschten ,Radialverschiebungen der Segmente zum Vergrößern oder Verkleinern des Glockendurchmessers zu bewirken. Zweckmäßig weisen die Segmente 16 innerhalb des Gehäuseringes 17 eine gewisse Axialbeweglichkeit auf, ua die mit dem "Belüften der Blähkörper 10 beim Einklemmen der Gewebelagen in Axialrichtung ablaufenden Bewegungen ohne Verschiebungen der gesamten vergleichsweise schweren Überschiebglocken mit ihren Antriebsvorrichtungen ausgleichen zu können. Die Wirkverbindung zwischen den Segmenten und den Arbeitszylindern wird über mittig· Ansätze 19 (Fig. 3 bis θ) in der Weise hergestellt, daß unabhängig von dem Beaufsohlagungszustand der Arbeitszylinder auoh Schwenkbewegungen der Segmente in Radialebenen winklig zur Längsachse der Hauptantriebswelle 4 bzw. der Aufbautrommel 5 möglich sind. In ihren Endbereichen weisen die Überschiebglocken 16 in Ringnuten eingelegte Gummiringe 29 auf, die über den Innenmantel der Segmente vorragen und zur unmittelbaren Kontaktaufnahme mit den Blähkörpern 10 bzw. den einzuspannenden Gewebelagen des Reifenrohlings dienen.
Der verfahrbare Teil 3 trägt an Längsführungen 20 die üblichen Kernhaltesegmente 21, in die die Wulstkerne 23 vor Beginn der Konfektionierungsarbeiten eingelegt werden und die in Axialrichtung in Gegenüberstellung zu den vorgesehenen Kernaufnahmenuten 22 in der Aufbautrommel verfahren werden können.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in ihren wesentlichen Teilen zu Beginn der Konfektionierungsarbeiten! Der bewegliche Teil 3 ist an den feststehenden Teil 1 herangefahren. Die Segmentbleehe 11 der Blähkörper 10 liegen auf den Ringsohultern 9 beiderseits der Aufbautrommel 5 auf. Der Blähschlauoh θ innerhalb der Aufbautrommel ist
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entlüftet, ao daß die letztere auf ihren kleinsten Durchmesser zusammengezogen ist und mit den ebenfalls drucklosen oder nahezu drucklosen Blähkörpern eine geschlossene Zy]indermantelflache bildet, auf welche die Gewebelage 24 des Reifenrohlinge aufgewickelt wird. Die Segmentbleche 11 liegen dabei unter der Wirkung der Kolben 14 unmittelbar an den zugekehrten Stirnflächen der Aufbautrommel an, während die Überschiebglocken 16 in ihre äußerste Endstellung zurückgefahren sind, um das Aufbringen der Gewebelage nicht zu behindern. In der Draufsicht auf den umwickelten Trommelkörper zeigen sich die einzelnen Gewebefäden 28 über die gesamte Breite der Gewebelage unter gleichbleibendem Richtungswinkel et^a nach der sohematischen Darstellung in Pig. 2a.
Die aufgebrachte Gewebelage 24 wird in der Mitte auf der Aufbautrommel 5 durch Anschließen von Vakuum an die Ringmanechette 7 über die Kanäle 6 und in den Randbereichen durch Torfahren und Kontrahieren der Überschiebglocken 16 festgespannt, nachdem die Wulstkerne 23 in den Kernhaltesegmenten 21 in ihre vorgesehenen Stellungen gebracht worden sind (Fig. 3)· I« Hinblick auf eine zuverlässige Fixierung der Gewebelage unterhalb der vorderen bzw. inneren Gummiringe 29 in den Überschiebglocken empfiehlt es sich, die Blähkörper 10 zu diesem Zeitpunkt mit einem geringen Druck zu beaufschlagen. In der vereinfachten zeichnerischen Darstellung ist die auf die Segmentkörper der Überschiebglocken 16 wirkende Druckkraft der Arbeitszylinder 18 in Form eines Vektorpfeiles symbolisiert. Bei feststehender Aufbautrommel 5 können die Tragringe 12 mit den Übersohiebglocken 16 gemäß Fig. 4 i" Sinne der Pfeile I, II so weit gegeneinander verdreht werden, daß die Gewebefäden 28 in den freien Bereichen zwischen den Einspannstellen 7, sich aus der ursprünglichen Winkellage parallel zur Längsachse einstellen (Fig. 4·)· Die damit verbundene Längung wird durch gleichzeitige Axialverschiebung der die Segmentbleche 11 tragenden Ringe unter der Wirkung der druckmittelbeaufschlagten Kolben 14 ausgeglichen. Diese Bewegung bringt die Segmentbleohe 11 auch aus dem
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,Bereich der Kernaufnahmenuten 22 heraus, so daß nach Zurückfahren der Xernhalteeegaente 21 durch nachfolgendes Aufblähen des Ringachlauche β θ die Aufbautrommel 5 expandiert werden kann, um die WuIetkernβ 23 in die Aufnahmenuten einzuziehen (Fig· 5)· Sie auf den Trommelschultern aufliegenden Segaentbleche 11 vermögen aufgrund ihrer drehbeweglichen Lagerung an den Tragringen 12 der Trommelaufweitung ohne weiteres zu folgen, und in analoger Weise stellen sieh auch die schwenkbar an ihren Ansätzen 19 aufgehängten Segmentkörper der Oberschiebglocken schräg zur Axialrichtung ein. Die Spreizbewegung der T^iIe 11, 16 kann durch gleichzeitiges Torfahren der Arbeitkolben 14 in Richtung nach der Aufbautrommel 5 unterstützt werdp?: ■#■:·.-ifc auch eine nachteilige Heckung der eingespannten Gewebeei ■ j vermieden würde.
Zwischen den i'rat isgen 12 und den zugeordneten Oberschiebglocken kann eine nicht weiter dargestellte mechanische Kupplung vorgesehen sein, mit der eine drehfeste Verbindung zwischen diesen feilen hergestellt werden kann. Eine solche Kupplung nimmt den vergleichsweise weichen Blähkörpern 10 ihre Funktion als Drehmomentübertrager und vermeidet die Gefahr von unkontrollierten Gewebeverzerrungen während des Verdrehvorganges.
Das Zurückfalten der Geweberänder um die Wulstkerne 23 nach der Trommelsitte hin wird nacheinander von beiden Seiten aus vorgenommen. Hierzu wird gemäß Fig. 6 zunächst der Innendruck des Blähkörrers 10 auf der in der Zeichnung linken Seit· wesentlich erhöht und gleichzeitig die zugehörige Überschiebglooke 16 im Durchmesser so weit vergrößert, daS diese im Verlauf ihrer anschließend eingeleiteten Axialverschiebung in Richtung des Pfeiles III (Fig. 7) über dl· Oberschiebglooke auf der anderen Seite hinwegfahren kann. Der Blähkörper 10, der nur mit seinem Vorderteil an den Segmentblechen 11 befestigt ist, rollt eich unter der Oberschiebglocke ab und drückt dabei den Randabschnitt des Gewebes 24 auf die die Aufbautrommel 5 umhüllende Lage nieder. Mit dem dann entlüfteten Bläh-
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BAD ORlGiNAL
körper fährt die Überschiebglocke in ihre Ausgangsstellung zurück, und der gleiche Vorgang läuft gemäß der Darstellung Fig. θ von der rechten Trommelseite aus ab. Die beidseitig zurückgefalteten Gtweberänder zeigen den in der Draufsicht in Fig. 9* angedeuteten Fadenverlauf.
Der so weit hergerichtete Reifenrohling wird mit den noch fehlenden Reifenteilen, wie Laufstreifen und dergleichen, versehen und in üblicher Weise fertiggestellt. Zum Abnehmen des fertigen Rohlings von der Aufbautrommel 5 wird diese entsprechend der Darstellung in Fig. 9 durch Entlüften des Ringschlauohes θ im Durohmesser wieder zusammengezogen und an die Kanäle 6 Druckluft anstelle von Vakuum angeschlossen, während der bewegliche Teil 3 der Vorrichtung in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgeführt. Unmittelbar nach dem Abziehen des Rohlings von der Aufbautrommel kann die Vorrichtung dann für die Konfektionierung des nächstfolgenden Reifenrohlings erneut zusammengefahren werden.
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Claims (10)

Pa tentaneprüchet
1. Vorrichtung zum Aufbauen von Fahrzeugluftreifen, die in verschiedenen Umfangsbereiohen ihres Querschnitts unter verschiedenen Winkeln verlaufende Gewebefäden enthalten, mit einer durohmeeserveränderlichen Aufbautronael und beiderseits dieser befindlichen, relativ zu ihr verdrehbaren und axial verschiebbaren Überschiebglocken zum Zurückfalten der mittels abrollbarer Blähkörper an ihren Innenumfang angepreßten Geweberandabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß den im Durchmesser veränderbaren tiberschiebglocken (16) eine Unterlage für die Blähkörper (1O) bildende, auf die zugekehrten Eandkanten der Aufbautrommel (5) in Radialrichtung sich abstützende, kegelig verformbare Ringkörper (11) in lösbarer mechanischer Verbindung zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper (11) aus in Umfangsrichtung gekrümmten, an ihrem der Aufbautrommel abgekehrten Ende um auf einem Kreis gleichbleibenden Durchmessers festliegende Drehpunkte in radialen Ebenen schwenkbar gelagerten Segmentblechen zusammengesetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die Drehpunkte der Segmentbleche am Umfang eines unter der Wirkung eines Druckmittels relativ zu der Aufbautrommel verschiebbaren Kolbengliedes (14, 21) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeiob.net, daß der Hub des Kolbengliedes kleiner als das Maß der größten axialen Überdeckung der Aufbautrommel durch die Segmentbleche ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebglocken (16) aus radial verschiebbaren Segmentkörpern aufgebaut sind.
;{z\iQ Unterlagen <μ. 7 q ι η» 11*, ι ·<λ 3 *s * · --/.cts, *. 4 9. 9O08ÖS/OOÖ9
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper unter der Wirkung jeweils zugeordneter druck.-mittelbetätigter Arbeitszylinder (18) radial verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper jeweils um einen innerhalb ihrer Längenabmessungen befindlichen Drehpunkt (19) in radialen Ebenen schwenkbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper in ihren Drehpunkten in Wirkverbindung mit den Arbeitszylindern stehen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis β, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper innerhalb eines starren Gehäuseringes (17) axial beweglich angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebglocken Bit in ihren Endbereichen am Innenumfang durchlaufenden und über die Innenaantelfliehe in Richtung nach den Blähkörpern radial Torspringenden, axial unverschieblich in durchlaufenden Ausnehmungen in den Segmentkörpern angeordneten Kontaktringen (29) aus elastisch verformbaren Werkstoffen versehen sind.
Hannover, den 16. Januar 1969
66-21 P/Sü Sü/Sz
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DE1579175C3 DE1579175C3 (de) 1973-12-20

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