DE1572289C3 - Vorrichtung zum Entwickeln von Uchtpausmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Entwickeln von UchtpausmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwikkeln
von belichtetem Lichtpausmaterial mit Hilfe eines gasförmigen Entwicklungsmittels.
Lichtpausen, z. B. Diazotypien, werden in bekannter Weise in einer Atmosphäre von feuchtem Ammoniakgas
entwickelt. Die für diesen Zweck geeigneten bekannten Geräte enthalten eine Entwicklungskammer,
in der die belichtete Pause durch eine derartige Atmosphäre geführt wird. Das aus der Kammer entweichende
Ammoniakgas wird durch einen Kaminentlüfter fortgeblasen. Den fertigen Kopien haften jedoch noch
Reste der Entwicklungsatmosphäre an, so daß sie stets nach Ammoniak riechen.
Ein Nachteil der bisher bekannten Geräte und Verfahren ist die verhältnismäßig langsame Entwicklung.
Die in neuerer Zeit verwendeten hochlichtempfindlichen Diazoverbindungen würden beim Kopieren mit
den gegenwärtig bekannten leistungsstarken Lichtquellen eine erheblich schnellere Kopiergeschwindigkeit
ermöglichen, wenn in den kombinierten Geräten die auf die Belichtung folgende Entwicklung schneller erfolgen
könnte. Insbesondere macht sich die zu geringe Entwicklungsgeschwindigkeit bei der Verarbeitung von
Material bemerkbar, das als Träger Folien enthält.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Diazo-Mikrofilme in einer verhältnismäßig kleinen Entwicklungskammer zu
entwickeln, indem man die Kammer evakuiert und anschließend mit Ammoniakgas unter Druck füllt. Das
Verfahren bewirkt eine wesentlich raschere Entwicklung, jedoch wird dieser Vorteil weitgehend dadurch
zunichte gemacht, daß das Verfahren diskontinuierlich arbeitet. Es läßt sich daher nur für ganz bestimmte
Zwecke und auch nur für Pausgut mit kleinen Abmessungen vorteilhaft anwenden.
In der DT-PS 820 373 wird eine Entwicklungsvorrichtung beschrieben, in der hochkonzentrierte Ammoniaklösungen
verdampft werden, wobei Überdrucke in der Entwicklungskammer entstehen können. Dadurch
kann Ammoniakgas in den Außenraum gelangen. Bei solchen Vorrichtungen kann also kurzzeitig ein Überdruck
entstehen, bis sich durch das Entweichen des Ammoniakgases nach außen wieder Normaldruck eingestellt
hat. Solche momentanen unkontrollierbaren Überdrucke sind unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende, für große Serien normaler Kopierformate geeignete
Entwicklungsvorrichtung zu finden, die rasch entwickelt und Pausen liefert, die weniger Ammoniakgeruch
aufweisen und bei der unkontrollierbare Überdrucke vermieden werden. Erfindungsgemäß wird eine
Vorrichtung zur kontinuierlichen Entwicklung von Lichtpausmaterial mittels eines Entwicklergases vorgeschlagen
mit einem abgeschlossenen Entwicklungsraum und einer das Lichtpausmaterial durch den Entwicklungsraum
führenden Transporteinrichtung. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklungsraum
in mehrere aneinander grenzende Sektoren mit unterschiedlichem Gesamtgasdruck unterteilt ist,
die in Transportrichtung gesehen so angeordnet sind, daß der an dem Lichtpausmaterial wirkende Gesamtgasdruck
zunächst bis zu einem über Atmosphärendruck liegenden Wert zunimmt und dann allmählich bis
zu einem unter Atmosphärendruck liegenden Wert abnimmt.
Jede Stelle des zu entwickelnden Materials wird also
zunächst einem bis zu einem über Normaldruck liegenden Maximalwert ansteigenden Druck des Entwicklungsgases
ausgesetzt, wobei die Entwicklung durch den Überdruck stark beschleunigt wird, und anschließend
nach beendeter Entwicklung unter allmählicher Druckabnahme bis zum Erreichen von Unterdrücken
weitgehend von dem anhaftenden Entwicklungsgas, im allgemeinen Ammoniak, befreit. Die Pause verläßt also
die Entwicklungsvorrichtung in einem Zustand, in dem sie nur noch wenig nach Ammoniak riecht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine beschleunigte Entwicklung von Lichtpausen durch Anwendung
von Überdruck. Hierbei erfolgt jedoch keine diskontinuierliche Einzelverarbeitung der Pausen wie
bei dem obengenannten Verfahren, sondern ein stufenloser Durchgang durch Zonen unterschiedlichen
Drucks.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen erläutert.
A b b. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung;
A b b. 2 ist ein vereinfacht dargestellter Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung;
A b b. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil der Wand des
Entwicklungszylinders der in A b b. 2 dargestellten Vorrichtung;
A b b. 4 ist eine vereinfachte Seitenansicht des Entwicklungszylinders
der Vorrichtung von Abb. 2.;
A b b. 5 ist ein Schnitt durch eine geänderte Ausführungsform der Vorrichtung von A b b. 2;
A b b. 6 und 7 sind Schnitte durch bestimmte Ausführungsformen des Ein- bzw. Austrittsteils für die Pause in den Vorrichtungen der A b b. 2 und 5;
A b b. 6 und 7 sind Schnitte durch bestimmte Ausführungsformen des Ein- bzw. Austrittsteils für die Pause in den Vorrichtungen der A b b. 2 und 5;
A b b. 8 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung;
A b b. 9 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung von A b b. 8.
A b b. 10 ist eine Teilansicht der Vorrichtung von A b b. 8, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber
Teile der äußeren Vorrichtungselemente weggelassen worden sind.
A b b. 1 zeigt schematisch, welche verschiedenen Behandlungszonen die Pausen in der erfindungsgemäßen
Entwicklungsvorrichtung durchlaufen.
A b b. 2 zeigt eine Entwicklungsvorrichtung, die nach dem Prinzip der bekannten Drehschieber-Vakuumpumpe
arbeitet. Im Inneren eines starren, porösen Zylinders 7 befindet sich ein schnell rotierender Drehschieberkörper
1 mit Drehschiebern 2. Die Schieber unterteilen den Innenraum des Zylinders in Sektoren 3, 4, 5 und 6
mit jeweils unterschiedlichem Druck. Der poröse Zylinder 7 rotiert entsprechend der gewünschten Pausgeschwindigkeit
in gleicher Richtung wie der Drehschieberkörper 1, aber wesentlich langsamer. Der Weg des
Lichtpausmaterials ist durch die Linie 8 bezeichnet. Es wird durch das endlose, gasundurchlässige Band 9 an
den porösen Zylinder 7 angepreßt. Das Band 9 wird durch Umlenkrollen 10 geführt. Eine geeignete Führung
für das Lichtpausmaterial beim Ein- und Austritt ist mit ti bezeichnet. Sie wird in den Abb.6 und 7
noch genauer erläutert. Aus dem Sektor 5, in dem das Entwicklungsgas komprimiert ist, kann es durch die
Leitung 15 über das gesteuerte Ventil 13 in die Vorratskammer 16 abgelassen werden. Die Kammer 16 ist weiterhin
über die Leitung 14, in der das gesteuerte Ventil 12 angebracht ist, mit dem Sektor 3 verbunden, in dem
Unterdruck herrscht. Durch die Leitung 14 wird das Entwicklungsgas in gewünschter Menge in den Sektor
3 einströmen gelassen.
Zur Entwicklung wird die Pause auf dem Weg 8 in Pfeilrichtung an der Umlenkrolle 10 vorbei in den Entwicklungsraum
geführt. Durch die poröse Zylinderwand wirkt der innerhalb des Zylinders 7 herrschende
Gasdruck auch auf den Raum zwischen Zylinderwand und gasundurchlässigem Anlageband. Die Pause gelangt
also zunächst in eine Zone, deren Druck dem des Sektors 3 entspricht, also in eine Zone verhältnismäßig
niederen Drucks, der zweckmäßig unterhalb Atmosphärendruck liegt. Durch die Rotation des Zylinders
gelangt die Pause in Zonen höheren Drucks, der im Bereich des Sektors 5 sein Maximum erreicht. Hier
wird die Entwicklung infolge des erhöhten Drucks rasch beendet. Die Pause wandert dann mit der Zylinderwand
in den Bereich des Sektors 6, wobei der Druck absinkt und ein großer Teil des anhaftenden
überschüssigen Ammoniaks wieder aus der Pause entfernt wird. Die Pause erreicht die Ausführeinrichtung
11 in weitgehend entgastem Zustand und wird dort in geeigneter Weise von dem Zylinder gelöst und ausgestoßen.
Ein Beispiel für den Aufbau der porösen Zylinderwand wird in A b b. 3 gezeigt. Ein stabiler Metallzylinder
17 enthält zahlreiche Bohrungen 19. An seiner Innenseite ist er mit einem perforierten Metallblech 18,
das zweckmäßig aus Edelstahl besteht, ausgekleidet. Derartige Bleche lassen sich z. B. bis zu einer Stärke
von etwa 0,3 mm mittels Elektronenstrahlungen perforieren, wobei Porendurchmesser von etwa 10 bis
100 ^m und Porendichten von 1000 bis 20 000 je cm2
möglich sind. Zur besseren Verteilung des Entwicklungsgases auf der Oberfläche des Lichtpausmaterials
hat der Zylinder 17 an seiner äußeren Oberfläche z. B. Rillen 20. Gemäß einer anderen Ausführungsform münden
die Bohrungen 19 in trichterförmigen Erweiterungen 21. Auf dieser Oberfläche befindet sich wiederum
eine Schicht aus einem porösen Material 22, die z. B. aus einem gleichartigen Material wie die Schicht 18
oder aus anderem, z. B. filzartigem, Material bestehen kann.
A b b. 4 zeigt den teilweise von dem Anlageband 9 bedeckten Entwicklungszylinder 7 in der Seitenansicht.
An den Enden hat der Zylinder zur besseren Abdichtung Streifen, die nicht perforiert, aber noch von dem
Anlageband bedeckt sind. Der rotierende Zylinder 7 ist an seinen Enden in den Lagern 23 gelagert, die ihn gasdicht
abschließen. In den Lagern sind die Leitungen 14 und 15 in einer der angegebenen Stellungen angebracht.
A b b. 5 zeigt eine Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung, die ein zusätzliches endloses Andruckband
24 enthält, das im Bereich des Überdrucksektors 5 und gegebenenfalls auch seiner Nachbarbereiche
über dem Anlageband 9 liegt. Das Band 24 wird über Rollen 25 geführt, von denen die eine elastisch
gelagert ist — durch die Spiralfeder 26 symbolisiert —, so daß man stets den gleichen Andruck einstellen kann.
Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, wenn man im Überdrucksektor der Vorrichtung höhere Drücke erreichen
will.
Eine spezielle Ausführungsform der Ausführeinrichtung
11 zeigt die Abb.6. Hier nimmt das gerätefeste Teil 11 nur einen kleinen Raum ein. Dagegen ist ein
weiteres endloses Band 30 vorgesehen, das durch die Rollen 27 und 29 geführt wird. Das Band erleichtert
den Transport der Pause beim Eingeben und Abnehmen und sorgt ferner für eine gute Abdichtung des Innenraums
der Vorrichtung. Zu diesem Zweck werden die Rollen 10 und 27 mittels Federn 28 elastisch aneinandergedrückt.
Die Ablösung der Pause von dem Zylinder 7 kann ferner z. B. dadurch erleichtert werden, daß
man die Oberfläche des Zylinders mit Rillen versieht und das Ausführungsglied 11 kammartig ausbildet und
mit den Zähnen in die Rillen des Zylinders greifen läßt.
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung des Einbzw. Ausführteils zeigt die A b b. 7. Hier wird die äußere
poröse Lage 22 des Zylinders 7 biegsam ausgeführt und an dieser Stelle von dem Zylinder getrennt und um
eine zusätzliche Rolle 27 geführt, die wiederum wie in A b b. 6 zusammen mit den Rollen 10 die Abdichtung
herstellt. Die Lage 22 kann in diesem Fall z. B. aus einem porösen Kunststoffolienmaterial bestehen.
A b b. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform. Sie arbeitet nach dem Prinzip des Kreiskolbenmotors. Ähnlich
wie in der in A b b. 2 dargestellten Vorrichtung werden auch hier in einer Kammer Sektoren unterschiedlichen
Drucks erzeugt, die durch perforierte und bzw. oder mit Bohrungen versehene Wände mit einer
um die Wände herumlaufenden Lichtpause verbunden sind. Ein dreieckiger Rotor 34 bewegt sich exzentrisch
in einer entsprechend geformten Kammer, die durch ihn in Sektoren unterteilt wird. In dem in A b b. 8 angegebenen
Bewegungszustand sind es die drei Sektoren 31,32 und 33. Die Innenwand der Kammer ist mit einer
porösen Schicht 35 ausgekleidet, die der Schicht 18 in A b b. 3 entspricht Obwohl in der Zeichnung die gesamte
Schicht 35 als porös dargestellt worden ist, braucht sie selbstverständlich nur in den Bereichen der
Bohrungen 37 porös zu sein, die den Kammermantel 36 durchsetzen. Der Kammermantel enthält ferner Führungen
38 für Transportwalzen 39. Über die Walzen 39 läuft ein endloses gasdurchlässiges Band 40, das z. B.
aus perforierter Polyesterfolie besteht. Über dem Band 40 liegt ein gasundurchlässiges Band 41, das zusammen
mit dem porösen Band umläuft. Zwischen beiden Bändern wird das Lichtpausmaterial transportiert, dessen
Weg durch die Linie 42 bezeichnet ist. An den Ein- und Austrittsstellen werden die Bänder 40 und 41 zusammengeführt
bzw. getrennt Das Band 41 wird weiter über Umlenkrollen 43 geführt Zur Erleichterung der
Eingabe bzw. der Abnahme der Lichtpause können Ein- und Ausführvorrichtungen 44 vorgesehen sein. Die
Bänder werden entsprechend der gewünschten Durchsatzgeschwindigkeit des zu entwickelnden Materials
bewegt. Die Umdrehung des Rotors 34, der durch ein Planetengetriebe angetrieben werden kann, erfolgt im
allgemeinen wesentlich schneller als der Umlauf der
Bänder. Die Vorrichtung wirkt in ähnlicher Weise wie
die oben angegebene, die nach dem Prinzip der Drehschieberpumpe arbeiteL Bei der Bewegung des Rotors
34 im Uhrzeigersinn entsteht in dem Sektor 31 ein Unterdruck. Durch die Leitung 46 strömt über das gesteuerte
Ventil 45 Ammoniakgasgemisch ein. Wenn das Gas in den Bereich des Sektors 32 gelangt, wird es allmählich
komprimiert Der höchste Druck wird etwa in der Nähe der Leitung 48 erreicht, durch die das überschüssige
Gasgemisch über das gesteuerte Ventil 47 abgenommen und über das Reservoir 49 und die Leitung
46 wieder in die Kammer zurückgeführt wird. Die Entwicklung der Pause erfolgt wiederum in der Zone zunehmenden
Drucks, die etwa dem Bereich des eingezeichneten Sektors 32 entspricht. Im Sektor 33 wird ein
Unterdruck erzeugt, so daß die mit diesem Sektor der Kammer verbundenen Bohrungen 37 diesen Unterdruck
auf das Lichtpausmaterial einwirken lassen, das dadurch von einem großen Teil des anhaftenden Ammoniaks
befreit wird.
A b b. 9 zeigt eine Möglichkeit zur gegenseitigen Abdichtung der an den umlaufenden Bändern auftretenden
Zonen unterschiedlichen Drucks. In der Führung 38 für die Transportwalze 39 ist ein Dichtungsschieber
56 in einen Schlitz 55 eingelassen. Der Schieber wird durch Spiralfedern 57 gleichmäßig fest an die Walze 39
angedrückt.
A b b. 10 läßt die seitliche Abdichtung der umlaufenden Bänder 40 und 41 erkennen. Die Randstreifen der
Bänder gleiten zwischen den Walzen über Auflageflächen 50 und werden von Führungsblechen 51 umfaßt,
die an der Stirnseite in Stirnwände 52 übergehen. Die Randstreifen des Bands 40 sind nicht gasdurchlässig.
Zur weiteren Abdichtung kann die Entwicklungszone der Vorrichtung durch einen Mantel 54 umgeben sein,
in dem Dichtungswalzen 53 gelagert sind, die die Bänder 40 und 41 fest auf die Transportwalzen 39 pressen.
Die Druckunterschiede, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den verschiedenen Zonen auftreten,
die von der Pause durchlaufen werden, können je nach Ausführung der Vorrichtung stark variieren. Um zu
einer wesentlichen Verbesserung des Entwicklungsvorganges zu gelangen, sollten sie jedoch wenigstens einige
100 mm Quecksilbersäule betragen.
Die Vorrichtungen können weitere Elemente enthalten, die in der Lichtpaustechnik bekannt sind. So können
z. B. Heizungen angebracht werden, um die Entwicklung bei erhöhter Temperatur durchzuführen und
dadurch weiter zu beschleunigen. Auch können Absaugeinrichtungen angebracht werden, um möglicherweise
aus den Entwicklungszonen entweichende kleine Ammoniakmengen zu entfernen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung liefert innerhalb weniger Sekunden kräftig durchentwickelte Pausen, die
kaum noch nach Ammoniak riechen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur kontinuierlichen Entwicklung von Lichtpausmaterial mittels eines Entwicklergases mit einem abgeschlossenen Entwicklungsraum und einer das Lichtpausmaterial durch den Entwicklungsraum führenden Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklungsraum in mehrere aneinander grenzende Sektoren mit unterschiedlichem Gesamtgasdruck unterteilt ist, die in Transportrichtung gesehen so angeordnet sind, daß der an dem Lichtpausmaterial wirkende Gesamtgasdruck zunächst bis zu einem über Atmosphärendruck liegenden Wert zunimmt und dann allmählich bis zu einem unter Atmosphärendruck liegenden Wert abnimmt.
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