DE1579175C3

DE1579175C3 - Vorrichtung zum Aufbauen von Fahr zeugluftreifen

Info

Publication number: DE1579175C3
Application number: DE1579175A
Authority: DE
Inventors: Hilmar 3000 Hannover-Buchholz Gesch; Heinrich 3071 Hagen Naedler
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1966-03-08
Filing date: 1966-03-08
Publication date: 1973-12-20
Also published as: GB1170544A; DE1579175B2; DE1579175A1; US3542624A

Description

ίο Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbauen von Fahrzeugluftreifen, deren Verstärkungsfaden der Gewebeeinlagen in verschiedenen Bereichen ihres Querschnittsumfanges mit unterschiedlichem Winkelverlauf eingebettet sind, mit einer im Durchmesser veränderbaren Aufbautrommel und an ihren beiden Enden angeordneten, relativ zur Aufbautrommel verdrehbaren und axial über sie hinweg bewegbaren Überschiebglocken, an deren Innenmantel die seitlich über die Aufbautrommel überstehenden Ränder der Gewebeeinlagen mittels Blähkörpern anpreßbar sind, die ihrerseits durch im Durchmesser veränderbare, mit der Aufbautrommel mechanisch verbundene Ringkörper abgestützt sind.
Es sind zwar schon verschiedene Vorrichtungen zum Konfektionieren solcher Reifen, deren Gewebefäden in der Zenitpartie einen anderen Winkelverlauf gegen die Axialrichtung als in den Seitenteilen aufweisen, bekannt und in Gebrauch. Eine der hierfür bekannten Vorrichtungen (britische Patentschrift

30.879 368) weist z.B. eine über die Aufbautrommel hinweg bewegbare Überschiebglocke auf, koaxial innerhalb derer ein Blähkörper auf einem relativ zur Aufbautrommel bewegbaren Ringkörper abgestützt ist. In keinem Falle sind aber die Ergebnisse so, daß nicht noch Wünsche aus der Praxis nach Verbesserungen der technischen Einrichtungen offen wären.

Im Zusammenhang mit einer nur zum Aufbauen von Reifen und durchgehend gleichbleibendem Winkelverlauf der Verstärkungsfaden geeigneten Aufbautrommel sind keglig verformbare Ringkörper zum Abstützen von seitlich neben der Aufbautrommel angeordneten Blähkörpern bekannt (deutsche Ausleeeschrift 1 195 939).

Der Erfindung liegt als allgemeine Aufgabe zugründe, sowohl die Herstellungsmöglichkeiten durch die besondere konstruktive Ausbildung der Aufbauvorrichtung freizügiger und wirtschaftlicher zu gestalten als auch indirekt die Beschaffenheit des Fertigerzeugnisses qualitativ zu verbessern.

Ausgehend von einer einem älteren nicht vorveröffentlichten Vorschlag entsprechenden Vorrichtung der eingangs geschilderten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Überschiebglocken im Durchmesser veränderbar, die Ringkörper mit ihren axial inneren Randkanten radial auf der Aufbautrommel abgestützt und keglig verformbar sind und ihre Verbindung mit der Aufbautrommel lösbar ist. Zweckmäßig sind die Ringkörper aus in Umfangsrichtung gekrümmten, an ihrem der Aufbautrommel abgekehrten Ende um auf einem Kreis gleichbleibenden Durchmessers festliegende Achsen in radialen Ebenen schwenkbar gelagerten Segmentblechen zusammengesetzt. Sie sind dadurch in der Lage, jeder Durchmesservergrößerung der Aufbautrommel im Verlauf der Konfektionierungsarbeiten zu folgen, während sie dagegen an ihrem der Aufbautrommel abgekehrten Ende auf einen Umkreis unveränderlichen Durchmessers festgelegt sind. Die Durchmesser-

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Veränderlichkeit der Ringkörper sowie der auf dieser einem feststehenden Teil 1 und einem in Längsrichaufliegenden Blähkörper zieht eine gleichartige Ge- tung dazu auf Führungsholmen 2 verfahrbaren Teil 3 staltung der Überschiebglocken nach sich, da diese zusammen. Der feststehende Teill trägt .auf einer die Gegendruckkräfte beim Einspannen der Gewebe- angetriebenen Welle 4 eine Aufbautrommel 5, die an lagen in bezug auf die umschlossenen Blähkörper 5 ihrem Außenumfang mit einer über Kanäle 6 wahlaufbringen müssen und es darüber hinaus wün- weise mit Druckluft oder Vakuum beaufschlagbaren sehenswert ist, zum Zurückfalten der Gewebelagen Gummimanschette 7 versehen ist und durch Aufblävon der einen Seite her die Überschiebglocke über hen eines inneren Ringschlauches 8 auf einen größedie im Durchmesser dann kleiner gehaltene Über- ren Außendurchmesser erweitert werden kann. Der schiebglocke der anderen Seite fahren zu können und io Trommelkörper ist an beiden Stirnseiten abgesetzt umgekehrt. Wenn die Glocken aus einzelnen Seg- und bildet mit so entstehenden Ringschultern 9 Stützmentkörpern aufgebaut sind, werden die Segment- flächen für Blähkörper 10 und deren sie abstützende körper vorteilhaft jeweils um eine innerhalb ihrer Ringkörper 11. Diese bestehen aus einer Anzahl von Längenabmessungen befindliche Achse in radialen Segmentblechen, die an einem Ende auf einer der Ebenen schwenkbar gelagert, so daß sie sich unge- 15 Ringschultern 9 aufliegen und an dem anderen, der hindert verschiedenen Winkelstellungen der die Aufbautrommel 5 abgekehrten Ende so an einen Blähkörper tragenden Ringkörper anpassen können. starren Tragring 12 angelenkt sind, daß sie bei Gewollte Durchmesserveränderungen der Über- Durchmesservergrößerungen der Ringschultern 9 in schiebglocken werden beispielsweise durch druckmit- radialen Ebenen verschwenkt und fächerartig auseintelbetätigte Arbeitszylinder, die an den Achsen der 20 andergespreizt werden können. Der Tragring 12 ist Segmentkörper mit diesen in Wirkverbindung stehen, drehbar auf einer die Welle 4 umschließenden Hohlhervorgerufen, welle 13 angeordnet und trägt an einer axialen Ver-Der erfindungsgemäße Aufbau der Vorrichtung längerung ein Kolbenglied 14, das dichtend in einem macht es möglich, qualitativ hochwertige Reifen mit mit der Hohlwelle 13 zusammenhängenden Zylinder in verschiedenen Umfangsbereichen des Querschnit- 25 15 geführt ist und durch wechselseitige Beaufschlates unter verschiedenen Winkeln zur Axialrichtung gung-mit einem Druckmittel· in Axialrichtung ververlaufenden Gewebefäden nach dem sogenannten schoben werden kann. Die gleiche Anordnung mit Flachbandverfahren in wirtschaftlicher Weise zu den zugehörigen Antriebseinrichtungen ist für die auf konfektionieren. Mit der Anordnung getrennter An- der Zeichnung linke Seite der Aufbautrommel 5 an triebseinrichtunten für die Aufbautrommel und die 30 dem verfahrbaren Teil 3 b vorgesehen. Es ist damit beiderseits anschließenden Blähkörper mit den züge- möglich, nach Heranfahren des Teiles 3 an den^: festhörigen Ringkörpern und Überschiebglocken können stehenden Teil 1 die Blähkörper 10 beiderseits der die Segmentbleche und die Überschiebglocke auf der Aufbautrommel 5 auf die Ringschultern 9 aufzulegen einen Seite gemeinsam und synchron im Gegensinn und durch Ausdehnen der Aufbautrommel 5 die trazu den gleichen Teilen auf der anderen Seite relativ 35 genden Segmentbleche synchron zu verschwenken. zu der- abgebremsten Aufbautrommel bis zur Errei- Die erforderlichen Drehverbindungen lassen sich in chung des gewünschten Winkelverlaufes der Fäden nicht weiter dargestellter Weise beliebig herstellen verdreht werden. Um eine unzulässige Lockerung öder lösen.

oder Stauchung der Fäden zu vermeiden, wird Ähnlich wie die Blähkörper 10 mit den- zugehöri-

gleichzeitig mit der Winkelverdrehung einer Axial- 40 gen Teilen sind auch Überschiebglocken 16 in paar-

verschiebung der beiden aus den Rollbälgen mit den weiser Anordnung beiderseits der Aufbautrommel 5;

Ringkörpern einerseits und den Überschiebglocken d. h. also einmal in Verbindung mit dem Teil 1 und

andererseits bestehenden Einheiten in bezug auf die zum anderen in Verbindung mit dem Teil 3, vorgese-

Aufbautrommel hervorgerufen, zu welchem Zweck hen. Sie sind ebenfalls jeweils aus mehreren Segmen-

die Achsen der die Ringkörper bildenden Segment- 45 ten zu ring- oder glockenartigen Gebilden zusam-

bleche am Umfang eines unter der Wirkung eines mengesetzt, wobei jedem einzelnen Segment ein eige-

Druckmittels relativ zu der Aufbautrommel ver- ner, auf einem starren Gehäusering 17 angebrachter

schiebbaren Kolbengliedes liegen. Der Hub des KoI- Arbeitszylinder 18 zugeordnet ist, um die gewünsch-

bengliedes ist dabei kleiner als das Maß der größten ten Radialverschiebungen der Segmente zum Vergröaxialen Überdeckung der Aufbautrommel durch die 5° ßern oder Verkleinern des Glockendurchmessers zu

Segmentbleche bemessen, so daß die letzteren in bewirken. Zweckmäßig weisen die Segmente inner-

jeder Phase des Aufbauvorganges eine ausreichende halb des Gehäuseringes 17 eine gewisse Axialbeweg-

Auflagefläche der Aufbautrommel finden. lichkeit auf, um die mit dem Belüften der Blähkörper

Die Erfindung ist an Hand der schematischen Dar- 10 beim Einklemmen der Gewebeeinlagen in Axialstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeich- 55 richtung ablaufenden Bewegungen ohne Verschie-

nung verdeutlicht. In der Zeichnung ist bungen der gesamten vergleichsweise schweren Uber-

F i g. 1 eine Seitenansicht der Geamtvorrichtung in schiebglocken 16 mit ihren Antriebsvorrichtungen

teilschnittweiser Darstellung im Ausgangszustand vor ausgleichen zu können. Die Wirkverbindung zwi-

Begihn der Aufbauarbeiten, sehen den Segmenten und- den Arbeitszylindern 18 Fig.2 bis 9 die Darstellung aufeinanderfolgender 60 wird über mittige Achsen 19 (Fig.3 bis 8) in der

Arbeitszustände der wesentlichen Vorrichtungsteile, Weise hergestellt, daß unabhängig von dem Beauf-

wobei der Übersichtlichkeit halber nur jeweils die schlagungszustand der Arbeitszylinder 18 auch

obere Hälfte der rotationssymmetrischen Teile Schwenkbewegungen der Segmente in Radialebenen

wiedergegeben ist, und winklig zur Längsachse der Welle 4 bzw. der Auf-Fig. 2a, 4a und 9a Draufsichten auf die Gewe- 65 bautrommel5 möglich sind. In ihren Endbereichen

beeinlagen mit dem zugehörigen Arbeitszustand der weisen die Überschiebglocken 16 in Ringnuten einge-

Vorrichtung entsprechendem Fadenverlauf. legte Kontaktringe 29 aus Gummi auf, die über den

Die Vorrichtung setzt sich gemäß F i g. 1 aus Innenmantel der Segmente vorragen und zur unmit-

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telbaren Kontaktaufnahme mit den Blähkörpern 10 nachfolgendes Aufblähen des Ringschlauches 8 die

bzw. den einzuspannenden Gewebeeinlagen des Rei- Aufbautrommel 5 expandiert werden kann, um die

fenrohlings dienen. Wulstkerne 23 in die Kemaufnahmenuten 22 einzu-

Der verfahrbare Teil 3 trägt an Längsführungen 20 ziehen (F i g. 5). Die auf den Ringschultern 9 der Kolbenglieder 21, in die Wulstkerne 23 vor Beginn 5 Aufbautrommel 5 aufliegenden Segmentbleche der der Aufbauarbeiten eingelegt werden und die in Ringkörper 11 vermögen auf Grund ihrer drehbe-Axialrichtung in Gegenüberstellung zu Kernaufnah- weglichen Lagerung an den Tragringen 12 der Trommenuten 22 in der Aufbautrommel 5 verfahren wer- melaufweitung ohne weiteres zu folgen, und in analoden können. ger Weise stellen sich auch die schwenkbar an ihren

F i g. 2 zeigt die Vorrichtung in ihren wesentlichen io Achsen 19 aufgehängten Segmentkörper der Über-Teilen zu Beginn der Aufbauarbeiten: Der verfahr- schiebglocken 16 schräg zur Axialrichtung ein. Die bare Teil 3 ist an den feststehenden. Teil 1 herange- Spreizbewegung all dieser Teile kann durch gleichfahren. Die Segmentbleche der Ringkörper 11 der zeitiges Vorfahren der Kolbenglieder 14 in Richtung Blähkörper 10 liegen auf den Ringschultern 9 beider- nach der Aufbautrommel 5 unterstützt werden, woseits der Aufbautrommel 5 auf. Der Ringschlauch 8 15 mit auch eine nachteilige Reckung der eingespannten innerhalb der Aufbautrommel 5 ist entlüftet, so daß Gewebeabschnitte vermieden wird,
die letztere auf ihren kleinsten Durchmesser zusam- Zwischen den Tragringen 12 und den zugeordnemengezogen ist und mit den ebenfalls drucklosen ten Uberschiebglocken 16 kann eine nicht weiter dar- oder nahezu drucklosen Blähkörpern 10 eine ge- gestellte mechanische Kupplung vorgesehen sein, mit schlossene Zylindermantelfläche bildet, auf welche 20 der eine drehfeste Verbindung zwischen diesen Teieine Gewebeeinlage 24 des Reifenrohlings aufgewik- len hergestellt werden kann. Eine solche Kupplung kelt wird. Die Segmentbleche der Ringkörper 11 lie- nimmt den vergleichsweise weichen Blähkörpern 10 gen dabei unter der Wirkung der Kolbenglieder 14 ihre Funktion als Drehmomentübertrager und verunmittelbar an den zugekehrten Stirnflächen der meidet die Gefahr von unkontrollierten Gewebever-Aufbautrommel 5 an, während die Überschiebglok- 25 Zerrungen während des Verdrehvorganges,
ken 16 in ihre äußerste Endstellung zurückgefahren Das Zurückfalten der Gewebeeinlagenränder um sind, um das Aufbringen der Gewebeeinlage 24 nicht die Wulstkerne 23 nach der Trommelmitte hin wird zu behindern. In der Draufsicht auf den umwickelten nacheinander von beiden Seiten aus vorgenommen. Trommelkörper zeigen sich die einzelnen Gewebefä- Hierzu wird gemäß F i g. 6 zunächst der Innendruck den 28 über die gesamte Breite der Gewebeeinlage 30 des Blähkörpers 10 auf der in der Zeichnung linken 24 unter gleichbleibendem Richtungswinkel, etwa Seite wesentlich erhöht und gleichzeitig die zugehönach der schematischen Darstellung in F i g. 2 a. rige Überschiebglocke 16 im Durchmesser so weit

Die aufgebrachte Gewebeeinlage 24 wird in der vergrößert, daß diese im Verlauf ihrer anschließend Mitte auf der Aufbautrommel 5 durch Anschließen eingeleiteten Axialverschiebung in Richtung des von Vakuum an die Gummimanschette 7 über die 35 Pfeils III (F i g. 7) über die Überschiebglocke 16 auf Kanäle 6 und in den Randbereichen durch Vorfahren der anderen Seite hinwegfahren kann. Der Blähkörund-Kontrahieren der Uberschiebglocken 16 festge- per 10, der nur mit seinem Vorderteil an den Segspannt, nachdem die Wulstkerne 23 in den Kolben- mentblechen befestigt ist, rollt sich unter der Übergliedern 21 in ihre vorgesehenen Stellungen gebracht schiebglocke 16 ab und drückt dabei den Randabworden sind (F i g. 3). Im Hinblick auf eine zuverläs- 40 schnitt der Gewebeeinlage 24 auf die die Aufbausige Fixierung der Gewebeeinlage 24 unterhalb der trommel 5 umhüllende Lage nieder. Mit dem dann vorderen bzw. inneren Kontaktringe 29 in den Über- entlüfteten Blähkörper 10 fährt die Überschiebglocke schiebglocken 16 empfiehlt es sich, die Blähkörper 16 in ihre Ausgangsstellung zurück, und der gleiche 10 zu diesem Zeitpunkt mit einem geringen Druck zu Vorgang läuft gemäß der Darstellung in F i g. 8 von beaufschlagen. In der vereinfachten zeichnerischen 45 der rechten Trommelseite aus ab. Die beidseitig zuDarstellung ist die auf die Segmentkörper der Über- rückgefalteten Gewebeeinlagenränder zeigen den in schiebglocken 16 wirkende Druckkraft der Arbeits- der Draufsicht in F i g. 9 a angedeuteten Fadenverzylinder 18 in Form eines Vektorpfeiles symbolisiert. lauf.

Bei feststehender Aufbautrommel 5 können die Trag- Der so weit hergerichtete Reifenrohling wird mit ringe 12 mit den Uberschiebglocken 16 gemäß 5° den noch fehlenden Reifenteilen, wie z. B. Rohlauf-F i g. 4 im Sinne der Pfeile I, II so weit gegeneinan- streifen, versehen und fertiggestellt. Zum Abnehmen der verdreht werden, daß die Gewebefäden 28 in den des fertigen Rohlings von der Aufbautrommel 5 wird freien Bereichen zwischen den Einspannstellen sich diese entsprechend der Darstellung in F i g. 9 durch aus der ursprünglichen Winkellage parallel zur Längs- Entlüften des Ringschlauches 8 im Durchmesser wieachse einstellen (Fig. 4 a). Die damit verbundene 55 der zusammengezogen und an die Kanäle6 Druck-Längung wird durch gleichzeitige Axialverschiebung luft an Stelle von Vakuum angeschlossen, während der die Segmentbleche der Ringkörper 11 tragenden der verfahrbare Teil 3 in seine Ausgangsstellung ge-Tragringe 12 unter der Wirkung der druckmittelbe- maß F i g. 1 zurückgeführt wird. Unmittelbar nach aufschlagten Kolbengliedern 14 ausgeglichen. Diese dem Abziehen des Rohlings von der Aufbautrom-Bewegung bringt die Segmentbleche auch aus dem 60 mel 5 kann die Vorrichtung dann für den Aufbau des Bereich der Kemaufnahmenuten 22 heraus, so daß nächstfolgenden Reifenrohlings erneut zusammengenach Zurückfahren der Kolbenglieder 21 durch fahren werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Aufbauen von Fahrzeugluftreifen, deren Verstärkungsfaden der Gewebeeinlagen in verschiedenen Bereichen ihres Quersclinittsuml'anges mit unterschiedlichem Winkeiverlauf eingebettet sind, mit einer im Durchmesser veränderbaren Aufbautrommel und an ihren beiden Enden angeordneten, relativ zur Aufbautrommel verdrehbaren und axial über sie hinweg bewegbaren Überschiebglocken, an deren Innenmantel die seitlich über die Aufbautrommel überstehenden Ränder der Gewebelagen mittels Blähkörpern anpreßbar sind, die ihrerseits durch im Durchmesser veränderbare, mit der Aufbautrommel mechanisch verbundene Ringkörper abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebglocken (16) im Durchmesser veränderbar, die Ringkörper (11) mit ihren axial inneren Randkanten radial auf der Aufbautrommel (5) abgestützt und keglig verformbar sind und ihre Verbindung mit der Aufbautrommel (5) lösbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkörper (11) aus in Umfangsrichtiing gekrümmten, an ihrem der Aufbautrommel abgekehrten Ende um auf einem Kreis gleichbleibenden Durchmessers festliegende Achsen in radialen Ebenen schwenkbar gelagerten Segmentblechen zusammengesetzt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Segmentbleche am Umfang eines unter der Wirkung eines Druckmittels relativ zu der Aufbautrommel verschiebbaren Kolbengliedes (14, 21) liegen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch- gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbengliedes kleiner als das Maß der größten axialen Überdekkung der Aufbautrommel durch die Segmentbleche ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überschiebglocken (16) aus radial verschiebbaren Segmentkörpern aufgebaut sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Segmentkörpern zur radialen Verschiebung druckmittelbetätigte Arbeitszylinder (18) zugeordnet sind.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper jeweils um eine innerhalb ihrer Längenabmessungen befindliche Achse (19) in radialen Ebenen schwenkbar gelagert sind.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper an ihren Achsen in Wirkverbindung mit den Arbeitszylindern (18) stehen.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentkörper innerhalb eines starren Gehäuseringes (17) axial bewegbar angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschiebglocken (16) mit in ihren Endbereichen am Innenumfang durchlaufenden und über die Innenmantelfläche in Richtung nach den Blähkörpern (10) radial vorspringenden, axial unverschieblich in durchlaufenden Ausnehmungen in den Segmentkörpern angeordneten Kontaktringen (29) aus elastisch verformbaren Werkstoffen versehen sind.