DE1573985B2 - Verfahren zur massenanalyse - Google Patents
Verfahren zur massenanalyseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Massenanalyse einer Probe mit einem Massenspektrometer hoher
Auflösung, in dem die Probe einer Ionenquelle zugeführt und dort ionisiert wird und in dem die Ionen
über einen Analysator einem Detektor zugeführt werden, der eine zeitliche Folge elektrischer Ausgangssignale
über einen großen Massenbereich abgibt, die durch schnelle Änderung einer Größe hervorgerufen
wird und die das Ionenmassenspektrum der zu untersuchenden Probe darstellt, wobei die Massen
aufgrund der Zeiten bestimmt werden, zu denen die elektrischen Signale im Verhältnis zu Bezugssignalen
auftreten.
Es ist bereits nach der US-PS 23 78 936 ein Verfahren
zur Massenanalyse der eingangs erwähnten Art bekannt, bei dem eine Analyse über den Massenbereich
durch schnelles Ändern der Beschleunigungsspannung mit der Zeit erreicht wird. Durch diese Art der
Abtastung erscheinen Ionen verschiedenen m/e-Verhältnisses zu verschiedenen Zeiten während der
Abtastung an einem Detektor.
Zur Identifizierung der einzelnen Massen werden bestimmte Massenmarken, die den speziellen Massen
von beispielsweise 10, 14 und 18 usw. entsprechen, auf ein aufgezeichnetes Massenspektrum gegeben. Aufgrund
dieser Massenmarken läßt sich dann eine Eichkurve zeichnen, aus der sich die unbekannte zu
analysierende Masse ergibt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist es jedoch, daß das aufgezeichnete
Spektrum von den Betriebsbedingungen des Massenspektrometers abhängt, die sich während des Durchlaufens
eines Spektrums ändern können, während die eingeblendeten Massenmarken betriebsunabhängig
sind. Damit ändert sich die Genauigkeit der Massenbestimmung in Abhängigkeit von der Konstanz der
Betriebsbedingungen. Um eine Massenanalyse mit einer für viele Zwecke erforderlichen Genauigkeit bei dem
Verfahren nach der US-PS 23 78 936 zu erreichen, wäre es notwendig, die Beschleunigungsspannung im Bereich
von 10-6zu stabilisieren.
Es sind andererseits Verfahren zur Massenanalyse bekannt, bei denen die Ionenmassenspektren durch
Änderung des zur Ablenkung verwendeten Magnetfe! des gebildet werden, wobei dann die Beschleunigungs
spannung konstant gehalten wird. Der Wert de:
Erregerstroms für das Magnetfeld ist jeweils ein MaC für die Ionenmasse, die die Kollektorelektrode de;
Spektrometers erreicht. Ungenauigkeiten ergeben sich jedoch daraus, daß Hysteresiserscheinungen und Wir
beiströme vorliegen, die es unmöglich machen, da; Massenspektrometer insbesondere bei einem großer
Abtastbereich mit der erforderlichen Genauigkeit zv eichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit des eingangs genannten Verfahrens zui
Massenanalyse bei einem schnellen Durchfahren eines großen Massenbereiches zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß bei einem Verfahren der eingangs erwähnten An
die Bezugssignale durch eine Eichprobe hervorgerufer werden, die in der Ionenquelle gleichzeitig mit der zi
untersuchenden Probe ionisiert wird, und daß das irr Analysator vorhandene Magnetfeld als sich schnei
ändernde Größe verwendet wird.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird es möglich das Auflösungsvermögen bei der Massenspektrometrie
im Vergleich zu bekannten Verfahren beträchtlich zu erhöhen, ohne daß komplizierte Stabilisierungsmaßnahmen
für die verwendeten Felder vorgesehen werden müssen. Diese Genauigkeit wird erreicht, obwohl große
Massenbereiche mit hoher Geschwindigkeit abgetastet werden. Unter einem Massenspektrometer mit hohem
Auflösungsvermögen wird ein Massenspektrometer verstanden, das noch zwei Ionenstrahlen auflösen kann,
die sich in der Masse um weniger als 1 von 3000 Teilen unterscheiden. Wenn die beiden Ionenstrahlen gleiche
Intensität haben, dann werden sie dabei noch aufgelöst, wenn die minimale Intensität zwischen ihnen 10% oder
weniger als 10% der Intensität jedes der beiden Ionenstrahlen beträgt. -.:. - r - -
Es sei noch darauf hingewiesen, daß aus dem Buch »Methoden und Anwendungen der Massenspektroskopie«
von Ewald und Hintenberger, Weinheim 1953, Seiten 173 bis 177, die genaue Auswertung von
Massenspektrogrammen mit Hilfe von Markierungen mittels bekannter Stoffe bekannt ist, daß dabei jedoch
immer nur ein ganz spezieller Bereich des Massenspektrogramms, das aufgrund räumlicher Ablenkung gebildet
und fotografisch aufgezeichnet ist, abgetastet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine
schnelle Abtastung über einen großen Massenbereich
■ bei hohem Auflösungsvermögen und eignet sich daher insbesondere für eine schnelle und vollständige
Untersuchung von Massenproben, ohne daß eine fotografische Aufzeichnung erforderlich ist.
Vorzugsweise wird die Abtastung so ausgeführt, daß das Magnetfeld in 10 Sekunden geändert wird.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend anhand der
Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Massenspektrometer, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet;
Fig.2 zeigt ein Ausgangssignal aus einem in der
F i g. 1 enthaltenen Elektronenmultiplier;
Fig.3 zeigt die Abhängigkeit eines ausgewählten
m/e-Wertes von der Zeit, wenn der Strom des in der
F i g. 1 gezeigten magnetischen Analysators in vorgegebener Weise schwankt
Wie in F i g. 1 dargestellt, wird die zu untersuchende Probe über eine Probenzuführung 3 in eine Ionenquelle
1 eingeführt. In dieser werden beispielsweise mittels eines Elektronenstrahls von dem Probenmaterial Ionen
abgespalten. Gleichzeitig werden in der Ionenquelle 1 die Ionen einer bekannten Substanz hergestellt, indem
die bekannte Substanz entweder mit der zu untersuchenden Probe vermischt oder in die Ionenquelle
eingeführt wird.
Die in der Ionenquelle 1 erzeugten Ionen werden durch eine Beschleunigungselektrode 5, an der eine
Spannung von vorzugsweise 8 kV anliegt, abgesaugt und in Form eines Ionenstrahls durch einen Spalt in
einen elektrostatischen Analysator 7 überführt, der zwei gegenüberliegende Ablenkplatten aufweist, zwischen
denen eine Potentialdifferenz aufrechterhalten wird, von dem sie durch einen Spalt in einem Kollektor 9 in
einen magnetischen Analysator 11 gelangen. Im Analysator 11 folgen die Ionen einer Bahn, die von ihrer
Anfangsgeschwindigkeit, ihrer elektrischen Ladung, ihrer Masse und der querverlaufenden Feldstärke im
magnetischen Analysator 11 abhängt. Ionen mit einem unterschiedlichen τπ/e-Wert laufen deshalb auseinander
und bilden am Eingang zu einem Bauteil 13 ein Spektrum, in dem sie seitlich voneinander versetzt sind,
so daß zu jedem Zeitpunkt nur die Ionen eines relativ engen Bereiches der m/e-Werte durch den Spalt im
Bauteil 13 hindurchtreten und von der Sammelelektrode 15 aufgenommen werden können.
Durch stetige Veränderung des Magnetfeldes im magnetischen Analysator 11 kann das auf den Bauteil 13
fallende Spektrum in seitlicher Richtung verschoben werden, um den Bereich der Massenzahlen zu
verändern, zu dem die durch den Spalt des Bauteils 13 tretenden Ionen gehören. Die Ausgangssignale des
Multipliers 17, der mit der Kollektorelektrode verbunden ist, ändern sich in Abhängigkeit von der Anzahl der
durch den Spalt im Bauteil 13 tretenden Ionen.
Die Ablenkspannung im elektrostatischen Analysator 7 und die Beschleunigungsspannung werden konstant
gehalten, und ein Bereich der Ionenmassen wird dadurch abgetastet, daß der Strom durch die Spule HC
des magnetischen Analysators 11 verkleinert wird. Für Massenspektrometer mit hohem Auflösungsvermögen
ist z.B. eine Ablenkgeschwindigkeit von 10 Sekunden für einen Faktor von 10 in der Masse brauchbar.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Massenspektrometer ein Bandaufnahmegerät
31 mit einem Magnetband 33 verbunden, das ursprünglich um eine Spule 35 gewickelt ist und durch
eine Rolle 37 gegen eine Antriebswelle 39 gedrückt wird, die von einem Motor 41 angetrieben wird. Nach
Verlassen der Antriebswelle wird das Band auf eine Spule 43 aufgewickelt, die von einem Motor in der
geeigneten Richtung gedreht wird. Die Spule 35 ist gebremst, damit der zwischen der Spule und der
Antriebswelle liegende Bandteil gestrafft bleibt. Mehrere Aufnahmeköpfe 45 neben der Antriebswelle 39
berühren das Magnetband 33. Die Ausgangssignale vom Multiplier 17 werden über drei parallelliegende
Verstärker 47Λ, 47ß und 47C auf drei der Aufnahmeköpfe
A5A, 45B und 45C gegeben. Der Ausgang eines konstanten Oszillators 49, der Sinuswellen mit einer
Frequenz von 100 000 Hertz abgibt und als Taktgeber dient, ist mit dem Aufnahmekopf 45D verbunden. Das
Ausgangssignal des Kollektors 9 wird über einen Verstärker 51 an den Aufnahmekopf 45£ gelegt. Das
Ausgangssignal eines den magnetischen Fluß messenden Gerätes 53, das im Magnetfeld der Spule 11 liegt,
wird schließlich über einen Verstärker 55 dem Aufnahmekopf 45Fzugeführt. Die Verstärker 47A 475
und 47C haben Verstärkungsfaktoren, die sich wie 1 :10:100 verhalten. _" λ . ■- -
Die Fig.2 zeigt ein Beispiel dafür, wie die Ausgangssignale aus dem Multiplier 17 aussehen
können, wenn sie nach der Verstärkung als ^-Ablenkung
an einem Oszillographen liegen und die X-Ablenkung oder die Zeitablenkung periodisch mit der Zeit
vorgenommen wird. Auf dem Oszillographen sind Maxima sichtbar, die mit Ru Uu R2, Ui, Rs, t/3 und Ä«
bezeichnet sind. Die Maxima R\ bis Λ» sind in diesem
Beispiel diejenigen Maxima, die von einer bekannten Substanz stammen, die in die Ionenquelle 1 gegeben
wird. Die Maxima U\ bis Lh werden dagegen von einer
zu analysierenden, unbekannten Probe erzeugt. '
Die F i g. 3 zeigt, wie das Verhältnis Masse/Ladung (m/e-Wert) für vom Kollektor 15 aufgefangene,
abgelenkte Ionen von der Zeit (t) abhängen kann, wenn der Strom im magnetischen Analysator 11 mit der Zeit
verändert wird. Im Idealfall sollte die Abhängigkeit des m/e-Wertes vom Magnetstrom der gestrichelten Idealkurve
61 entsprechen. In der Praxis weicht die Kurve von der Kurve 61 ab und hat etwa das Aussehen der
Kurve 63, in der die Abweichungen von der Idealkurve zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt sind. Die
Kurve 63 weicht aufgrund der Hysterese oder anderer Störungen von der Idealkurve 61 ab. Für die
Auswertung der Maxima auf dem Band kann die Gleichung für die Abtastung, die durch die Kurve 63 der
F i g. 3 dargestellt ist, herangezogen werden.
Durch Verwendung einer Vergleichssubstanz zur Herstellung der Vergleichsmaxima R\ bis Ra bringt
jedoch die Annahme, daß bei der Abtastung zwischen den Maxima R\ und U\, R2 und t/2 bzw. R3 und i/3 der
Ideaikurve gefolgt wird, keine nennenswerte Fehler
hinzu. .._■·. ■:."-.-I' .-■■·.·
Durch den Gebrauch eines magnetischen Aufnahmegerätes für die Ausgangssignale der Sammelelektrode
15 können die erwünschten Informationen. sehr schnell gespeichert werden, so daß sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten
möglich sind.
In dem oben gegebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Massenspektrometer zur quantitativen
Analyse einer Probe, z. B. einer organischen Verbindung, benutzt, wobei es darauf ankommt, für
jedes Maximum im Spektrum zwei Werte zu erhalten. Der eine Wert zeigt die Intensität (oder die Höhe) jedes
Maximums an, während der andere Wert das Verhältnis Masse/Ladung für das diesem Maximum entsprechende
Ion angibt.
Zur reinen Identifizierung genügt es meistens, den m/e-Wert grob zu bestimmen, d. h., es genügt eine
Genauigkeit von etwa 1:1000. Die Intensität muß jedoch sehr genau gemessen werden, damit die Maxima
der unbekannten Verbindungen mit den Maxima der vielen Verbindungen verglichen werden können, deren
spektrale Werte tabelliert sind.
Wenn dagegen die Zusammensetzung der Verbindung kompliziert ist, und/oder die Spektren der
wahrscheinlich vorkommenden Bestandteile nicht in einer Tabelle verzeichnet sind, dann muß das Molekulargewicht
der Ionen bestimmt werden, um dessen Zusammensetzung herauszufinden. In einem solchen
Fall ist es wichtig, sehr genau den m/w- Wert zu messen,
während entgegen dem obigen Fall die Intensität nicht so kritisch ist. Zur Aufzeichnung eines genauen
m/e-Wertes der Ionen hat das Spektrometer eine hohe Auflösung, um genügend scharfe Maxima zu erzeugen,
damit ihre Lage bei der Abtastung genau festgelegt werden kann.
Eine schnelle Abtastung der Massenspektren ist dann von Vorteil, wenn sich die Zusammensetzung einer
Probe schnell ändert, d. h., wenn die Probe z. B. aus einem Gaschromatographen stammt und die dort T0
getrennten Bestandteile nacheinander in der abgegebenen Reihenfolge analysiert werden.
Die optimale Lage des Ionenstrahls relativ zu dem magnetischen Analysator muß entsprechend der Abtastgeschwindigkeit
ausgewählt werden, um bei einer Abtastgeschwindigkeit eine optimale Auflösung zu
erreichen. -
Ferner bewirkt die Ungleichförmigkeit des magnetischen Feldes eine Veränderung der Auflösung während
der Abtastperiode. Diese zeitliche Änderung kann durch eine geringe Abtastkorrektur verringert werden, die
entweder durch die Veränderung des Stroms durch eine Magnetspule, z. B. einen Hilfsmagneten, oder durch eine
Veränderung der Spannung an einer Ablenkelektrode erzeugt wird, die nahe der Stelle angeordnet ist, an der
der Ionenstrahl in den magnetischen Analysator eintritt. Beispielsweise kann der Magnet des magnetischen
Anaiysators 11 in seitlicher Richtung um etwa 1 mm verschoben werden und eine Ablenkung von 90°
erzeugen, während der Hilfsmagnet während der Abtastperiode eine Korrekturverschiebung von 2°
herstellen kann.
Bei der Analyse einer organischen Substanz besteht die Auswertung eines Massenspektrums beispielsweise
aus i) der Ermittlung der jedem Maximum entsprechenden Zeit (entweder als die Zeit zwischen gewissen
festgelegten Werten oder' durch Vergleich einer vorgewählten Form des Maximums mit diesen oder
durch Auffinden der Spitze des Maximums) und ii) der Ermittlung der relativen Intensitäten jedes Maximums,
iii) der Ermittlung der exakten Beziehung zwischen der Masse und der Zeit durch Vergleich mit den Maxima der
Vergleichsprobe, iv) dem Eintragen der Massen der Maxima von den unbekannten Proben und die
entsprechenden relativen Intensitäten und, v) dem Eintragen der Molekülformeln, die zu den unbekannten
Maxima passen, wobei die durch die vorhergehenden Schritte i) bis iv) hervorgerufenen Fehler in Rechnung
gestellt werden. Die Molekülformeln können aus der für die Masse gegebenen Zahl oder durch Vergleich mit
einem tabellieren Wert angegeben werden. Nach vi) der Beseitigung von möglichen Bestandteilen durch
Vergleich der möglichen Formeln für verschiedene Maxima folgt vii) die Herstellung einer Tabelle, in die
z. B. die Maxima, die Massenzahlen und die Molekülformeln eingetragen werden.
Bei der Identifizierung aHein reicht es oftmals aus, die
abgeleiteten Massen und die relativen Intensitäten mit einer Tabelle der zu erwartenden Bestandteile zu
vergleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Massenanalyse einer Probe mit einem Massenspektrometer hoher Auflösung, in
dem die Probe einer Ionenquelle zugeführt und dort ionisiert wird und in dem die Ionen über einen
Analysator einem Detektor zugeführt werden, der eine zeitliche Folge elektrischer Ausgangssignale
über einen großen Massenbereich abgibt, die durch schnelle Änderung einer Größe hervorgerufen wird
und die das Ionenmassenspektrum der zu untersuchenden Probe darstellt, wobei die Massen aufgrund
der Zeiten bestimmt werden, zu denen die elektrischen Signale im Verhältnis zu Bezugssignalen
auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugssignale durch eine Eichprobe hervorgerufen werden, die in der Ionenquelle
gleichzeitig mit der zu untersuchenden Probe ionisiert wird, und daß das im Analysator vorhandene
Magnetfeld als sich schnell ändernde Größe verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Änderung des Magnetfeldes in 10 Sekunden ausgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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US3801788A (en) * | 1972-11-16 | 1974-04-02 | Midwest Research Inst | Mass marking for spectrometry using programmed molecule clusters |
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1966
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1147651A (en) | 1969-04-02 |
NL6600151A (de) | 1966-07-08 |
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