DE1566357B2 - Fusseinlage fuer knickfussbehandlung - Google Patents

Fusseinlage fuer knickfussbehandlung

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DE1566357B2
DE1566357B2 DE19671566357 DE1566357A DE1566357B2 DE 1566357 B2 DE1566357 B2 DE 1566357B2 DE 19671566357 DE19671566357 DE 19671566357 DE 1566357 A DE1566357 A DE 1566357A DE 1566357 B2 DE1566357 B2 DE 1566357B2
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Der Anmelder Ist
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Lierenfeld, Ludwig, 7480 Sigmaringen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/14Special medical insertions for shoes for flat-feet, club-feet or the like

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußeinlage für Kinder, insbesondere für die Korrektur von Knick-Senkfüßen. Es sind bereits seit langem derartige Einlagen bekannt und zwar in Form von Stütz- und Formkörpern, die den durch frühzeitiges Stehen insbesondere bei Kindern verursachten Knick-Senkfuß durch Unterstützung des Fuß-Längsgewölbes beheben sollen. Diese bekannten Einlagen sind jedoch alle mit dem Nachteil behaftet, daß durch die mechanische Unterstützung des Fuß-Längsgewölbes die dort vorhandene Muskulatur völlig ihrer Funktion enthoben wird und somit erschlafft, was zur Folge hat, daß bei Entfernen dieser Einlagen die Ursprungsfehler in verstärktem Maße wieder sichtbar auftreten. Es kann also mit Recht behauptet werden, daß alle bisher auf dem Markt befindlichen Einlagen das Übel keineswegs an der Wurzel packen, wobei das Übel in medizinischtechnischer Hinsicht darin besteht, daß die Ferse, deren Aufgabe in der Stützung des Vorfußes und der Gewährleistung des normalen Abrollvorganges liegt, bei den bekannten Einlagen keine Korrektur erfährt.
Es ist eine Fußeinlage nach DT-PS 6 58 414 bekannt, die die starken Fußknochen wie vorderes Fersenbein, Sprungbein und Schiffbein unterstützt und das Fersenbein in seinem ganzen Auftritt vollständig freiläßt und eine lange hochstehende, die Ferse an ihrer ganzen Längsaußenseite angreifende hakenförmig ausladende Fußstrebe enthält.
Diese Einlage ist für Erwachsene geeignet, die bereits einen entsprechend stabilen Knochenbau aufweisen.
Für Kinder jedoch mit dem noch weichen Knochenbau ist die Einlage nicht geeignet, da eine schalenförmige Umfassung fehlt.
Die Offenbarung in »Medizinische Technik« 74 (1954) Heft 1, S. 17 und 18, beschreibt die gleiche Fußeinlage wie die DT-PS 6 58 414. Hier sind die seitlichen Lappen der Einlage besonders erwähnt, die eine schalenförmige Endform nicht ergeben. Die Ferse bleibt vollständig frei. Die Nachteile sind die gleichen.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die bekannten Nachteile der auf dem Markt befindlichen Einlagen zu beseitigen und eine Einlage zu schaffen, die die Bewegungselemente des Fußes in ihren normalen Funktionen lediglich stützt, keineswegs aber ihrer Funktion enthebt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer
Fußeinlage für Knickfußbehandlung für Kinder mit einem Bodenteil, welches in ein inneres und ein äußeres • Seitenteil übergeht, so daß der Fuß beidseitig umfaßt ist und das Bodenteil relativ flach gewölbt ohne Berührung des Fußlängsgewölbes der Schuhwölbung angepaßt ist, - dadurch, daß die Einlage allseitig biegesteig, einstückig
ίο· und aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff gestaltet ist und schalenförmig ausgebildet ist, und die Seitenteile im Bereich der Ferse die innere und äußere, also die mediale und laterale Seite des Fußes eng anliegend umfassen, mit der Maßgabe, daß der obere innere Schalenrand höher gehalten ist als der äußere Schalenrand, dessen höchste Stelle unterhalb der Knöchelpartie liegt und das innere Seitenteil das Kahnbein überdeckt.
Der gesamte Fuß wird ohne Entlastung irgendweleher Muskelpartien in eine lotrechte Lage gebracht. Es ist leicht zu erkennen, daß die Ferse bei dieser Art Einlage wieder ihrer natürlichen Aufgabe, den Vorfuß zu stützen und den normalen Abrollvorgang beim Gehen zu gewährleisten, gerecht wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch das Tragen der Korrektur es zu keinen Fehlstellungen des Fußes mehr kommt, da der Fuß ja beim Gehen immer wieder federnd aufgerichtet wird, was zur Folge hat, daß sich im Laufe der Zeit, wie Versuche gezeigt haben, auch sehr günstige Einwirkungen auf bereits bestehende leichte X-Beine zeigen. Es ist weiterhin von Vorteil, daß bei der vorliegenden Erfindung, bedingt durch die dünnwandige Schalenform der Einlage, keine größeren Schuhe benötigt werden.
Die schalenförmige Einlage selbst ist einstückig dem Fuß angepaßt und besteht aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff, wobei die höchste Stelle der Schale an der äußeren Fußseite unterhalb der Knöchelpartie liegt, um Druckerscheinungen zu vermeiden.
Im Bereich des Fußlängsgewölbes weist die erfindungsgemäße Einlage eine leichte Innenerhöhung auf, die derart bemessen ist, daß sie zur Vermeidung von Wippbewegungen über der inneren Sohlenerhöhung der Schuhe liegt, jedoch in keinem Falle eine Unterstützung des Fußlängsgewölbes bewirkt.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Rückansicht zweier Knick- und Senkfüße ohne Einlage,
F i g. 2 den Verlauf der Knochenpartiemittellinie der Füße bei angepaßten Einlagen,
F i g. 3 eine Ansicht der schalenförmigen Einlage auf der äußeren Fußseite und \
F i g. 4 eine Ansicht auf der inneren Fußseite.
Bei der Darstellung in F i g. 1 erkennt man deutlich den im Bereich der Knöchelpartie 1 beginnenden Verlauf der Knochenmittellinien 2. Bei der in F i g. 2 gezeigten Darstellung befinden sich die Füße 3 in den schalenförmigen Einlagen 4 und 4' mit den Seitenteilen 11 und 12 und es ist deutlich zu erkennen, daß bei dieser Korrektur die Knochenmittellinie 2 jedes Fußes bis zur Ferse 13 annähernd lotrecht verläuft.
Fig.4 zeigt den Verlauf der Schalenoberkante 6 unterhalb des Knöchels 7.
In F i g. 3 ist der Schalenverlauf an der äußeren Fußseite gezeigt. An dieser Fußseite verläuft, der obere Schalenrand 14 ebenfalls unterhalb des inneren Knöchels 5.
In Fig.4 umschließt die Schalenoberkante 6 das gesamte Kahnbein 8. Die Wölbung 9 im Bereich des Fußlängsgewölbes 10 steht mit dem Fußlängsgewölbe nicht in Berührung, sondern entspricht etwa der üblichen Innenwölbung der Schuhe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Fußeinlage für Knickfußbehandlung für Kinder mit einem Bodenteil, welches in ein inneres und ein äußeres Seitenteil übergeht, so daß der Fuß beidseitig umfaßt ist, und das Bodenteil relativ flach gewölbt ohne Berührung des Fußlängsgewölbes der Schuhwölbung angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage allseitig biegesteif, einstückig und aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff gestaltet, schalenförmig ausgebildet ist, und die Seitenteile (11; 12) im Bereich der Ferse (13) die innere und äußere, also die mediale und laterale Seite des Fußes eng anliegend umfassen, mit der Maßgabe, daß der obere innere Schalenrand (6) ) höher gehalten ist als der äußere Schalenrand (14), dessen höchste Stelle unterhalb der Knöchelpartie (5) liegt und das innere Seitenteil das Kahnbein (8) überdeckt.
DE19671566357 1967-10-31 1967-10-31 Fusseinlage fuer knickfussbehandlung Pending DE1566357B2 (de)

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DE1566357A1 DE1566357A1 (de) 1970-10-22
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