DE1579162C3 - Vorrichtung zum Verbinden eines Laufringes mit zwei Seitenwänden eines Luftreifens - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines Laufringes mit zwei Seitenwänden eines Luftreifens

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DE1579162C3
DE1579162C3 DE19651579162 DE1579162A DE1579162C3 DE 1579162 C3 DE1579162 C3 DE 1579162C3 DE 19651579162 DE19651579162 DE 19651579162 DE 1579162 A DE1579162 A DE 1579162A DE 1579162 C3 DE1579162 C3 DE 1579162C3
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side wall
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DE19651579162
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DE1579162A1 (de
DE1579162B2 (de
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Guenter 3000 Hannover Johannes
Herbert 3011 Havelse Siegel
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/08Building tyres
    • B29D2030/086Building the tyre carcass by combining two or more sub-assemblies, e.g. two half-carcasses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden eines vorgeformten Laufringes mit zwei vorgeformten Seitenwänden eines Luftreifens, mit einem Tragring zur Aufnahme des Laufringes und zwei ringförmigen axial verschiebbaren, im Verhältnis zu den Seitenwänden spiegelbildlich zueinander ausgewölbten und je einen Absatz zur Aufnahme der Wulste der Seitenwände aufweisenden Schalen.
Es ist bereits bekannt, durch Zusammenfügen eines vorgeformten Laufringes mit einer vorgeformten Karkasse einen Luftreifen herzustellen, wobei mit Hilfe hydraulischer Einrichtungen die Seitenwände der Karkasse im Mittelteil der Wandungen nach außen ausgewölbt und die Karkasse gegen die Innenfläche des in einem ringförmigen Träger gesetzten Laufringes gepreßt wird (französische Patentschrift 1357 898). Es wird die zylindrisch aufgebaute Karkasse in den etwa auf die Fertigmaße gebrachten Laufstreifen durch Bombieren eingesetzt. Die dabei benutzte Vorrichtung ist eine allgemein bekannte Bombiervorrichtung, die die Karkasse formt, aber nicht geeignet ist, Karkassenteile mit einem Laufstreifen zusammenzusetzen.
Es ist ferner bekannt, einen Laufring über den Kleberand einer fertig geformten Seitenwand zu streifen und die andere fertig geformte Seitenwand mit einem Kleberand in den Laufring zu schieben und die mit Klebstoff versehenen Kleberänder gegen die Innenfläche des Laufringes zu pressen (deutsche Patentschrift 1190652). Hier wird, ohne eine Vorrichtung zum Zusammensetzen der Teile zu erwähnen, durch ' Verbinden der Seitenwände in unterschiedlichem Abstand die Größe des fertigen Reifens verändert.
Es ist denkbar, die zusammenzusetzenden Teile zur Erzielung einer Genauigkeit auf einem den Innenmaßen des fertigen Reifens entsprechenden Ring zu vereinigen, wobei dieser Ring jedoch nach innen zusammenklappbarsein muß. Vorrichtungen dieser Art sind
S erfahrungsgemäß wegen ihrer Kompliziertheit reparaturanfällig, insbesondere lassen sich die Einzelteile schwer ineinanderschieben, so daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin besteht, eine Vorrichtung zum Verbinden der Seitenwände untereinander und mit einem Laufring zu finden, die im Sinne der Mechanik unkompliziert ist und sich gut zur vollautomatischen Zusammensetzung der Teile eignet, wobei darüber hinaus insbesondere dafür Sorge getragen wird, daß die Teile sowohl koaxial genau zueinander ausgerichtet sind, so daß das Entstehen von Hohen- oder Seitenschlag im fertigen Reifen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 geschilderten Maßnahmen gelöst. Bei dieser Anordnung wird der Hohlraum zwischen einer Seitenwand und der zugehörigen ausgewälbten Schale zum Evakuieren mit dem Erfolg benutzt, daß sich die Seitenwand nach außen auswölbt, indem sie sich an die innere Oberfläche der Schale anlegt. Dabei wird zwangläufig der Außendurchmesser der Seitenwand verkleinert und damit die Möglichkeit gefördert, sie in den im Tragring befindlichen Laufring einzuschieben. Nachdem dieser Vorgang mit der anderen Seitenwand ebenfalls durchgeführt und diese ebenfalls in den Laufring eingesetzt ist, wird die Evakuierung der Räume durch Unterbrechung der Verbindung zur Saugquelle aufgehoben, so daß die Seitenwände ihre ursprüngliche Form wieder einnehmen. Die Schalen zentrieren die Seitenwände und bringen sie koaxial mit dem Laufring zusammen und sorgen auch dafür, daß sie in axialer Richtung fehlerfrei zueinander und zum Laufring liegen. Zum Zusammenkleben der sich überlappenden Teile zwischen den Seitenwänden und dem Laufring wird ein im Innern des Reifens vorgesehener Balg aufgebläht, wobei zur Stützung der Lage der Seitenwände zwischen diesen und den Auswölbungen der Schalen ein Druckmedium eingegeben wird, um ein Gleichgewicht zu dem im Innern der Seitenwände herrschenden Druck herzustellen.
Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung voll auszuschöpfen, werden die Auswölbungen der Schalen im Querschnitt etwa halbkreisförmig gestaltet, da dann die Gewähr für ein sicheres Zusammensetzen ohne die Seitenwände bleibend zu verformen am besten gewährleistet wird.
Zweckmäßig weisen die Schalen in den Auswölbungen an ihrer der Seitenwand zugekehrten Seite je eine ringförmige, elastische Membran mit einer oder mehreren Saugöffnungen auf. Die Membran legt sich mit den Saugöffnungen an die Seitenwand und zieht diese bei der Bildung des Vakuums in die Auswölbung der Schale ein. Zweckmäßig wird in den Saugöffnungen je ein Rückschlagventil angeordnet, damit bei der Einwirkung von Überdruck das Druckmedium durch die Saugöffnungen nicht entweicht und gegen die anliegende Seitenwand strömt. Durch die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigen
Fig. 1 bis 4 die einzelnen Schritte beim Zusammensetzen eines Luftreifens,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine schematisch dargestellte Vorrichtung und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig-5-
Zum Zusammensetzen eines Luftreifens wird gemäß Fig. 1 eine Seitenwand 1 eines Luftreifens an eine Schale 2 gesetzt, deren innerer Rand 2' einen der Querschnittsform eines Reifenwulstes angepaßten Absatz aufweist. Durch eine ringförmige Membran 3, die mit einer Saugöffnung 4 versehen ist, wird ein
. ringförmiger Hohlraum 5 der Schale 2 gebildet. In den Hohlraum 5 mündet eine Öffnung 4', die mit einer Saugquelle (nicht dargestellt) verbunden wird. Die gemäß Fig. 1 in der Ruhelage durch gestrichelte Li-
' nien dargestellte Seitenwand 1 wölbt sich mit der Membran 3 einwärts, wobei durch die Saugöffnung 4 die Seitenwand 1 an der Membran 3 gehalten wird. Dabei verringert sich der Durchmesser der Schulter und eines angeformten Kleberandes la der Seitenwand 1.
Nun wird ein in einen Tragring 7 eingesetzter Laufring 6 (Fig. 2) des Luftreifens über den Kleberand la geschoben und die Verbindung der Saugöffnung 4 zur Saugquelle aufgehoben. Die Seitenwand 1 und die Membran 3 gehen in die Ausgangslage zurück, so daß der Kleberand la am Laufring 6 innen zur Anlage kommt. Der Kleberand la ist in diesem Ausführungsbeispiel breiter als der halbe Laufring 6 und wird deshalb schon nach diesem Arbeitsgang durch einen auf einer Felge 8 sitzenden Schlauch 9 mit Hilfe von Druckluft gegen den Laufring 6 gepreßt.
Nach dem Herausnehmen der Felge 8 aus dem Innern des Laufringes 6 wird gemäß Fig. 3 eine zweite Seitenwand 10 mit einem Kleberand 10a eingeschoben, wobei die Seitenwand 10 in einen Hohlraum 12 der anderen Schale 11 mit ihrem inneren Rand 11' hineingezogen ist. Nach dem Ansetzen der Schale 11 an den Tragring 7 wird die Auswölbung der Seitenwand 10 wie bei der Schale 2 aufgehoben und der Kleberand 10a zur Anlage gebracht.
Ist dieser Zusammensetzvorgang beendet, erhält der Innenraum des Luftreifens Überdruck, wofür ein
ίο Schlauch 13 eingesetzt, aufgebläht und gegen die Kleberänder la und 10a gepreßt wird. Zur Stützung der Seitenwände 1 und 10 werden die Hohlräume 5 und 12 mit gleichem Überdruck versehen, so daß die Membranen 3 und 14 sowie die Seitenwände 2 und 10 in der Ruhelage gehalten werden. Damit bei der Einwirkung des Überdruckes das in den Hohlräumen 5 und 12 befindliche Medium nicht durch die Saugöffnungen 4 entweicht, ist in den Saugöffnungen 4 je ein Rückschlagventil angeordnet, das ein Medium nur in einer Richtung, nämlich in die Hohlräume 5 und 12 hinein, durchläßt.
Die Schalen 2 und 11 werden bei diesem Zusammensetzvorgang gemäß Fig. 5 auf einem Rohrstück 16 gehalten, auf dem die Schale 2 ständig sitzen kann.
Das Rohrstück 16 wird durch einen Ständer 17 getragen, von dem sich ein Rohrstück 18 zu einem zweiten Ständer 19 erstreckt. Auf diesem Rohrstück 18 sind der Tragring 7, die Felge 8 und die Schale 11 axial verschiebbar und verschwenkbar angeordnet. Die Felge 8 und die Schale 2 können in beliebiger Reihenfolge auf das Rohrstück 16 aufgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !.Vorrichtung zum Verbinden eines vorgeformten Laufringes mit zwei vorgeformten Seitenwänden eines Luftreifens, mit einem Tragring zur Aufnahme des Laufringes und zwei ringförmigen axial verschiebbaren, im Verhältnis zu den Seitenwänden spiegelbildlich zueinander ausgewölbten und je einen Absatz zur Aufnahme der Wulste der Seitenwände aufweisenden Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung der Schalen (2, 11) stärker als die Wölbung der Seitenwände (1, 10) ist und die Schalen (2, 11) im Bereich ihrer Auswölbung zu den Seitenwänden (1,10) offene Anschlüsse an eine Druck- und eine Saugquelle aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen im Querschnitt etwa halbkreisförmig sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (2, 11) in den Auswölbungen an ihrer der Seitenwand (1, 10) zugekehrten Seite je eine ringförmige elastische Membran (3; 14) mit einer oder mehreren Saugöffnungen (4) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Saugöffnungen (4) je ein Rückschlagventil angeordnet ist.
DE19651579162 1965-11-24 1965-11-24 Vorrichtung zum Verbinden eines Laufringes mit zwei Seitenwänden eines Luftreifens Expired DE1579162C3 (de)

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DE1579162A1 DE1579162A1 (de) 1970-01-29
DE1579162B2 DE1579162B2 (de) 1973-11-08
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DE19651579162 Expired DE1579162C3 (de) 1965-11-24 1965-11-24 Vorrichtung zum Verbinden eines Laufringes mit zwei Seitenwänden eines Luftreifens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2651033A1 (de) * 1976-11-09 1978-05-18 Bayer Ag Luftreifen und verfahren zu seiner herstellung
DE3130918A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-17 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren und vorrichtung zur herstellung von radialguertelreifen
FR2706805A1 (de) * 1993-06-25 1994-12-30 Michelin & Cie

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DE1579162A1 (de) 1970-01-29
DE1579162B2 (de) 1973-11-08

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