DE3710935C2 - Verfahren zum Betrieb eines Massenspektrometers sowie Massenspektrometer zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Massenspektrometers sowie Massenspektrometer zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/02—Details
- H01J49/025—Detectors specially adapted to particle spectrometers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Das hier verwendete Massenspektrometer erzeugt eine Massen
dispersion, das heißt, Ionen verschiedener Massen treffen
zu einem bestimmten Zeitpunkt am Detektor an verschiedenen
Orten auf (im Gegensatz z. B. zum Flugzeit-Massenspektro
meter oder zum Quadrupol-Massenfilter). Der Analysator
besteht im einfachsten Fall aus einem Sektormagneten, bei
einem doppelfokussierenden System aus einem Sektormagneten
und einem elektrostatischen Sektor. Dieses Verfahren ist
aber auch bei komplizierteren Analysatoren anwendbar,
solange am Detektor eine Massendispersion existiert.
Zum Betrieb von magnetischen Massenspektrometern sind mehre
re unterschiedliche Verfahren bekannt. So kann man z. B.
durch systematisches Verstellen (Scannen) des Sektormagne
ten das Spektrum an einem Austrittsspalt vorbeiführen. Die
Intensitätsschwankungen hinter dem Austrittsspalt ergeben
dann (in zeitlicher Abfolge) das Spektrum.
Bei doppelfokussierenden Massenspektrometern werden in der
Praxis aber auch andere Scans verwendet, z. B. elektrische
Scans (die Energie der Ionen und/oder die Feldstärke des
elektrischen Feldes werden verstellt) und Kombinationen
dieser Scans, sogenannte "linked scans".
Dabei werden verschiedene Analysator-Parameter (z. B. Magnet
feldstärke, Beschleunigungsspannung, elektrische Feld
stärke) systematisch verändert.
Bei einem Spektrographen wird das gesamte Spektrum hingegen
gleichzeitig registriert, z. B. auf einer Fotoplatte. In
diesem Fall aber sind exakte Zählungen und nachfolgende Ver
arbeitungen der Informationen mittels eines Rechners nicht
möglich. Es wurde deshalb bereits anstelle der Foto
platte ein ortsauflösender Detektor, z. B. eine sogenannte
Channelplate, verwendet, so daß einerseits ein gesamtes
Teilspektrum gleichzeitig aufgenommen werden kann, anderer
seits aber eine elektronische Auswertung der Ergebnisse
möglich ist. Eine besondere Art der Auswertung der Meß
ergebnisse wird in der DE-PS 27 31 129 beschrieben, wobei
es dort darauf ankommt, eine bessere und genauere Aus
wertung der aufgenommenen Spektren zu ermöglichen, ohne daß
unterschiedliche Empfindlichkeiten einzelner Registrierele
mente (Channels) zu Verfälschungen des Meßergebnisses
führen. Insbesondere wird dort das Spektrum eine gewisse
Zeitlang aufgenommen (Analogaufnahme oder Zählung der Ereig
nisse) und dann als Ganzes ausgelesen und gespeichert.
Daraufhin wird die Anordnung um einen Kanal verschoben und
wieder ausgelesen, wobei dann das Ergebnis um einen
Speicherplatz verschoben dazuaddiert wird. In jedem Fall
muß also die Aufnahme zumindest eines vollständigen Teil
spektrums abgewartet werden, bis das neue Meßergebnis in
den Speicher gelangt.
Bei einem aus der japanischen Offenlegungsschrift 58-154155
bekannten Verfahren zum Betrieb eines Massenspektrometers
wird bei festgehaltener Magnetfeldstärke h des analysieren
den Sektormagneten das Teilspektrum einer Ionenquelle in
einer Kanalplatte in ein Elektronenspektrum umgesetzt und
in einer Detektorreihe mit einer Vielzahl von Detektorele
menten registriert. Dieser Vorgang wird nach jeweils stufen
weiser Veränderung der Magnetfeldstärke mehrfach wieder
holt, wobei das Spektrum mit einer Vielzahl von Ionen bzw.
Elektronen unterschiedlicher Energie auf der Detektorreihe
von Stufe zu Stufe um ein Detektorbauelement verschoben und
in den korrespondierenden Adressen eines Computerspeichers
abgelegt wird.
Eine Möglichkeit der massenspektrometrischen Registrierung
einzelner Ionen ist in dem International Journal of Mass
Spectrometry and Ion Physics 34 (1980) Seiten 375-382 be
schrieben. Dabei wird ein positionsempfindlicher Detektor
mit einer Kanalplattenanordnung und einer Streifenanode ein
gesetzt, um mittels eines schnellen Rechners den Ladungs
schwerpunkt der durch das jeweilige Ion ausgelösten
Elektronen auf dem Detektor als Ortssignal zu erfassen und
zu speichern.
Ausgehend vom zuvor genannten Stand der Technik ist es Auf
gabe der vorliegenden Erfindung, das bekannte Verfahren
dahingehend weiterzubilden, daß der Detektor auch bei hohen
Scan-Geschwindigkeiten (z. B. eine Sekunde/Dekade) verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 aufgeführten Merkmale verfahrensmäßig und durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 6 aufgeführten Merkmale
vorrichtungsmäßig gelöst.
Mit der vorliegenden Erfindung kann eine elektronische
Registrierung des Massenspektrums durchgeführt werden, so
daß die Daten anschließend weiterverarbeitet werden können.
Für den Benutzer besteht zwischen der Anwendung des vor
liegenden Verfahrens (bzw. der Verwendung der dazugehörigen
Vorrichtung) und der Benutzung eines Spalt-Detektors der
Unterschied, daß die Empfindlichkeit der Massenanalyse
stark erhöht ist, da praktisch gleichzeitig mit einer Viel
zahl von Spalten registriert wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht also darin,
daß man den Massenanalysator im Scan-Betrieb steuert und
zur Analyse jedes einzelne, auf den Detektor treffende Ion
aus einem Teilbereich des Massenspektrums registriert. Aus
den Momentanwerten der Analysator-Parameter wird daraus der
zu einem definierten Ort (z. B. der zur Mitte) gehörige
momentane Massenwert (m0) bestimmt. Gleichzeitig dazu wird
aus dem Detektorsignal die relative Massenabweichung
(Δm/m0) des detektierten Ions bestimmt und aus diesen
beiden Werten mit einem schnellen Prozessor die tatsäch
liche Masse des Ions (m = m0 + m0 × (Δm/m0)) berechnet und
abgespeichert.
Die Abspeicherung kann so geschehen, daß der Inhalt der der
Masse zugeordneten Speicheradresse inkrementiert wird, oder
auch dadurch, daß der Massenwert selbst zur späteren Weiter
verarbeitung aufgezeichnet wird. Dies alles geschieht,
bevor das nächste Ion auf den Detektor trifft.
Es wird also jedes Einzelereignis registriert und nach Ver
arbeitung der richtigen Speicheradresse zugeordnet, die
bereits die zuvor gezählten Ereignisse beinhaltet. Dies ist
dadurch möglich, daß z. B. beim Magnetscan der Momentanwert
des Magnetfeldes bestimmt und aus dieser Bestimmung der
momentane (zu erwartende) Massenwert hergeleitet wird, der
zu einem definierten Ort auf dem Detektor, vorzugsweise auf
der Mitte des Detektors, gehört. Es spielt also der zeit
liche Verlauf der Sektormagnet-Feldstärke keine Rolle,
solange die Feldstärke bekannt ist. Man kann die Feldstärke
direkt mit einem entsprechenden Fühler messen, den durch
den Sektormagneten fliegenden Strom messen oder die Feld
stärke aus dem (vorgegebenen) Zeitverlauf herleiten.
Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich ein Massen
spektrometer wie es im Patentanspruch 6 definiert ist. Ganz
wesentlich kommt es hierbei darauf an, daß der Rechner
schnell genug ist, da online gearbeitet wird, also der
Rechner während des Scan-Ablaufes die Daten aufnimmt, die
mittlere Masse und Massenabweichung errechnet und das
Rechenergebnis abspeichern muß. Vorteilhafterweise arbeitet
man hierbei über Eichtabellen, um aus dem momentanen Wert
der Analysator-Parameter den momentanen Massenwert zu
errechnen und aus dem Auftreffort des Teilchens auf den
Detektor die Abweichung von dieser mittleren Masse herzu
leiten. Aus diesen beiden Werten kann auf einfache Weise
der tatsächliche, genaue Massenwert errechnet werden, um
ihn dann abzuspeichern (den entsprechenden Speicherinhalt
zu inkrementieren).
Im folgenden wird die Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, zu
deren Erläuterung Abbildungen dienen. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung (Blockschaltbild) eines
Massenspektrometers zu Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 einen Detailausschnitt aus
Fig. 1 mit einer weiteren Modifikation;
Fig. 3 eine schematisierte Ansicht einer bevorzugten Aus
führungsform des ortsauflösenden Detektors nach
den Fig. 1 und 2; und
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung des Detektors nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine (übliche) Ionen
quelle bezeichnet, aus der ein Ionenstrahl in einen Sek
tormagneten 2 eintritt. Aus dem in der üblichen Weise
ausgebildeten und mit Strom versorgten Sektormagneten 2
tritt der Ionenstrahl 3 (fokussiert) aus und trifft auf
einen ortsauflösenden Detektor 30 auf. Der Detektor 30 ist
mit seinen Ausgangsleitungen QA und QB auf Ladungsverstär
ker 39 geführt, deren Ausgangspegel in einer Summierschal
tung 28 addiert werden. Der Summenwert wird über einen
Analog/Digital-Wandler 27 in ein Digitalwort gewandelt und
einem Rechner 20 zugeführt. Weiterhin wird der Ausgang des
einen Ladungsverstärkers 39 für die Ausgangsspannung QA
des Detektors 30 ebenfalls über einen Analog/Digital-Wand
ler 27 in ein Digitalwort gewandelt und dem Rechner 20 zu
geführt. Im Rechner 20 wird aus diesen beiden Digitalwor
ten im Block 22 der Wert A/(A + B) gebildet, welcher dem
Ortswert, d. h. einem dem Auftreffort des Ions proportiona
len Wert entspricht.
Der so erhaltene Ortswert wird im Block 23 des Rechners 20
weiterverarbeitet.
Im Sektormagneten 2 ist ein Feldstärkesensor 13 an geeig
neter Stelle angeordnet, dessen Ausgangssignal dem im Sek
tormagneten 2 herrschenden Magnetfeld
proportional ist. Selbstverständlich kann anstelle
eines Feldstärkesensors 13 auch der Strom gemessen werden,
der den Sektormagneten 2 speist, da die Feldstärke dem
Strom proportional ist. Das Ausgangssignal des Feldstärke
sensors 13 gelangt auf einen Eingang einer Schaltung 10.
Ein weiterer Eingang der Schaltung 10 ist über eine Trig
gerschaltung 11 mit dem ortsauflösenden Detektor 30 ver
bunden. Die Schaltung 11 ist derart ausgebildet, daß dann,
wenn ein Ion auf den Detektor 30 auftrifft, am Ausgang der
Schaltung 11 ein Triggersignal ansteht. Dieses Triggersig
nal veranlaßt die Schaltung 10, den am Ausgang des Feld
stärkesensors 13 anstehenden Wert abzutasten und über ei
nen weiteren Analog/Digital-Wandler 27 dem Rechner 20 als
momentanes Feldstärkesignal Bt zuzuführen. Im Rechner 20
wird das Signal Bt (bzw. das entsprechende Digitalwort) im
Block 23 in den Wert m0 verwandelt, also in den momentanen
Massenwert, der entsprechend der Feldstärke im Sektormag
neten 2 in der Mitte des Detektors 30 zu erwarten ist. Um
dies durchzuführen, ist im Block 23 eine Eichtabelle ge
speichert, über welche jedem Feldstärkewert ein momentaner
Massenwert zugeordnet ist.
Im Block 23 wird weiterhin aus dem Wert der relativen Mas
senabweichung (Δm/m0) und dem momentanen Massenwert in der
Detektormitte (m0) eine Offset-Adresse berechnet, die der
Massenabweichung (Δm/m0) × m0 = Δm entspricht. Diese wird
zu einer Anfangsadresse addiert, die der mittleren Masse
entspricht, so daß als Ergebnis die Speicheradresse vor
liegt, die der Masse m = m0 + Δm zugeordnet ist. Die An
fangsadresse wird über einen Adressenzähler 24 erhalten,
der einem Ringspeicher 21 zugeordnet ist. Im Block 23 wird
also der tatsächliche Massenwert einer Speicheradresse im
Speicher 21 zugeordnet, und der Inhalt dieser Speicheradres
se wird inkrementiert. Dies ist mit dem Pfeil 26 in Fig. 1
angedeutet.
Der Ringspeicher 21 ist nun so strukturiert, daß nicht nur
die Zahl der detektierten Ionen in einer Speicherzelle ge
speichert werden kann, sondern auch der momentane mittlere
Massenwert (26′). Selbstverständlich ist es hier auch mög
lich, statt des Massenwertes einen der Masse eindeutig zu
geordneten Scan-Parameter (z. B. das momentane Magnetfeld
oder das Zeitintervall nach dem Scan-Start) abzuspeichern.
Der Adressenzähler 24 läuft synchronisiert zur Magnet
steuerung mit.
In Fig. 1 ist ein Ausgangspfeil aus dem Ringspeicher 21
aufgezeigt, der andeuten soll, daß die nachfolgende Verar
beitung der Speicherinhalte ebenso wie bei den bisher üb
lichen Spalt-Detektoren geschieht, so daß diese Weiterver
arbeitung nicht weiter beschrieben werden muß. Nach dem
Auslesen wird die ausgelesene Adresse auf Null gesetzt,
wie dies mit dem Pfeil 25 angedeutet ist.
Aus dieser Beschreibung geht also hervor, daß der Adres
senzähler des Ringspeichers genauso schnell läuft wie die
Massen am Detektor vorbeilaufen, so daß jedes Ereignis
(Auftreffen eines Ions) separat registrierbar ist.
In Fig. 2 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung näher erläutert, bei welcher die Möglichkeit be
steht, einen Teilbereich des zu erfassenden Spektrums mit
der in Fig. 1 gezeigten Anordnung zu analysieren, während
ein anderer Teilbereich des Spektrums über einen weiteren
Detektor 50 analysiert wird. Bei dieser Anordnung ist dem
Sektormagneten 2 eine Kondensatoranordnung 40 (Feldplat
ten) derart nachgeschaltet, daß dann, wenn die Kondensa
toranordnung 40 mit einer entsprechenden Spannung versorgt
wird, der Ionenstrahl 3 um einen Winkel α abgelenkt und
auf den oben erläuterten ortsauflösenden Detektor 30 ge
führt wird. Wenn die Kondensatoranordnung 40 jedoch nicht
mit Spannung versorgt wird, so trifft der Ionenstrahl 3
über eine Spaltanordnung 52 auf eine Konversionsdynode 53,
aus der Elektronen (e⁻) herausgeschlagen werden. Die Elek
tronen gelangen in einen Sekundärelektronenvervielfacher
54 und lösen dort ein entsprechendes Signal aus, das dem
Rechner 20 gleichzeitig mit dem feldstärkeproportionalen
Signal Bt zugeführt wird. Aus diesen beiden Signalen wird
dann im Rechner 20 die Masse des detektierten Ions be
stimmt.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 4 der Aufbau des
positionsempfindlichen Detektors näher beschrieben. Der
eigentliche Detektor besteht aus einer oder mehreren hin
tereinander liegenden "Channelplates" 36a, 36b, denen eine
Gitter- oder eine Schlitzblende 31 vorgeordnet und denen
eine Streifenanode 37 nachgeordnet ist. Die Channelplates
sowie die Streifenanode sind in einem Detektorrahmen 34
(Fig. 3) gelagert und über Isolatoren 32 an der Vakuum-
Kammerwand 33 befestigt. Die Channelplates 36a, 36b werden
auf ihren Flächen mit einer in Richtung auf die Streifen
anoden 37 steigenden Spannung versorgt, wobei die Gesamt
anordnung zusätzlich noch auf ein den zu detektierenden
Ionen entsprechendes Potential geladen werden kann, um die
Ionen nachzubeschleunigen.
Sobald nun ein einzelnes Ion 3′ (Fig. 4) durch das Gitter
31 auf die erste Channelplate 36a fällt, werden aus dieser
Elektronen herausgelöst, beschleunigt und treffen auf die
nächste Channelplate 36b auf, aus der wiederum Elektronen
herausgelöst werden. Diese Elektronen treffen auf die
Streifenanode 37 und erzeugen auf dieser eine Ladung, de
ren Verteilung (Schwerpunkt) vom Auftreffort des Ions 3′
auf der ersten Channelplate 36a bestimmt ist.
Die einzelnen Streifen der Streifenanode 37 sind über
Parallelschaltungen von Widerständen und Kondensatoren
miteinander verbunden. Der erste und der letzte Streifen
der Streifenanode 37 sind über Anschlußleitungen kontak
tiert und auf Trennkondensatoren 38 geführt, denen La
dungsverstärker 39 nachgeschaltet sind. Am Ausgang der
Ladungsverstärker 39 stehen zwei Signale QA bzw. QB an,
die über die in Fig. 1 gezeigten Blöcke 28 summiert, in
Digitalwerte umgewandelt und in den Ortswert X (Block 22)
nach der Formel X = QA/(QA + QB) umgerechnet werden, der
sich zwischen Null und Eins bewegen kann. Der so erhaltene
Ortswert X wird wie oben beschrieben weiterverarbeitet.
Bezugszeichenliste
1 Quelle
2 Sektormagnet
3 Ionenstrahl
3′ Ionenbahn
10 Schaltung zum Abtasten der Feldstärke
11 Triggerschaltung
13 Feldstärkesensor
20 Rechner
21 Speicher
22 Rechenblock
23 Rechenblock
24 Adressenzähler
25 0-Setzen
26 Inkrementieren
26′ Feldwert Einschreiben
27 Analog/Digital-Wandler
28 Rechenschaltung
30 Ortsauflösender Detektor
31 Gitter/Schlitzblende
32 Isolator
33 Vakuumwand
34 Detektorrahmen
35 Durchführung
36a Channelplate
36b Channelplate
37 Streifenanode
38 Trennkondensatoren
39 Ladungsverstärker
40 Kondensatoranordnung
50 weiterer Detektor
52 Spaltanordnung
53 Konversionsdynode
54 Sekundärelektronenvervielfältiger
QA QB Ortssignal
Δm Speicheradresse
UN Hochspannungspotential
2 Sektormagnet
3 Ionenstrahl
3′ Ionenbahn
10 Schaltung zum Abtasten der Feldstärke
11 Triggerschaltung
13 Feldstärkesensor
20 Rechner
21 Speicher
22 Rechenblock
23 Rechenblock
24 Adressenzähler
25 0-Setzen
26 Inkrementieren
26′ Feldwert Einschreiben
27 Analog/Digital-Wandler
28 Rechenschaltung
30 Ortsauflösender Detektor
31 Gitter/Schlitzblende
32 Isolator
33 Vakuumwand
34 Detektorrahmen
35 Durchführung
36a Channelplate
36b Channelplate
37 Streifenanode
38 Trennkondensatoren
39 Ladungsverstärker
40 Kondensatoranordnung
50 weiterer Detektor
52 Spaltanordnung
53 Konversionsdynode
54 Sekundärelektronenvervielfältiger
QA QB Ortssignal
Δm Speicheradresse
UN Hochspannungspotential
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb eines Massenspektrometers mit
einem ortsauflösenden Detektor, der eine Vielzahl von Ein
zeldetektorelementen umfaßt, einem steuerbaren Massen
analysator und einem Rechner mit einem Speicher, wobei man
den Massenanalysator im Scan-Betrieb steuert und zur
Analyse mindestens einen Teilbereich des zu untersuchenden
Massenspektrums mit dem ortsauflösenden Detektor
registriert und wobei weiterhin mindestens ein Scan-Para
meter (Stärke eines Ablenk-Magnetfeldes oder dergleichen)
abgetastet wird, welcher den Betrag der Ablenkung der Ionen
aus ihrer Flugbahn (mit) bestimmt, und ein entsprechendes
Scan-Signal sowie ein die Position des Einzeldetektorele
ments innerhalb des Detektors, auf den das Ion auftrifft,
und damit den Auftreffort des Ions auf dem ortsauflösenden
Detektor repräsentierendes Ortssignal erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß während eines kontinuierlichen Scan-Betriebes
- - beim Auftreffen jedes einzelnen Ions auf einem der Einzel detektorelemente, das ein Ausgangssignal des Detektors erzeugt, ein Triggersignal erzeugt wird,
- - auf jedes Triggersignal hin der Momentanwert aller Scan- Parameter und der Auftreffort des Ions abgetastet und das entsprechende Scan-Signal bzw. Ortssignal erzeugt werden,
- - aus dem Scan-Signal der zu einem definierten Ort (Mitte) des Detektors bzw. zu einem bestimmten Einzeldetektorele ment momentan gehörende mittlere Massenwert (m0) er rechnet wird,
- - aus dem Ortssignal und dem mittleren Massenwert (m0) die relative Abweichung (Δm/m0) der Masse des auftreffenden Ions vom mittleren Massenwert (m0) bestimmt wird,
- - die tatsächliche Masse (m) des auftreffenden Ions aus der relativen Abweichung der Masse des Ions und dem mittleren Massenwert (m0) errechnet wird (m = m0 + (Δm/m0) × m0), und daß
- - das Auftreffereignis und die tatsächliche Masse (m) des Ereignis-auslösenden Ions im Speicher des Rechners ge speichert werden,
- - wobei die Errechnung und Speicherung durchgeführt werden, bevor das nächste Ion auf den Detektor trifft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Massen
analysator einen Sektormagneten enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Scan-Parameter den Momentanwert des
Magnetfeldes (Bt), des Spulenstroms (It) oder aber die Zeit
dauer nach Scan-Start verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Massen
analysator eine Kombination von mindestens einem mag
netischen und mindestens einem elektrischen Sektorfeld ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß man als Scan-Parameter
sinnvolle Kombinationen der Momentanwerte des Magnetfeldes,
des Spulenstroms, der elektrischen Feldstärke, der Ionen
energien und der Zeit nach Scan-Start verwendet (zum
Beispiel E-Scan, Linked Scans).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man bestimmten Massen-Inter
vallen (zum Beispiel Masse 100.2 bis 100.3) jeweils
Speicheradressen zuordnet, deren Inhalte bei Detektion
eines entsprechenden Ions inkrementiert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Reihenfolge des Auftreffens der
verschiedenen Massen die Massenwerte fortlaufend abge
speichert werden und die Weiterverarbeitung später erfolgt.
6. Massenspektrometer zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem steuerbaren
Massenanalysator, einem ortsauflösenden Detektor und einem
Rechner,
gekennzeichnet durch eine Schaltung
(10), die derart ausgebildet und mit dem Massenanalysator
(2) und dem Detektor (30) verschaltet ist, daß beim Auf
treffen eines Ions auf den Detektor (30) an ihrem Ausgang
ein oder mehrere Signale anliegen, die in definierter Weise
die Parameter des Analysators charakterisieren und die auf
einen Eingang des Rechners (20) geführt sind, und daß der
Rechner (20) derart ausgebildet und mit dem Detektor (30)
verschaltet ist, daß er aus den Analysator-Signalen und dem
Ortssignal (Q) des Detektors (30) die Masse (m) des
detektierten Ions bestimmt und im Speicher registriert.
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