DE1570060C - Verfahren zur Behandlung im wesentli chen hohermolekulare Kohlenwasserstoffe enthaltender Stoffe, insbesondere von Bi turnen - Google Patents
Verfahren zur Behandlung im wesentli chen hohermolekulare Kohlenwasserstoffe enthaltender Stoffe, insbesondere von Bi turnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung im wesentlichen höhermolekulare Kohlenwasserstoffe
enthaltender Stoffe in einem elektrischen Wechselfeld.
Es ist bekannt, bei Raumtemperatur flüssige, im wesentlichen Kohlenwasserstoffe enthaltende Stoffe,
nämlich Mineralöle, hinsichtlich ihrer Molekularstruktur dadurch zu verändern, daß sie einem starken
elektrischen Wechselfeld ausgesetzt werden, um eine Viskositätserhöhung des Mineralöls zu erzielen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, durch die Behandlung im elektrischen Wechselfeld bei erhöhten
Temperaturen, jedoch unter 600° C, bei Bitumina die Koksausbeute nach dem Conradson-Test zu erhöhen,
sofern die Bitumina zur Herstellung von Elektroden für metallurgische Zwecke bzw. zur Petrolkoksherstellung
verwendet werden.
Die zur Asphaltherstellung verwendeten Bitumina weisen je nach Herkunft des Erdöls, aus dem sie gewonnen
werden, außerordentlich unterschiedliche Eigenschaften auf. Am störendsten werden hierbei
z. B. beim Straßenbau die Unterschiede in der Duktilität empfunden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, bei Raumtemperatur feste bis plastische Erdölrückstände, insbesondere Bitumina, so
zu verbessern, daß sie unabhängig von der Herkunft des Erdöls, aus dem sie gewonnen wurden, untereinander
ungefähr gleiche Duktilitäten aufweisen. Es wurde nun ein Verfahren zur Behandlung im wesentlichen
höhermolekulare Kohlenwasserstoffe enthaltender Stoffe in einem elektrischen Wechselfeld gefunden,
das durch die Behandlung eines bei Raumtemperatur festen bis plastischen Erdölrückstandes
zur Erhöhung der Duktilität gekennzeichnet ist. Eine mögliche Erklärung für die durch die erfindungsgemäße
Behandlung erzielte Angleichung und Verbesserung der Duktilitätseigenschaften besteht darin,
daß bei der Behandlung ganz bestimmte maximale Anteile makromolekularer Asphaltene entstehen, so
daß die behandelten Erdölrückstände ungefähr gleiche Duktilitäten haben.
Die Geschwindigkeit, mit der sich die erwünscht Umwandlung in den behandelten Erdölrückstände
vollzieht, erhöht sich mit steigender Behandlung« temperatur, die jedoch unter ungefähr 600° C He
gen muß, da sich bei höheren Temperaturen gasför mige Kohlenwasserstoffe bilden. Vorzugsweise win
die Behandlung ungefähr bei 200° C vorgenommer.
Außerdem erhöht sich die Umwandlungsgeschwin digkeit mit der Feldstärke des angelegten elektrische:
Wechselfeldes sowie mit dessen Frequenz.
Auf etwa 200° C erhitzte Bitumina verschiedene Duktilität wurden nacheinander in einen langgestreck
ten Trog zwischen zwei Elektroden gebracht, die
einen Abstand von 6 bis 7 mm voneinander aufwieser und an eine Wechselspannung von 1200 Volt unc
Hz angeschlossen waren. Die Bitumina wieser dann nach jeweils ungefähr 3 Minuten andauernde:
Behandlung im wesentlichen gleiche Duktilitätseigenschaften auf.
Claims (4)
1. Verfahren zur Behandlung im wesentlichen höhermolekulare Kohlenwasserstoffe enthaltender
Stoffe in einem elektrischen Wechselfeld, gekennzeichnet durch die Behandlung eines
bei Raumtemperatur festen bis plastischen Erdölrückstandes zur Erhöhung der Duktilität.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Erdölrückstand ein Bitumen
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung ungefähr bei
200° C vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung bei einer
möglichst hohen, jedoch unterhalb der Durchbruchsfeldstärke liegenden Spitzenfeldstärke vorgenommen
wird.
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