DE1568798C3 - Verfahren zur Herstellung cyclischer Phosphorigsäureester - Google Patents

Verfahren zur Herstellung cyclischer Phosphorigsäureester

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DE1568798C3
DE1568798C3 DE19661568798 DE1568798A DE1568798C3 DE 1568798 C3 DE1568798 C3 DE 1568798C3 DE 19661568798 DE19661568798 DE 19661568798 DE 1568798 A DE1568798 A DE 1568798A DE 1568798 C3 DE1568798 C3 DE 1568798C3
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James L. Lewistown; Hodan James J. Williamsville; N.Y. Dever (V.St.A.)
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Description

CH2-O 0-CH2
R—C—R P—O—Y—O—P R—C—R "5
I / \ I
CH2-O 0-CH2
worin X ein einwertiger Rest der Formel
R2
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung dieser cyclischen Phosphorigsäureester beruhten au; der Umesterung von Phosphiten. Diese Verfahrer erwiesen sich jedoch für eine beträchtliche Zahl vor Phosphiten und Diphosphiten als unwirtschaftlich.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eine: neuen Verfahrens zur Herstellung der cyclischen Phosphorigsäureester.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zui Herstellung cyclischer Phosphorigsäureester der Formeln
20
K.2
XV-2
Y ein zweiwertiger Rest der Formel
CH2-O
P—O—X
CH7-O
und
CH2- O
/
der \
O
CH2
-O
\
R—C—R P—0—Υ—Ο—Ρ
ι / \
R2 Formel R—C—R
I
CH2-
/
-O
V^rI2
worin X ein einwertiger Rest
R2
oder R2 R1 R2
35
40
Y ein zweiwertiger Rest der Formel
R, R2
jedes R unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, jedes R1 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und jedes R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß ein cyclisches Phosphorigsäurediesterchlorid der Formel
CH2-O
R—C—R P-Cl
I /
CH2-O
in der R die obige Bedeutung hat, mit der entsprechenden organischen Hydroxylverbindung umgesetzt wird, der Reaktionsmischung ein stickstoffhaltiger Säureakzeptor zugesetzt wird unter Neutralisation des Reaktionsproduktes.
45 oder
jedes R unabhängig voneinander eine Alkylgruppt mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, jedes R1 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und jedes R: unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eir Halogenatom bedeutet, das dadurch gekennzeichne:
ist, daß ein cyclisches Phosphorigsäurediesterchloric der Formel
. CH2-O
R—C—R P-Cl
I /
CH2-O
in der R die obige Bedeutung hat, mit der entsprc
chenden organischen Hydroxylverbindung umgesetzt wird, der Reaktionsmischung ein stickstoffhaltiger Säureakzeptor zugesetzt wird unter Neutralisation des Reaktionsproduktes.
Vorzugsweise bedeutet R in den obigen Formeln eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen. Als Halogenatom bedeutet R2 bevorzugt ein Chlor- oder Bromatom.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen enthalten einen oder mehrere 1,3,2-Dioxaphosphorinanylreste, die, wie im folgenden gezeigt, numeriert und strukturell dargestellt werden.
'5
-6C-
-5C-
P2
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten cyclischen Phosphorigsäurediesterchloride weisen folgende Strukturformel auf:
R—C—R
CH,-O
P-Cl
30
worin R die obige Bedeutung zukommt.
Beispiele für Phosphorigsäurediesterchloride, die für die Reaktion geeignet sind, sind 5,5-Dimethyl-2 - chlor -1,3,2 - dioxaphosphorinan, 5 - Butyl - 5 - äthyl-2-chlor-l,3,2-dioxaphosphorinan. Diese Verbindungen können durch Umsetzung des entsprechenden Glykols mit Phosphortrihalogenid hergestellt werden.
Die organischen Hydroxylverbindungen, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, fallen unter nachstehende Formeln:
HO
OH
worin Ri und R-, die oben angegebene Bedeutung haben.
Beispiele für diese organischen Hydroxyverbindungen sind Phenol, Chlorphenol, Hydrochinon, Cresol, Xylenol, 2,5-tert.-Butylphenol, 2,4-Isopropylphenol, Propylphenol, Pentylphenol, Octylphenol, Nonylphenol, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, auch als Bisphenol A bekannt, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, auch als Bisphenol F bekannt, 2,2 - Bis - (4 - hydroxyphenyl) - butan, Bis-(2,4' - hydroxyphenyl) - methan, 2,2 - Bis - (2 - hydroxyphenyl) - propan, Bis - (3 - hydroxyphenyl) - methan, Bis - (2 - hydroxyphenyl) - methan, Bis - (2 - chlor - 4 - hydroxyphenyl)- methan, 2,2 - Bis - (2 - brom - 4 - hydroxyphenyl) - propan, Bis - (2 - methyl - 4 - hydroxyphenyl)-äthan, Bis - (2 - nonyl - 4 - hydroxyphenyl) - methan, Bis - (2 - octyl - 4 - hydroxyphenyl) - methan. Vorzugsweise werden Hydroxyverbindungen oder Phenole verwendet, die keine sterisch gehinderte 1,6-Substitution am Benzolring aufweisen.
Als stickstoffhaltige Verbindung oder Säureakzeptor, der zur Neutralisation des Reaktionsproduktes verwendet wird, können Triäthylamin, Tributylamin, Tripropylamin, Pyridin und Dimethylamin Verwendung finden, bevorzugt ist Ammoniak. Gegebenenfalls kann ein Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran, Äther, Toluol oder Pentan verwendet werden.
Die Reaktion zwischen dem cyclischen Phosphorigsaurediesterchlorid und der organischen Hydroxyverbindung kann durch Zusammenmischen der Reagentien bei Raumtemtemperätur oder gegebenenfalls durch Erhitzen der Mischung der Reaktionsteilnehmer auf mäßig erhöhte Temperaturen bewirkt werden. Die Temperatur der Reaktionszone kann im Bereich von —15 bis 100° C liegen. Die bevorzugten Temperaturen liegen im Bereich zwischen 20 und 75° C. Die Reaktion kann am bequemsten bei Atmosphärendruck durchgeführt werden.,
Nach Vervollständigung der Reaktion wird die Temperatur der Reaktionsmischung auf —10 bis 50°C herabgesetzt. Vorzugsweise sollen die stickstoffhaltige Verbindung und die Mischung Temperaturen zwischen 0 und 15° C aufweisen. Die relativen Mengen der verwendeten Reagenzien sind nicht kritisch, obwohl es günstig ist, einen Überschuß an Hydroxyverbindung zu vermeiden. Vorzugsweise sind das cyclische Phosphorsäurediesterchlorid und die organische Hydroxylverbindung in der Reaktionszone in etwa stöchiometrischen Mengen vorhanden.
Wenn ein molarer Anteil an organischer Monohydroxyverbindung umgesetzt wird, verwendet man das cyclische Phosphorigsaurediesterchlorid in molarem Anteil, und wenn ein molarer Anteil an organischer Dihydroxyverbindung umgesetzt wird, werden zwei molare Anteile an cyclischem Phosphorigsaurediesterchlorid verwendet. Daher werden gewöhnlich ein oder zwei molare Anteile an Phosphorigsaurediesterchlorid verwendet, jedoch kann auch ein Überschuß verwendet werden. Der stickstoffhaltige Säureakzeptor wird dem Reaktionsprodukt in praktisch molaren Mengen, bezogen auf die eingesetzte Menge an cyclischem Phosphorigsaurediesterchlorid, zugesetzt. Es kann auch ein Überschuß an stickstoffhaltigem Säureakzeptor verwendet werden.
Zur Durchführung der Reaktion kann die Gesamtmenge an cyclischem Phosphorigsaurediesterchlorid und organischer Hydroxyverbindung in ein Reaktionsgefäß eingespeist werden. Die Reaktionsdauer kann variieren, im allgemeinen sind Zeiten im Bereich von 1 bis 8 Stunden ausreichend. Am bequemsten
wird der stickstoffhaltige Säureakzeptor, besonders wenn Ammoniak verwendet wird, in das Reaktionsgefäß in Gasform eingeführt. Die Einführung der stickstoffhaltigen Verbindung erfolgt innerhalb von
1 bis 6 Stunden.
Die Reaktionsmischung kann auf übliche Weise aufgearbeitet werden. Beispielsweise ist es möglich, die Festbestandteile abzufiltrieren. Wenn ein Lösungsmittel bei der Reaktion verwendet wird, kann es durch Abdestillieren oder Verdampfen entfernt werden. Wegen der hohen Ausbeuten, die in vielen Fällen erzielbar sind, ist eine Abtrennung des gewünschten cyclischen Diphosphits, nach Filtration und Entfernung des Lösungsmittels, für die Brauchbarkeit des Produktes nicht immer erforderlich. Falls jedoch eine Trennung gewünscht wird, können solche Methoden wie Destillation, Extraktion oder Kristallisation angewendet werden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen sind als Stabilisatoren für verschiedene organische Verbindungen und Zusammensetzungen, z. B. Kautschuk oder Polyvinylchlorid, vorteilhaft verwendbar.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen. Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich alle Temperaturen auf Celsiusgrade und alle Teile auf Gewichtsteile.
Beispiel 1 Herstellung von Phenylneopentylenphosphit
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 282 Teilen Phenol, 506 Teilen 5,5-Dimethyl-2-chlor-l,3,2-dioxaphosphorinan und 531 Teilen trockenem Diäthyläther beschickt. Diese Mischung wurde bei ungefähr 25° 3 bis 4 Stunden gerührt, auf 3° abgekühlt und mit 51 Teilen wasserfreiem Ammoniak innerhalb von
2 Stunden bei 10 bis 13° unter Eisbadkühlung und Verwendung eines Trockeneiskühlers versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Die im Gefäß erreichte Höchsttemperatur betrug 144°. Die Mischung wurde filtriert und das Lösungsmittel aus dem Filtrat entfernt, wobei sich 505 Teile Rückstand ergaben. Der Niederschlag wurde mit 888 Teilen Tetrahydrofuran extrahiert. Die Verdampfung des Extraktes ergab weitere 175 Teile Rückstand. Die Rückstände wurden vereinigt und destilliert und ergaben 627 Teile (92,4% Umwandlung) eines klaren, farblosen Produktes mit einem Siedepunkt von 84 bis 94° bei 0,4 bis 0,6 mm und nl5 = 1,517 bis 1,5160.
Beispiel 2 Herstellung von Nonylphenylneopentylenphosphit
Ein Reaktionskolben wurde mit 169 Teilen 5,5-Dimethy 1 - 2 - chlor -1,3,2 - dioxaphosphorinan, 220 Teilen Nonylphenol und 248 Teilen Diäthyläther beschickt. Diese Mischung wurde bei ungefähr 25° 3 Stunden gerührt und dann mit 17 Teilen Ammoniak versetzt, das bei 10 bis 13° in die Reaktionsmischung eindestilliert wurde. Nach 1 stündigem Rühren wurde die Reaktionsmischung filtriert. Der Filterkuchen wurde mit Tetrahydrofuran extrahiert, der Extrakt mit dem Filtrat vereinigt und die Lösungsmittel bei 25 bis 50 Torr entfernt, wobei 353 Teile Rückstand (theoretisch 352 Teile) erhalten wurden. Die Destillation des Produktes ergab 283 Teile (81% Umwandlung) eines klaren, farblosen Produktes, Kp.ol = 142 bis 149° n% = 1,5048 bis 1,5064.
Beispiel 3 Herstellung von Hydrochinonbisneopentylenphosphil
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 55 Teilen Hydrochinon, 169 Teilen 5,5-Dimethyl-2-chlor-l,3,2-dioxaphosphorinan und 355 Teilen Tetrahydrofuran beschickt.
ίο Die Mischung wurde bei ungefähr 25° 3 Stunden gerührt und dann mit 17 Teilen wasserfreiem Ammoniak in Dampfform bei 10 bis 14° unter Verwendung einer Eiskühlung versetzt. Die Mischung wurde bei ungefähr 25° 1 Stunde gerührt und dann über Nacht
τ 5 stehengelassen. Anschließend wurde die Mischung filtriert und das Filtrat eingeengt unter Bildung von 38 Teilen eines weißlichen Rückstands mit Fp. 158 bis 162°. Der Filterkuchen wurde mit heißem Benzol extrahiert und lieferte weitere 105 Teile eines Produktes, Fp. 155 bis 160°. Die Gesamtumwandlung betrug 97,5%. Eine Umkristallisation aus Tetrahydrofuran ergab ein reines Produkt, Fp. 162 bis 164°.
Beispiel 4
Herstellung von 5-Butyl-5-äthyl-2-phenoxy-
1,3,2-dioxaphosphorinan
Ein Reaktionskolben wurde mit 112 Teilen 5-Butyl-5-äthyl-2-chlor-1,3,2-dioxaphosphorinan, 47 Teilen Phenol und 155 Teilen Tetrahydrofuran beschickt Diese Mischung wurde bei ungefähr 25° etwa 3 Stun den gerührt, auf 5° gekühlt und dann mit überschüssigem Ammoniak, mindestens 17 Teilen, versetzt das in den Kolben eindestilliert wurde, während dit Temperatur der Reaktionsmischung bei 10 bis 20 gehalten wurde. Nach 1 stündigem Rühren wurde die Mischung filtriert und das Lösungsmittel abgezogen wobei 141 Teile (99,8% Umwandlung) eines farbloser Rückstandes erhalten wurden. Die Destillation ergat ein reines Produkt, Kp.003_01 = 118 bis 128°.
Beispiel 5
Herstellung von 5,5-Dimethyl-2-(p-tert.-butyl)-phenoxy-1,3,2-dioxaphosphorinan
Ein Reaktionskolben wurde mit 169 Teilen 5,5-Di methyl-2-chlor-1,3,2-dioxaphosphorinan, 150 Teiles p-tert.-Butylphenol und 303 Teilen Toluol beschick; Diese Mischung wurde dann bei ungefähr 25° 3 Stun den gerührt. Die erhaltene Reaktionsmischung wurd auf 3° abgekühlt, und 18 Teile flüssiges, wasserfreie Ammoniak wurden innerhalb einer Stunde bei 7 bi 13° in den Reaktionskolben eindestilliert. Nach lstür, digem Rühren wurde die Mischung filtriert und da Lösungsmittel aus dem Filtrat entfernt, wobei 255 Teil (90,5% Umwandlung) eines hellgelben Öls erhalte: wurden, welches beim Stehen vollständig erstarrte Die Destillation ergab ein hochreines Produkt, Kp. 00 = 97 bis 100°. Das Produkt war eine klare, farblos Flüssigkeit, die vollständig zu einem weißen Feststo erstarrte.
Bei s piel 6 Herstellung von Bisphenol-A-bisneopentylenphospl
Ein Reaktionskolben wurde mit 76 Teilen Bisph nol A, 112 Teilen 5,5-Dimethy 1-2-chlor-1,3,2-diox phosphorinan und 311 Teilen Tetrahydrofuran b
schickt. Die Mischung wurde bei ungefähr 25° 4 Stunden gerührt, auf 5° gekühlt, und dann wurden 11 Teile (0,67 Molanteile) wasserfreies Ammoniak bei 10 bis 20° innerhalb von 0,7 Stunden in den Kolben eindestilliert. Die Mischung wurde mehrere Stunden gerührt, aus dem Filtrat das Lösungsmittel bei 60° bei 1 mm Hg abgezogen. Der ölige Rückstand wurde mehrere Minuten mit 125 Teilen Pentan geschüttelt, wobei er erstarrte und in quantitativer Ausbeute ein weißes, festes Produkt, Kp. = 89 bis 91,5° ergab.
Beispiel 7
Herstellung von 5,5-Diäthyl-2-phenoxy-1,3,2-dioxaphosphorinan
Ein Reaktionskolben wurde mit 197 Teilen 5,5-Diäthyl-2-chlor-l,3,2-dioxaphosphorinan, 94 Teilen Phenol und 260 Teilen Toluol beschickt. Diese Mischung wurde bei ungefähr 25° 4 Stunden gerührt, auf 5° abgekühlt, und 1 molarer Anteil Ammoniak als Gas innerhalb von 1,2 Stunden bei 10 bis 20° zugesetzt. Nach 1 stündigem Rühren wurde die Mischung filtriert und das Lösungsmittel bis auf 50° bei 10 mm Hg entfernt, wobei 247 Teile (97% Umwandlung) eines farblosen Rückstandes erhalten wurden. Die Destillation ergab ein reines Produkt, Kp.0-03 = 130 bis 131°.
Analyse (C13H19O3P):
Berechnet
gefunden .
C 61,40, H 7,53,
C 61,36, H 7,36,
Beispiel 8
P 12,18%;
P 12,5%.
Herstellung von 5-Butyl-5-äthyl-2-(nonyl)-phenoxy-1,3,2-dioxaphosphorinan
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 150 Teilen 5-Butyl-5-äthyl-2-chlor-l,3,2-dioxaphosphorinan, 147 Teilen Nonylphenol und 260 Teilen Toluol beschickt. Nach 4stündigem Rühren bei ungefähr 25° wurden 11 Teile wasserfreies Ammoniak innerhalb von einer Stunde bei 10 bis 20° in den Reaktionskolben eindestilliert. Die Mischung wurde 1 Stunde gerührt und filtriert. Das Lösungsmittel wurde aus dem Filtrat bis auf 750C bei lmm Hg entfernt, wobei 268 Teile (98% Umwandlung) eines Produktes erhalten wurden, welches nach dem Filtrieren klar und farblos war. Der Stoff wurde durch Einengen bei 125° bei 0,5 mm/Torr erhalten.
Analyse (C24H41O3P):
Berechnet:
C 70,60, H 10,11, P 7,59, ClO5OO, N 0,00%;
gefunden:
C 70,62, H 10,12, P 7,46, Cl 0,11, N 0,14%.
35
40
45
Beispiel 9
Herstellung von 5,5-Dimethyl-2-(4'-octylphenyl)-1,3,2-dioxaphosphorinan
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 169 Teilen 5,5-Dimethyl - 2 - chlor -1,3,2 - dioxaphosphorinan, 206 Teilen Octylphenol und 346 Teilen Toluol beschickt. Die Mischung wurde bei etwa 25° 4 Stunden gerührt, auf 5° gekühlt, und dann wurden 17 Teile Ammoniak gasförmig bei 10 bis 18° innerhalb von 0,75 Stunden unter Anwendung eines Eisbades eingeführt. Nach 1 stündigem Rühren wurde die Mischung filtriert, aus dem Filtrat das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abgezogen und der Rückstand 1,5 Stunden auf 70 bis 75° bei 14 mm Hg erhitzt. Beim Abkühlen erstarrte der Rückstand vollständig und ergab das Produkt in Form eines harten, weißlichen, kristallinen Feststoffs in 93% Umwandlung. Ein Anteil wurde durch Destillation gereinigt und lieferte ein klares, farbloses Destillat mit einem Kp. von 138° bei 0,1 mm Hg, welches beim Stehen vollständig erstarrte. Das Produkt hatte folgende Strukturformel:
CH9-O
(CH3)2C
CH,-O
CH,
CH,
Beispiel 10
Herstellung von 5,5-Dimethyl-2-(2',4'-di-tert.-butylphenyl)-l,3,2-dioxaphosphorinan
Ein ReaktionsgefäB wurde mit 118 Teilen 5,5-Dimethyl-2-chlor-1,3,2-dioxaphosphorinan, 144 Teilen 2,4-di-tert.-Butylphenol und 303 Teilen Toluol beschickt. Die erhaltene Lösung wurde bei etwa 25° 4,6 Stunden gerührt, auf 5° abgekühlt und mit 12 Teilen gasförmigem Ammoniak 0,75 Stunden bei 8 bis 15° unter Eiskühlung behandelt. Nach 1 stündigem Rühren wurde die Mischung filtriert, das Lösungsmittel aus dem Filtrat entfernt und der Rückstand destilliert, wobei 167 Teile (71% Umwandlung) klares, farbloses Produkt, Kp.Oil-o,5 = 121 bis 125°, erhalten wurde. Das Produkt hatte folgende Strukturformel:
009 625/359

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung cyclischer Phosphorigsäureester der Formeln
    CH2-O
    R—C—R Ρ—Ο—Χ
    I /
    CH2 O
    und
DE19661568798 1965-11-26 1966-11-15 Verfahren zur Herstellung cyclischer Phosphorigsäureester Expired DE1568798C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51007665A 1965-11-26 1965-11-26
US51007665 1965-11-26
DEH0060998 1966-11-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1568798A1 DE1568798A1 (de) 1972-06-15
DE1568798B2 DE1568798B2 (de) 1973-11-08
DE1568798C3 true DE1568798C3 (de) 1976-06-16

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