DE157892C

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Info

Publication number: DE157892C
Application number: DENDAT157892D
Authority: DE

Description

I-Ci

KAISERLICHES

PATENTAMT

Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Fischbänder, deren Bandlappen aus zusammengebogenen, an der Umbiegungsstelle Ösen zur Aufnahme des Banddrehzapfens S bildenden Blechstreifen hergestellt sind. Er besteht darin, daß das Fischband mit einer ranmenförmigen Schnalle oder einer öse derart und zu dem Zwecke ausgestattet ist, daß der Öffnungswinkel der beiden Bandteile be-

grenzt wird und die eine Öse für die Schnalle gleichzeitig als Stützlager dient, um einen der beiden Teile durch den anderen zu tragen. Das Band eignet sich zur Verwendung bei Deckeln, Türen, Tür- und Fensterflügeln oder anderen durch Gelenk beweglichen Klappen und Deckeln an Koffern, Truhen, Schmuckkästen und dergl.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Bandes, und zwar ist

Fig. ι eine Ansicht des Bandes bei geschlossener Klappe oder dergl.,

Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie x-x von Fig. ι und

Fig. 3 eine Seitenansicht, bei der beide Bandteile in einen Winkel von 90 ° zueinander geklappt sind, so daß die Führungsöse die Stelle eines Stützlagers vertritt.

Die beiden Bandteile a, a¹ und b, b¹ werden aus je einer Blechplatte hergestellt, die in bekannter Weise so umgebogen ist, daß sie an ihrem umgebogenen Teil eine oder zwei Schleifen bildet. Der Teil α ist auf diese Weise mit einer Schleife 1 in der Mitte und der Teil b mit zwei Schleifen 2 rechts und links von Schleife 1 versehen. Durch diese Schleifen wird in bekannter Weise der Verbindungs- oder Banddrehzapfen 3 gesteckt. Löcher 4 in den Blechplatten dienen zur Aufnahme der Nägel, Schrauben oder Niete zur Befestigung des Bandes an den Gegenständen, ^o an denen es zur Verwendung gelangen soll.

Um den Öffnungswinkel der beiden Gelenkplatten a, b zu begrenzen, ist zwischen ihnen eine rechteckige Schnalle oder Öse vorgesehen, deren beide parallele Schenkel 6, 7 derart an den Bandlappen befestigt sind, daß sie in Zusammenhang mit den letzteren bleiben. Zu diesem Zweck weist der Teil a¹ des Lappens a, der gegen letzteren anliegt, eine Querschleife 8 auf, in der der Schenkel 6 der Schnalle drehbar lagert, und entsprechend der Teil b^x des Lappens b einen über ein Stück seiner Länge, von 9 bis 10, sich erstreckenden herausgebogenen Teil, der parallel zu Platte b und von ihr durch einen Zwischenraum getrennt ist, der etwas weiter als der Durchmesser des Schenkels 7 der Schnalle ist. Der Zwischenraum bildet auf diese Weise eine Führung, in der der Schenkel 7 frei verschiebbar lagert.

Die beiden parallelen Schenkel 6, 7 der rechteckigen Schnalle von der Breite des

Scharniers sind durch zwei unter sich parallele Schenkel 5 verbunden, die außen seitlich über die Seitenkanten des Fischbandes vorstehen.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, liegen die Seitenschenkel 5 genau neben den Enden des Drehzapfens 3, wenn die beiden Bandteile a, b sich in einer Ebene befinden. Hieraus folgt, daß es nicht möglich ist, den Zapfen herauszuziehen und so das Band zu zerstören, wenn der betreffende Behälter geschlossen ist. Beim Umklappen des Teiles a um den Zapfen 3 stellt sich die Schnalle schräg, indem ihr Schenkel 7 sich in der Gleitführung 9, 10 verschiebt, während ihr Schenkel 6 in der Schleife 8 schwingt. Die Länge der Seitenschenkel 5 der Schnalle kann so berechnet sein, daß bei wagerechter Lage des Bandteiles α bezw. bei senkrechter Lage desselben zu Teil b der Schenkel 7 gegen das untere Ende 10 der Gleitführung stößt und so der Bandteil α mit dem daran befestigten Deckel oder dergl. anhält, so daß also die Schnalle als Stütze dient.

Claims

Patent-Anspruch :

Fischband mit aus zusammengebogenen, an der Umbiegungsstelle Ösen zur Aufnahme des Banddrehzapfens bildenden Blechstreifen hergestellten Bandlappen, dadurch gekennzeichnet, daß eine rahmenförmige Schnalle von der Breite des Fischbandes mit dem einen ihrer Schenkel (6) in einer zwischen den Platten des einen Bandlappens angebrachten Öse (8) drehbar eingefügt und mit dem gegenüberliegenden Schenkel (7) in einer Gleitführung (9, 10) zwischen den beiden Platten des anderen Bandlappens gelagert ist, so daß die Schnalle sich in der Gleitführung verschieben und als Stütze zur Begrenzung des Öffnungswinkels der beiden Bandteile dienen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.