DE1566960B2

DE1566960B2 - Warndreieck für den Straßenverkehr

Info

Publication number: DE1566960B2
Application number: DE19671566960
Authority: DE
Inventors: Manfred P. Dr. 7000 Stuttgart Zeiser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-07-21
Filing date: 1967-07-21
Publication date: 1975-01-16
Also published as: DE1566960A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Warndreieck für den Straßenverkehr mit drei miteinander verbundenen Schenkeln, von denen die beiden äußeren Schenkel an den beiden Enden des mittleren Schenkels angelenkt sind, und zwar der eine äußere Schenkel vor und der andere äußere Schenkel hinter dem mittleren Schenkel, bei dem das freie Ende des vorderen äußeren Schenkels hinter dem freien Ende des anderen äußeren Schenkels mit diesem lösbar verbindbar ist und bei dem die Schenkel eine auf der Rückseite des Warndreiecks angeordnete, die Innenfläche des Warndreiecks abdekkende faltbare Folie tragen, wobei die Enden einer Dreiecksseite der Folie im Bereich des mittleren Schenkels fest angebracht sind.

Bei einem durch das DT-Gbm 1 964 130 bekannten Warndreieck dieser Art ist die Folie lediglich im Bereich des mittleren Schenkels des Dreiecks mit zwei ihrer Ecken befestigt, wogegen die dritte Ecke der Folie erst dann, wenn die drei Schenkel zu einem Dreieck zusammengefügt sind, auf der Rückseite des Endes des vorderen beweglichen Schenkels mit Hilfe eines Doppeldruckknopfs lösbar befestig wird. Wie erwähnt, wird dieses Ende dieses vorne am mittleren Schenkel angelenkten, also beim Zusammenklappen des Dreiecks auf seine Vorderseite abklappbaren Schenkels beim Aufklappen des Dreiecks auf der Rückseite des hinteren Schenkels befestigt. Außer dem Zusammenfügen der Schenkel zu einem Dreieck muß also außerdem noch die Folie befestigt werden. Hierdurch wird das Aufstellen des Warndreiecks, besonders bei Nacht, bei Kälte oder bei körperlicher Behinderung verzögert und erschwert, was der Sicherungsfunktion des Warndreiecks abträglich ist.

Bei einem anderen durch das DT-Gbm 1 961 935 bekannten Warndreieck ist der oben geschilderte Nachteil, daß die Folie beim Aufstellen des Dreiecks befestigt werden muß, dadurch vermieden, daß die Folie unlösbar mit den Schenkeln eines Warndreiecks verbunden ist. Hierzu sind an den Spitzen der Folie Zwischenstücke vorgesehen, die beim Zusammenklappen der Schenkel ein Ausweichen der Folie gestatten und von denen eines aus Gummi besteht. Diese Zwischenstücke sind jedoch größerem Verschleiß unterworfen, so daß die Gefahr besteht, daß die Verbindung zwischen Folie und Warndreieck unterbrochen wird. Weiterhin liegt bei diesen Warnschildern im Gegensatz zur eingangs geschilderten Anordnung nicht jeweils ein Ende eines Schenkels vor und das andere Ende hinter dem benachbarten Schenkel. Vielmehr wird das freie Ende des vorderen Schenkels vor dem freien Ende des hinteren Schenkels befestigt, so daß der vordere Schenkel mit seinen beiden Enden vor den benachbarten Schenkeln liegt, ein Schenkel mit beiden Enden hinter den benachbarten Schenkeln liegt und ein Schenkel mit einem Ende vor und mit dem anderen Ende hinter dem benachbarten Schenkel liegt. Wenn man das teure Reflektormaterial nur dort an den Schenkeln anbringt, wo der Reflektor auch sichtbar ist, ist es notwendig, für jeden Schenkel eine andere Länge der Reflektorbelegung vorzusehen. Hierdurch wird die Fertigung des Dreiecks verteuert.
Es ist ferner ein Warndreieck bekannt (DT-Gbm 1 940 948), bei dem die Folie mit dem mittleren und dem hinteren Schenkel ohne Zwischenschaltung elastischer Glieder fest verbunden ist. Auch bei diesem Dreieck ist jedoch der vordere, also auf die Vorderseite klappbare Schenkel an der Vorderseite des hinteren also auf die Rückseite klappbaren Schenkels lösbar befestigt, so daß auch dieses Warndreieck nicht mit dre gleichlangen, verkürzten Reflektorbelegungen verse hen werden kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Warndreieck zi schaffen, bei dem Schenkel mit gleichlangen Reflektor belegungen verwendet werden können und bei dem e: nicht erforderlich ist, beim Aufstellen des Warndreieck: die Folie zu befestigen.

Die Erfindung besteht darin, daß der Befestigungs punkt der Folie, der dem Dreieckspunkt benachbart ist an dem die beiden freien Enden der äußeren Schenke bei aufgeklapptem Dreieck aneinander befestigba sind, an dem beim Zusammenlegen auf die Rückseit des Dreiecks klappbaren Schenkel liegt und die FoIi an diesem Punkt unlösbar an einer das freie Ende de anderen Schenkels aufnehmenden Lasche hinter de Ebene der Rückenfläche dieses Schenkels befestigt is die von einem etwa um die Schenkelbreite vom End dieses Schenkels entfernten Punkt ausgeht und sich g« gen das Schenkelende zu erstreckt.

Dadurch ist an der Dreieckspitze, an der beim Au klappen des Dreiecks die Enden der beiden äußere Schenkel zusammengefügt werden, der Befestigung:

punkt der Folie so gelegt, daß der für die Verbindung der beiden klappbaren Schenkel erforderliche Schenkelbereich frei von der Folie bleibt.

Obwohl beim Aufklappen der auf die Vorderseite des Warndreiecks klappbare Schenkel hinter dem auf die Rückseite klappbaren Schenkel an der Spitze des Dreiecks befestigt wird, beeinträchtigt die fest angebrachte Folie diesen Vorgang nicht. Bei dem erfindungsgemäßen Warndreieck können Schenkel verwendet werden, die alle die gleiche verkürzte Reflektorbelegung aufweisen, und dennoch ist die Folie mit den Schenkeln fest verbunden und spannt sich beim Aufklappen des Dreiecks von allein. Hierdurch ist einerseits eine einfache und billige Herstellung des Warndreiecks möglich und andererseits ist dieses sehr leicht und schnell aufstellbar. Auch wird die fest angebrachte Folie beim Aufstellen und Zusammenklappen des Warndreiecks nicht beschädigt.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Lasche als Anschlag für die beim Verbinden der beiden klappbaren Schenkel erforderliche Bewegung ausgebildet.

Die Erfindung wird an Hand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Warndreieck, bei dem die Folie auf der Rückseite der Schenkel befestigt ist, und

F i g. 2 eine Einzelheit, die abweichend von der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform gestaltet ist.

Die drei Schenkel 1, 2 und 3 des klappbaren Warndreiecks sind über die Verbindungselemente 4, 5 und 6 so miteinander verbunden, daß jeder Schenkel einmal zur Vorderseite und einmal zur Rückseite liegend mit dem angrenzenden Schenkel verbunden ist. So befindet sich der mittlere Schenkel 2 am Verbindungspunkt 5 auf der Rückseite und im Bereich des Verbindungspunktes 6 auf der Vorderseite des Warndreiecks. Im Bereich der Spitze des Warndreiecks liegt der auf die Rückseite des Warndreiecks klappbare hintere Schenkel 3 jedoch zur Vorderseite hin, wogegen der auf die Vorderseite des Warndreiecks klappbare vordere Schenkel 1 zur Rückseite hin und damit hinter dem Schenkel 3 liegt. Bei dieser Verbindung der Schenkel 1, 2 und 3 können einheitlich gestaltete Schenkel verwendet werden, die jeweils an dem vom angrenzenden Schenkel überdeckten Ende ohne Reflektor ausgebildet sein können.

Die Folie 7 ist zusammen mit den Verbindungselementen 5 und 6 am mittleren Schenkel 2 befestigt, wogegen die Verbindungselemente 8' und 8" die Verbindung mit dem hinteren Schenkel 3 herstellen. Der Schenkel 3 trägt eine vom Befestigungspunkt 8 ausgehende Lasche 9, die das Einführen und Befestigen des Schenkels 1 hinter dem Schenkel 3 zuläßt. An dieser zum Ende des Schenkels 3 gerichteten Lasche 9 ist die Folie befestigt, die bis zu den Außenkanten der Schenkel 1 und 3 reichen kann. Dann deckt die Folie 7 auch im Bereich der Dreieckspitze die Rückseite des Warndreiecks ab.

Trotz der festen Anbringung der Folie 7 auf der Rückseite des klappbaren Schenkels 3 bleibt dann der Bareich des Verbindungspunktes 4 frei, so daß der andere klappbare Schenkel 1 auf der Rückseite des klappbaren Schenkels 3 vorzugsweise lösbar befestigt werden kann.

Die Folie 7 kann auch über getrennte Befestigungselemente 10 mit der äußeren Schmalseite des mittleren Schenkels 2 verbunden sein. Wie leicht einzusehen ist, behindert diese Art der Befestigung der Folie 7 das Zusammenklappen des Warndreiecks wesentlich weniger. Ähnliche Vorteile ergeben sich auch, wenn die Spitze der Folie 7 im Bereich des Verbindungspunktes 5 nach F i g. 1 um 180° umgeschlagen mit dem mittleren Schenkel 2 verbunden wird. Beim Einklappen des Schenkels 3 auf die Rückseite des mittleren Schenkels 2 gibt die Folie 7 die Rückseite des mittleren Schenkels 2 frei.

Damit der Faltvorgang der Folie 7 im Bereich des Drehpunktes 6 zwischen dem mittleren Schenkel 2 und dem auf die Rückseite des Warndreiecks klappbaren Schenkels 3 nicht beeinträchtigt wird, ist die Folienspitze in diesem Bereich abgeschrägt. Der zugeordnete Eckpunkt der Warndreiecks-Innenfläche bleibt jedoch noch abgedeckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Warndreieck für den Straßenverkehr mit drei miteinander verbundenen Schenkeln, von denen die beiden äußeren Schenkel an den beiden Enden des mittleren Schenkels angelenkt sind, und zwar der eine äußere Schenkel vor und der andere äußere Schenkel hinter dem mittleren Schenkel, bei dem das freie Ende des vorderen äußeren Schenkels hinter dem freien Ende des anderen äußeren Schenkels mit diesem lösbar verbindbar ist und bei dem die Schenkel eine auf der Rückseite des Warndreiecks angeordnete, die Innenfläche des Warndreiecks abdeckende faltbare Folie tragen, wobei die Enden einer Dreiecksseite der Folie im Bereich des mittleren Schenkels fest angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt der Folie (7), der dem Dreieckspunkt (4) benachbart ist, an dem die beiden freien Enden der äußerin Schenkel (1,3) bei aufgeklapptem Dreieck aneinander befestigbar sind, an dem beim Zusammenlegen auf die Rückseite des Dreiecks klappbaren Schenkel (3) liegt und die Folie an diesem Punkt unlösbar an einer das freie Ende des anderen Schenkels (1) aufnehmenden Lasche (9) hinter der Ebene der Rükkenfläche dieses Schenkels (3) befestigt ist, die von einem etwa um die Schenkelbreite vom Ende dieses Schenkels (3) entfernten Punkt (8) ausgeht und sich gegen das Schenkelende zu erstreckt.

2. Warndreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9) als Anschlag für die beim Verbinden der beiden klappbaren Schenkel erforderliche Bewegung ausgebildet ist.

3. Warndreieck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienspitze im Bereich des Verbindungspunktes (6) zwischen dem mittleren Schenkel (2) und dem auf die Rückseite klappbaren Schenkel (3) abgeschrägt ist, wobei die Folie (7) noch den zugeordneten Eckpunkt der Warndreiecks-Innenfläche abdeckt.