DE1567544A1 - Verfahren zur Herstellung von kristallinen Zeolithen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kristallinen ZeolithenInfo
- Publication number
- DE1567544A1 DE1567544A1 DE1965G0044996 DEG0044996A DE1567544A1 DE 1567544 A1 DE1567544 A1 DE 1567544A1 DE 1965G0044996 DE1965G0044996 DE 1965G0044996 DE G0044996 A DEG0044996 A DE G0044996A DE 1567544 A1 DE1567544 A1 DE 1567544A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- reaction mixture
- oxides
- silicon dioxide
- composition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/26—Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
- C01B33/28—Base exchange silicates, e.g. zeolites
- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2838—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively)
- C01B33/2853—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively) of type Y
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S423/00—Chemistry of inorganic compounds
- Y10S423/21—Faujasite, e.g. X, Y, CZS-3, ECR-4, Z-14HS, VHP-R
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue mikroselektive
Zeolithe sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die erfindungsgemäeen Zeolithe haben in Oxyden ausgedrückt
die folgende Zusammensetzung
( XK2O ι ylTa2O) 1Al2O3X 3-6SiO210-9H2O
worin χ einen Wert von 0,1 bis 0,4 und y einen Wert von
0,9 bis 0,6 darstellt und die Atome des Zeolithe In einer Elementarzelle so angeordnet sind, daß das pulverförmige
Material im wesentlichen das in der nachfolgenden Tabelle A
wiedergegebene Röntgenbeugungsbild ergibt. Durch geringe Veränderungen der Ifolverhältnisae der Oxyde innerhalb des in
der obigen Pormel angegebenen Bereich·· werden die Kristallstruktur
und die physikalischen Eigenechaft en des Zeolithe
nicht merklich verändert. Der Wert des Wassergehalts hängt weitgehend vom Hydrationsgrad das Zeolithe ab.
009834/1404
Die neuen Zeolithe können dadurch hergestellt werden, daß
man eine wässrige Reaktionemiechung von Siliciumdioxyd-Aluminiun»xyd-Kaliumoxyd-Natriumoxyd
ait einer in Molverhältnissen
der Oxyde ausgedruckten Zusammensetzung in den Bereichen
0,1:1 bis 0,4t1, vorzugsweise 0,15t! bisO,35t1,
\ * Ba2OtAl2O. 2:1 bis 4t1, vorzugsweise 2,5t1 bia 3,5:1,
7t1 bis 14t1, vorzugsweise 8t1 bis 12t1,
10Ot1 bis 20Oi1, vorzugsweise 11Ot1 bis 160:1
herstellt, worin das Silioiiundioxyd in feinteiliger Form vorliegt
und vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 200 und 1200° C kalziniert ist, die Mischung mindestens 2 Stunden
lang bei einer Temperatur zwischen etwa 20 und 60° C altert, auf 90 bia 120° C erwärmt, bis sich der kristalline Zeolith
gebildet hat, wozu bei 100° C in allgemeinen 12 bis 72 Stunden
benötigt werden, und den entstandenen kristallinen Zeolith von der Mutterlauge, z.B. durch Filtrieren, abtrennt.
Ein Alternatiwerfahren zur Herstellung der neuen Zeolithe
besteht darin, daß man eine wässrige Reaktionemischung von
Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Natriumoaqrd mit einer in Mol-Verhältnissen
der Oxyde ausgedrückten Zusammensetzung in den Bereichen
..„...,■>.,.,.. BAD ORIGINAL
0098347140A
3 2t1 bia 4t1, vorzugsweise 2,5i1 bis 3»5i1i
Al2O, 7t1 bis 14»1f vorzugsweise 8:1 bis 12t1,
H«0tAlo0, 100t1 bis 200t1, vorzugweise 100»1 bis 16OtT
herstellt,
in welcher dae Siliciuedioxyd in feinteilig er Form vorliegt
und vorzugsweise bei 200 bis 1200° C kalziniert ist, die Mischung mindestens 2 Standen lang bei einer Temperatur zwischen
etwa 20 und 60° C altert, die gealterte Reaktionsmischung
mit so viel Kaliumhydroxyd und Wasser versetzt, daß
das Molverhältnie der angesetzten Stoffe bezogen auf
Aluminiumoxid in der Reaktionsmischung
0f1t1 bie 0,4t1, vorzugsweise 0,15iT bis 0,33ft
100t1 bis 0, vorzugsweise 6Oi1 bis 0
beträgt, die Mischung auf 90 bis 120° C erwärmt, bis sich der
kristalline Zeolith gebildet hat, wozu bei 100° C im allgemeinen
12 bis 72 stunden benötigt werden, und den erhaltenen
kristallinen Zeolith von der Mutterlauge, z.B. durch Filtrieren, abtrennt.
Unter"Zeolithen" wird Im allgemeinen eine Gruppe von wasserhaltigen
MetaJLlaluMiniUMsllikaten verstanden, von denen viele
eine Kristallstruktur aufweisen ο Die Zeolithe der vorliegenden
Erfindung haben eine Kristallstruktur, die unter den Bezeichnungen
"Faujaeit" und "Typ X»-r "!typ Y"- und· MZ-T4HSH-Zeolith
bekannt ist. JtfiPph Bind^Verfahren zur Herstellung
Aw IlÄtrium-Ialium-Form von Zeolithen dieser Struktur sowie
da« entsprechende kristalline Natrium-Kaiium-Frοdukt bisher
nicht bekannt geworden.
Mikroeelelctive Adaorptionamittel der Zeolithgruppe sind
kristalline Metallaluminiumailikate mit einer dreidimensionalen Struktur von Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Tetraedern,
Biese Zeolithatruktur ist durch ein sich wiederholendes dreidimensionales
Gerüst von großen offenen Aluminiumsilikatkfifigen gekennzeichnet, die durch kleine gleichmäßige öffnungen
oder Foren miteinander verbunden sind. Einige dieser mikroselektiven Adsorptionsmittel lassen sich aus Hatriumsilikat
und Natriumaluminat herstellen. Nach der Synthese sind die großen Hohlräume mit Wasser gefüllt, welches durch
Erwärmen ausgetrieben werden kann, ohne daß das Gerüst zusammenfällt. Nach dem Entwässern können die Hohlräume dann bei
niedrigem Partialdruck wieder große Mengen Wasser oder Dämpfe aufnehmen. Aufgrund der gleichmäßigen, die Aluminiumsilikatkäfige
verbindenden öffnungen oder Foren weisen diese Silikate die einmalige JSigenschaft auf, größere Moleküle aus
den Hohlräumen auszuschließen und kleinere Moleküle einzulassen und zu adsorbieren, wodurch sie als mikroselektive Adsorptionsmittel
für Moleküle nach deren Form und Größe wirken.
Die erfindung8gemäßen neuen Zeolithe haben eine wirksame Porengröße von etwa 10 Angström und sind geeignet,
Moleküle mit einer unter etwa 10 Angström liegenden kriti-
009834/1404
schen Größe su adsorbieren und bis *u einer späteren Wiederabgabe feetauhalten· Diese Zeolithe können als Trttgermaterialien
für die verschiedensten chemischen Verbindungen dienen. Wenn die chemische Verbindung dann benötigt wird, kann sie
durch Erwärmen des Zeolithe oder durch Austausch gegen einen anderen Adeorbenten wie Wasser ausgetrieben werden. Weiterhin
können diese Zeolithe einem Basenaustausch unterworfen werden,
bei welchem ein Metallkation gegen ein anderes ausgetauscht wird, so daö eine kontrollierte Veränderung der wirksamen
Porengröfie möglich ist.
Es sind bereits verschiedene synthetische kristalline Zeolithe hergestellt worden. Sie können voneinander und von natürlich
vorkommenden Materialien durch ihre Zusammensetzung, Kristallstruktur und Adsorptionseigenschaften unterschieden
werden. Ein geeignetes Verfahren zur Identifizierung der Kristallstrukturen dieser Verbindungen ist die Anfertigung
von Röntgenbeugungsbildern der pulverförmig en Materialien.
Durch die Existenz verschiedener Zeolithe mit ähnlichen, jedoch unterscheidbaren Eigenschaften ist die Möglichkeit gegeben,
für einen bestimmten Zweck ein bestimmtes Produkt mit hierfür optimalen Eigenschaften auszuwählen*
Die wässrige Reaktionsmieohung von Silioiumdioxyd-Alumlniumoxyd-lfatriumoxyd-Kaliumoxyd-WaBser
kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann man die Kiesel-
0 098 34/HCU
BAD ORIGINAL
Säurekomponente zu einer wässrigen, überschüssiges Alkalihydroxyd
enthaltenden Natrium- und Kaliumaluminatlöeung geben. Sie für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Aluminate
können aus beliebigen handelsüblichen Aluminaten wie Hatriu*-
aluminat oder Xaliuaaluminat bestehen oder auf einfache Weise
durch Auflösen von Tonerdetrihydrat in einer Alkalihydroxydlösung
hergestellt werden. Gegebenenfalls kann nan das eine Alkali als Aluminat und das andere als Hydroxyd zusetzen.
Ebensogut kann man auch die Aluminat-Hydroxyd-Lösung zu einer
Kieaelsäure-Wasaer-AufachlPtHttung geben.
Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Siliciumdioxyd
kann aus handelsüblicher feinteillger Kieselsäure mit
einer Teilchengröße von etwa 0,2 bis 4 Mikron bestehen. Diese Kioaelaäure ist unter Handelsbezeichnungen wie "Hi-SiI",
"Caboail" und "Syloid" erhältlich. Vorzugsweise wird das
Siliciumdioxyd 0,1 bis 72, insbesondere 0,1 bis 16 Stunden,
bei Temperaturen zwischen 200 und 1200° C kaizitiert. Feinteilige
Kieselsäure wird als Siliciumdioxydquelle bevorzugt, jedoch können mit einigen Abwandlungen des Verfahrene auch
handelsübliche Kieselsäuresole verwendet werden.
Αία Aluminiumoxyd wird aktiviertes Aluminiumoxyd, &-Aluminiumoxyd,
J'-Aluminiumoxyd,, Tonerdetrihydrat oder - wie oben beschrieben
- die Alkalialuminate verwendet.
00983WU(H
Dia Alkaliquelle kann aus dem Aluminat und/oder de« Alkalihydroxyd
bestehen. Hierfür können handelsübliche Kalium- und Natriumhydroxyde verwendet werden.
In dem Alternatiwerfahren zur Herstellung der Zeolithe können die genannten Materialien ebenfalls mit Vorteil verwendet
werden.
Die Kristallstruktur der neuen Zeolithe kann durch die d(A)-Werte, d.h. den Abstand der Gitterebenen in Angström,
die in der folgenden Tabelle A wiedergegeben sind, identifiziert werden. Gelegentlich erscheinen zusammen mit den für
den Zeolith charakteristischen Röntgenlinien noch andere Linien, die nicht zum Beugungsbild der erfindungsgemäßen
Zeolithe gehören. Dias ist ein Zeichen dafür, daß in der
Untersuchungeprobe ein oder mehrere weitere kristalline Stoffe
mit dem Zeolith vermischt sind. Das für die Röntgenanalyae im
einzelnen angewendete Verfahren und/oder Analysengerät, die Feuchtigkeit, die Temperatur, die Ausrichtung der pulvrisierten
Kristalle und sonstige Variable können, wie dem alt der RSntgenkristallographie oder -beugung vertrauten Fachmann bekannt ist, Abweichungen in der Intensität und Lage der Röntgenlinien verursachen. Aus diesem Grunde schließen die im
folgenden zur Identifizierung der neuen Zeolithe angegebenen Werte des Röntgendiagramms Produkte nicht aus, die aufgrund
der genannten oder dem Fachmann sonstwie bekannten Variablen nicht alle angegebenen Röni^en linien oder noch einige weitere,
00983 4/UOA-
nicht zua Kristallsystem dee Zeolithe gehörenden Linien oder
eine geringe Abweichung in der Intensität oder Lage einiger Böntgenlinien zeigen.
Sie erfinduqgsgemäfien Zeolithe unterscheiden sich von anderen
Zeolithen mit der gleichen Kristallstruktur durch ihre cheniflche
Zusammensetzung.
Seispiel 1
In diesem Beispiel wird die Herstellung der neuen Zeolithe aus einer Reaktionsmischung von Siliciumdioxyd-Aluniniumoxyd-Watriujwjxyd-Kaliumoxyd-Wasser
beschrieben.
In 06,5 ml auf 100° C erwärmtem Wasser wurden 85,2 g NaOH-Tabletten
(66 g Na2O) und 8,68 g XDH Tabletten (6,3 g KgO)
ßoLößt. 'Diese Lauge wurde langeam »it 52,0 g handelsüblichen
Tonerdetrihydrat (34 g AIgO,) versetzt. Sann wurde die Lösung
auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 195 ml HpO verdünnt.
Zur Herstellung der Heaktionsmischung wurde dann eine Aufschlämmung
von 199 g einer handelsüblichen feinteiligen Kieselsäure
(191,0 g SiO2) in 476,9 g Wasser zu obiger Lösung gegeben. Die Kieselsäure war vorher 16 Stunden bei 205° G
kalziniert worden.
009834/1404
Die Reaktionamischung wurde 3 Tage bei Eaumtemperatw (etwa
25° e) gealtert. Zur Bildung dea Zeolithe wurde die gealterte Mischung auf 100° C erwärmt und nach 16, 24 und 48 Stunden
Proben entnommen. Die einzelnen Proben wurden filtriert, gut
mit Wasser gewaachen und bei 110° C getrocknet. Von jeder
Probe wurde die innere Oberfläche nach dem bekannten Bmnsauer-Eraoett-Teller-Verfahren
bestimmt, welches in einer-Arbeit τοη
S. Brunauer, P. Emraett und E. feller in J.Am
309 (1938) beschrieben ist. Weiterhin wurde von
die Röntgenbeugung in einem Horelco—Diffraktiomater ©ils
nickelgefilterten Cu?K~Ä»Strahl©n ^sei 40 W und- 20 sä genes
aen.
Bas Röntgaubeuguiigsbilä ie® Produkt®© Ist te fabgil® A wie
lergegebeng
1496
7,56
5*75
5*75
335
3» .81
3» .81
19 . 44
2,661 18
-009834/
Die Innere Oberfläche der Proben ist in Tabelle B wiedergegeben:
Tabelle B
16 728
24 805
43 620
Die nach 48 Stunden gezogene, entwässerte Probe wurde analy
siert und zeigte die folgenden Molverhältnisse der Oxydeι
(0,70 Ra2O ? ' -S K2O) j Al3O3 1 5,4
Beippirl 2
In diesem Beispiel wird das Alternativverfahren zur Herstellung der neuen Zeolithe beschrieben. In 96,5 ml auf 100° C
erwärmtem Wasser wurden 85,2 g NaOH-Tabletten (66 g Na3O)
gelöst. Diese Lauge wurde mit 52,0 g handeleüblichem Tonerdetrihydrat
(34 g Al3OO veraetzt. Die Lösung wurde auf Rauetemperatur
abgekühlt und Bit 195 ml H3O verdünnt. Dann wurde
eine wässrige Aufschlämmung aus 431,3 g Wasser und 199 g handelsüblicher feinteiliger Kieselsäure, die 16 Stunden bei
205 C kalziniert war, zu der Lösung gegeben und die Komponenten gut durchgemischt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gealtert
00983WU(H
BAD ORIGINAL
Zur Herstellung der Kristallisationsmischung wurde die gealterte
Reaktionamiechung nit 8,68 g EDH (6,3 g K2O) in 48 g
ΗλΟ versetzt.
Die Kristallisationsmiechung wurde zur Bildung des Zeolithe
auf 100° C erwärmt. Nach 16, 24 und 48 Stunden wurden Proben entnommen, gründlich gewaschen und bei 110 C getrocknet. !Das
Produkt zeigte das in Tabelle A gegebene Röntgenbeugungsbild. Die für die innere Oberfläche der Proben gefundenen Werte
sind in Tabelle C wiedergegeben.
Reaktionszeit. 3ta. Innere Oberfläche, m /g
16 475
24 913
48 . 782
Die folgenden Md!Verhältnisse der Oxyde wurden im entwässerten
Produkt gefundene
(0,83 Na2O 1 0,15 K3O) χ Al3O3 t 5,4
hbt en
009834/U04
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines synthetischen kristallinen
Zeolithe mit der in Molverhältnissen der Oxyde ausgedrückten Zusammensetzung
( x^O ι Na2O) :A12O313-6SiO2:0-9H2O
worin χ einen Wert von 0,1 bis 0,4 und y einen Wert
von 0,9 bis 0,6 darstellt und die Atome in einer Elementarzelle so angeordnet sind, daß das pulverförmige Material
im wesentlichen das in Tabelle A wiedergegebene Böntgenergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) eine Reaktionsmischung von Silioiumdioxyd-Alumlniumoxyd-Kaliumoxyd-Natriumoxyd-Wasser
mit einer in Molverhältniesen
der Oxyde ausgedrückten Zusammensetsung in den Bereichen
0,1t1 bis 0,4*1 Na2OtAl2O, 2i1 bis 4»1
SiO2JAl2O3 7i1 bis 14H
H2OiAl2O3 1QOi1 bis 200:1
00983A/U04
herstellt, worin das slliciumdioxyd in feinteiliger
Fora vorliegt,
(b) die Mischung mindestens 2 Stunden bei 20 bis 60° C altert,
(o) die Mischung so lange auf etwa 90 bis 120° C erwSrmt,
bis aioh der kristalline Zeolith gebildet hat, und
(d) den entstandenen kristallinen Zeolith von der Mutterlauge abtrennt·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Injektionsmischung mit einer in Kolverhältnissen der Oxyde ausgedruckten Zusammensetzung in den Bereichen
0,15i1 bis 0,35»1
Na2OtAl2O3 2,5»1 bis 3,5»1
SiO2JAl2O3 811 bis 12«1
H2OtAl2O3 110»1 bis 16Oi1
herstellt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 or!er 2, dadurch gekennzeichnet,
dafi man ein bei 200 bis 1200° C kalziniertes Siliciumdioxyd
mit einer Teilchengröße von 0,2 bis 4 MiIron verwendet.
009834/UQ4
15675U
4. Verfahren xur Herstellung eines synthetischen kristallinen
Zeolithe der in Anspruch 1 gegebenen Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet» das man
(a) eine Reaktionsaischung von Silioiumdloxyd-Alumlniumoxyd·
Satriuuoxyd-Wasser Bit einer in MolverhäTtniasen der
Oxyde ausgedrückten Zusammensetzung in den Bereichen
3 2i1 bis 4*1
223 7x1 bis 14i1
H2OiAl2O3 IOO1I bis 20Oi1
herstellt, in welcher das Siliciumdioxid in feinteiliger
Fora vorliegt,
(b) die Mischung mindestens 2 Stunden bei 20 bis 60° C
altert,
(c) die gealterte Mischung mit so viel Kaliumhydroxyd und
Wasser versetzt, daß das Molverhältnis der zugesetzten Stoffe, bezogen auf Mole Aluminiumoxyd in der Beaktionsmischung,
K2OiAl2O3 0,1t1 bis Of4i1
H2OiAl2O3 10Oi1 bis 0
beträgt,
(d) die Mischung so lange auf 90 bis 120° C emlrmt, bis
eich der kristalline Zeolith bildet, und
009834/UOt
JiS
(θ) den entstandenen kristallinen Zeolith von der Mutterlauge
abtrennt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Re&ktioniimischung mit einer in Molverhältnissen der
Oxyde ausgedrückten Zugaanaensetzung in den Bereichen
O^ 2t5s1 bis 3,5:1
00O-, 8:1 bis 12s 1
H2OjAl2O3 100»1 bis 160«1
herstellt und mit so viel Kaliumhydroxyd und Wasser versetzt,
daß daa Molverhältnie der zugesetzten Stoffe, bezogen
auf Mole Aluminiumoxyd in der Reaktionsmischung,
K5OtAl3O 0,1t1 bis 0,4*1
, 100:1 bis 0
beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 200 bis 1200° C kalziniertes Siliciumdioxid alt
einer Teilchengröße von 0,2 bis 4 Mikron verwendet«
00 93 34/140 4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US416897A US3374058A (en) | 1964-12-08 | 1964-12-08 | Process for preparing a crystalline zeolite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1567544A1 true DE1567544A1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=23651759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965G0044996 Pending DE1567544A1 (de) | 1964-12-08 | 1965-10-21 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Zeolithen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3374058A (de) |
DE (1) | DE1567544A1 (de) |
FR (1) | FR1457126A (de) |
GB (1) | GB1119371A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3510258A (en) * | 1966-07-19 | 1970-05-05 | Engelhard Ind Inc | Process for the manufacture of faujasite-type crystalline aluminosilicates |
US4175059A (en) * | 1975-07-02 | 1979-11-20 | W. R. Grace & Co. | Method of preparing a novel platelet-type crystalline form of synthetic faujasite |
FR2464227B1 (fr) * | 1979-09-04 | 1985-09-20 | Cordi Coord Dev Innovation | Polymere mineral |
US4406823A (en) * | 1981-10-05 | 1983-09-27 | Ethyl Corporation | Method of making zeolites |
US4406822A (en) * | 1981-10-05 | 1983-09-27 | Ethyl Corporation | Method of making zeolites |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2882244A (en) * | 1953-12-24 | 1959-04-14 | Union Carbide Corp | Molecular sieve adsorbents |
US3012853A (en) * | 1957-08-26 | 1961-12-12 | Union Carbide Corp | Crystalline zeolite |
US3130007A (en) * | 1961-05-12 | 1964-04-21 | Union Carbide Corp | Crystalline zeolite y |
NL238183A (de) * | 1962-08-03 | |||
US3264059A (en) * | 1964-01-13 | 1966-08-02 | Grace W R & Co | Process for the preparation of synthetic faujasite |
-
1964
- 1964-12-08 US US416897A patent/US3374058A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-10-21 DE DE1965G0044996 patent/DE1567544A1/de active Pending
- 1965-12-02 GB GB51279/65A patent/GB1119371A/en not_active Expired
- 1965-12-06 FR FR41071A patent/FR1457126A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3374058A (en) | 1968-03-19 |
FR1457126A (fr) | 1966-10-28 |
GB1119371A (en) | 1968-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1792736C3 (de) | Synthetisches kristallines stickstoffhaltiges Molekularsieb vom Typ Zeolith X. Ausscheidung aus: 1467187 | |
DE1263726B (de) | Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe | |
DE1098930B (de) | Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe | |
DE602004009011T2 (de) | Kristallinisches Material IM-12 und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2531670A1 (de) | Zeolith und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2704039B2 (de) | Synthetisches kristallines zeolithisches Molekularsieb und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH493426A (de) | Verfahren zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften von Alumino-Silikat-Zeolithen und deren Verwendung | |
DE2510740C2 (de) | Verfahren zur Erhöhung des Si0↓2↓/AL↓2↓O↓3↓-Molverhältnisses im Kristallgerüst von Zeolithen | |
DE1567544A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Zeolithen | |
EP0017028B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer kristallinen SiO2-Modifikation | |
DE2751443C3 (de) | Kristallines Siliciumdioxid | |
DE2058871B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zeoliths | |
DE1467053C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines als Krackkatalysator geeigneten Zeolith | |
DE1099511B (de) | Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe | |
DE1293730B (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischem kristallinem Zeolith | |
DE60010315T2 (de) | Synthetisches kristallines mcm-69, dessen synthese und verwendung | |
DE2115965C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mordenit und dessen Verwendung als Trager für Katalysatoren fur Kohlenwasserstoff-Umwandlungsverfahren | |
AT206873B (de) | Verfahren zur adsorptiven Abtrennung von kleinen, polaren Molekülen aus Gasgemischen | |
DE2425267A1 (de) | Verfahren zur hers9ellung von kristallinem aluminosilikat | |
DE1099513B (de) | Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Zeoliths (Zeolith E) | |
DD289026A5 (de) | Verfahren zur herstellung zwei- und/oder dreiwertigen kationen enthaltender oberflaechenreiner zeolithe des faujasit-typ | |
DE1959761C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Faujasit enthaltenden Crackkatalysators | |
DE1099512B (de) | Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Zeoliths (Zeolith H) | |
DE1792787C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zeolithen mit verbesserter Hochtemperaturbeständigkeit | |
DE1767906C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zeolithen mit Faujasit-Struktur |