DE1567928A1 - Verfahren zur Reinigung von waesserigen kaustischen Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von waesserigen kaustischen Loesungen

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DE1567928A1 DE19661567928 DE1567928A DE1567928A1 DE 1567928 A1 DE1567928 A1 DE 1567928A1 DE 19661567928 DE19661567928 DE 19661567928 DE 1567928 A DE1567928 A DE 1567928A DE 1567928 A1 DE1567928 A1 DE 1567928A1
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D1/00Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D1/04Hydroxides
    • C01D1/28Purification; Separation
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Description

  • Verfahren zur Reinigung von wässerigen kaustischen Lösungen Die Erfindung betrifft eine elektrolytische Vorrichtung für ein Verfahren zur B-ehandlÜng wässeriger kaustischer Lösungen, wodurch Metallionen als Verunreinigungen entfernt werden und- die Farbe der Lösungen verbessert werden.
  • Für viele industrielle Anwendungsgebiete sind wässrige kaustische Lösungen mit hohem Reinheitsgrad erforderlich. Häufig geraten Metallionen in'die-Lösungen während des Herstellungsverfahrens, während des Transportes oder' auf andere:Weise. Aufgrund dieser Metallionen ergibt sich häufig eine Schädigung der Farbe der wässerigen Lösung. Bei vielen Verfahren macht die Anwesenheit von Metallionenverunreinigungen die wässrige kaustische Lösung für den be-.
  • a absichtigten Zweck unbrauchbar. Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus wässerigen kaustischen Lösungen, beispielsweise Filtrieren, Ausfällen und Absorption, vorgeschlagen. Diese Verfahren sind im allgemeinen umständlich und kostspielig und im Vergleich zum vorliegenden Verfahren relativ unwirksam. Es wurde jetzt ein Verfahren und eine hierfür geeignete Vorrichtung gefunden, wodurch der Metallionengehalt wässeriger kaustischer Lösungen nahezu vollständig entfernt wird. Gemäß der Erfindung wird eine Metallionenverunreinigungen enthaltende wässerige kaustische Lösung einer elektrolytischen Behandlung in einer Zelle unterworfen, die als Kathode einen flüssigkeitsdurchlässigen Durchgang aus feinen Strängen eines den elektrischen Strom leitenden Materials besitzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen von kaustischen Lösungen, die Metallionen als Verunreinigungen enthalten, besteht darin, daß eine kaustische Lösung, die ein Maximum von 500 Teilen je Million Metallionen als Verunreinigungen enthält, in einer aus einer Anode und einer Maschenkathode aus elektrisch leitendem Metall, das gegenüber den kaustischen Flüssigkeiten unter den Betriebsbedingungen der elektrolytischen Zelle beständig ist, bestehenden Einrichtung, wobei die Kathode 0,64 bis 10,2 cm dick (i/4 bis 4 Inch) und aus Strängen mit einem Querschnittsflächenbereich, entsprechend einem Draht von. 0,025 bis 0,75 mm Durchmesser gefertigt ist und ein Verhältnis von Oberfläche zu Volumen von 500 bis 600 m2 Fläche je m3 Volumen besitzt, einer Elektrolyse i-m unterzogen wird.
  • Auf_dem Gebiet der elektrolytischen Verarbeitung ist es bekannt, daß beim Aussetzen .einer wässerigen, metallionenhaltigen Lösung an elektrischem Strom sich die 14etailionen an der Kathode plattieren. Es ist auch bekannt, daß das überwiegende Ausplattieren des Metalles auf der Kathode an denjenigen Teilen der Kathode .stattfindet, die am nächsten zur Anode sind. Das stellt den Grund dar, daß die meisten zum Plattieren von Metallionenauslösung verwendeten Kathoden so gebaut sind, daß der maximale Betrag des Oberflächenbereiches sich in einer Ebene senkrecht zur Verbindungslinie zwischen Anode und Kathode der Zelle befindet. Aufgrund dieser Eigenschaft des Plattierens ah dem der Anode nächsten Punkt weisen die meisten Kathoden eine flache, dünne platten- oder siebartige Ausbildung auf, da nur ein sehr geringes oder Überhaupt kein Metallplattieren in irgendeinem Abstand von der zur Anode nächsten Oberfläche stattfindet. Es'muß deshalb als völlig unerwartet bezeichnet werden, daß ein Maschenweg aus Draht oder einem anderen leitenden Material, wenn er gemäß. der Erfindung als Kathode verwendet wird, eine relativ einheitliche Plattierung von Metall aus der metallionenhaltigen Lösung über den gesamten Oberflächenbereich dieses Weges erhält. Da der Oberflächenbereich je Volumeneinheit der gemäß der Erfindung angewandten Kathoden wesentlich größer als derjenige von Kathoden mit eiber dünnen Ausbildung ist, läßt sich eine weit größere Wirksamkeit bei der Entfernung von Metall-Ionen durch Plattieren erreichen. Darüberhinaus lassen sich mehr Metallionen aus der Lösung entfernen, be- vor ein Ersetzen oder Reinigen der einzelnen Kathoden notwendig wird. Mit dem Ausdruck "Metallionenverunreinigun en" werden hier solche Metallionen unterhalb von @'luminium in der elektrischen Spannungsreihe der Elemente bezeichnet, die aus wässerigen Lösungen elektroplattiert werden können, d.h. solche Metalle mit einem geringeren elektrolytischen Potential als Aluminium. Zu diesen Metallen gehören Zink, Chrom, Eisen, Cadmium, Kobalt, Nickel, Zinn., Blei, Antimon, Kupfer, Quecksilber, Silberg Blei und Golda Die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ge-_ eigneten Kathoden haben mehr als 0,64 cm (1/4 inch) Stärke und üblicherweise eine Stärke zwischen 0,64 bis 30,5 cm, wobei die Stärke entlang. der Verbindungslinie zwischen Anode und Kathode gefressen wird, und sie sind aus Strängen eines stromleitenden Materials gefertigt, welches einen Querschnittsflächenbereich äquivalent zu einem Draht mit einem Durchmesser zwischen 0,025 und 0,75 mm aufweist. Das Verhältnis von Oberflächenbereich zu Volumen der geeigneten Kathoden zur Verwendung gemäßder Erfindung liegt im allgemeinen zwischen etwa 50 und etwa 600 m2 Oberflächenbereich je m3 Kathodenvolumen: . Die Kathoden sind aus elektrisch leitenden Strängen Zemacht, die gegenüber kaustischen Alkalien unter den Betriebsbedingungen der Zelle beständig sind. Im allgemeinen werden metallische Drähte oder Stränge aus Nickel und Nickellegierungen, rostfreiem Stahl, Weichstahl und Silber verwendet.
  • Wässerige kaustische Lösungen, die gemäß -der Erfindung , gereinigt werden können, sind welche etwa 0,25 bis etwa 500 Teile Metallionenverunreinigungen je Million Teile enthalten. Lösungen, die weniger als etwa 0,25 Teile Metallionenverunreinigungen je Million enthalten, können zwar auch gemäß der Erfindung gereinigt werden, doch ist dies üblicherweise nicht notwendig. Wenn die Reinigung von Lösungen, die mehr als etwa 500 Teile je Million an Metallionenverunreinigungen enthalten, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren versucht wird, tritt das Problem der Stzeufähigkeit auf. Lösungen mit hohen Konzentrationen, d.h. über etwa 500 Teilen je Million, an Verunreinigungen verhalten sich so, daß das Plattieren nur an dem zur Anode nächsten Teil der Kathode stattfindet, wodurch die Vorteile des vorliegenden Verfahrens verlorengehen;. Ob---wohl das erfindungsgemäße Verfahren auf kaustische Sodalösungen von verschiedenen Konzentrationen anwendbar ist; ist es besonders werttroll für die Reinigung von wässerigen Lösungen, die mehr als 40% kaustisches Soda enthalten.
  • Bei der praktischen Ausführung wird die wässerige, Metallionenverunreinigungen enthaltende kaustische Lösung durch die Zelle in der-Weise geführt, daß sie durch die Maschenpolsterkathode fließt. Andererseits kann die Kathode durch Vibrieren oder Hin- und Herbewel -ung bewegt werden, um die Berührung. der Lösung mit der Kathode zu erhöhen. Auch kann die Zahl der Kathoden und,Anoden erhöht werden, um einen maximalen Kontakt der Lösung mit der Kathode sicherzustellen.
  • Im allgemeinen liegen die für besten Betrieb anzuwendenden-Stromdichten im Bereich zwischen etwa 1 und etwa 6 Ampere je 0,093 m2 (square'foot) Kathodenoberfläehe. Die zur Erzielung einer gewünschten Kathodenstromdichte angewandte spezielle Spannung hängt normalerweise von der Zellgestaltung ab, - ist jedoch üblicherweise niedrig und liegt im Bereich zwischen etwa 1,6 und etwa 1+ Malt je Zelle. Gewünschtenfalls kann eine Mehrzahl von Kathoden und Anoden in Reihe betrieben werden, wobei eine höhere Spannung entlang der Reihe angewandt wird. Die bevorzugten Stromdichten hängen im allgemeinen von der zu behandelnden Einzellösung ab. Gewöhnlich wird die Stromdichte während des Betriebes eingeregelt, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die bevorzugten Temperaturen der Lösung zum Betrieb gemäß der vorliegenden Erfindung liegen üblicherweise oberhalb von 250.c 'jedoch bevorzugt im Bereich zwischen etwa 400C bis zum Siedepunkt der wässerigen Lösung. Die Temperatur ist nicht besonders kritisch, und es ist einzig erforder-J_ich, daß die Lösung bei der angewandten Temperatur flüssig ist. Die optimale Temperatur kann etwa in Abhängigkeit von der speziellen Art und der Konzentration der Lösung und der Gestaltung der Zelle variieren.
  • Nach .einem Verwendungszeitraum können die Kathoden einfach weggeworfen werden, oder sie können zur.Gewinnung oder Entfernung des darauf plattierten Metalles behandelt werden. Bei einer derartigen Behandlung ist es ütrlich, eine Lösung zu verwenden, die vorzugsweise das plattierte Metall löst.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Beispiel 1 Ein Versuch in einer halbtechnischen Anlage wurde mit einer Zelle mit drei Kathoden aus von 2,54 cm Stärke durchgeführt. Jedes Maschenpolster hatte einen Versteifer zur Unterstützung. Der Versteifer bestand aus einem Nickelsieb von 8 Maschen, das eine elektrische Verbindung aufwies. Die Polster von 0,093 m2 waren aus gewebtem Nickeldraht von etwa 0,15 mm Durchmesser gefertigt und hatten ein Verhältnis von Drahtoberfläche zu Polstervolumen von 288 m2 Oberfläche je m3 Kathodenvolumen. Anoden aus einem Drahtsieb von 8 Maschen, das aus einem Nickeldraht von 0,8 mm Durchmesser gefertigt war, wurden zwischen den Kathoden und an jedem Ende der Zelle eingesetzt.
  • Eine-50%ige NatriumhydroxydlÖsung von 102°C wurde durch die Zelle mit einer Geschwindigkeit von 6-,05 1 je Minute geführt. Die angelegte Spannung betrug 2,5 Volt, wobei bei dieser Spannung eine Kathodenstromdichte von 2,1 Ampere je 0,093 m2 erhalten wurde. Das zugeführte Natriumhydroxydprodukt war schwach bläulich gefärbt und enthielt etwa 35 ppm Eisen, bezogen auf den Natriumhydroxydgehalt. Nach Durchgang durch die Zelle enthielt die NatriumhydroxydlÖsung 4 ppm Eisen auf derselben Baais und zeigte eine wasserhelle Farbe. Die Plattierung des Eisens erfolgte in jeder Kathode. Aufgrund der Analyse der auf den Kathoden gebildeten Ablagerung zeigte es sich, daß Eisen, Kupfer, Nickel und Blei aus der LÖsung entfernt worden waren. Beispiel 2 Es wurde eine Zelle mit rotierenden Kathodenpolstern verwendet. Die Kathodenpolster bestanden aus kreisfÖrurigen Scheiben mit einem Durchschnittsdurchmesser von, etwa 30,5 cm und einer zentralen Öffnung von 5,1 cm Durchmesser. Diese Kathoden wurden mit Polstern von einer Stärke von 1,27 cm aus dem Maschenmaterial, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, an jeder-Seite des 1,59 cm-Nickel-Maschensiebsversteifers gebildet. Die Kathoden wurden auf einer vertikalen Welle von 1,59 cm befestigt und gedreht. Eine Gesamtmenge von acht Kathoden wurde in dieser Weise auf der Welle befestigt. Ebenfalls kreisförmige Anoden und mit kreisförmigen zentralen Öffnungen wurden aus einer Nickelplatte von 10 gauge gemacht. Diese wurden zwischen den Kathodenoberflächen eingesetzt. Die Anoden waren stationär und innerhalb der Zelle eingesetzt, die aus einem vertikalen zylindrischen Kessel von etwa 35,6 cm Innendurchmesser bestand. Die zu behandelnden NatriumhydroxydlÖ-sungen wurden in die Zelle am Boden eingeführt und am Oberende abgenommen. Bei einem Versuch wurde NatriumhydroxydlÖsung in die Zelle in einer Menge von 3,78 1 je Minute eingeführt, die 50 Gew.-%'Natriumhydroxyd enthielt und eine Temperatur von 580C aufwies. Die LÖ-sung enthielt auch etwa 31 Teile Eisen je Million Teile, bezogen auf den wasserfreien Natriumhydroxydgehalt. Die Kathodenoberflächen wurden mit einer Geschwindigkeit von etwa 135 Umdrehungen je Minute rotiert, und die Kathodenstromdichte betrug etwa 2,1 Ampere je 0,093 m2 des gesamten Kathodenoberflächenbereiches. Das aus der Zelle erhaltene Produkt enthielt weniger als 1 Teil Eisen je Million, was einer über 96% liegenden Entfernung des vorhandenen Eisens entspricht. Das Plattieren des Eisens erfolgte innerhalb der Kathode. Beis2iel 3 Maschenzylinder wurden aus Streifen von 0,58 x 61,0. cm eines Nickelmaschendrahtes hergestellt, wobei der Draht einen Durchmesser von 0,18 mm hatte, die zu einem Zylinder von 1+,13 x 5,08 cm gerollt wurden. Die elektrische Verbindung mit dem Zylinder wurde unter Verwendung eines isolierten Nickeldrahtes hergestellt, der mit dem Boden des Maschenzylinders verbunden war. Der Maschenzylinder wurde in ein Becherglas so einge= setzt, daß der Boden des Maschenzylinders nahezu den Boden des Beckens berührte. Eine Anode wurde aus einem kreisförmigen Abschnitt eines Nickelnetzes von 3_,8 cm Durchmesser hergestellt, wobei das Netz aus demselben Material bestand, wie es zur Herstellung der Maschenzylinderkathode verwendet wurde. Die Anode wurde geringfügig oberhalb der Kathode in den Becher eingestellt und elektrische Verbindung hiermit in ähnlicher Weise wie bei der Kathode hergestellt: Zum Betrieb wurde der Becher mit der Versuchslösung gefüllt, SXom durch die Lösung während.-eines geeigneten Zeitraumes geleitet und die Ergebnisse beobachtet.
  • Etwa 300 ml einer wässerigen, 50% NaOH und 100 ppm Küpfer enthaltenden Lösung wurden als Elektrolyt verwendet. Im Durchschnitt wurden 0,5 Ampere durch die Lösung während etwa 10 Minuten geleitet. Der gesamte Versuch wurde bei etwa 70C durchgeführt. Eine einheitliche Ablagerung des Kupfers wurde innerhalb der Drahtmaschenkathode erhalten.
  • Beispiel 4 Unter Verwendung der in Beispiel 3 beschriebenen Vorrichtung wurde eine wässerige Lösung, die 50% NaOH und 100 Teile je Million Zink enthielt, bei 0,5 Ampere während 10 bei einer Temperatur-von etwa 70C elektrolysiert. Die Kathode wurde aus dem Bad entnommen und mit Kupferlösung gewaschen, um zu sehen, wo sich Zink plattiert hatte. Eine Wäsche mit Kupfersulfat hat bei einer unplattierten Nickelkathode keine Wirkung, jedoch ergibt sich Färbung bei einer Kathode, die mit Zink oder Eisen plattiert ist. Durch Beobachtung der Färbung aufgrund der Wäsche mit der Kupferlösung wurde beobachtet, daß sich Zink in einheitlicher Weise innerhalb der Drahtmaschenkathode plattiert hatte.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1: Verfahren zum Reinigen von kaustischen Lösungen, die Metallionen als Verunreinigungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Anode und eine Maschenkathode aus einem den elektrischen Strom leitenden Metall,- welches gegenüber der kaustischen Lösung unter den Betriebsbedingungen der elektrolytischen Zelle beständig ist, verwendet; wobei die Kathode 0,64 bis 30,.5 cm stark ist und aus Strängen mit einem Querschnittsflächenbereich äquivalent zu einem Draht von 0,025 bis 0,75 mm Durchmesser gefertigt ist und ein Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zwischen 50 und T 600 m2 Fläche je m3 Volumen aufweist, und daf man eine kaustische Lösung, die maximal 500 Teile Metallionenve:runreinigungen je Million enthält, verwendet und die Lösung der Elektrolyse unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wässerige ka.ustische Lösung wässeriges Natriumhydroxyd verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1" oder 2-,_ dadurch gekennzeichnet., daß die= Metallionenverunreinigung aus Eisen besteht. . Verfahren nach Anspruch 1 oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallionenverunreinigung aus Kupfer besteht. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallionenverunreinigung aus Zink besteht. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallionenverunreinigung in einer maximalen Konzentration von etwa 100 Teilen je Million vorliegt. 7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 6, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Metallionenverunreinigung aus Eisen besteht und in einer Menge von etwa 35 Teilen je Million vorhanden ist. B. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus Nickel gefertigt ist. ,9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer Nickellegierung gefertigt ist. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus rostfreiem Stahl gefertigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2727102A1 (fr) * 1994-11-21 1996-05-24 Rhone Poulenc Chimie Procede d'elimination d'impuretes metalliques par voie electrochimique

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2727102A1 (fr) * 1994-11-21 1996-05-24 Rhone Poulenc Chimie Procede d'elimination d'impuretes metalliques par voie electrochimique
WO1996015984A1 (fr) * 1994-11-21 1996-05-30 Rhône-Poulenc Chimie Procede d'elimination d'impuretes metalliques par voie electrochimique

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