DE157539C - - Google Patents

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DE157539C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/04Partial dyeing, e.g. of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVs 157539 KLASSE 8«.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Erzielung von Fellmusterungen auf Florgeweben durch Färben. Dasselbe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Flor erst in der einen Richtung niedergelegt, alsdann in der entgegengesetzten Richtung aufgerichtet wird und hierauf das Färben des nunmehr teilweise in wellenförmigen Büscheln stehenden Flors durch Aufstreichen
ίο bezw. Aufspritzen von Farbe erfolgt.
Das Aufrichten des niedergelegten Flors kann durch Streichwerkzeuge erfolgen, die über die Stoffbahn geführt werden. Man kann dabei die die Gewebebahn berührende Fläche der Werkzeuge mit Aussparungen oder dergl. versehen, wodurch ein mustergemäßes Aufrichten des Flors erzielt wird. Zum Verständnis des Verfahrens wird auf die beiliegende Zeichnung verwiesen.
Fig. ι zeigt schematisch den gelegten Flor. Wird über denselben von Hand oder mit der Bürste in der Richtung des Pfeiles gestrichen, so werden sich einzelne Florstellen in Form von wellenartigen Büscheln aufheben, wie dies Fig. 2 zeigt, und zwar werden diese Wellen, wie Fig. 3 erkennen läßt, einzelne ungefähr parallele Linien, die senkrecht zur Streichbewegung laufen, bilden. Fällt hierbei die Streichbewegung mit der Stoffbahnrichtung zusammen, so gehen diese Linien senkrecht zur Stoffbahn. Ist die Streichbewegung schräg zur Laufbahn, so werden, wie dies ohne weiteres einleuchtend ist, auch die Wellenlinien schräg zur Stoffbahn entstehen.
Wird nun das Florgewebe, sei es durch Aufstreichen oder Aufspritzen der Farben, eingefärbt, . so werden die einzelnen Stoffbüschel a. (Fig. 2), wenn die Farbe in der Richtung des Pfeiles aufgetragen wird, auf ihrer konkav gekrümmten Seite von der Farbe geschützt sein und gleichzeitig auch einen Teil des benachbarten Stoffbüschels auf seiner Konvexseite vor der Farbe schützen. Wie weit die Konvexseite des Stoffbüschels geschützt bleibt, hängt naturgemäß beim Aufspritzen der Farben von dem Winkel ab, mit ' welchem der Färbenstrahl die Stoffbahn trifft. Legt man dann die Flore in ihre ursprüngliche Stellung zurück, so entstehen auf der Stoffbahn fellartige Musterungen.
In dem Vorstehenden wurde ausgeführt, daß das Aufrichten der niedergelegten Flore durch Bestreichen der-Stoffbahn von Hand oder einer Bürste erfolgen soll. Anstatt einer Bürste kann naturgemäß auch jedes andere passende Werkzeug, das über die Stoffbahn geführt wird, hierzu Benutzung finden. Man kann Bürstenwalzen und ähnliche Streichwerkzeuge benutzen und deren Oberfläche mit entsprechenden Aussparungen versehen, wodurch ein mustergemäßes Aufrichten der einzelnen Flore herbeigeführt wird.
Das Auftragen der Farben kann in beliebiger Weise erfolgen. Beim Aufspritzen namentlich können je nach dem gewünschten
Effekt die Farben auch entgegen der Rich- j tung des Pfeiles in Fig. 2 auf das Gewebe gespritzt werden, oder aber man kann gleichzeitig von beiden Seiten her auf den Flor Farbstoff aufspritzen.

Claims (3)

  1. Patent- Ansprüche :
    I. Verfahren zur Erzielung von Fellmusterungen auf Florgeweben durch Färben, dadurch gekennzeichnet, daß der Flor erst in der einen Richtung niedergelegt, alsdann in der entgegengesetzten Richtung aufgerichtet wird und hierauf das Färben des nunmehr teilweise in wellenförmigen Büscheln stehenden Flors durch Aufstreichen bezw. Aufspritzen von Farbe erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Niederlegen des Flors erforderliche Aufrichten durch Streich werkzeuge erfolgt, die über die Stoffbahn geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung gelangenden Werkzeuge an ihrer die Gewebebahn berührenden Fläche mit Aussparungen oder dergl. versehen sind, um ein mustergemäßes Aufrichten des Flors zu erzielen. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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