DE2130376A1 - Verfahren und Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur massenspektrometrischen AnalyseInfo
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Description
PaHntenwälie
Drying. WiJiieim Beichel
Dipl-Ing. Wolfgang Reichel
Dipl-Ing. Wolfgang Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraße 13
Parksiraße 13
6686
Associated Electrical Industries Limited London W. 1./England ·
Verfahren und Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse
Die Erfindung bezieht eich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse und insbesondere auf ein Doppelstrahl-Massenspektrometer
zur gleichzeitigen Erzeugung von zwei Massenspektren. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Doppelstrahl-Massenspektroraeter
einer Ausführungsform, wie sie in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 15 98 024.2 - 52
dargestellt ist.
Aus dieser Patentanmeldung ist u.a. die Verwendung von zwei Ionenquellen zu entnehmen, welche gleichzeitig
und unabhängig zwei Ionenstrahlen erzeugen, die aus unterschiedlichen Stoffen bestehen können.
-2-109852/1756
_ 2 —
Die zwei Ionenstrahlen werden durch ein geraeinsames
Analysatorsystem geführt und durch zwei unabhängige
Ionenkollektoren getrennt gesammelt, um zwei Massenspektren zu erzeugen. Mit der Verwendung eines gemeinsamen
Analysators wird sichergestellt, daß Ionen mit gleichem Massen/Ladungsverhältnis in jedem der Strahlen
gleichen Ablenkungen unterworfen sind. Hierdurch können die zwei Massenspektren mit einem sehr hohen Genauigkeitsgrad
wechselseitig aufeinander bezogen werden.
Neben weiteren anderen Vorteilen weist ein Doppelstrahl-Massenspektrometer
die sehr wichtige Fähigkeit auf, chemische Massen markieren zu können. Bei der chemischen
Massenmarkierung wird einer der Ionenstrahlen aus einer Vergleichs8ubstanz hergestellt, wie etwa Perfluorokerosin,
das ein Spektrum liefert, welches bei verschiedenen bekannten Massen/ladungaverhältnissen Maxima aufweist.
Da das Vergleichsspektrum genau auf das Spektrum der unbekannten Substanz bezogen wird, dienen die' Vergleichsmaxiraa
als genaue Marken, welche eine geeichte Skala bilden, aus der die Massen/Ladungsverhältnisse der Maxima
der unbekannten Substanz interpoliert werden könnendWenn
keine chemische Massemarkierung vorgenommen wird, ist das relativ schwierige und ungenaue Verfahren der analytischen
Feldmessung erforderlich).
Es ist die stetig steigende "Tendenz zu beobachten, für
die massenspektrometrischen Analysen Computerverfahren
zu verwenden, wobei sich die Vorteile der Geschwindigkeit, Genauigkeit und der Vermeidung zeitraubender Berechnungen
von Hand und Übersetzung der Ergebnisse einstellen. Die zwei Ausgänge eines Doppelstrahl-Massenspektrometers
können für eine spätere Verwertung durch einen Computer oder zur Verwendung in Realzeit aufgezeichnet werden.
Bedingt durch das gleichzeitige Vorliegen der zwei Ausgangseignale
ist es bei den bisher bekannten Vorrichtungen erforderlich, diese getrennt zu behandeln.
109852/1756
Wenn die analogen Aungangssignale in digitale Cignale,
welche für den Computer kompatibel sind, umgewandelt werden, sind zwei Analog-Digitalwandler erforderlich.
Hierdurch werden die Kosten und die Betriebsschwierigkeiten eines wichtigen Teiles des Systems verdoppelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Massenspektrometer und ein Verfahren zum Betrieb desselben
vorzuschlagen, mit dem die aufgeführten Nachteile vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem Doppelstrahl-Massenspektrometer zur gleichzeitigen Erzeugung
von zwei Massenspektren spektrale Zeitverschiebungsvorrichtungen zur Erzeugung einer relativen Zeitverschiebung
des Spektrums und Vorrichtung^Sur Vereinigung verschobener Spektren vorgeschlagen werden, so daß
die relativ verschobenen Spektren vereinigt werden können, um ein einziges elektrisches Signal zu erzeugen, welches
das vereinigte Spektrum darstellt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird zur Lösung des aufgezeigten
Problems ferner ein Verfahren zum Betrieb eines Doppelstrahl-Massenspektrometers vorgeschlagen. Das
Massenspektrometer weist dabei eine Vorrichtung für die Ionenquelle auf, um zwei Ionenetrahlen zu erzeugen,
ferner einen gemeinsamen Ionenstrahlanalysator, der ein die Ionen analysierendes Feld erzeugt und zwei lonenkollektoren,
welche Signale erzeugen, die von dem Ionenaufprall abhängig sind. Das Verfahren nach der Erfindung
weist dabei die folgenden Schritte auf: (a) Herstellung eines lonenstrahls aus einer zu analysierenden Substanz,
(b) Herstellung eines weiteren Ionenstrahle aus einer Vergleichssubstanz, (c) Führung beider Strahlen durch den
Analysator, während das Ionen analysierende Feld zerlegt wird, so daß die Strahlen auf die Kollektoren auftreffen,
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um Signale zu erzeugen, welche für das Vorliegen von
Massen/Ladungsverhältnissen in den Ionenstrahlen kennzeichnend
sind, welche von dem Augenblickswert des analysierenden Feldes und der Dauer der die Zerlegung
erzeugenden zwei MassenBpektren abhängig sind, wobei
jedes für die Zusammensetzung der Substanzen, aus denen die Ionenstrahlen gebildet wurden, entsprechend kennzeichnend
ist, (jedes Spektrum weist ein oder mehrere Maxima auf, wobei jedes für eine bestimmte spezifische
Masse kennzeichnend ist), (d) Erzeugung einer relativen Zeitverschiebung der zwei Spektren, so daß die Maxima
eines Spektrums in den Räumen zwischen den Maxima des anderen Spektrums auftreten und (e) Vereinigung der
relativ zeitverschobenen Spektren zur Erzeugung eines einzigen zusammengesetzten Spektrums.
Weitere Aufgaben und Lösungen nach der Erfindung gehen aus den in der Zeichnung näher dargestellten Ausführunge"beiepielen
hervor. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Doppelstrahl-Massenspektrometers nach dem
Stande der Technik;
Figur 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung}
Figur 3 eine·schematische perspektivische Darstellung
/ eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
und
Figur 4 eine schematisohe Darstellung einer noch anderen
Ausführungsform der Erfindung.
In Figur 1 sind in einer sehr schematischen. Darstellung die
Grundprinzipien eines M.S. so-Doppeletrahl-Maeeenepektro-
metere» wilohee */on der Firma Α·3·Χ« Saleatlfio. Apparatus
Ltd. vertrieben wird, dargestellt,
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Das M.S. 30-Masaenspektrometer ist ein doppelfokussierendee
Massenspektrometer und besitzt wie das Einfaoh-Strahldoppelfokussierende
Massenspektrometer einen elektrostatisohen
Analysator 10 und einen magnetischen Analysator Zwei Ionenquellen 14 und 16 erzeugen jeweils einen entsprechenden
Ionenstrahl 18 und 20 (welche in der Zeichnung aehematisch dargestellt sind), welche zwecks Ablenkung
und Masβentrennung in bekannter Weise durch die Analysatoren
10 und 12 geleitet werden. Einer der Ionenstrahlen enthält Ionen einer Vergleichssubstanz, welche Maxima genau bekannter
Massenzahlen erzeugt. Nach Verlassen des magnetischen Analysators 12 gelangen die Ionenstrahlen 18 und
20 jeweils durch einen entsprechende! Kollektorschlitz 22 und 24 in einer Kollektorschlitzanordnung 26 und treffen
danach auf entsprechende lonenkollektoren 28 und 30 auf.
Die Ausgangssignale der Ionenkollektoren 28 und 30 werden in bekannter Weise durch Elektronenverstärker verstärkt
und einem Kartendrucker 32 an sich bekannter Art zugeführt.
Wenn das Magnetfeld in dem magnetischen Analysator 12 zerlegt
wird, besteht der Ausgang des Druckers 32 aus einer Karte, die zwei Spuren enthält, von der jede ein Massenspektrum
der Substanz wiedergibt, aus der die Ionen in den entsprechenden Ionenquallen 14 und 16 erzeugt wurden·
Aufgrund der Gleichheit der analysierenden Felder, denen die Ionenstrahlen 14 und 16 unterworfen sind, sind die
elektrischen Signale, welche durch die Ionenkollektoren erzeugt werden, derart, daß zu irgendeinem Zeitpunkt während
der Zerlegung beide Signale die gleiche Massenzahl in jedem Spektrum darstellen. Der Vorteil der spektralen
wechselseitigen Beziehung wird durch die Notwendigkeit vermindert, zwei datenaufbereitende Kanäle vorzusehen,
von denen jeder seinen eigenen Analog-Digitalwandler als
eine Spektrometer-Gomputerschnittsteile (interface) aufweist,
wenn eine On-line-Computeraufbereitung der Ergebnisse
erforderlich ist, und zwar in einer Weise, wie sie oftmals
bei Einztletrahlmasaenapektromoter angewendet wird«
109852/1756 -*-
Aus den Figuren 2, 3 und 4 der folgenden Beschreibung wird ereichtlich, wie diese Nachteile vermieden werden
können. In diesen Figuren sind jene Teile', welche denjenigen in Figur 1 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern versehen. (Wie zuvor ausgeführt wurde, ist die
Figur 1 eine sehr schematische Darstellung und viele Merkmale und Einzelheiten des M.S. 3O-Massen8pektrometers
sind einer klaren Sarstellung wegen und, da sie weder Teil der Erfindung, noch für ein Verständnis der Erfindung
erforderlich sind, fortgelassen worden).
Wie aus Figur 2 hervorgeht, wird der Grundaufbau des M.S. 30-Massenspektrometers verwendet, jedoch mit einer
abgewandelten Kollektorschlitzanordnung 226, wobei zwei Kollektorachlitze 222 und 224 relativ verschiedene Lagen
in bezug auf die Ablenkungsebenen der Ionenstrahlen 18 und 20 aufweisen. Der Lageunterschied "D" zwischen den
Schlitzen 222 und 224 hat die Wirkung, daß während einer Zerlegung die Ionen eines bestimmten Massen/Ladungsverhältnisses
in einem der Ionenstrahlen ihren entsprechenden Ionenkollektor zu einer geringfügig unterschiedlichen
Zeit erreichen, als die Ionen des gleichen Massen/Ladungsverhältnisses in dem anderen Ionenstrahl, welche den anderen
Ionenkollektor erreichen. Eine geeignete Zeitdifferenz liegt zwischen 1,5 und 10 Milli-Sekunden für eine
Zehn-Sekunden-Zerlegung, welche von den Auflösungen der zwei Strahlen abhängt.
Die Ausgangssignale der Ionenkollektoren 28 und 30 werden
in einer geeigneten Signalvereinigungssohaltung 34 kombiniert, welche eine skalare. Addition der zwei Signale
durchführt, um ein einziges zusammengesetztes Signal zu erzeugen, das dem Ausgangssignal eines Einzelstrahl-Maasenspektrometers
ähnlich ist, wenn ein Stoff analy- eiert wird, der vielfache Maxima erzeugt· **~
-7-109852/1756
Dieses einzelne Signal wird dann in einer DS 30- datenaufbereitenden Einheit 36, das von dor AEI Scientific
Apparatus Ltd. vertrieben wird, aufbereitet, um ein Ausgangesignal zu erzeugen, das für die zu analysierende
Substanz kennzeichnend ist. Hierbei ist nur ein einziger datenaufbereitender Kanal 38 erforderlich und der Kanal
38 benötigt nur einen Analog-Digitalwandler 40.
Die Erfindung ermöglicht daher, ganz im Gegensatz zu dem, was man als erforderlich erwartet haben könnte, die Vor-
wendung einer Einzelstrahl-Datenaufbereitungsauerüstung
für ein Doppelstrahl-Massenspektrometer. Die Erfindung ermöglicht auch die Ausfuhrung einer Massenmessung bei
einer geringen Auflösung. Dies ist ein Merkmal, das für Mehrfachetrahleysteme einzigartig ist.
Die Erfindung basiert auf der Tatsache, daß dann, wenn Proben verwendet werden, die Maxima mit Massenzahlen
aufweisen, welche nicht über 300 liegen, die tatsächliche Hasse, welche durch das Maximum dargestellt wird, welches
durch Ionen eines Bruchteile einer Soll-Maseenzahl K
erzeugt werden (wobei N eine ganze Zahl ist), selten außerhalb des Bereiches N minus 0,1 und N plus 0,35 liegt.
Unter diesen Umständen ist es möglich, daß das Vergleichsspektrum so verschoben werden kann, daß seine
Maxima in den freien Zonen*zwischen den tatsächlichen Massen K plus 0,35 und N plus 0,9 liegen, so daß die
Vergleichsmaxima von den Prufmaxima abgehalten werden
und daher ohne Störung identifieierbar sind.
Die KollektorschlitaverSchiebung jedooh ist nicht der
einzige Weg, um die Aufgabe nach der Erfindung zu lösen.
In Figur 5 1st ein alternatives Ausführungebeispiel dar«
gestellt, wobei erneut ein Standard M.S. 50-Maeeenipektroaettr verwendet wird.
109852/1756 -β-
Das elektrische Ausgangssignal eines der Ionenkollektoren
30 wird mit Hilfe einer geeigneten Zeitverzögerungsvorrichtung 42 zeitlich verzögert und wird sodann mit dem
nicht verzögerten Ausgangs signal des anderen Ionenkollektors 20 in der Signalverbindungsschaltung 34 kombiniert
und das sich ergebende Signal wird,ähnlich wie im oben aufgeführten Beispiel, einer D.S. 30-Datenaufbereitungseinheit
36 zugeführt. Die Signalverzögerungsvorrichtung 42 kann in irgendeiner an sich bekannte Form ausgebildet
sein, z.?. in Form einer elektrischen Verzögerungsleitung
oder (insbesondere für längere Verzögerungen und/oder geringere Zerlegungen) einer Ultra-Schall-Verzögerungsleitung.
Als Verzögerungsvorrichtung 42 kann auch eine an sich bekannte Ausführungsform eines Bandaufzeichnungsgerätes mit
einem endlosen Band und relativ versetzten Aufzeichnunge-
und Play-back-Köpfen verwendet werden. Für eine Zehs-Sekunden-Zerlegung
eignet sich in vorteilhafter V/eise eine Verzögerung zwischen 1,5 und 10 Milli-Sekunden, was von den
Auflösungen abhängt, mit denen die zwei Strahlen aufgefangen werden.
Figur 4 zeigt ein drittes alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Erzielung einer spektralen
Verschiebung. Das M.S. 30^Massenspektrometer ist mit einem
elektrostatischen 2-fach-Analysator 410 ausgerüstet, bei dem der normalerweise einheitliche innere elektrostatische
Sektor in zwei Sektoren 412"und 414 aufgeteilt ist, die
zusammen mit dem normalen einheitlichen äußeren Sektor 416 zwei Seite an Seite liegende elektrostatische Analysatoren
bilden. Der elektrostatische Standard-Analysator 10 wird normalerweise von der Ionenbeschleunigungsspannung über
eine potentiometrische Kette von nicht näher dargestellten
Widerständen versorgt und für die in Figur 4 dargestellte Ausführungsform wird die Ionen-besohleunigende Spannung
von einer Quelle 418 über eine die Ablenkungsspannung proportioniereride
Vorrichtung 420 zugeführt, welche genau proportionierte Ablenkungsepannungen an die Sektoren 412,
414 und 416 liefert.
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Die genaue Proportionierung der Ablenkungsspannungen stellt sicher, daß, wie in dem AusfUhrungsbeispiel nach
Figur 2, die Ionen eines bestimmten Massen/Ladungsverhältnisaes
in einem Strahl den entsprechenden Ionenkollektor erreichen und in einer geringfügig unterschiedlichen Zeit
während einer Zerlegung, verglichen mit den Ionen des gleichen Massen/Ladungsverhältnisaes in dem anderen Strahl
den anderen Ionenkollektor erreichen. Die sich ergebenden Signale werden vereint und - wie zuvor beschrieben - aufbereitet.
Die Proportionierungs- oder Bemessungsvorrichtung 420
kann in Form einer relativ standardisierten potentiometrischen
Kette ausgebildet sein, welche durch einen weiteren Abgriff abgewandelt i3t, der geringfügig von dem Abgriff
zur Versorgung des normalen inneren Sektors versetzt ist. Anstelle der Aufteilung des inneren Sektors kann der
äußere Sektor geteilt sein. Ebenso lassen sich der innere und der äußere Sektor aufteilen.
109852/1756
Claims (1)
- PatentansprücheDoppelstrahl-Massenspektrometer zur gleichzeitigen Erzeugung von zwei Massenspektren, dadurch gekennzeichnet, daß spektrale Zeitverschiebungsvorrichtungen (226, 42, 410) zur Erzeugung einer relativen Zeitverschiebung des Spektrums und Vorrichtungen (34) zur Vereinigung verschobener Spektren vorhanden sind, so daß die relativ verschobenen Spektren vereinigt werden können, um ein einziges'elektrisches Signal zu erzeugen, welches das vereinigte Spektrum darstellt.2. Spektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spektrale Zeitverschiebungsvorrichtung eine Kollektorschlitzanordnung (226) besitzt, , welche zwei Kollektorschlitze (222, 224) aufweist, von denen sich jeweils einer in einem Strahlengang (18, 20) befindet,· wobei die Schlitze (222, 224) um einen Betrag (D) relativ verschoben sind, so daß die Ionen des gleichen Ma8sen/Ladungsverhältnissea in einem Strahl (18, 20) ihren entsprechenden Kollektorschlitz (222, 224) während einer Zerlegung zu unterschiedlichen Zeiten erreichen.3. Spektrometer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die spektrale Zeitverschiebungsvorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung (42) aufweist, die in einer Signallaufbahn eines Spektrums angeordnet ist, um dieses Spektrum zu verzögern, bevor es die Vereinigungsvorrichtung (34) erreicht.4. Spektrometer nach Anspruch 1,dadurch gekennze ichnet, daß die spektrale Verschiebungsvorrichtung Vorrichtungen (410) zur Erzeugung eines unterschiedlichen Iononablenkungsfeldas aufweist, um "eine unterschiedliche Ablenkung von Ionen eines gleichen Massen/Ladungo-109852/1756 -2-BADORfGINALVerhältnisses in den verschiedenen Strahlen (18, 20) derart zu erzeugen, daß während einer Zerlegung die Ionen des gleichen Massen/Ladungsverhältnlsses in den verschiedenen Strahlen (18, 20) das Massensprektroraeter zu unterschiedlichen Zeiten durchlaufen. ·Spektrometer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine3 der Kassenspektren ein Massenspektrum eines unbekannten Stoffes darstellt und daß das andere Massenspektrum aus einer Vergleichs substanz besteht, die mehrere Vergleichemaxima bei bekannten Massenzahlen aufweist.Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (12) zur Erzeugung eine3 veränderbaren analytischen Feldes, Ionenquellen (14,16) zur Erzeugung zweier Ionenstrahlen (13,20), welche durch das analytische Feld geleitet werden, zwei Ionenkollektoren (28, 30), welche so angeordnet sind, um jeweils einen der Ionenstrahlen (18, 20) aufzufangen, Vorrichtungen zur Erzeugung eines Spektralsignals von jedem der Ionenkollektoren (28, 30) in Abhängigkeit von den !.Iassen/Ladungsverhältnissen der aufgefangenen Ionen und Vorrichtungen (226, 42, 410) zur Zeitverschiebung des Spektralsignals vorhanden sind, um zwischen·jenen Teilen der Spektralsignale, die den durch die entsprechenden Kollektoren (28, 30) aufgefangenen Ionen gleicher Maseen/Ladungsverhältnisse entsprechen, eine relative Zeitverschiebung zu bewirken, daß ferner Vorrichtungen (34) zur Vereinigung der relativ verschobenen Spektraleignale zur Erzeugung eines vereinigten Spektralsignals vorhanden sind, wobei üaxima einer Spektrallinie in den Räumen zwischen den Maxima des anderen Spektrums liegen, daß ein einziger Datenaufbereitungs-kanal (38) mit einem einzigen Analog-Digitalwandler (40) vorgesehen ist,109852/1756 -3-ura das veccinigte Spektraloignal aufzubereiten und in ein für einen Computer kompatibles Signal umzuwandeln und daß ein Digital-Computer vorgesehen ist, der in der Lage ist, das kompatible Signal zu empfangen, wobei dieser Computer derartig ausgebildet und programmiert ist, daß er auf die empfangenen Daten anspricht und die Massenzahlen der Maxima eines Spektrums von den Massenzahlen der Maxima des anderen Spektrums interpoliert.7. Verfahren zum Betreiben eines Doppolstrahl-Massenspektrometers nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:(a) Erzeugung eines der Ionenstrahlen aus einem zu analysierenden Stoff; (b) Erzeugung des anderen Ionenstrahl aus einer Vergleichssubstanz; (c) Führung beider Strahlen duroh den Analysator, während das Ionen-analyislerende Feld zerlegt wird, so daß die Strahlen auf die Kolloktoren auftreffen, um Signale zu erzeugen, die für das Vorhandensein' eines Massen/Ladungsverhältnissea in den Ionenstrahlen kennzeichnend sind, welches von dem unmittelbaren \7ert des analysierenden Peldes und der Dauer der Zerlegung, welche zwei Massenspektren erzeugt, abhängt, wobei jedes Spektrum für die Zusammensetzung der Substanzen, aus denen die Ionenstrahlen gebildet wurden, kennzeichnend ist, (jedes Spektrum weist ein oder mehrere Maxima auf, von denen jedes für eine bestimmte spezifische Masse kennzeichnend ist); (d) Erzeugung einer relativen Zeitverschiebung der zwei Spektren, so daß die Maxima eines Spektrums in den Räumen zwischen den Maxima des anderen Spektrums auftreten und (e) Vereinigung der relativ zeitverschobenen Spektren, unr ein einziges zusammengesetztes Spektrm zu erzeugen.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelstrahl-Massehapektrometer eine Ionenkollektorschlitzanordnung aufweist, welches ein Paar Ionenkollektorschlitze besitzt, die relativ voroohoben109852/1756BAD ORIGINALsind, um eine Zeitverschiebung dee Spektrums zu bewirken.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch' gokennze i chne t, daß die Signale aus einem der Ionenkollektoren durch eine Signalverzögerungsvorrichtung geführt werden, um eine relative Zeitverschiebung des Spektrms zu bewirken.10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Spektrometer einen elektrostatischen Analysator aufweint, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenetrahlen verschiedenen elektrischen Feldern innerhalb des elektrostatischen Analysators unterworfen werden.11. Verfahren zur Analyse eines ersten Stoffes, gekennzeichnet durch folgende Schritte:(a) Ionisierung der ersten Substanz und Erzeugung eines ersten Ionenstrahls aus dieser Substanz; (b) Ionisierung einer zweiten Substanz und Herstellung eines zweiten Ionenstrahls aus dieser Substanz; (c) Führung des ersten und zweiten lonenstrahls durch ein gemeinsames analytisches Feld,in dem die Ionen eines jeden Strahls entsprechend dem Massen/Ladungsverhältnis der Ionen abgelenkt werden;(d) Auffangen der Ionen eines einzigen Massen/Ladungs-Verhältnisses in Jedem der Strahlen zu jedem eitpunkt;(e) Veränderung des analytischen Feldes, um die Massen/ Ladungsverhältnisse der aufgefangenen Ionen zu verändern und um dadurch zwei Massenspektren zu erzeugen, wobei eine der beiden Substanzen analysiert wird und jedes Spektrum ein oder mehrere Maxima aufweist und jedes Maxima das Vorliegen eines Massen/l'adungsverhältnisBes in dem entsprechenden Ionenstrahl wiedergibt, das dem unmittelbaren analytischen Feld zum entsprechenden Zeitpunkt des Auffangens der Ionen proportional ist, wobei die Maxima im Spektrum der ersten Substanz eino erste"* I.iaximareihe bilden und die Maxima im Spektrum der zweiten Substanz109852/1756 _5_BAD ORIGINAL
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