DE1574661B2 - Schaltungseinrichtung zur Aufrechterhaltung des Synchronlaufs von zwei dynamisch bewegten Aufzeichnungsträgern innerhalb magnetischer Speichereinrichtungen - Google Patents

Schaltungseinrichtung zur Aufrechterhaltung des Synchronlaufs von zwei dynamisch bewegten Aufzeichnungsträgern innerhalb magnetischer Speichereinrichtungen

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DE1574661B2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/22Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
    • H03K5/26Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral the characteristic being duration, interval, position, frequency, or sequence

Description

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richtungen ermöglichen zwar hohe Genauigkeit, sind triebsmotoren 11 und 21 vorgesehen, wobei einfache jedoch mit hohem Aufwand verbunden und arbeiten Induktionsmotoren verwendet sind. Mit den Anhinsichtlich des Frequenzvergleichs verhältnismäßig triebsmotoren sind übliche, steuerbare Speiseschallangsam, wodurch der Verstärkungsgrad des erzeug- tungen 15 bzw. 25 verbunden, die innerhalb der beten Korrektursignals sowie die Ausgleichsgeschwin- 5 treffenden Regelkreise als Stellglieder, d. h. als Eindigkeit in oft unerwünschter Weise begrenzt wird. gangsglieder der Speicherantriebe zu betrachten sind
Es ist ferner bekannt (FR-PS 12 75 885), zur Syn- und im wesentlichen aus einem frequenzsteuerbaren
chronisierung der Drehzahlen eines Aufzeichnungs- Oszillator 17 bzw. 27 bestehen. Der Speicherantrieb
kopfes einer magnetischen Speichereinrichtung und stellt innerhalb des Regelkreises jeweils die Regel-
der Transportrolle des Aufzeichnungsträgers einen io strecke dar. Regelgröße ist demgemäß die Antriebs-
Phasenvergleicher zu verwenden, dessen Ausgangs- drehzahl bzw. die entsprechende Speicherarbeitsfre-
Fehlersignal den Antriebsmotor der Transportrolle quenz und die relative Arbeitsphasenlage, während
steuert. Der Phasenvergleicher wird einerseits mit am Eingang der Speiseschaltungen 15 bzw. 25 (Stell-
einem der Drehzahl des Aufzeichnungskopfes pro- glieder) das von einer Regeleinrichtung gelieferte
portionalen Signal und andererseits mit einem Signal 15 Stellsignal (Stellgröße) auftritt. Die Antriebsdrehzahl
beaufschlagt, welches durch Abtasten einer Steuer- der Speicher wird durch die Ausgangsfrequenz der
spur des Aufzeichnungsträgers gewonnen wird, wo- Speiseschaltungen 15, 25 bestimmt. Der Ausgang
bei in die genannte Steuerspur das der Drehzahl des dieser Speiseschaltungen ist somit innerhalb des Re-
Aufzeichnungskopfes proportionale Signal einge- gelkreises der Stellort, an welchem das Stellglied in
schrieben ist. *° die Regelstrecke eingreift.
Bei einer weiteren bekannten Synchronisierschal- Die im Beispielsfall angenommenen Scheibenspei-
tung einer magnetischen Speichereinrichtung (US-PS eher umfassen in üblicher Weise mehrere untereinan-
3017 462) ist ebenfalls ein Phasenvergleicher vorge- der starr verbundene Magnetscheiben mit zugehöri-
sehen, welcher über einen Phasenschieber und einen gen Schreib-Leseköpfen 12 bzw. 22 für das Ein-
Phasenmodulator den Antriebsmotor des Aufzeich- 95 schreiben und Auslesen von Speicherinformationen,
nungsträgers steuert. Der Phasenvergleicher wird ei- Es versteht sich, daß an gleicher Stelle sinngemäß
nerseits mit dem Synchronsignal eines Taktgebers andere Mehrfach-Umlaufspeicher mit entsprechen-
und andererseits mit einem in der Synchronierspur den Schreib-Leseorganen im Zusammenhang mit der
des Aufzeichnungsträgers eingeschriebenen Syn- beschriebenen Synchronisiereinrichtung verwendbar
chronsignal gespeist. Zur Verbesserung der Synchro- 3° sind. Insbesondere ist auch darauf hinzuweisen, daß
nisation weist die bekannte Schaltung zusätzlich die Erfindung in sinngemäß erweiterter Ausführung
einen Frequenzdiskriminator auf, welcher mit den Si- auch für die Synchronisierung von mehr als zwei
gnalen der Synchronisierspur des Aufzeichnungsträ- Speichern anwendbar ist.
gers gespeist wird und mit seinem Ausgangssignal Auf wenigstens einer Magnetscheibe der Speicher
den Phasenmodulator steuert, wodurch eine zwei- 35 10 und 20 ist mindestens eine Aufzeichnungsspur mit
fache, überlagerte Steuerung des Antriebsmotors ge- Taktsignalen vorhanden, die über die Köpfe 12 bzw.
währleistet ist. 22 ausgelesen und über Leitungen 13 bzw. 23 zu
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einer Zeitsteuerschaltung 30 bzw. 40 gelangen. Letz-Schaltungseinrichtung der eingangs genannten Art, tere steuern die zeitliche Zuordnung des Einschreiwelche bei einem vertretbaren baulichen Aufwand 4° bens, Auslesens und der Übertragung bzw. Weitereine weitere Verbesserung der Synchronisationsge- verarbeitung der Speicherinformationen. Die Taktnauigkeit und Phasenübereinstimmung bei gleichzei- signale gelangen von den Zeitsteuerschaltungen 30 tiger hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Speicherein- bzw. 40 zu Schreib-Lesesteuerschaltungen 18 bzw. richtung ermöglicht. 28, die über Leitungen 19 bzw. 29 mit den Informa-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im 45 tionseingängen der Köpfe 12 bzw. 22 verbunden
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merk- sind. Über die letztgenannten Steuerschaltungen läuft
male gelöst. die einzuschreibende bzw. auszulesende Information
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen selbst.
des Erfindungsgedankens sind in den Patentansprü- Wie bei magnetischen Scheiben- und Trommelchen 2 bis 7 gekennzeichnet. 5° speichern üblich, bestehen die Taktsignale aus
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeich- eigentlichen Taktimpulsen und Adreßsignalen, die in nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er- gesonderten Spuren enthalten sein können. Die Taktläutert. Es zeigt impulse sind hierbei innerhalb eines Speicherzyklus
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemä- den binären Speicherstellen zugeordnet, wobei ein
ßen Synchronisiereinrichtung, 55 Speicherzyklus einer Speicherumdrehung entspricht.
Fig.2 bis 6 je ein Schaltungsteil der Einrichtung Die Adreßsignale sind dagegen jeweils einem
nach F i g. 1 in Form eines Wirkschaltbildes, Speichersektor innerhalb eines Speicherzyklus zu-
Fig. 7 die gegenseitige Zuordnung bzw. Zusam- geordnet, z.B. der Anfangsstelle eines solchen Sek-
mensetzung der Schaltungsteile nach F i g. 2 bis 6, tors eines Speicherzyklus. Selbstverständlich können
und zwar in Übereinstimmung mit dem Prinzip- 60 die Aufzeichnungsflächen bei Scheibenspeichern
schaltbild nach Fig. 1, und auch in üblicher Weise in konzentrische, jeweils eine
F i g. 8 und 9 je ein Impulsdiagramm zur Wir- Mehrzahl von Aufzeichnungsspuren umfassende
kungsweise der dargestellten Synchronisiereinrich- Zonen aufgeteilt werden, wobei jeder Zone eine zur
tung. Steuerung des Einschreibens und Auslesens dienende
A „ · r. , ·ι_ ja ί··ι ι. · · , 65 Taktfrequenz zugeordnet ist. Bei einem solchen Auf-
Allgemeine Beschreibung des Ausfuhrungsbeispiels bau ist 4 für jede Speicherzone eine gesonderte Takt-
Gemäß F i g. 1 sind zwei symbolisch angedeutete spur erforderlich,
magnetische Scheibenspeicher 10 und 20 mit An- Im Beispielsfall sei angenommen, daß jede einem
Umlauf bzw. Speicherzyklus entsprechende Aufzeichnungsspur in mehrere je eine Mehrzahl von binären Speicherstellen umfassende, sektor- bzw. segmentförmige Speicherzellen aufgeteilt ist. Jedem dieser Sektoren ist z.B. eine vierstellige Binäradresse zugeordnet. Ein solcher Sektor ist z. B. in Zeile (a) von F i g. 9 in Form einer Speicherzelle schematisch angedeutet. Im Betrieb werden nun die den einzelnen Sektoren entsprechenden Adressen fortlaufend in ein Adreßregister 31 bzw. 41 der Zeitsteuerschaltung 30 bzw. 40 aufgenommen. Hierbei wechselt der Inhalt der genannten Adreßregister fortwährend entsprechend dem Durchlauf der Sektoren an den Köpfen 12 bzw. 22, so daß die jeweils im Register enthaltene Adresse die Speicherstellung in bezug auf den Kopf kennzeichnet.
Die Taktimpulse werden außer zur Schreib-Lesesteuerung auch als Istwertsignal der Speicherarbeitsfrequenz verwendet und gelangen demgemäß über zusätzliche Leitungen 33 bzw. 43 von den Zeitsteuerschaltungen 30 bzw. 40 zu den eigentlichen Reglern 70 bzw. 80, innerhalb deren die verschiedenen SoIlwert-Istwertvergleiche durchgeführt und die Stellgrößen abgeleitet werden.
Ferner gelangen die Adreßsignale von den Registern 31 bzw. 41 in den Zeitsteuerschaltungen 30 bzw. 40 über Leitungen 35 bzw. 45 parallel zu einem dem eigenen Regler 70 bzw. 80 zugeordneten Adreßregister 36 bzw. 46 und zu einem jeweils dem Regler des anderen Speichers zugeordneten Adreßregister 47 bzw. 37. Diese Parallelleitungen stellen die einzigen Querverbindungen zwischen den Regeleinrichtungen der beiden Speicher dar.
Die Regler 70 und 80 sind nach Aufbau und Wirkungsweise im wesentlichen gleich. Sie umfassen je eine Frequenzvergleichsschaltung 71 bzw. 81 und eine Phasenvergleichsschaltung 72 bzw. 82. Diese Frequenzvergleichsschaltungen umfassen jeweils einen eigentlichen Frequenzvergleicher 55 bzw. 65 mit zugehörigen Bezugsfrequenzgebern 50 bzw. 60. Die Wirkungsweise dieser mit Analogsignalen arbeitenden Frequenzvergleicher ergibt sich weiter unten im einzelnen aus F i g. 2 und 3. Sie liefern auf ihren Ausgangsleitungen 56 bzw. 66 jeweils ein Frequenzdifferenzsignal, welches die Regelabweichung der Speicherarbeitsfrequenz darstellt. Die Frequenzvergleichsschaltungen der beiden Speicher arbeiten also insoweit voneinander unabhängig, als die Arbeitsfrequenz (Istwert) eines jeden Speichers mit einer eigenen Bezugsfrequenz (Sollwert) verglichen wird. Die gegenseitige Zuordnung bzw. Übereinstimmung der Arbeitsfrequenzen wird durch das Verhältnis bzw. die Übereinstimmung der beiden Bezugsfrequenzen bewirkt.
Die Phasenvergleichsschaltungen der beiden Regler umfassen je einen eigentlichen Phasenvergleicher 57 bzw. 67. Die Wirkungsweise dieser digital arbeitenden Schaltungen ergibt sich weiter unten im einzelnen aus F i g. 5 und 6. Allgemein ist festzustellen, daß in den Phasenvergleichern jeweils die Adressen und damit die jeweiligen Drehstellungen der beiden Speicher miteinander verglichen werden. Auf ihren Ausgangsleitungen 58 bzw. 68 liefern die Phasenvergleicher ein Phasendifferenzsignal, welches die Regelabweichung der relativen Phasenlage beider Speieher darstellt. Somit liefert also jeder Speicher den Soll- bzw. Führungswert der Phasenlage für den anderen Speicher. Die Frequenz- und Phasendifferenzsignale werden in beiden Reglern durch Stellgrößengeber in Form von additiv wirkenden Verstärkern 73 bzw. 84 zu einem Gesamtstellsignal kombiniert, welches vom Ausgang eines jeden Reglers 70 bzw. 80 über Leitung 75 bzw. 85 zum Eingang der Speiseschaltung 15 bzw. 25 gelangt. Damit sind die Regelkreise beider Speicher geschlossen.
Abgesehen von den bereits erwähnten Vorteilen der beiden voneinander weitgehend unabhängig arbeitenden, nämlich mit je einem eigenen Regler versehenen Synchronregelkreise ist noch darauf hinzuweisen, daß diese Zweifachregelung außer den ohnehin vorhandenen Antriebs- und Schreib-Leseeinrichtungen nur mit vergleichsweise geringem Aufwand verbundene Zusatzschaltungen benötigt, weshalb der gesamte Aufwand vergleichsweise gering bleibt. Weiterhin besteht ein besonderer Vorteil darin, daß die Speicherkapazität nicht mit zusätzlichen Signalen für die Synchronisierung belastet wird.
Einzelbeschreibung des Ausführungsbeispiels
In den Fig.2 bis 6 sind hauptsächlich die Schaltungsteile der Regler 70 bzw. 80 wiedergegeben, und zwar zeigen die Fi g. 2 und 3 den Aufbau einer Frequenzvergleichsschaltung, die Fig. 5 und 6 den Aufbau einer Phasenvergleichsschaltung und F i g. 4 den Aufbau eines Stellgrößengebers als Ausgangsglied des Reglers zusammen mit der nachfolgenden Speiseschaltung für den Speicherantrieb.
In F i g. 2 ist am linken Rand ein Teil eines Scheibenspeichers 200 angedeutet, und zwar eine von mehreren Magnetscheiben 201, die starr auf einer gemeinsamen Welle 202 angeordnet sind. Diese Welle ist über ein nicht dargestelltes Getriebe mit einem Antriebsmotor 490 (s. F i g. 4) verbunden. Im folgenden wird nun zunächst der Speicherantrieb mit der zugehörigen Motorspeiseschaltung unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläutert.
Speicherantrieb
Der Antriebsmotor 490 ist an eine Speiseschaltung 450 mit einem die Antriebsdrehzahl bestimmenden Oszillator 452 angeschlossen. Der Oszillator hat eine einstellbare Frequenz mit einem Nennwert von z. B. 360 Hz. Die Frequenzsteuerung erfolgt über den Eingang 451 der Speiseschaltung. Die Ausgangsschwingungen des Oszillators werden in einem dreiphasig ausgebildeten Binärzähler 453 ausgezählt und in drei um 120 Winkelgrade gegeneinander phasenverschobene Rechteckimpulsfolgen auf den Leitungen 471, 472 und 473 zerlegt. Diese Impulsfolgen gelangen dann über einen Wechselrichter 454 und eine Spannungssteuerschaltung 455 zum Speiseeingang 460 des Motors 490.
Die Spannungssteuerschaltung 455 umfaßt z.B. einen regelbaren oder umschaltbaren Dreiphasentransformator, dessen Ausgangsfrequenz somit durch das Steuersignal am Eingang 451 bestimmt ist. Zum Schutz der Wechselrichter 454 ist dem Oszillator 452 ein Begrenzer 457 vorgeschaltet.
Erzeugung und Funktion der Taktsignale
Im Beispielsfall sei angenommen, daß die Taktsignale für sämtliche Magnetscheiben des Speichers 200 auf der Scheibe 201 aufgezeichnet sind. Ferner sei angenommen, daß auf beiden Seiten (im folgenden kurz Oberseite und Unterseite genannt) einer jeden
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Scheibe eine größere Anzahl, etwa 150 konzentrische dem Sektor bzw. in jeder Speicherzelle vorhandenen
Aufzeichnungsspuren angeordnet sind. Die Gesamt- Steuerabschnitts (s. F i g. 8a) an dem zugehörigen
heit der Aufzeichnungsspuren einer Scheibenseite ist Kopf, werden beide Tore 215 und 216 durch die
in üblicher Weise in eine Mehrzahl von Aufzeich- Schreib-Lesesteuerschaltung geöffnet, so daß also die
nungszonen unterteilt, deren jede eine Mehrzahl von 5 Taktsignale von beiden Köpfen 206 und 208 zur
Aufzeichnungsspuren umfaßt. Jeder Aufzeichnungs- Zeitsteuerschaltung gelangen. Wenn sodann die
zone ist eine Taktfrequenz für Zwecke der Schreib- Adresse des nächstfolgenden Schreib- oder Lesevor-
Lesesteuerung zugeordnet. Zum Beispiel seien die ganges aufgenommen wird, sperrt die Steuerschal-
150 Aufzeichnungsspuren einer Scheibenseite in drei tung 220 dasjenige der Tore 215 und 216, welches
Zonen zu je 50 Spuren aufgeteilt. Auf jeder Schei- io der Scheibenseite dieses nächstfolgenden Vorganges
benseite sind dann eine oder mehrere Taktspuren für zugeordnet ist.
jede dieser drei Zonen vorgesehen. Wenn also z. B. Abweichend von dem dargestellten, vereinfachten die Einschreibung oder das Auslesen von Informa- Ausführungsbeispiel werden in der Praxis zweckmätionen in der inneren Zone der Oberseite einer ßig jeweils mehrere Taktspuren mit entsprechenden Scheibe vorgenommen werden soll, so werden die 15 Köpfen zur Erzeugung der Taktsignale verwendet, entsprechenden Taktsignale von Taktspur bzw. den Für die Anordnung und Steuerung einer solchen Taktspuren auf der inneren Zone der Oberseite der Kopfanordnung gelten sinngemäß die vorangehenden Scheibe 201 geliefert. Entsprechend ist also jeder Erläuterungen. Die Verbindung mit der Steuerschal-Aufzeichnungszone einer Scheibe eine Taktzone mit tung 220 erfolgt hierbei über eine entsprechend ermindestens einer Taktspur auf der entsprechenden 20 weiterte Toranordnung. Wie bei der allgemeinen ErSeite der Scheibe 201 zugeordnet. läuterung der Anlage gemäß F i g. 1 erwähnt, kommt
Für jede Scheibenseite ist eine Schreib-Lesekopf- insbesondere z. B. eine Zuordnung von je zwei Taktanordnung vorgesehen. Die Kopfzahl kann der spuren für die Erzeugung der Taktsignale in Betracht, Spurzahl entsprechen oder geringer als letztere sein, wobei eine dieser Spuren die Taktimpulse und die wobei eine entsprechende Einstellbewegung für die 25 andere Spur die Adreßsignale enthält.
Zuordnung eines Kopfes bezüglich mehrerer Spuren Im Beispielsfall sei gemäß F i g. 8 a angenommen, erforderlich ist. Im Beispielsfall sei angenommen, daß eine Umfangsspur 16 aufeinanderfolgende Speidaß für jede Aufzeichnungsspur und jede Taktspur cherplätze enthält, deren jedem eine Adresse zuein eigener Kopf vorhanden ist. In F i g. 2 ist demge- geordnet ist. In F i g. 8 a sind diese Speicherplätze maß an der Oberseite und Unterseite der Scheibe 30 bzw. die zugehörigen Zeitabschnitte eines Speicher- 201 je eine Kopfanordnung 205 bzw. 207 mit einer Zyklus mit 0 bis 15 beziffert. Demgemäß können die Mehrzahl von je einer Spur zugeordneten Einzelköp- Speicherplätze, wie ebenfalls in Fig. 8a angedeutet, fen vorgesehen. Die Auswahl der Köpfe erfolgt in durch vierstellige Binäradressen gekennzeichnet werüblicher Weise mittels einer Schreib-Lesesteuerschal- den. Jeder Speicherplatz besteht aus einem Informatung 220, die über Leitungen 221 und 222 mit den 35 tionsabschnitt, der die eigentliche Speicherinforma-Kopfanordnungen verbunden ist. Entsprechende, tion enthält, und einem zu Beginn, d. h. an der nicht dargestellte Kopfanordnungen und Verbin- Grenze zu dem benachbarten Speicherplatz angedungsleitungen sind für die übrigen Scheiben des ordneten Steuerabschnitt. Die Steuerabschnitte Speichers vorgesehen. sichern die erforderliche Zeitdauer für Umschalt-
Die Taktsignale werden, wie bereits erwähnt, 40 und Steuervorgänge zwischen aufeinanderfolgenden
außerdem für die Synchronregelung der Speicher Schreib- bzw. Lesevorgängen (Schreib-Leseumschal-
verwendet. Dabei werden die zur Synchronisierung tung, Umschaltung zwischen verschiedenen Aufzeich-
dienenden Taktsignale unabhängig von der jeweils nungszonen bzw. Aufzeichnungsspuren u. dgl.),
eingestellten Aufzeichnungszone und Aufzeichnungs- Diese Schreib- und Steuervorgänge werden synchron
spur immer von ein und derselben Taktspur abge- 45 zur Speicherbewegung durch die erläuterten Takt-
nömmen. Beispielsweise sei angenommen, daß inner- signale ausgelöst.
halb der Kopfanordnungen 205 und 207 jeweils der Die Aufteilung eines Speicherplatzes bzw. des zuKopf 206 bzw. 208 mit der entsprechenden Taktspur gehörigen Zeitabschnittes innerhalb des Speicherzyzur Erzeugung der zur Synchronisierung dienenden klus ist in größerem Maßstab in F i g. 9 a angedeutet. Taktsignale verwendet wird. Die ausgelesenen Takt- 50 Der Informationsabschnitt eines solchen Speichersignale gelangen über Leitungen 211 bzw. 212 zu platzes umfaßt eine unterschiedliche Anzahl von biToren 215 bzw. 216, die von der Schreib-Lesesteuer- nären Speicherstellen, z. B. etwa 3000 bis 4500 solschaltung 220 über Leitungen 213 bzw. 214 geöffnet eher Speicherstellen, je nach der Aufzeichnungszone, werden und die Taktsignale über Leitung 218 zu der in welcher die betreffende Spur angeordnet ist. Der Zeitsteuerschaltung 230 leiten. Bei im Betrieb be- 55 Steuerabschnitt umfaßt dagegen eine feste Anzahl findlichem Speicher 200 ist jeweils wenigstens eines von z. B. 300 Speicherstellen. Innerhalb der den der Tore 215 und 216 geöffnet. Steuerabschnitten entsprechenden Abschnitte der
Die Schaltungsanordnung ist im übrigen derart zweiten Taktspuren (unter Voraussetzung der vorer-
aufgebaut, daß beim Ablauf eines Schreib- bzw. Le- wähnten Doppelspuranordnung für die Taktsignale)
sevorganges an der Oberseite einer Scheibe des Spei- 60 ist eine Anzahl von auch in F i g. 9 a angedeuteten
chers 200 jeweils der für Synchronisierzwecke vorge- Zeitmarkierungen PO bis P 9 aufgezeichnet. Die
sehene Kopf an der Unterseite der Scheibe 201, im Markierung P 5 kennzeichnet z. B. den Beginn eines
Beispielsfall also der Kopf 208, mit der Schreib-Le- Steuerabschnittes, während die Markierung P 8 den
sesteuerschaltung verbunden ist. Entsprechendes gilt Zeitpunkt zur Umschaltung zwischen verschiedenen
umgekehrt für Schreib-Lesevorgänge an der Unter- 65 Aufzeichnungsspuren und Aufzeichnungszonen an-
seite einer Scheibe, wobei der Kopf 206 im Betrieb gibt. Die Markierung PO kennzeichnet das Ende des
ist. Zwischen aufeinanderfolgenden Schreib- und Le- Steuerabschnittes und den Beginn des folgenden In-
sevorgängen, d. h. also beim Durchlauf eines in je- formationsabschnitts.
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Aus diesen und anderen Zeitmarkierungen bzw. wird an seinem Eingang 339 durch Tore 337 und
entsprechenden Signalen, die über Leitung 218 zur 338 ebenfalls zwischen den Leitungen DF und CF
Zeitsteuerschaltung 230 (s. F i g. 2) gelangen, werden hin- und hergeschaltet. Die Steuerung dieser Tore er-
die erforderlichen Steuersignale für die verschiede- folgt wieder über die Leitungen SNO und SNOC,
nen Schaltvorgänge abgeleitet. Wie in F i g. 9 b ange- 5 und zwar in der Weise, daß jeweils bei zum Verglei-
deutet, leitet die Steuerschaltung 230 z. B. von der eher 300 durchgeschalteter Leitung DF die Leitung
Markierung P 5 ein Steuersignal auf Leitung PSS CF zum Vergleicher 301 durchgeschaltet ist und um-
ab. Entsprechendes gilt für das in F i g. 9 c angedeu- gekehrt.
tete Steuersignal auf Leitung IRGB hinsichtlich der Die Ausgangssignale der Vergleicher 300 und 301
Markierung P 7, für das Steuersignal auf Leitung io gelangen über Sperrtore 350 bzw. 360 zu entspre-
SYNB gemäß F i g. 9 d hinsichtlich der Markierung chenden Eingängen eines Differenzverstärkers 365.
P8 sowie für das Steuersignal CCKB gemäß Fig. 9e Da die beiden Eingangssignale dieses Differenzver-
hinsichtlich der Markierung P 9. Diese und andere stärkers somit Rechteckwellen im wesentlichen glei-
Signale dienen zunächst der Steuerung des Arbeits- eher Amplitude, jedoch entgegengesetzter Polarität
ablaufes der Speicher, werden jedoch darüber hinaus 15 und um 180° verschobener Phasenlage sind, ergibt
auch für die Zwecke der Synchronregelung verwen- sich am Ausgang des Differenzverstärkers eine Recht-
det. eckwelle doppelter Amplitude. Im einzelnen ist der
Frequenzvergleichsschaltung Differenzverstärker 365 mit zwei Ausgängen 366 und
367 entgegengesetzter Phasenlage versehen. Das Si-
Die in F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellte Fre- 20 gnal am Ausgang 366 entspricht in seiner Phasenlage quenzvergleichsschaltung entspricht im wesentlichen im wesentlichen dem Ausgangssignal des Vergleiden in F i g. 1 mit 55 und 65 bezeichneten Schal- chers 300 auf Leitung 347 und wird über einen Anatungsteilen. Im einzelnen umfaßt diese Schaltung logspeicher 370 dem Eingang 371 eines Demodula- (J Frequenzvergleicher 300 und 301, die je einen Pha- tors 390 zugeführt. Umgekehrt entspricht das Signal sen-Sperrschwinger 310 sowie einen Oszillator 340 25 am Ausgang 367 des Differenzverstärkers 365 im einstellbarer Frequenz aufweisen. Dieser Aufbau ist wesentlichen dem Ausgangssignal des Vergleichers in F i g. 3 im einzelnen nur für den Vergleicher 300 301 auf Leitung 348 und wird über einen weiteren angedeutet. Der Phasen-Sperrschwinger 310 ist von Analogspeicher 380 einem Eingang 381 des Demoan sich üblichem Aufbau und liefert am Ausgang dulators 390 zugeführt. Letzterer umfaßt zwei Tore 345 des Vergleichers ein Signal, welches der Phasen- 30 391 und 392, welche an die Eingänge 371 bzw. 381 differenz zwischen einem Signal am Vergleicherein- angeschlossen sind und über entsprechende Steuergang 319 einerseits und dem Ausgangssignal des Os- eingänge 397 bzw. 398 wechselweise geöffnet, d. h. zillators 340 auf Leitung 341 entspricht. Das Signal über eine Oder-Schaltung 393 zum Ausgang DEM am Ausgang 345 des Vergleichers wird über Leitung des Demodulators durchgeschaltet werden. Die 343 gegenkoppelnd auf den Steuereingang des Oszil- 35 Steuereingänge 397 und 398 sind an komplementäre lators 340 gegeben, so daß — unabhängig von der Ausgänge einer bistabilen Kippstufe 3DLM angeerforderlichen Phasendifferenz zwischen den Signa- schlossen, die ihrerseits durch die Signale der Leitunlen am Eingang 319 des Vergleichers einerseits und gen SNO und SNOC über Tore 386 bzw. 387 umgeauf Leitung 341 andererseits — das Ausgangssignal schaltet wird. Am Ausgang DEM des Demodulators des Phasen-Sperrschwingers 310 die Frequenz des 40 ergibt sich somit ein kontinuierliches Signal, welches Oszillators 340 auf der Frequenz des Signals am die Differenz zwischen der vom Oszillator 240 gelie-Vergleichereingang 319 hält. ferten Bezugsfrequenz und der Arbeitsfrequenz des
Der Vergleicher 300 wirkt als Frequenzdetektor, Speichers 200 darstellt (Frequenzdifferenzsignal-Frewobei sein Eingang 319 durch Tore 327 und 328 quenz-Regelabweichung). Sofern die Bezugsfrequenz zwischen einem die Speicherarbeitsfrequenz darstel- 45 genügend konstant gehalten wird, kann das Auslenden Signal auf Leitung DF und dem Ausgangssi- gangssignal des Demodulators 390 ferner als Maß gnal des Bezugsfrequenzgebers 240 (F i g. 2) auf Lei- für die Speicherarbeitsfrequenz selbst betrachtet wertung CF hin- und hergeschaltet wird. Der Verglei- den.
eher 300 liefert daher auf Leitung 347 eine Rechteck- In Speichern der vorliegenden Art werden meist impulsfolge, deren Mittelwert der Differenz zwi- 50 ungleichförmige Taktimpulsfolgen verwendet, z. B. sehen der Speicherarbeitsfrequenz und der Bezugs- solche mit aufeinanderfolgenden Perioden aus je frequenz entspricht. Die Tore 318 und 328 werden zwölf mit gleichem Abstand aufeinanderfolgenden wechselweise mit einer Frequenz geöffnet, die we- Taktimpulsen, während zwischen den aufeinandersentlich geringer als die zu vergleichenden Frequen- folgenden Impulsperioden jeweils durch Ausfall zen auf den Leitungen CF und DF ist. Die Steuersi- 55 eines Taktimpulses ein Pausentakt angeordnet ist. gnale für diese Tore werden über Leitungen SNO Wenn die Taktimpulsfolge in dieser Form mit den und SNOC von einem Adreßregister 510 (s. F i g. 5) gleichförmig aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulabgeleitet, welches den Adreßsignalen des betreffen- sen des Bezugsfrequenzgebers, d. h. des Oszillators den Speichers selbst zugeordnet ist und dem Register 240, verglichen würde, so ergäbe sich in jedem Pau-36 bzw. 46 gemäß F i g. 1 entspricht. Die Steuersi- 6° sentakt ein fehlerhaftes Frequenzdifferenzsignal. Aus gnale auf den Leitungen SNO und SNOC sind in diesem Grund ist in der Schaltung gemäß F i g. 2 F i g. 8 b sowie 8 c angedeutet und öffnen die Tore und 3 noch ein Lückengenerator 280 vorgesehen, 327 bzw. 328 jeweils einmal während eines jeden welcher das Ausgangssignal des Oszillators 240 enteinem Speicherplatz zugeordneten Zeitabschnitte in- sprechend vorgesehenen oder auftretenden Ungleichnerhalb des Speicherzyklus. Die Erzeugung dieser 65 förmigkeiten bzw. Lücken der Taktimpulsfolge unSteuersignale wird weiter unten noch näher erläutert. terdrückt und damit auch in diesem Fall gleiche Ver-
Der bereits erwähnte, entsprechend dem Fre- hältnisse bezüglich der beiden zu vergleichenden Si-
quenzvergleicher 300 aufgebaute Vergleicher 301 gnale herstellt.
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Gemäß F i g. 2 umfaßt der Lückengenerator 280 pulsform entsprechend dem von den Vergleichern drei normalerweise im O-Zustand befindliche bista- 300 und 301 gelieferten Frequenzdifferenzsignal sind bile Kippstufen 2DTG, 2STG und 2HG. Der Lük- den Ausgängen des Differenzverstärkers die bereits kengenerator wird durch ein Signal auf Leitung DTC erwähnten Analogspeicher 370 und 380 nachgeschalvon der Zeitsteuerschaltung 230 angestoßen. Dieses 5 tet. Diese Speicher übertragen die jeweilige Signal-Anstoßsignal wird während eines normalen Speicher- größe auf den Leitungen 366 bzw. 367 während des zyklus durch die Zeitsteuerschaltung 230 ausgelöst, schaltfreien Intervalls und halten ferner die jeweilige wenn in der Taktimpulsfolge eine Lücke auftritt, und Signalgröße während des Schaltvorganges sowie etüberführt die Kippstufe 2DTG in den L-Zustand. waiger nachfolgender Ausgleichsvorgänge in den Hierauf öffnet der L-Ausgang der Kippstufe 2DTG io Vergleichern aufrecht.
ein Tor 282, worauf die Kippstufe 2STG während Die Speicher 370 und 380 können in Form übli-
der nächstfolgenden Impulspause am Ausgang des eher Schaltungen ausgeführt werden, z. B. als Inte-
Oszillators 240 in den L-Zustand umgeschaltet wird. grier- oder Verzögerungsglieder, gegebenenfalls auch
Der L-Ausgang der Kippstufe 2STG öffnet wie- in Form von monostabilen Kippstufen oder anderen
derum ein Tor 284, über welches der nächstfolgende 15 eigen- oder fremdgesteuerten Speicherelementen aus-
Ausgangsimpuls des Oszillators 240 von Leitung CF geführt werden. Im Beispielsfall sind solche fremdge-
die Kippstufe 2HG in den L-Zustand umschaltet. steuerten Speicherelemente mit Steuereingängen 378
Letztere verbleibt nun während eines Impulses so- bzw. 388 vorgesehen. Die Haltperiode der Speicher wie bis zum Auftreten des nächsten Impulses auf 370 und 380 wird durch das Ausgangssignal eines Leitung CF im L-Zustand, d. h. also für die Dauer ao weiteren Verzögerungsgliedes 372 über Leitung 362 einer ganzen Impulsperiode auf Leitung CF. Im bestimmt. Das letztgenannte Verzögerungsglied wird L-Zustand sperrt die Kippstufe 2HG die an den seinerseits durch das bereits erwähnte Zeitsteuersi-(j| 0-Ausgang dieser Stufe angeschlossenen Tore 328 gnal auf Leitung PS 5 gesteuert, welches eine Zeit- und 338 (s. Fig.3) über entsprechende Eingänge. dauer von etwa l,0 10~3sec aufweist. Insgesamt Über jeweils eines dieser Tore gelangt, wie bereits er- 25 halten also die Speicher 370 und 380 die Eingänge wähnt, das Ausgangssignal des Oszillators 240 über des Demodulators 390 während der Zeitdauer der Leitung CF zum Vergleicher 300 bzw. 301. Durch Unterdrückung der Ausgangssignale des Differenzdie beschriebene Schaltung des Lückengenerators Verstärkers 365 sowie für eine anschließende Zeitwird also jeweils ein Ausgangsimpuls des Oszillators dauer von z. B. 0,5-1O-3 see im wesentlichen kon-240 auf Leitung CF unterdrückt, und zwar genau 3° stant.
derjenige Impuls, welcher dem Pausentakt des Ar- Die Speicher 370 und 380 haben ferner eine Ver-
beitsfrequenzsignals auf Leitung DF entspricht. zögerung der Frequenzdifferenzsignale an den Ein-
Durch das Signal am L-Ausgang der Kippstufe gangen 371 und 381 des Demodulators in bezug auf
2HG werden über Leitung 289 zwei Tore 281 und die Ausgänge 366 und 367 des Differenzverstärkers
283 geöffnet, wodurch die Kippstufen 2DTG und 35 um ein durch das Verzögerungsglied 362 bestimmtes
2STG während der nächstfolgenden Impulspause Intervall zur Folge. Um eine genaue Demodulierung
auf Leitung CF in den 0-Zustand zurückgeschaltet seiner Eingangssignale sicherzustellen, ist daher für
werden. Der nächstfolgende Impuls auf Leitung CF den Demodulator eine entsprechende Verzögerung
schaltet dann über ein durch den 0-Ausgang von der Steuersignale von den Leitungen SV, SNO,
2 STG geöffnetes Tor 285 auch die Kippstufe 2 HG 40 SN 0 C erforderlich. Dies wird mit Hilfe der bereits
wieder in den 0-Zustand. erwähnten, ebenfalls an die Ausgangsleitung 364 des
Durch die beschriebene Umschaltung der Verglei- Verzögerungsgliedes 362 angeschlossenen Tore 386
eher 300 und 301 zwischen den Leitungen CF und und 387 in den Eingängen der Kippstufe 3 DLM er-
DF können differenzielle Spannungsspitzen entste- reicht. Wie in F i g. 8 f angedeutet, werden die Tore
hen, die an den Ausgängen der Vergleicher auf Lei- 45 386 und 387 beim Abfall des Ausgangssignals des
tungen 347 und 348 reflektiert werden und ein Verzögerungsgliedes 362 geöffnet, worauf die Signale
Vielfaches der normalen Signalamplitude an den von den Leitungen SN 0 und SNOC die Kippstufe
Vergleicherausgängen annehmen und demgemäß den 3 DLM umschalten.
Differenzverstärker 365 übersteuern können. Dies Die Wirkungsweise des Demodulators 390 besteht
wird mittels der in den Eingangsleitungen des Diffe- 5° im wesentlichen darin, daß die Tore 392 und 391 un-
renzverstärkers angeordneten Sperrtore 350 und ter der Wirkung der Steuersignale von der Kippstufe
360 verhindert, welche die Eingangssignale während 3DLM abwechselnd geöffnet werden und die Einder Umschaltung unterdrücken. Diese Sperrtore wer- gangssignale vom Differenzverstärker 365 bzw. von den über Leitung 363 von einem Verzögerungsglied den Speichern 370 und 380 entsprechend abwech-
361 betätigt, welches seinerseits von dem Zeitsteuer- 55 selnd zum Ausgang DEM durchschalten. Das sich so signal auf Leitung PSS von der Zeitsteuerschaltung ergebende Ausgangssignal wird unmittelbar dem als 230 angestoßen wird. Dieses Zeitsteuersignal (s. Stellgrößengeber dienenden, additiven Überlage-F i g. 9 b) erscheint unmittelbar vor dem Signalüber- rungsverstärker 400 zugeführt (s. F i g. 4).
gang zwischen den Leitungen SNO und SNOC, wodurch die Umschaltung der Vergleicher ausgelöst 60 Phasenvergleichsschaltung
wird. Letzteres tritt gemäß F i g. 9 bei der Zeitmar- Die soeben beschriebene Frequenzvergleichsschalkierung P 8 ein. Das Sperrsignal des Verzögerungs- tung kann als Regeleinrichtung zur Konstanthaltung gliedes 361 wird auf eine ausreichende Zeitdauer von der Arbeitsfrequenz des Speichers 200 entsprechend etwa 0,5-1O-3 see eingestellt, während deren der der vom Oszillator 240 gelieferten Bezugsfrequenz Differenzverstärker 365 gesperrt ist. 65 als Sollgröße betrachtet werden. Entsprechend der Zur Beseitigung von etwa trotzdem noch durch Gesamtschaltung nach F i g. 1 sind für beide zu synden Differenzverstärker 365 übertragenen Schaltspit- chronisierenden Speicher gleiche Regeleinrichtungen zen und zur Erzeugung einer genauen Rechteckim- dieser Art vorhanden. Die Wirkung der nun an Hand
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von F i g. 5 und 6 zu erläuternden Phasenvergleichs- rend für die Dauer einer bestehenden Abweichung
schaltung besteht darüber hinaus in der Einregelung zwischen beiden Adressen kein Signal auf Leitung
eines genauen Drehstellungsabgleichs beider Spei- 515 besteht. Im ersten Fall wird ein Übereinstim-
cher, die somit letztlich nach Frequenz und Phase in mungssignal vom Ausgang 517 des Vergleichers zu
genauer Übereinstimmung gebracht werden. 5 einem Verzögerungsglied 520 gegeben, während bei
An Hand von F i g. 1 wurde bereits die Erzeugung bestehender Adreßabweichung ein Fehlersignal am
des Phasendifferenzsignals durch Vergleich der die Ausgang 519 des Vergleichers auftritt. Die Dauer des
Speichersektoren, d.h. die Speicherplätze innerhalb Fehlersignals entspricht der Größe der Phasendiffe-
einer Spur und damit auch die Drehstellung, kenn- renz.
zeichnenden Adressen beider Speicher erläutert. Fer- io Das Vorzeichen einer bestehenden Phasendiffener wurde unter Zugrundelegung der im Beispielsfall renz wird durch die Schaltung gemäß F i g. 6 festgeangenommenen Einteilung in 16 Speichersektoren stellt Hierin werden die anstehenden Sektoradressen bereits die Adressierung durch vierstellige Binärzah- der beiden Speicher periodisch aufeinanderfolgend len erwähnt. Gemäß F i g. 2 werden nun die aufein- miteinander verglichen und entsprechend eine Voranderfolgenden Sektoradressen in der bereits erläu- 15 zeichen-Kippstufe 6SGN über Leitungen 666 und terten Weise über Leitung 218 zur Zeitsteuerschal- 667 ein- bzw. ausgeschaltet. Die Vorzeichen-Kipptung 230 geleitet und hier in einem vierstelligen stufe wird über Leitung 667 eingeschaltet, wenn die Adressregister mit den Stufen 2 SD 0 bis 2 SD 3 auf- Drehstellung und damit die Sektoradresse des Speigenommen. Die in diesem Register stehenden Adres- chers 200 hinter den entsprechenden Größen des ansen wechseln demgemäß mit der Speicherumdrehung 20 deren Speichers zurückbleibt, und im umgekehrten und kennzeichnen die jeweilige Speicherstellung. Bei Fall über Leitung 666 ausgeschaltet. Das Ausgangseinem Speicherzyklus von 40-10~3sec wird das signal der Vorzeichen-Kippstufe gelangt über Lei-Adreßregister im Beispielsfall jeweils nach tung SGN zu einem Integrator 430 (s. F i g. 4) sowie 2,5 · IO-3 see umgeschaltet. Der Ersatz einer im Re- als integriertes Signal von dessen Ausgang über Leigister stehenden Adresse durch die nächste erfolgt 25 tung 431 zum Überlagerungsverstärker 400.
gemäß F i g. 9 a bei der Zeitmarkierung P 7. Zur Erzielung hoher Genauigkeit und Betriebssi-
Durch die nächstfolgende Zeitmarkierung P 8 ge- cherheit sowie hoher Anspruch- bzw. ausgleichsgemäß F i g. 9 a wird die jeweilige Sektoradresse nun schwindigkeit der Synchronregelung in einem weiten infolge eines Steuersignals auf Leitung FSS von Regelbereich bei geringstmöglichem Schaltungsaufeinem Verzögerungsgenerator 250 abgefragt und 30 wand wird die Folgefrequenz des Phasenvergleichs in über die zweidrähtigen Binärkanäle SD QT, SDO CT Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Phasenbis SD 3 T, SD 3 CT in das bereits erwähnte, dem differenz verändert. Bei der Schaltungsausführung eigenen Speicher 200 zugeordnete Adreßregister 510 nach F i g. 5 und 6 wird diese Veränderung in Form übertragen. Gleichzeitig wird die Sektoradresse über einer Umschaltung zwischen zwei Werten der Folgedas in F i g. 2 unten abgezweigte, entsprechende 35 frequenz vorgenommen. Bei großer Phasendifferenz, zweidrähtige Binärkanalvielfach TOM zu dem ent- wie sie im allgemeinen nach dem Einschalten der sprechenden fernen Adreßregister der Regeleinrich- Zweispeicheranlage auftritt, wird eine niedrige FoI-tung des anderen Speichers übertragen (vgl. Fig. 1). gefrequenz, d.h. also ein großes Folgeintervall, bei Entsprechend umgekehrt gelangt die jeweilige Sektor- geringeren Phasendifferenzen dagegen eine höhere adresse des anderen Speichers über das Binärkanal- 40 Folgefrequenz, d. h. ein geringeres Folgeintervall, vielfach FOM in das dem fernen Speicher zugeord- eingestellt.
nete Adreßregister 550 der vorliegenden Regelein- Diese Umschaltung erfolgt in Abhängigkeit vom
richtung des Speichers 200 (s. F i g. 5). Die erwähn- Über- bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen
ten Binärkanäle stellen die einzige Verbindung zwi- Grenzwertes durch die Phasendifferenz, und zwar
sehen den Regeleinrichtungen der beiden Speicher 45 z. B. in der Weise, daß oberhalb dieses Grenzwertes
dar. Es versteht sich, daß für diese Verbindungen ge- ein Folgeintervall von V4 Speicherzyklus, unterhalb
gebenenfalls auch eindrähtige Binärkanäle sowie bei dieses Grenzwertes dagegen ein Folgeintervall von
Übertragung im Serienbetrieb auch nur eine einzige Vj6 Speicherzyklus eingestellt wird. Bei einer Dauer
eindrähtige Verbindung verwendet werden kann. Die des Speicherzyklus von z.B. 40-10~3 see betragen
hierdurch erzielbare Aufwandsverminderung emp- 50 diese beiden Intervallwerte also 10 bzw.
fiehlt sich besonders bei in größerer räumlicher Ent- 2,5 10~3 see.
fernung angeordneten Speichern. Im Beispielsfall wird die Umschaltung der Phasen-
Das Adreßregister 510 besteht aus vier Binärstu- vergleichs-Folgefrequenz gemäß Fig. 5 mittels einer
fen SSNO bis 5 SN 3. Die niedrigstgewichtete Ziffer phasenvergleichenden Kippstufe 5 LSD durchgeführt,
der Sektoradresse des Speichers 200 wird in der 55 die unterhalb bzw. oberhalb eines vorgegebenen
Stufe 5SiVO aufgenommen und über Leitungen SNO Zeitwertes der Phasendifferenz eingeschaltet bzw.
sowie SN 0 C gemäß F i g. 8 b und 8 c zu den bereits ausgeschaltet wird. Das Einschalten dieser Kippstufe
erläuterten Steuerfunktionen in der Frequenzver- wird durch das bereits erwähnte Fehlersignal am
gleichsschaltung weitergeleitet. Ausgang 517 des Vergleichers 500 über das Ver-
Die in den Registern 510 und 550 befindlichen 60 zögerungsglied 520 ausgelöst, während das Ausschal-Adressen werden nun im Vergleicher 500 stellen- ten mit Hilfe zweier von der Taktspur des Speichers weise miteinander verglichen (s. F i g. 5). Der Ver- 200 abgelesenen Zeitmarkierungen ausgelöst wird, gleicher 500 besteht im wesentlichen aus einer Anzahl welche auch den vorgegebenen Grenzwert der Phavon UND-Toren 501 bis 508 mit negiertem Ausgang sendifferenz bestimmen. Im Beispielsfall sind hierfür (UNDNICHT-Tore) sowie aus einem Inverter 509. 65 die Zeitmarkierungen P7 und P 9 vorgesehen, von Die Ausgänge der Tore 501 bis 508 geben nur dann denen entsprechende Zeitsteuersignale abgeleitet und ein Signal auf Leitung 515, wenn die Sektoradressen von der Zeitsteuerschaltung 230 über Leitungen in den Registern 510 und 550 übereinstimmen, wäh- CCKB und IRGB zur Ausblendung eines Zeitinter-
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valls von z.B. 150-ΙΟ-6 sec abgenommen werden. höch§tgewichtete Ziffernstelle der Sektoradresse mit
Wenn auf einer der letztgenannten Leitungen ein Si- einem L-Signal auf Leitung SD 2 für die nächsthöher
gnal auftritt, wenn die Tore 530 und 531 durch ein gewichtete Ziffernstelle der Sektoradresse. In ent-
Fehlersignal am Ausgang 519 des Vergleichers 500 sprechender Weise wird beim Übergang zwischen
geöffnet sind, so wird die phasenvergleichende Kipp- 5 den Sektoren 7 und 8 (Sektoradresse LOOO) über
stufe 5 LSD ausgeschaltet und zeigt damit einen ho- Tor 613 ein Tastimpuls auf Leitung T 8 erzeugt,
hen Wert der Phasendifferenz an. Gleiches gilt für den Übergang zwischen Sektor 11
Bei ausgeschalteter Kippstufe SLSD wird viermal und 12 (Sektoradresse LLOO) hinsichtlich Tor 614 während eines Speicherzyklus ein Phasenvergleich und Leitung Γ12. Auf diese Weise entsprechen die durchgeführt. Dies erfolgt auf einfache Weise durch io Tastimpulse auf den Leitungen TO, T 4, T8 und Vergleich der beiden höchstgewichteten Ziffern der Γ12 wie erwähnt je einer bestimmten Drehstellung Sektoradressen beider Speicher. Diese beiden Ziffern bzw. Sektoradresse des Speichers 200.
der Sektoradresse des Speichers 200 werden zunächst Die beiden höchstgewichteten Ziffernstellen der im in zwei Kippstufen 2 SD 3 und 2 SD 2 der Zeitsteuer- Register 550 (s. F i g. 5) stehenden Sektoradresse des schaltung 230 aufgenommen und sodann über Lei- 15 anderen (fernen) Speichers werden durch diese Imtungen SD 3 und SD 3 C bzw. Leitungen SD 2 und pulse in Abständen von etwa 10 10~3sec abgeta- SD 2 C zu einer Tastschaltung 610 geleitet. In letzte- stet. Hierzu werden die beiden höchstgewichteten rer werden die beiden Ziffern der Sektoradressen zur Ziffernsignale der Sektoradresse des fernen Speichers Erzeugung von je vier Abtastimpulsen je Speicherzy- im Adreßregister 550 über Leitungen SF3 und klus kombiniert, wobei diese Abtastimpulse im Ab- 20 SF3C bzw. SF2 und SF2C zum Schaltungsteil gestand von 1010-3sec nacheinander auf den Leitun- maß Fig.6 geleitet. Zum Vergleich der Phasenlage gen TO, 74, T8 und Γ12 erscheinen, deren jede bzw. Drehstellung des fernen Speichers in den durch einer bestimmten Drehstellung des Speichers 200 die Tastimpulse auf den Leitungen TO bis TS beentspricht. stimmten Drehstellungen genügt die Auswertung des
Der Abtastimpuls auf Leitung TO wird über ein 25 höchstgewichteten Ziffersignals der Sektoradresse
Tor 611 der Tastschaltung beim Auftreten des Zif- des fernen Speichers auf den Leitungen SF 3 und
fernwertes 0 in den beiden höchstgewichteten Zif- SF 3 C. Hierzu sind die beiden letztgenannten Lei-
fernstellen der Sektoradresse des Speichers 200 er- tungen mit den durch den Impuls auf Leitung TO
zeugt. Diese Ziffernwerte treten zwischen dem Be- aufgetasteten Toren 601 und 602 verbunden, wäh-
ginn des Sektors 0 und dem Ende des Sektors 3 auf. 30 rend die Leitungen SF 3 C und SF 3 mit den durch
Da die Öffnung des Tores 611 außerdem vom Auf- den Impuls auf Leitung TS aufgetasteten Toren 603
treten des Ziffernwertes 0 in den beiden niedrigstge- und 604 verbunden sind.
wichteten Ziffernstellen der Sektoradresse abhängig Wenn die höchstgewichtete Ziffernstelle der Sektor-
. ist, so hat der Abtastimpuls auf Leitung T 0 eine fe- adresse des fernen Speichers bei Auftreten des Tast-
ste Zeitlage in bezug auf den Beginn des Sektors 0 35 impulses auf Leitung Γ0 den Wert 0 hat, so zeigt
des Speichers 200. dies ein Zurückbleiben der Drehstellung des Spei-
Entsprechend gelangen die den Ziffernwerten 0 chers 200 in bezug auf den fernen Speicher an. Das der beiden niedrigstgewichteten Ziffernstellen von entsprechende Ausgangssignal des Tors 601 auf Leiden Stufen 25D0 und 2SDl des Adreßregisters in tung 667 schaltet die Kippstufe 6SGN ein. Umgeder Zeitsteuerschaltung 230 über Leitungen SD 0 C 40 kehrt zeigt der Ziffernwert 0 an dieser Stelle eine und SDlC zum Tor 245, welches durch den Ver- Voreilung des Speichers 200 an, worauf die Kippzögerungsgenerator 250 bei der Aufnahme einer stufe 6 SGN durch das Ausgangssignal des Tores 602 neuen Sektoradresse in das Adressregister der Zeit- über Leitung 666 ausgeschaltet wird. Entsprechend steuerschaltung 230 geöffnet wird. Die Aufnahme ist die Wirkungsweise beim Auftreten eines Tastimder Sektoradressen des Speichers 200 in das Adreß- 45 pulses auf Leitung T S mit Einschaltung bzw. Ausregister der Zeitsteuerschaltung an Stelle einer Auf- schaltung einer entsprechenden Kippstufe 6S6N je nähme in das Adreßregister 510 der zugehörigen nach Zurückbleiben oder Voreilen des Speichers 200 Regeleinrichtung dient der Vermeidung von zusätzli- in bezug auf den fernen Speicher,
chen, vergleichsweise rasch aufeinanderfolgenden Beide höchstgewichteten Ziffernstellen der Sektor-Umschaltungen. 50 adresse des fernen Speichers werden bei den durch
Nach der Aufnahme einer neuen Sektoradresse, die Tastimpulse auf den Leitungen T 4 und T12 be-
was gemäß Fig. 9a bei der Zeitmarkierung P8 er- stimmten Drehstellungen ausgewertet. Die Leitungen
folgt, erzeugt die Zeitsteuerschaltung 230 ein Signal SF3, SF3C, SF2 und SFIC sind hierzu in der
auf Leitung SYNB, welches den Verzögerungsgene- Weise mit Steuertoren 621 bis 624 verbunden, daß
rator 250 anstößt. Das Ausgangssignal des letzteren 55 die Leitung 626 zu den Toren 606 und 608 jeweils
öffnet über Leitung FSS das Tor 245. Das hieraus re- dann ein Signal auftritt, wenn die beiden höchstge-
sultierende Ausgangssignal auf Leitung SSS ent- wichteten Ziffern übereinstimmen (LL oder 00). Bei
spricht dem Auftreten der Ziffernwerte 0 in den bei- unterschiedlichen Ziffernwerten in diesen Stellen
den niedrigstgewichteten Ziffernstellen der Sektor- (OL oder LO) tritt dagegen ein Ausgangssignal auf
adresse des Speichers 200 und öffnet das Tor 611 in 60 Leitung 627 zu den Toren 605 und 607 auf. Demge-
der Tastschaltung 610. maß wird je nach öffnen des Tores 605 oder 606
Das Ausgangssignal auf Leitung SSS wird ferner beim Auftreten eines Tastimpulses auf Leitung TA
zum öffnen der weiteren Tore 612, 613 und 614 der die Kippstufe 6SGN ausgeschaltet bzw. eingeschal-
Tastschaltung 610 verwendet, wodurch genau beim tet.
Übergang zwischen den Speichersektoren 3 und 4 65 Entsprechend wird beim öffnen eines der Tore
(Sektoradresse OLOO) ein Tastimpuls auf Leitung Γ4 607 und 608 bei einem Tastimpuls auf Leitung 7" 12
erzeugt wird, und zwar infolge des Zusammentref- die Kippstufe 6SGN eingeschaltet bzw. ausgeschal-
fens eines 0-Signals auf Leitung SD 3 C für die tet. Das Ausgangssignal von Tor 605 oder 608 auf
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Leitung 666 zeigt eine Voreilung an und schaltet die tig zusätzliche Signalstufen zuführen. Hierzu werden Kippstufe 6SGN aus, welche umgekehrt bei einem unter Steuerung der den Phasenvergleich zugeordne-Ausgangssignal von Tor 606 oder 607 auf Leitung ten Vorzeichen-Kippstufe 6 SGN und des große Pha-667 eingeschaltet wird und somit Nacheilung an- sendifferenzen anzeigenden O-Ausgangs der Kippzeigt. 5 stufe SLSD positive bzw. negative Spannungsstufen
Wenn die Größe der Phasendifferenz den vorgege- auf den Überlagerungsverstärker gegeben. Vom letztbenen Grenzwert unterschreitet, wird die Kippstufe genannten Ausgang werden Tore 468 und 469 geöff- 5LSD in der erläuterten Weise eingeschaltet und net, von denen je nach dem Vorzeichen der Phasenein Folgeintervall des Phasenvergleichs von differenz beider Speicher eines die Betätigung eines 2,5-ΙΟ"3 see eingestellt. Dies wird mit Hilfe der die io der Stufenschalter 480 und 481 auslöst. Bei Vorei-Tore 631 bis 634 umfassenden Schaltungsanordnung lung des Speichers 200 betätigt das 0-Ausgangssierreicht. Da beim Übergang zwischen aufeinanderfol- gnal der Kippstufe 6SGN über Leitung SGNC und genden Speichersektoren jeweils die niedrigstgewich- das geöffnete Tor 469 den Stufenschalter 481, wähtete Ziffernstelle der Sektoradresse einen anderen rend im umgekehrten Fall der Stufenschalter 480 Wert annimmt, ist bei Durchführung eines Phasen- 15 durch das L-Ausgangssignal dieser Kippstufe über Vergleichs innerhalb eines jeden Sektors (Folgeinter- Leitung SGN und Tor 468 betätigt wird,
vall des Phasenvergleichs = Sektordurchlaufzeit) nur Die Stufenschalter 480 und 481 sind im einzelnen die Überwachung der niedrigstgewichteten Ziffern- in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise mit entgegengestelle erforderlich. Je ein Eingang der Tore 631 bis setzt gepolten Spannungsquellen 485 bzw. 486 sowie 634 wird demgemäß mit dem L-Ausgang der Kipp- 20 zugehörigen Relais 4 STN bzw. 4 STP aufgebaut. Die stufe SLSD verbunden, wodurch diese Tore nur bei von diesen Stufenschaltern gelieferten Zusatz-Korgeringen Werten der Phasendifferenz geöffnet wer- rektursignale bilden nach Kombination mit den anden. Ein zweiter Eingang der Tore 631 bis 634 ist deren Regelabweichungssignalen im Überlagerungsüber Leitung FSS mit dem Ausgang des Verzöge- verstärker 400 eine Komponente des Stellsignals, die rungsgenerators 250 verbunden, der — wie bereits 25 zur beschleunigten Annäherung des Betriebszustanerläutert — in Abhängigkeit von einem Signal der des beider Speicher führt. Wenn dies erreicht ist, Zeitsteuerschaltung 230 auf Leitung SYNB bei je- werden die Tore 468 und 469 durch Einschalten der dem Sektorwechsel des Speichers 200 ein Ausgangs- Kippstufe 5LSD gesperrt und damit die Stufenschalsignal liefert. ter bzw. deren Spannungsquellen vom Überlage-
Die restlichen Eingänge der Tore 631 bis 634 sind 30 rungsverstärker 400 abgetrennt,
in bestimmten Kombinationen mit den Leitungen
SFO und SFOC vom Adreßregister 550 und mit den Zusammenfassung
Leitungen 5D0 und 5D0C von der Registerstufe
25D0 in der Zeitsteuerschaltung 230 verbunden. Die Arbeitsfrequenz des Speichers 200 wird mit Von den vier möglichen Kombinationen der zu ver- 35 der Bezugsfrequenz des Oszillators 240 mit Hilfe gleichenden Ziffern erzeugen jeweils zwei ein Signal entsprechender Signale auf den Leitungen DF und auf Leitung 666 entsprechend einer Voreilung des DF verglichen. Hierzu werden die beiden letztgenann-Speichers 200 mit Ausschaltung der Kippstufe ten Leitungen zwischen den Vergleichern 300 und 6SGN, während die beiden übrigen Ziffernkombina- 301 hin- und hergeschaltet, und zwar mittels der tionen ein Signal auf Leitung 667 entsprechend 40 Steuertore 327 und 338. Die Vergleicher 300 und einem Zurückbleiben des Speichers 200 mit Ein- 301 liefern ausgangsseitig komplementäre Rechteckschaltung der Kippstufe 6 SGN liefern. Wennn im ein- wellen mit einer der Differenz zwischen den Arzelnen die beiden niedrigstgewichteten Ziffern der beitsfrequenzen beider Speicher proportionalen mittle-Sektoradressen beider Speicher übereinstimmen, liegt ren Signalspannung. Die Steuersignale für die Umeine Voreilung des Speichers 200 vor (Signal auf Lei- 45 schaltung der Vergleichereingänge werden über die tung 666 über Tore 633 und 634), während bei Ab- Leitungen SN 0 und SNOC von dem Wertwechsel in weichung dieser Ziffern Zurückbleiben des Speichers der niedrigstgewichteten Ziffernstelle der Sektor-200 vorliegt (Signal auf Leitung 667 über Tore 631 adresse des Speichers 200 abgeleitet, woraus sich eine und 632). gegenüber dem Signalfrequenzen auf Leitungen CF
Der hinsichtlich seiner Wirkungsweise bereits er- 50 und DF wesentlich geringere Umschaltfrequenz erläuterte Integrator 430 (F i g. 4) umfaßt im Beispiels- gibt.
fall einen integrierenden Operationsverstärker, wel- Für den Fall von ungleichförmigen bzw. mit Lükcher die Rechteckwelle vom Ausgang der Kippstufe ken behafteten Taktimpulsfolgen der Speichersteue-6 SGN in eine Impulsform mit Sprungflanken und rung ist ein Lückengenerator 280 vorgesehen, der bei Dachschräge umsetzt. Der Integrator besteht in übli- 55 Auftreten eines Pausentaktes oder einer anderen Imcher Weise aus einem Verstärker 434 mit Gegen- pulslücke über Leitung DTC von der Zeitsteuerkopplung über Widerstand 436 und Kondensator schaltung 230 angesteuert wird und über Leitung 435. Der Widerstand erzeugt hierbei die Sprungflan- HG 0 und die Steuertore 328 sowie 338 die entspreken, der Kondensator die Dachschräge der Aus- chenden Impulse des Bezugsfrequenzgebers (Oszillagangsimpulse auf Leitung 431, die im Uberlagerungs- 60 tor 240) von Leitung CF unterdrückt,
verstärker 400 mit dem Frequenzdifferenzsignal vom Die Wirkung von Spannungsspitzen infolge der Ausgang des Demodulators 290 zum Stellsignal Umschaltung zwischen den Leitungen CF und DF überlagert werden. werden durch Abschaltung der Eingänge des den
Insbesondere beim Einschalten der Zweispeicher- Vergleichern 300 und 301 nachgeschalteten Diffeanlage können große Frequenzdifferenzen auftreten. 65 renzverstärkers 365 und entsprechende Konstanthal-Zur schnellen Ausregelung solcher Regelabweichun- tung des Ausgangssignals während des Umschaltvorgen sind Stufenschalter 480 und 481 vorgesehen, ganges und eines nachfolgenden Zeitintervalls vorgewelche den Überlagerungsverstärker 400 eingangssei- gebener Größe unterdrückt. Für die Konstanthaltung
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sind Speicherelemente 370 und 380 vorgesehen, die Zeitmarkierungen auf den Leitungen CCKB und
gleichzeitig eine Signalverzögerung an den nachfol- IRBG bestimmtes Intervall überschreitet, wird die
genden Demodulatoreingängen 371 und 381 zur Kippstufe 5LSD ausgeschaltet und hierdurch eine
Folge haben. Diese Signalverzögerung wird durch große Phasendifferenz angezeigt. In diesem Fall wird
eine entsprechende Verzögerung der Steuersignale 5 für jeden vierten Sektordurchlauf des Speichers ein
des Demodulators 390 über eine Steuer-Kippstufe Phasenvergleich durchgeführt, und zwar durch Ver-
3DLM mit Hilfe eines auch die Speicherelemente gleich der beiden höchstgewichteten Ziffern der im
steuernden Verzögerungsgliedes 362 ausgeglichen. Beispielsfall verwendeten, vierstelligen binären Sek-
Die Wirkungsweise des Demodulators beruht auf der toradressen. Bei ausgeschalteter Kippstufe 5 LSD
gegensinnigen öffnung zweier den Ausgangssignalen io entsprechend einer geringen Phasendifferenz (gerin-
der beiden Vergleicher zugeordneten Tore 391 und ger als ein Sektordurchlaufintervall) wird für jeden
392, die über die Kippstufe 3 DLM von den Signal- Sektordurchlauf ein Phasenvergleich durchgeführt,
leitungen SN 0 und SNOC gesteuert werden. Der und zwar durch Vergleich nur der niedrigstgewichte-
Demodulator liefert ein kontinuierliches, der Diffe- ten Ziffern der Sektoradressen beider Speicher,
renz zwischen der Speicherarbeitsfrequenz und der 15 Durch diese Ausführung wird der Schaltungsaufwand
Bezugsfrequenz entsprechendes Ausgangssignal. wesentlich vermindert, da der sonst erforderliche
Die Sektoradressen des eigenen Speichers 200 und Vergleich aller Ziffernstellen der Sektoradressen ent-
des nicht dargestellten fernen Speichers werden fort- fällt.
laufend in entsprechende Adreßregister 510 bzw. Bei den verschiedenen Folgefrequenzen des Pha-550 der Regeleinrichtung aufgenommen und peri- ao senvergleichs wird in gleicher Weise durch den Einodisch miteinander verglichen. Die Sektoradressen bzw. Ausschaltzustand der Vorzeichen-Kippstufe werden mit Hilfe einer üblichen Leseschaltung von 6 SGN ein die Voreilung oder das Zurückbleiben des Taktsignalspuren des Speichers abgenommen und Speichers 200 kennzeichnendes Signal gegeben. Insoüber Signalkanäle TOM bzw. FOM zwischen den weit entspricht die Wirkungsweise einer unstetigen Regeleinrichtungen beider Speicher ausgetauscht. 25 Zweipunktregelung. Anschließend wird das bei Vor-Die Folgefrequenz des Phasenvergleichs wird in Ab- Zeichenumkehr zwischen zwei Weiten wechselnde hängigkeit von der Größe der Phasendifferenz verän- Ausgangssignal der Kippstufe 6 SGN integriert und dert, im Beispielsfall in Abhängigkeit vom Über- im Überlagerungsverstärker 400 als quasi-stetiges bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes Regelsignal mit der Arbeitsfrequenz-Regelabweidurch die Phasendifferenz gemäß Kippschaltung 30 chung vom Ausgang des Demodulators zu einem Ge- 5LSD zwischen zwei Werten umgeschaltet. Der samtstellsignal für die Regelung der Antriebsspeise-Schaltzustand dieser Kippstufe wird durch einen quelle des Speichers kombiniert. Bei großen Regelab-Adreßvergleicher 500 in Abhängigkeit von der weichungen werden über selbsttätig arbeitende Stu-Übereinstimmung bzw. Abweichung der Adressen in fenschalter 480 und 481 Zusatz-Korrektursignale den Registern 510 und 550 bestimmt. Die Dauer 35 entsprechenden Vorzeichens in den Regelkreis eingeeines Übereinstimmungssignals am Ausgang 519 des führt, die zusammen mit den übrigen Komponenten Vergleichers 500 entspricht der Größe der Phasen- des Stellsignals eine beschleunigte Angleichung der differenz. Wenn diese Signaldauer einen durch feste Betriebszustände beider Speicher bewirken.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Wertigkeit bei geringen und Adressenstellen hö-Patentansprüche: herer Wertigkeit bei größeren Phasendifferenzen.
1. Schaltungseinrichtung zur Aufrechterhaltung
des Synchronlaufes von zwei bewegten 5
Aufzeichnungsträgern innerhalb magnetischer Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsein-Speichereinrichtungen, die mit je einer zugeord- richtung zur Aufrechterhaltung des Synchronlaufs neten festen Taktfrequenz arbeiten, dadurch von zwei bewegten Aufzeichnungsträgern innerhalb gekennzeichnet, daß jeder Speicherein- magnetischer Speichereinrichtungen, die mit je einer richtung ein eigener Frequenzvergleicher (55, 65) io zugeordneten festen Taktfrequenz arbeiten,
zugeordnet ist, der aus der Taktfrequenz der je- Im Anwendungsbereich von Informationsspeiweiligen Speichereinrichtung und der Frequenz ehern der genannten Art innerhalb von Datenverareines jeder Speichereinrichtung zugeordneten beitungsanlagen ist es vielfach notwendig oder erselbständigen Taktgebers (50, 60) ein Differenz- wünscht, mehrere Speicher in synchronem Arbeitssignal (Fehlersignal) ableitet, daß jede Speicher- 15 ablauf zu betreiben. Dies trifft z.B. bei der Dateneinrichtung eine Phasenvergleichseinrichtung (36, übertragung zwischen Speichern ohne Verwendung 37, 56 bzw. 46, 47, 67) enthält, daß jeder Pha- von Zwischenspeichern oder Pufferspeichern zu. Fersenvergleichseinrichtung ein der Phasenlage der ner ist z. B. ein Synchronlauf hoher Genauigkeit ereinen und ein der Phasenlage der anderen Spei- forderlich, wenn mehrere Speicher aus Gründen der chereinrichtung entsprechendes Signal zugeführt 20 Betriebssicherheit zur Verarbeitung der gleichen In- und jeweils ein von der Phasendifferenz abhän- formationen parallel angeordnet sind. Derartige Angiges Fehlersignal erzeugt wird und daß aus dem wendungsfälle finden sich z. B. in größeren Fern-Fehlersignal jedes Frequenzvergleichers (55, 65) sprechvermittlungsanlagen. Dieser Parallelbetrieb er- und dem Fehlersignal der jeweils zugeordneten möglicht bei Ausfall eines Speichers und sofortiger Phasenvergleichseinrichtung (36, 37, 57 bzw. 46, 25 Umschaltung, welche einen genauen Synchronlauf 47, 67) ein Steuersignal gebildet wird, welches zur Voraussetzung hat, ungestörte Betriebsfortsetder jeweiligen Speichereinrichtung über eine zung ohne Informationsverlust.
Steuerschaltung (15 bzw. 25) zur Nachregelung Ähnliche Gesichtspunkte gelten auch für die Echtdes Antriebs und damit der Taktfrequenz der zeit-Datenverarbeitung mit Parallelspeichern, wobei jeweils anderen Speichereinrichtung zugeführt 30 es im Störungsfall auf die Vermeidung von Zeitdiffewird. renzen in bezug auf den gleichzeitig zur Datenverar-
2. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 1, da- beitung ablaufenden Prozeß ankommt.
durch gekennzeichnet, daß jeweils eine Eingangs- Die Anforderungen des Synchronlaufs erstrecken größe der Frequenzvergleicher (55, 65) von einer sich im vorliegenden Zusammenhang auf die Überbesonderen Taktfrequenzspur des jeweils zugehö- 35 einstimmung der Arbeitsfrequenz, d. h. der Umlaufrigen Aufzeichnungsträgers und jeweils eine Ein- bzw. Durchlaufgeschwindigkeit bei Trommel- und gangsgröße der Phasenvergleichseinrichtungen Bandspeichern od. dgl., wie auch auf die Überein-(36, 37, 57 bzw. 46, 47, 67) aus je einer Adres- Stimmung der Arbeitsphasenlage. Die hohen Gesenspur beider Aufzeichnungsträger abgeleitet ist. nauigkeitsanforderungen finden hierbei etwa im Fall
3. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 1 40 von Scheibenspeichern ihren Ausdruck in einer zu- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der lässigen relativen Winkelabweichung der Arbeitsstelbeiden Frequenzvergleicher ein auf das Ausblei- lung von 0,036° oder 10~4·Spurumfang. Bei einer ben von Ausgangssignalen der zugeordneten angenommenen Zeitdauer des Speicherzyklus von Speichereinrichtung ansprechender Aussetzdiskri- etwa 40-10~ssec bedeutet dies die Einhaltung des minator (280) zur zeitweiligen Sperrung des zu- 45 zeitlichen Gleichlaufs innerhalb einer Toleranz von sammenwirkenden Taktgebers zugeordnet ist. 4 · 10~6 see.
4. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 1 Abgesehen von der einfachsten Lösung einer starbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ren mechanischen Kupplung der verschiedenen Spei-Phasenvergleicher (57, 67) einen Schwellwertdis- eher bzw. Speicherantriebe, die oft aus Gründen der kriminator (520) zur Abgabe eines zusätzlichen 50 räumlichen Anordnung und des Abstandes der Spei-Stellsignalanteils beim Auftreten eines vorgegebe- eher sowie wegen der begrenzten Leistungsübertranen Mindestwertes der Phasendifferenz aufweist. gung nicht in Betracht kommt, sind bereits mehrere
5. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 1 Vorschläge zur Lösung des Synchronisierungsprobis4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der blems für Umlaufspeicher bekanntgeworden. Eine Phasenvergleicher (57, 67) periodisch arbeitend 55 dieser Lösungen sieht einen Antrieb der verschiede- und zur Abgabe einer vorzeichenrichtigen Aus- nen Speicher durch entsprechende Synchronmotoren gangsgröße eingerichtet ist. vor, die jedoch vergleichsweise aufwendig sind und
6. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 5, da- darüber hinaus im allgemeinen nicht den erforderlidurch gekennzeichnet, daß den Phasenverglei- chen Genauigkeitsgrad der Synchronisierung gewährchern (57, 67) je eine Steuerschaltung (5 LSD) zur 60 leisten, insbesondere bei Verwendung von Riemen-Veränderung der Periodendauer zwischen aufein- trieben zwischen den mechanisch bewegten Speicheranderfolgenden Vergleichsvorgängen zugeordnet medien und den Synchronmotoren.
ist. Andere bekannte Synchronisiereinrichtungen ar-
7. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 2 beiten mit einem oder mehreren Digitalzählern und bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen- 65 Vergleichsschaltungen, womit von den Speichern gevergleicher (57, 67) zur Aufnahme lediglich je lieferte Taktimpulse aufsummiert und zur Feststeleines Teiles eines Paares von Adressen eingerich- lung von Abweichungen in der Arbeitsfrequenz der tet sind, und zwar von Adressenstellen geringer einzelnen Speicher überwacht werden. Derartige Ein-
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