DE1574295B2 - Rollenbahn zum räumlichen, verzerrungsfreien Führen von parallelrandigen Bändern - Google Patents
Rollenbahn zum räumlichen, verzerrungsfreien Führen von parallelrandigen BändernInfo
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- B65H2404/152—Arrangement of roller on a movable frame
- B65H2404/1521—Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis
- B65H2404/15212—Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis rotating, pivoting or oscillating around an axis perpendicular to the roller axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenbahn zum räumlichen, verzerrungsfreien Führen von parallelrandigen
Bändern, insbesondere von Filmbändern, die über die leerlaufenden Rollen gezogen werden, wobei eine
Druckdifferenz in den Räumen oberhalb und unterhalb des Bandes derart angelegt wird, daß das Band von
unten her angesaugt wird.
Die Erfindung hat den Zweck, Rollenbahnen dieser Art, die als Hohlsauger bekannt sind, so auszubilden,
daß das zu fördernde Band räumlich geführt wird. Ferner soll durch die Ausbildung der Rollenbahn auf einfache
Weise eine Bandkantensteuerung ermöglicht werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Achsen der Rollen gegeneinander verschränkt angeordnet
sind. Zweckmäßig sind die Rollen dabei senkrecht an einer in Längsrichtung der Rollenbahn angeordneten
Blattfeder mittels die Rollenlager tragenden Traversen angebracht, und die Blattfeder ist mit
dem einen Ende am Rahmen der Rollenbahn fest eingespannt, während sie mit dem anderen Ende an einem
parallel verschiebbaren Träger befestigt ist, der am Rahmen mittels eines Parallelgestänges angelenkt ist.
Mit Hilfe dieses parallel verschiebbaren Trägers der Feder ist eine Veränderung der Verbiegung der Feder
und damit eine Verstellbarkeit der Walzenschränkung möglich. Die Achsen der ersten und letzten Walze liegen
dabei stets parallel zueinander, so daß auf der Rollenbahn eine Nachsteuerung der Bandkanten erfolgt.
F i g. 1 zeigt das Prinzip der der Erfindung zugrundeliegenden Bahnführungsgeometrie. Die beiden benachbarten
Walzen mit ihren Achsen l'-l' und 2'-2' sind um den Winkel λ gegeneinander geneigt. Ein Band mit den
parallelen Kanten a und b liegt auf den beiden Walzen so auf, daß die Berührungslinien der Bandkanten in
Ebenen senkrecht zu den Walzenachsen Y-V bzw. 2'-2' liegen. Bei dieser für die stationäre Bandförderung erforderlichen
Bedingung wird das Band beim Übergang von der einen zur anderen Walze um den Winkel α
umgelenkt. Der Schleifendurchhang der Kanten a und b ist dabei unterschiedlich, im übrigen aber bei gleicher
Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen stationär. In F i g. 2 bis 8 sind Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt.
F i g. 2 zeigt perspektivisch eine Drehung des Bandes
ίο aus einer Ebene in eine zweite zu dieser senkrecht stehenden
Ebene.
F i g. 3 und 4 zeigen eine Drehung des Bandes in der Ebene um 30°. Dabei ist F i g. 4 ein abgewickelter Mittenschnitt.
Die Mittel zur Erzeugung der Druckdifferenz zwischen der Vorder- und Rückseite des Bandes
sind in F i g. 3 und 4 nicht dargestellt.
F i g. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Bandkantensteuerung bei verstellbarer Schränkung
der Walzen. Das eingezeichnete Band 1 (Fig.9) wird in Pfeilrichtung über die Walzen 2 geführt, die
über die Lager 3 (F i g. 5, 6, 8) jeweils mit einem Rohrträger 4 verbunden sind. Der Rohrträger 4 ruht gleitfähig
mit den Gleitstücken 5 auf dem Rahmen 6. Am Rahmen 6 ist mittels der Konsole 7 eine Blattfeder 8
eingespannt. Das andere Ende der Blattfeder 8 ist mit dem Endträger 9 fest verspannt, der durch das am Rahmen
6 gelagerte Parallelgestänge 10 geführt ist. Durch Betätigung eines im Rahmen schwenkbar angeordneten
Hydraulikantriebes 11 läßt sich der Endträger 9 parallel verschieben. Mit dieser Verschiebung ist die in
F i g. 8 dargestellte S-förmige Verformung der Blattfeder 8 verbunden. Dabei bleiben die beiden Endtangenten
der Biegelinie immer parallel. Auf der Blattfeder 8 sind Querarme 12 aufgeklemmt, an deren Enden —
ebenso wie bei dem Endträger 9 — Mitnehmerbolzen 13 befestigt sind zur Übertragung der Federbewegung
auf die Rohrträger 4 und die Walzen 2. So wird erreicht, daß die Walzenachsen immer senkrecht zur Biegelinie
der Blattfeder 8 stehen und insbesondere die Achsen der ersten und letzten Achse parallel bleiben.
Am Boden 14 des Rahmens 6 ist ein Absaugestutzen 15 angeordnet. Zwischen den Gleitstücken 5 sind die in
F i g. 7 dargestellten elastischen Kunststoffabdichtungen 16 eingeklemmt, deren Oberkante etwa bis zur
Ebene der Walzenachsen reicht. Der mit den Gleitstükken 5 der ersten (oberen) Walze verbundene, also auf
dem Rahmen 6 gleitende Abdeckwinkel 17 deckt das Parallelgestänge 10 ab. Am gegenüberliegenden Ende
des Rahmens 6 ist ein fester Abdeckwinkel 18 angeordnet. Wird ein an dem Absaugestutzen 15 angeschlossener,
nicht gezeichneter Ventilator in Betrieb genommen, so kann in den Raum unter den Walzen 2 Luft
lediglich über die durch das Band 1, die Walzen 2 und die Kunststoffabdichtungen 16 begrenzten Querschnitte
in den Raum unter den Walzen einströmen. Durch den sich dabei einstellenden Unterdruck unter dem
Band 1 legt diese sich in der gewünschten Weise wellenförmig auf den Walzen 2 auf. Bei Abweichen der
Bandkante aus der Soll-Lage wird die erste Walze
<>o (oben) durch Betätigung des Hydraulikzylinders 11 entsprechend
parallel nachgesteuert. Das Band wird dann bei ihrem wellenförmigen Lauf über die nachfolgenden
Walzen wieder in ihre Soll-Lage zurückgeführt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rollenbahn zum räumlichen, verzerrungsfreien Führen von parallelrandigen Bändern, insbesondere
von Filmbändern, die über die leerlaufenden Rollen der Bahn gezogen werden, wobei eine Druckdifferenz
zwischen den oberhalb und unterhalb des Bandes befindlichen Räumen aufrechterhalten wird,
derart, daß das Band von unten her angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
ael'-Γ, 2'-2') der Rollen gegeneinander verschränkt
angeordnet sind.
2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) senkrecht an einer in
Längsrichtung der Rollenbahn angeordneten Blattfeder (8) mittels die Rollenlager (3) tragenden Traversen
(4) angebracht sind und die Blattfeder (8) mit dem einen Ende am Rahmen (6) der Rollenbahn fest
eingespannt ist, während sie mit dem anderen Ende an einem parallel verschiebbaren Träger (9) befestigt
ist, der am Rahmen (6) mittels eines Parallelgestänges (10) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0056679 | 1967-09-04 | ||
DEA0056679 | 1967-09-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574295A1 DE1574295A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1574295B2 true DE1574295B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1574295C3 DE1574295C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1574295A1 (de) | 1971-07-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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