DE1572468A1 - Magnettongeraet von Studioqualitaet - Google Patents
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- G11B27/06—Cutting and rejoining; Notching, or perforating record carriers otherwise than by recording styli
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- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/06—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
. 'ν- -·;--ιjetty.*■ ■
MEDHANIKAI LABORATORIUM HIRAMSTECHNIKAI KISERLETI VALLATAO?
in Budapest/Ungarn
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnettongerät von
Studiequälität, welche» in der Herstellung, in der Montierung
und in Hinsicht der Instandhaltung große Vorteile aufweist·
Bei des sich mit Tonaufhahme und mit Abspielen befassenden Instituten, in erster Linie bei Rundfunk-, Fern seh-,
Film- und Schallplattenstudios ist eines der wichtigsten
Einrichtungen das Magnettongerät.
Im Laufe der Entwicklung wurden in der studio-technischen Praxis Tonaufnahae- bzw. Abepielgeräte, die im Wesen
aus gleichen Elementen aufgebaut sind, doch für verschiedene
6S2/3 alt.
0088-13/145*
SAÖ: ORIGINAL
Funktionen auf veveeolfedent· Weise ausgebildet wurden, benötigt,
Untenstehend werden diese Geräte und ihre Funktion*·» suaaa~
menfass«nd erörtert.
a.) Einspur-(Mono)-Aufnahme und Absplelgorät. Dieses
kann als Grundgerät betrachtet werden und ist zur Aufnahme,
zum Abspielen, Löschen, Vorwärts- und Bückwärtespulen des
Tonbandes geeignet.
b.) Zweispuren-(Stereo)-Aufnahme- und Abspielgerät.
Eine Weiterentwicklung des Gerätes nach Punkt a.), welches zwei, voneinander unabhängige Aufnahme- und Abspielspuren aufweist und auf diese Weise zur Stereophonischen Aufnahme, bzw.
zum stereophonisch^ Abspielen geeignet ist.
c,) MfchrspuTfcn-Aufnähme- und Abspielgeräte, sog·
"Multipl&yback"- oder "Playback"-Gerate. Diese Geräte sind derartige Weiterentwicklungen des Gerätes nach Punkt a.), die
menr6ret von einander unabhängige Aufnahm- und Abspielspuren
aufweisen; auf diese Welse wird ermöglicht, daß die tinselnen Instrumentenstiminen und die Solisten eines einzigen Werkes
von einander unabhängig, auf je eine besondere Tonspur aufgenommen und nachher die aufgenommenen Tonspuren gleichzeitig
synchron, doch in gewünschtem Verhältnis gemischt, abgespielt werden können. Die mehreren Tonspuren werden im allgemeinen
auf einem breiteren Bond, z.B. auf einem Band von 1,2" oder 1"
Breite, angebracht. Durch die Einrichtung wird auch ermöglicht, daß bei der Aufnahme einer Tonspur, die bereits aufgenommenen Tonspuren vom Band ohne Zeitdifferenz, die sieh aus dem
Abstand des Aufnahme- und Abspielkopfes ergibt, für das Orehester oder für den Sänger als Leitetimme abgespielt werden
00981 3 / U 54 bad ofuqinal.
Ifönnen,. Dadurch wird dio Grlei eh zeitigkeit, der einzelnen Tonepuren gesichert. Die meisten anspruchsvollen xaueikaiiechen ,
Aufnftiunenji Tonapiele, usw» werden, zeitgemäß auf diese Weise
aufgenommen^ ;i . .>,■■.-
_d.)*;I.ontXBrgerät (Cutter). Eine Weiterentwicklung des
Gerätes nach Funkt a.)> welches im allgemeinen zur Aufnahme
ungeeignet, ist· und nur das Abspielen und eventuell das Löschen
ermöglicht wird? hier kann,das vor den Köpfen laufende Band
nach der Wahl auf zwei verschiedene Spulen aufgewickelt werden.
Dieses Gerät ermöglicht-,, daß die bei den Berichtaufnah^·
men unvermeidbar aufgenommenen überflüssigen und fehlerhaften
Bandabschnitte, die b&im Abhören aus dem Band ausgeschnitten
werden müssen, nicht weggeworfen, sondern von der die guten
Aufnahmeteile enthaltenden Spule abgesondert, auf eine andere
Spule aufgewickelt werden.
, e.) VJiokelgerät. Eine vereinfachte Variante des Gerätes
nach Punkt α.); dieses Gerät ist weder zur Aufnahme, noch
zum Abspie 1 eil, .sondern nur zur Durchwicklung, zur Vorbereitung, zur Anfertigung von geringeren Spulen, ge eignet, darum
besteht es nur aus einem vereinfachten Mechanismus. .
f.) Durchspielgerät, üine Variante des Gerätes nach
Punkt a«), welehe. zur Fertigung von Kopien geeignet ist, wobei
das. Durchspielen! zwecks Zeiteinsparung mit erhöhter, dreibis
vierfaeher Tonband-Geschwindigkeit erfolgt,. In diesem Falle ist nicht nur die Erhöhung der Bandgeschwindigkeit notwendig,
sondern müssen auch elektronische Einheiten mit erhöhter Bandbreite gesichert werden.
009813/145 4 "bad original
-H-
Die oben auf gezählten und zu verschiedenen Zwecken dienenden Geräte werden erfindungsgemäß nach gründlicher Erwägung
auf mehrere Hcuptteile,. vorteilhaft auf 7 bis 8 Hauptteile geteilt, welche zwar eventuell je nach dem Gerätetyp, auch verschiedene
Bauteile erhalten, doch diese Hauptteilö in jedem
Gerätetyp je eine, von den anderen scharf abgrenzbare Einheit
bilden. Werden die verschiedenen Type als vollständige Geräte
betrachtet, so bildet ein jedes Gerät eine ander© Maschiner
mehrere Hauptteile können aber die gleichen sein, wobei zwei gleiche ,Hauptteile in verschiedenen Maschinelltypen nach dem
Einbau eventuell verschiedene Funktionen besorgen, da die bei.-?
den Hauptteile durch verschiedene mechanische und elektrische Verbindungen an die übrigen Teile der Geräte gebunden sind.
Im Sinne der oben erörterten Gesichtspunkte bildet den Grund der
Erfindung der Gedanke, daß sieben oder acht derartige Einheiten,
die typenweise beinahe gleich, oder eventuell vollständig gleich sind, in geeigneter Kombination in eine gegebene Rahmenkonstruktion
eingesteckt, ein Mono-, Stereey, Brei-, Vier-,
Fünf-, Sechsspurengerät, oder ein Montiergerät, oder aber ein
anderes Gerättyp bilden können,
Fig. 1 zeigt beispielsweise eine derartige Aufteilung, wobei folgende Einheiten dargestellt sind: Wickeleinheit 1,
Kopf einheit 2, Hauptmotoreinheit 3, Schal teinhelt 4, Aneehlußeinhedt
5, Bedienungseinheit 6, Bandleitungseinheit 7, wobei der mit 8 bezeichnLfcte Raum freigehalten wird und für weitere
spezielle Einheiten verwendet werden kannj die elektrischen und elektronischen Bauteile können z,B. außerhalb der Rahmenkonstruktion
auf verschiedenen Trägern angeordnet werden.
009813/1454
Die Aufteilung des Gerätes auf derartige Einheiten
weist folgende Vorteile auf.
Die Instandhaltung seitens des Verwenders, sowie auch die Zumessung und das eventuelle Auswechseln der einzelnen
Einheiten wird vereinfacht. E1Ur den Hersteller ist die Fer- \
tigung einfacher, da an Stelle von großen Laufwerkblöcken von
50 bis 60 kg müssen für ein Gerät 8 bis 10 Einheiten mit
0,5 bis 1 kg Gewicht hergestellt werden, wobei die einzelweise Zumessung und Fertigung· derselben mit erforderter
hoher Genauigkeit bedeutend leichter wird.
Durch den Aufbau des Gerätes aus derartigen Einheiten wird erzielt, daß durch Änderung der Anzahl der Einheiten
oder der Ausbildung der einzelnen Einheiten» ein jeder
der erwähnten Gerätetypen durch Verwendung gleicher Rahmenkonstruktion
und gemeinsamer Baueinheiten ausgebildet werden kann.
Im folgenden werden diejenigen Forderungen, welche die einzelne Einheiten erfüllen müssen, erörtert.
Die linkeseitige Wickeleinheit in Fig. 1 enthält
einen Elektromotor, sowie eine durch einen Elektromagnet
betätigte, richtungsunempfindliche Backenbremse, weitere eine, mittels eines Elektromagneten betätigte, richtungsempfindliche Bremse. Die Richtungeempfindlichkeit dieser
letzteren Bremse kann dem Uhrzeigersinn entsprechend oder entgegengesetzt sein, oder können die beiden Empfindlichkeiten
gleichzeitig bestehen, außerdem müssen auch mehrpolige Steckdosen für elektrische Verbindungen vorgesehen werden,
009813/1454 bad
Die rechtsseitige Wicklungseinheit 1 entspricht im Wesen in ihrem Aufbau, sowie in ihren Abmessungen der linksseitigen
Einheit; höchstens kann die zweite riehtungsempinfdliche
Bremse wegbleiben.
Die Kopfeinheit 2 enthält die jeweils notwendigen Abapiel-,
Aufnahme- und Löschköpfe, die Bandleitungselemente und die Bahnenderungselemente, je nach Bedarf.
Die Hauptinotoreinheit 3 enthält einen Elektromotor und
eine Schwungmasse, weitere eine elektromagnetisch, oder mechanisch
betätigte Gummirolle und eine Bandförderwelle, sowie einen Ansatz, in der zu der Antriebswelle senkrechten Ebene, auf
welchem die Kopfeinheit starr und unverschiebbar befestigt
werden kann. .
Die Schalteinheit 4 enthält die zur Betätigung notwendigen Druckknöpfe,- sowie die durch die Druckknöpfe betätigten Kontakte und die Rückmeldeglühlampen,
Die Anschlußeinheit 5 enthält die bei dem Verwender normalisierten
Eingangs- und Ausgcngsanschlüsse.
Die Bedienungseinheit 6 kann als eine den Wünschen des
Verwenders entsprechende Stecke.inheit ausgebildet werden, an
deren Bedienungsplatte nach den Wünschen des Verwenders die
entsprechende Anzahl und Art von verschiedenen elektrischen Schaltern, Anzeijemitteln und Anschlüssen angeordnet werden
können. Am Anschluß der Einheit können die unbenutzten Stromkreise
kürzgeschlossen werden oder ohne Verbindung bleiben.
Die linksseitige Bandleitungseinheit 7 enthält eine drehbare Bandablenkrolle, einen Bandspannschwungarm, welcher
mit dem Fühlerelement der Bandspannung zusammengebaut ist,
■ - m 6 -
009813/1454
weitere einen Bandendesehalter, sowie eventuell eine durch
einen Elektrciaasaet betätigte Bandbahnänderungsrolle.
Die rechtes»ltige Abl€Blo?oll einheit 7 enthält ebenfalls eine Ableakrolle, einen Schwungarm, sowie einen weiteren Sohwungarm, welcher in Abhängigkeit von dar Spannung des ,
eingezogenen Bandes bei der Ausbildung des Montiergerätes
erfindungsgomäß zur Wirkung gelangt, wie dies später noch
erörtert wird. Wird durch den Verwender eine Erogrammdauermeßuhr
beansprucht, die kann hier angeordnet und durch die
Bandablenkrolle betrieben werden. ·
Eine jede der aufgezahlten Einheiten enthält auch
mehrpolige elektrische Anschlüsse, die als Steckdosen ausge-
bildet werden können. Aus den auf diese Weise aufgebauten Einheiten
kann durch entsprechende Kombination ein beliebiger Gerätetyp von den erwähnten auegebildet werden.
So werden z.B. zum Aufbau eines Monogorätes mit
6,25 nun Bandbreite zum Abspielen von Bändern mit äußerer
Hagnetschicht, die Einheiten 1 bis 7 in eine gemeinsame Rahmenkonstruktion
gesteckt; die linkesseitige Einheit 1 wird mit
einer richtungsunempfindlichen Bremse und mit einer im Uhrseigersinn richtungsempfindlichen Bremse versehen* Hler ist die
ßrehrichtung des Elektromotors gegen den Uhrzeigersinn. DiA
Abienkrollen und die Köpfe werden im Gerät der Bandbreite
6,25 mn entsprechend ausgebildet.
Ein Ger^t glfeichen i^rpsV welches zum Abspielen von
Bändern mit innerer Magnetschicht geeignet ist, unterscheidet sich von diesem Gerät nur in dem, daß die linksseitige Einheit
1 eine richtungsempfindlich® Bremse gegen den Uhrzeigersinn
_ ■ 00*1***14M* H ■___ — ■-■ >
" ~ ~ BAD ORIGINAL
enthält, wobei die Drehrich-fcung des Elektromotors dem Uhrzei- '■
gersinn entspricht.
Die Stereoausbildung; unterscheidet sieh von der vorerörterten
Monoausbildung darin, daß die Kopf einheit 2 Köpfe mit
zwei Spuren eiithält, wobei die Ansohlußeinheit 5 und die Bedienungseinheit
6, entsprechend der erhöhten Anzahl der Spuren eine entsprechende Anzahl ν on*Ein- und Ausgangsanschlüssen aufweist,
bzw, nach dem Wunsch des Verwenders eventuell auch weitere Aus- , gabeschlüssel enthält. Bei dieser Ausführung muß in der Rahmenkonstruktion
natürlicherweise je eine weitere Verstarkbreinheit
eingesteckt werden.
Die Monti er ausf uhr uag enthält die Einheiten 1, 2, 3>» 4
und 7 in unveränderter Ausführung, wobei in der Einheit 6 ein
Ein- und Ausschalter für den Netzanschluß, weiters Abhören·-*
Schlüsse, eventuell Lautstärken- und Löschregelungsmittel vorgesehen
werden müssen; dabei können an der Ansehlußeinheit 5
die Linienausgangs- und eingsngsanschlüsse wegbleiben. In den Raum 8 - gemäß Fig. 1 - wird eine Wickeleinheit 1 eingesteckt,
nachdem aus der zum elektrischen Anschluß dienenden Steckdose der leere Stecker entfernt wurde. Die Einzelheiten der Montierausführung werden später näher erörtert.
Bei Mehrspurenausführungen werden ebenfalls die Mnheiten
1 bis 7, &coto. mit folgenden Änderungen verwendet. Die Scheibenabdrück-
und Einklemmbolzen der Einheit 1 werden zum Abdrükken
von 8 bis 30 mm breiten Kernen - in Abhängigkeit von der
Bandbreite - ausgebildet» - Die Einheit 2 enthält eine der
Spurenanzahl entsprechende Anzahl von Köpfen, sowie Bandleiteelemente
mit entsprechend erhöhten Abmessungen. - In der Einheit
- 8 - 009813/U54 ^ZL
T5724&8
■■ ':. ;: - ~i~ - ; '.■■■ ; ■■■■
5 ändern sieh nur die länge der Tonwfelle und die. Breite de**-■
Οπτπττπ rollen.« - In. der Einheit; 4- iat auße-r dem Be^asiebsCoHr-Wählschalter
euch, «in SpUireitwSlalaciialter "c or gesehen;., Di« Einheit 5 enthält einei Anzahl von Ein.—Jjo-d; AusgangsanscMüs sen,, _;
dia der Anzahl der Spuren entsprixshfe^ ~ Die Einheit 6 ist mit
einem Schaltariu. v/erseixen, wfelche?r die Kontrolle; aller Kanäle
- ermöglicirte« - In den Einheiten, ψ und B ist die Breite der
Btnidleitereleffiente entsprechend· der geändertea Bandbreite ge.-*
wählt«: Außerdem können, in der Rahmenkonstruktion so viel Absp,ie"i-
und Aufnahmeverstärker,;; wie; die Anzahl, der1 Spuren',; au,-geordnete
werden..
Aueh die· weiteren TTariatdlonen Mfenent Sn, vorangeifuhii~
te-r Weise entspreohend ausg;eMMe=t' werden und Mnnen darüber,
hinaus beliebige Geräte zur; analogen oder digitalen. Aufnahme
enthalten,«
Das auf Einheiten geteilte, erfindungsgemäß© Magnettongerät kann durch spezielle Ausbildung der einzelnen Einheiten aiiciE weitere ¥orteile ergeben.,
Wie bekannt und wie es; bereits erwähnt· wurde,, werden,
in Rundfunfcstu&ios die auf MagnettoEbänder!' aufgenommenen Be-EichtprograuEu?
nachträglich geändert, einige überflüssige oder
fehlerhafte' Teile beseitigt t eventuell die Seihenfblge der
einzelnen Teile vertauscht und mehrmals1 einige WoEtei? oder
-Silben, ausgelassen. Zu di&sea Zweck dienen die? Mbnfeiei»gera*ey
bei welchen eus dem an Ort und Stelle aufgenommenen. Beriehtmaterial
im allgemeinen nur ein geringer (Seil, etwa 10- bi» 30; %
verwendet wird und die ausgeschnittene Bandmenge auf einer s»-*
paraten Bandspule gesammelt werden muß«, Die bekannte Ausführung;
BAD 0R»31NAL
wird an Hand der !ig. 2 dargestellt j; die Spule 9 enthält das
veilst&ndigfe Bfcrichtmaterial| auf dl« Spule 10 wird: das
brauchbare Mfcteriar und auf die Spul© 11 die ausgeschnittenen
Teile dfcfß Materials aufgewickelt. Auf diese Weise können
die ausgeschnittenen. Bandteile wieder verwende* werden. Bei
diesen Geräten ist die Kandhabung: unsichert de* Bediener
muß - je; nach, dem auf weiche Spule das Band aufgewickelt wirdl
— mittels eines Schalters 12 Jeweils die entsprechende Spule
10 oder 11 wählön. Die beiden Schaltmögliehkeiten fordern
von dem Bediener grosße JLufmerksarifcei*,; wobei viel® leMermSgr
lichkedten entstehen. In einem Magnettongerät, welches erfinduagsgemäß
nach !ig» 1 aufgebaut; istrK wird, in dJer rechts>eeitigen
Bandleitungseinheit 7 eine Schalteinrichtung angeordnet, welche die ¥erwenCung von zweierlei Bedieitungsmitteln
überflüssig macht:,, und abhängig: davon,, wie das Band, eingezogen wurde,, autonavfeiseh gieweils denjenigen AufwicfeelEiotror in
Betrieb setzte an dessen Spule das Ende des Toribandes befestigt wurde j bier wird in den leeren Baum, β gemäß Fig. 1 eine
weitere Wickeleinheit 1 eingesteckt^ .
line beispielsweise Ausführung des erfindungsgenäßen
Sehaltgerätes ist in Fig» 5 und 4 dargestellt, M& bewegliche
Ablenkrolle 12 is* am Gelenk IJ verdrehbar befestißfej; die
Verdrehung erfolgt' infolge der Spannung des; eingezogenen ,
Bandes 1%\ die Holle 12 nirnjafe in Abhängigkeit von der Ar* der
Einfädelung des; Tonbandes entweder die Endlage nach, fig, J odecr
diejenige nach !ig. % ein. Wird das Band 14 gemaü !ig. 5 eingefädelt, so schließ* der Arm 15 der Holle infolge der Wirkung
der feder 18 automatisch das Eontaktpaar 17 und der Stromkreis
-10- 00iftt3;/t4548ÄD
des Motors 19 wird zum Abspielen, bsw, zur Aufwicklung vorbereitet.
Der Motor 19 ist mit der Scheibe 10 verbunden. Wird des Band gemäß Fig. 4 eingezogen, so betätigt das Band das
Kontaktpaar 16 gegen die Wirkung der Feder 18| dadurch wird
der Stromkreis den Motors 20 in den Stromkreis "Abspielen"
bzw. "Aufwickeln·1 des Tfcngerätes eingefügt. Bei diesem Gerät
ist der Motor 20 mit der Scheibe 11.verbunden. Von den Verstärkern sind hier nur der Abspielveretärker, außerdem der Anodenspeise zusatz und eventuell der Oszillator notwendig.
Der Vorteil des fcrfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes
liegt einerseits in der einfachen und betriebestriheren Handhabung
desselben, wedters darin, daß durch den Einbau eines
erfindungsgemäßen MotorwählscÜaJLtereinheit und einer Wickeleinheit in ein bekanntes Magnettongerät für Montierungszweike
geeignet gemacht wird.
Bei den Studio-Magnettongeräten, bzw, Programmspielgeräten werden in Hinsicht der Betriebssicherheit hohe Forderungen gestellt. Die mfchrjährigen Erfahrungen und Beobachtungen
der Erfinder haben gezeigt, daß in mtisten Fallen die Ruhekontakt©
des Gerätes schadhaft werden. Das Schadhaftwerden von
Arbeitskontakten kommt mit geringerer Wahrscheinlichkeit vor, denn diese unterbrec^n in ihrer Rühes teile den Stromkreis und
dieser Zustand wird unter jeden Umständen gesichert. Beim Ansprechen,
wenn der Stromkreis geschlossen werden muß, versohifcben
sich die sich berührenden Oberflächen aufeinander und bewirken Selbstreinigung. Ein. weiterer Vorteil wird beim ©rfindüngsgemäßfcH
Gerät dadurch erreicht, daß aus dem Gerät die Ruhe- und Umschaltkontakte vollständig beseitigt werden, und*
009813/U
ausschließlich Arbeitskontrakte Verwendung finden; "derart?*
wird in Hinsicht der Betriebssicherheit der Relaiss.tromkreise,
bin äußerst zuverlässiges Gerät erhalten*
Die Güte des erfindungsgemäßen Aufnahme- und Abspielgerätes kann durch die Verwendung eines besonders ausgebildeten
Bandspanngeräte?, arhöht* werden, mittels welchem
gute Ergebnisse erzielt werden können.
Wie bekannt, ist bei den zeitgemäßen Studioeinrichtungen
eine Forderung ersten Ronges, daß die Spannung des vor
den Köpfen ablaufenden Bandes einen konstanten Wert beträgt,
Bei den früheren Apparaten geränderte sich die im Band entstehende
Kraft um etwa 15 bis 50 gr im Laufe der Umwicklung eines
1000 Meter langen Bandes von einer Spule auf die andere, Heutzutage
lassen die internationalen Vorschläge und Vorschriften
während des Abspielens und der Aufnahme bei einer Bandspannung von 100 gr höchstens eine Schwankung von + 10 gr zu. Derartige·
W««rta können ohno Stabilisierung der Bandspannung nicht erhalten
werden und auch diejenigen Merkmale nicht, welche bei den zeitgemäßen Geräten erwartet werden, so &,B« ein Wogen von
0,05 %» «»in Toleranzf&ld von + 1 dB ii mittleren Bereieh des
Frequenzganges, sowie di* Verwendbarkeit eines Bandes von 25/ü Dicke,
Bei einer bekannten Ausführung wird das Band über
eine Schwinge geleitet, welche vom Maß der Bandspannung abhängig, verdreht wird und durch ihre Verdrehung ein Potentiometer,
dessen Präzisität einem Uhrwerk entspricht, verstellt. Durch dieses Potentiometer wird ein elektronischer Kreis
gesteuert, welcher durch Rückkopplung den Abwickelmotor re-
0098 13/ U 5 U
gelt,- durch welchen das Band gespannt ist. Der Naohteil dieses
Systems besteht darin, daß die ständig bewegte Schwinge und
ihr mechanisches Syetem schadanfällig sind. Die mechanischem
" Kontakte werden beschädigt, es entstehen Funken und das Gerät
benötigt eine ständige Instandhaltung.
Bei einem anderen bekannten System wird keine Mechanik
benutzt, sondern eine Fotodiode, die durch eine Glühlampe
belichtet ist und die Lichtaufnahme der Fotodiode durch eine Blende geändert wird. Die Blende ist auf einen Kipparmbefestigt, über welchem das Band durchgeführt ist. Der Nachteil
dieses Systems besteht darin, daß sich die Lichtenergie der
Glühlampe mit der Zeit ändert, die Lampe verschwärzt sich und
das eingestellte Segelgleichgewicht geht verloren. Gleich©
Fehler können beim Auswechseln der Glühlampe, infolge des
. » ■'■"■■ ■ .
Streuung der Glühlampenparameter erfolgen.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung werden die Nachteile der beiden bekannten Systeme beseitigt. Wie in Fig. 5
ersichtlich, wird des Band über die Rolle des Schwingarmes 21
durchgebogen. Der Schwingarm 21 ist auf der Welle 22 verdrehbar
befestigt. An den Schwingarm 21 ist der Belag eines Drehkondensators
2j5 angeschlossen. Die Bandspannung verdreht den
Schwingarm 21, dadurch verdreht sich auch der Rotor des Kondensators
23 und ändert sich die Kapazität des Drehkondensators,
Auf den einen Belag des Drehkoradensatroys wird vom Lösch- vmd
. Vormagnetisieroszillötor 24 des Gerätes eine Ho&hfraquenzspannung
mit etwa 100 kHz Frequenz gesehaltet, wobei dar andere
Belag an die Gleichrichter und Verstärkereinheit 25 angeschlossen
ist,
Diese Einheit stautäyt feinen
den Strom des Motors 25 der Äbwickelspule regelt. In der erfindungsgemäßfcn
Ausführung der Anordnung ist es vollständig
neu, daß das Rege!mittel keine sich abnutzenden Bauteile enthält
und die Merkmale des Gerätes bleiben im Laufe der Zeit
unverändert, -
009813/U54
Claims (1)
- t p1. Magnettongerät vou Ltudioqualität zur Tonaufnahme und/oder zum Abspielen von Aufnahmen, welches einen Antrieb-, Wickel-, Aufnahme- und/oder Abspiel-, Schalt-, Anschluß-, Bandleitungs-, sowie Bedienungsmittel aufweist und in welchem ergänzende elektrische und/oder elektronische Mittel vorgesehen sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dai3 in der fiahaenlcQnstruktion des Gerätes über Steckanschlüsse anschließbare, besondere Mniitiereinheit^n separat für sich ausnehmbar befestigt sind und das Gerät von der Gruppe folgende^Einhei-ten: Wickel einheit, Kopf einheit. Hauptmotoreinheit, Schal t-(4) (5) " C7)einheit, Anschlußeinheit, Bandleiteinheit und Bedienungsein-MeT/b, mindestens vier Einheiten enthalt,2, Magnettongerät nach Anspruch 1, welohes als Montier-. gerat ausgebildet ist, dadurch g β k e η η sei c h η e t , daß die Bahmenkonstruktion der Einrichtung eine Montier öffnung(1) zur Aufnahme einer dritten Wickeleinheit aufweist, und diese Montieröffnung vorteilhaft von vorne gesehen auf der rechten Seite des Gerätes angeordnet ist.3- Magnettongerät naoh Anspruch 1 oder 2, dadurchg e k e η η ζ e i c,h net, daß auf einem duroh eine Feder (18)05) gezogenen und vordrehbar befestigten Schwingarm eine Bondleit-rolle ongeordiet ist, und am freien Ende des Armee, an beiden(16,17) Seiten desselben je ein Arbeitskontakt angeordnet ist, von(12) welchen in bandfrcieT" 7USt*^ der Rolle der eine Kontakt (17) geschlossen ist und in eingezogenem Zustand des Bandes der(16)
andere Eontakt geschlossen ist, und die beiden Arbeitskontak-- 15 -(16,17) .'■■■'.te in je einen Aufwickelmoto^etromkreis eingefügt sind, wobei die Aufwiokelmot^re mit Aufwicke Ische, ibea. verbunden sind.4, Magnettongerät nach irgendeinen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g β k e η η ζ β i c h ,η e t , daß das Gerät auschließlich Relais mit Arbeitskontakten aufweist»5. Magnettongerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- ze ichne t , daß ihr Bandepannungsregelmittel aus einem Drehkondensator, dessenRotor- auf einem verdrehbar angeordneten, mit Bandleitrolle(21J
versehenen Arm befestigt ist, besteht, wobei der eine Belag1 (23) '
des Drehkondensators entweder an einen separaten Lösch- oder(24)
Vormagnetlsiur'sszillator oder an den Lösch- oder Vormagneti-sieroszillator des Gerätes selbst angeschlossen ist, und der125) andere Belag über einen GIeichstromverstärKer an den Steuer-(26)
eingang eines Transduktors geleitet ist und der Regelstrom-(26)
kreis des Iransduktors in dem Stromkreis des Wickel(Band-(27)
spann)-motors in Reihe eingefügt ist.- 16 -0098 1 3/ USA
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