DE1575414A1 - Kurbelantrieb fuer elektrische Geraete u.dgl. - Google Patents

Description

• Kurbelantrieb für elektrische Geräte u.dgl. Die Erfindung betrifft einen Kurbel-, insbesondere Handkurbelantrieb, wie er vorzugsweise für elektrische Geräte, z.B. Notrufmelder" verwendet wird. Bei derartigen Antrieben besteht die Forderung, daß die Verbindung zwischen dem Antrieb und dem angetriebenen Gerät nach einem begrenzten Schwenkwinkel der Antriebskurbel gelöst wird. Weiter soll der Antrieb nach zwei Seiten schwenkbar se in, wobei gegebenenfalls in den beiden Schwenkrichtungen unterschiedliche Schalthandlungen betätigt werden sollen. Die Erfindung löst diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch, daß zur lösbaren Verbindung zwischen Antrieb und angetriebenem Teil ein loser Körper, insbesondere eine Kugelg dient.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Kurbelantriebes für den Antrieb eines elektrischen Notrufmelders dargestellt.
• Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Antriebes, während in den Fig. 2 bis 5 Einzelteile desselben wiedergegeben sind. Die Achse 1 des Antriebes, die auf ihrem vorderen freien Ende die Handkurbel 2 trägtg ist in einem Lagerkörper 3 gelagert. Bei schwereren Antrieben kann eine zweite lagerstelle, beispielsweise in Gestalt'eines Winkels 4, vorgesehen sein.
• Fest auf der Achse 1 befestigt ist ein Mitnehmer 5, neben dem frei drehbar auf der Achse 1 ein Zahnrad 6 angeordnet ist, über das das zu steuernde Gerät, beispielsweise ein Impul:ageber, betätigt wird.
• Zur lösbaren Verbindung zwischen Mitnehmer 5 und Zahnrad 6 dient erfindungsgemäß ein loser Körper, z.B. eine Kugel 7, die je zur hälfte in einem Durchbruch 8 des Zahnrades 6 (Fig. 4) und einer Tasche 9 des Mitnahmers 5 (Fig. 2) gelagert ist. Bei Schwenken der Handkurbel 2 wird daher das Zahnrgd 6 über die Kugel 7 von dem Mitnehmer 5 mitgenommen.
• Das Zahnrad 6 sitzt unmittelbar vor dem Lagerkörper 3 bzw. einer fest mit ihm verbundenen lochscheibe 10.
• In dem Lagerkörper 3 ist eine etwa V-förmige Aussparung 11 vorgesehen (Fig. 5), die zur Ausnahme der Kugel 7 zwecks M-sung der Verbindung zwischen Mitnehmer und Zahnrad dient. Diese Ausnehmung 11 wird von der lochscheibe 10 (Fig. 3) verdeckt, die an den Endstellungen der Kugel 7 bei der Schwenkung des Antrieben 2 entsprechenden Stellen mit Mchern 12 versehen ist, durch die die Kugel 7 in die Aussparung 11 des Ioagerkörpers 3 eintreten kann; in dieser Aussparung kann die Kugel.frei nach unten rollen, um Ihre Kuppelfun tion nach Rückkehr der Handkurbel 2 und des Zahnrades 6 in ihre Ausgangestellungen wieder zu übernehmen.
• Das Austreten der Kugel 7 aus ihrer Stellung zwischen Mitnehmer und Zahnrad, durch eines der Woher 12 der Lochscheibe wird dadurch unterstützt, daß die Seitenwandungen der Tasche 9 den Mitnehmers 5, wie In Yig. 2 angedeutet, etwas abgesehrägt sind.
• An der unteren stelle der Ausnehnung 11 des lagerkörpers 3 hat die lochscheibe 10 ein weiteren loch 13, durch das die Kugel 7 wieder in das Zahnrad 6 und den Mitnehmer 5 einfallen kanng sobald diese Teile die entsprechenden Stellungen einhaben.
• Auf den hinteren aus dem lagerkörper 3 herausragenden freien Ende der welle 1 kann eine Rastscheibe 14 vorgesehen sein, die beispielsweise durch eine Feder 16, deren Enden eine Nase 31 den laserkörpern 3 sowie einem Stift 141 der Raatscheibe 14 umfassen und die beim Schwenken der Handkurbel 2 gespannt wird, näch 17oslannen selbsttätig In ihre Ruhestellung zurückgefÜhrt wird.
• De dergestellte Antrieb dient zur Betätigung eines Notrufmelders, der in seinen beiden Schwenkrichtungen unterschiedliche Signale, beispielsweise f(tr Feuerwehr bzw. ]Polizei, abgeben soll. Die Unterscheidung dieser beiden Signale kann beispieleweise durch einen Umschaltekontakt 15 erfolgen, der über' einen

  in dem lagerkörper 3 #:,2 1 (1 jk,- #f- v% ( u. -, Ic - Wirkung einer Feder 16

  stehenden Stift 17 betätigt wird. In den Zahn ad 6 ist zu diesem Zweck eine kreiabogenförmig angeordnete Nut 18 mit einer kurzen Anlaufschräge 19 eingearbeitet, in die der Stift 17 bei der Schwenkbewegung der Handkurbel 2 in einer Richtung eintreten kann. Bei Schwenkiing der Handkurbel in die andere Richtung gleitet der Stift 17 dagegen auf der glatten anderen hälfte des Zahnrades 6. Der jeweilige Schaltzustand des Umschaltekontaktes 15 wird bis zur Rückkehr des Antriebes bzw. des Zahnrades 6 in die Ruhelage aufrechterhalten.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1) Kurbel-, insbesondere jiandkurbelantriebt vorzugsweise für elektrische Gerätet z.B. Notrufmeldert zur selbsttätig zu lösenden Verbindung zwischen dem Antrieb und dem angetriebenen Teil nach einem begrenzten Schwenkwinkel des Antriebes nach beiden Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung ein loser Körper, insbesondere eine Kugel, (7) dient.
2. 2) Kurbelantileb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Körper (7) je etwa zur Hälfte in einem Durchbruch (8) des lose auf der Kurbelachse (1) sitzenden Antriebsrades (6) und einer Tasche (9)'eines fest mit der Achse verbundenen Mitnehmers (5) gelagert ist. 3) Kurbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antrieberad (6) unmittelbar vor dem Lagerkörper -(3) angeordnet ist, der eineetwa V-förmige Aussparung (11) zur Aufnahme der Kugel (7) zwecks Lösung der Verbindung zwischen Mitnehmer (5) und Zahnrad (6) aufweist. 4) Kurbelantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auenehm*Img (11) des lagerkörpers (3) durch eine Lochscheibe (10) abgedeckt ist, die an den Endstellungen der Kugel (7) bei Schwenken des Antrieben (2) entsprechenden Stellen mit löchern (12) versehen ist, durch die die Kugel (7) in die Aussparung (11) den lagerkörpers (3) eintreten kann. 5) Kurbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiebnet, daß die lochscheibe (10) an der unteren Stelle der Ausnehmung (11) des Lagerkörpers (3) ein weiteres loch (13) für den Wiederaustritt der Kugel (7) hai. 6) Kurbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnett daß die Seitenwandungen der Tasche (9) des Mitnehmers (5) zur Unterstützung des Austritte der Kugel (7) durch die löcher (12) der lochscheibe (10) abgeschrägt sind. 7) Kurbelantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (17), deren Enden eine Nase (31) den Iagerkörpers (3) und einen Stift (141) einer-Raatscheibe (14) umfassen zwecks Rückführung des Antriebes in die Ruhestellung. 8) Kurbelantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umschaltekontakt (15) zur Betätigung unterschiedlicher Signale in beiden Schwenkrichtungen des Antriebes (2)._ 9) Kurbelantrieb nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in dem lagerkörper (3) gelagerten, unter Wirkung einer Feder (16) gegen das Antrieberad (6) gedrückten Stift (17) zur Betätigung des Umschaltekontaktes 05). 10) Kurbelantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6) eine von der Nülletellung nach der einen Seite ausgehende kreiabogenförmige Nut (18) mit einer kurzen Anlaufschräge (19) enthält, in die der Stift (17) bei der ,Schwenkung der Handkurbel (2) in einer Richtung eintritt.