DE156533A - - Google Patents
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Description
Durch den Gegenstand der Erfindung wird bezweckt, den aus einer Düse tretenden Strahl
irgend eines Stoffes (Dampf, Preßluft, Wasser, Sand, Gas usw.) auf eine bestimmte, für den
Arbeiter verdeckte Stelle lenken zu können. Von den vielen Anwendungsmöglichkeiten
sei hier als Beispiel jene herangezogen, wo die Röhren eines Rauchröhrenkessels — während
des vollen Betriebes, bei geschlossener
•ίο Putztür — mittels eines durch dieselben
durchgesendeten Dampfstrahles gereinigt werden sollen.
Die Einrichtung, diesem Zwecke angepaßt, zeigt Fig. ι in der Draufsicht; Fig. 2 zeigt
— in Vorderansicht bei geschlossener Putztür — den außerhalb des Kesselmauerwerkes
liegenden Teil der Einrichtung, Fig. 3 — in Vorderansicht bei offener Putztür — den innerhalb
des Kesselmauerwerkes liegenden Teil der Einrichtung.
K ist der Kessel, R sind die Rauchröhren,
M ist das Kesselmauerwerk, O die Putzöffnung,
T die die Putzöffnung verschließende Tür.
Die durch die während des Betriebes geschlossene Putztür verdeckten Rauchrohrmündungen
sind also hier jene Stellen, auf die die'Düse einzustellen wäre.
Zu diesem Zwecke wird in die Putztür T oder, wie dargestellt, in die Stirnwand M
eine Lagerbüchse B eingesetzt, in der eine hohle Welle.α. gelagert ist, auf der zwei
Arme Ar1 und Zr2 sitzen. In der hohlen Welle a
selbst ist eine Welle b gelagert, die Kettenräder c und d trägt. In der Nabe W1 der
Kurbel kt ist nun ein Bolzen ^1 drehbar gelagert,
auf dem einerseits ein dem Kettenrade c entsprechendes Gegenkettenrad C1 und
ein Zeiger Z, andererseits ein Handrad H sitzt. In der Nabe W2 des Armes k2 ist ein Bolzen £3
drehbar gelagert, der einerseits das dem Kettenrad d entsprechende Gegenkettenrad dv
andererseits einen Arm e trägt. Das freie Ende von e trägt die Düse/, welcher Dampf
zugeführt wird nach Fig. 1 durch einen Metallschlauch g, der bei i an die Dampfleitung
L angeschlossen ist. h und H1 sind
Schlauchstutzen. Infolge dieser Zusammensetzung entspricht jeder Stellung der Zeigerspitze s- von Z eine ganz bestimmte Stellung
der Düse/ und damit eine ganz bestimmte Richtung und Lage eines aus / austretenden
Strahles. Sind dabei die Arme Zc1 und k2
und ebenso Zeiger Z und Arm e gleich lang gehalten und von vornherein mit ihren Mittellinien
in derselben Ebene montiert und besitzen die durch die Ketten m bezw. η verbundenen
Kettenräderpaare c C1 und d d1
gleiches Übersetzungsverhältnis, so folgt die Düse /genau jeder Bewegung der Zeigerspitze.
Ist nun etwa durch die Marken 1 bis 96 auf der Putztür T die Lage der Rauchrohrmündungen
dem Arbeiter auch bei geschlossener Putztür kenntlich, so hat derselbe, um den aus der Düse f tretenden Dampfstrahl
in eine bestimmte Rohrmündung zu lenken, bloß die Zeigerspitze ί auf die die Lage gerade
dieser 'Rohrmündung kennzeichnende Marke einzustellen.
Die Benutzungsweise der Einrichtung in diesem Falle ist somit folgende: Der Arbeiter
öffnet das Absperrorgan in der Dampflei-
tung L, faßt das Handrad H und hebt und
dreht dasselbe so, daß die Zeigerspitze s auf jene Marke zeigt, die die Lage des gerade
zu reinigenden Rohres kennzeichnet. Er fängt also z. B. bei Marke ι an und stellt die
Zeigerspitze s — etwa der Zahlenfolge nach — eine gewisse Zeit auf alle Marken ι bis 96
ein; dadurch wird der reinigende Dampfstrahl nacheinander in alle 96 Rauchröhren gelenkt.
Das aufeinander folgende Einstellen der Zeigerspitze s auf die Marken I bis 96 bezw.
der Düse/ auf die 96 Rauchrohrmündungen kann jedoch —· statt durch den Arbeiter —
auch mechanisch durch ein Schaltwerk erfolgen, das von einem'Uhrwerk (nach bestimmten
Zeiträumen) oder von einer laufenden Transmission (nach einer jedesmaligen bestimmten Tourenzahl) beeinflußt wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Düse/ der Dampf — statt mittels eines Metallschlaüches g — mittels einer gelenkigen Rohrverbindung zugeführt wird, ρ und q sind dabei Stopfbüchsen, die den Drehungsachsen der Welle b bezw. des Bolzens b1 genau entsprechend angeordnet sind. Das Dampfrohr g könnte auch mit seinem rechtwinklig abgebogenen. Teile durch die hohl gehaltene Welle b durchgehen und statt in die Stopfbüchse q in eine außerhalb des Kesselmauerwerkes befindliche Stopfbuchse einmünden. Die Zuleitung von Dampf zur Düse/ kann auch auf andere Arten erfolgen; so durch einen hohlen Arm Zf1 und durch . einen hohlen Arm e, die mittels gelenkiger Stopfbüchsen oder biegsamer Schlauchstücke miteinander und mit der Dampfleitung verbunden sind.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Düse/ der Dampf — statt mittels eines Metallschlaüches g — mittels einer gelenkigen Rohrverbindung zugeführt wird, ρ und q sind dabei Stopfbüchsen, die den Drehungsachsen der Welle b bezw. des Bolzens b1 genau entsprechend angeordnet sind. Das Dampfrohr g könnte auch mit seinem rechtwinklig abgebogenen. Teile durch die hohl gehaltene Welle b durchgehen und statt in die Stopfbüchse q in eine außerhalb des Kesselmauerwerkes befindliche Stopfbuchse einmünden. Die Zuleitung von Dampf zur Düse/ kann auch auf andere Arten erfolgen; so durch einen hohlen Arm Zf1 und durch . einen hohlen Arm e, die mittels gelenkiger Stopfbüchsen oder biegsamer Schlauchstücke miteinander und mit der Dampfleitung verbunden sind.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei welcher die der Bewegung der Zeigerspitze s entsprechende
Bewegung der Düse/— statt mittels Kettenräderpaare c C1 und d dt und Ketten m
bezw. η — mittels Kegelrädertriebe I, II, III, IV abgeleitet wird. Doch kann diese Ableitung
auch auf andere Arten erfolgen, z. B.
in der Weise, daß auf der Welle b Zahnradsegmente aufgekeilt werden, die in Zahnräder
eingreifen, die auf den Bolzen ^1 und b2
sitzen, oder mittels biegsamer Welle, mittels Zahnstange und Zahnrad, mittels Kurbelgetriebe
usw.
Fig. 7 schließlich zeigt eine Ausführung, bei welcher der Zeiger Z und der die Düse/
tragende Arm e nicht als in einem Gelenke (um den Bolzen bx und b2) drehbar — wie
bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 5 —, sondern achsial verschiebbar eingerichtet ist.
. In dem freien Ende der Kurbel Zc1 ist eine
hohle Welle W1 drehbar gelagert und durch
Stellringe X1 yY fixiert. . W1 trägt an dem
einen Ende ein Kegelrad K1 , welches in ein Kegelrad K2 eingreift, das auf dem außenliegenden
Zapfen der Welle b sitzt. Das andere Ende von W1 , in das Muttergewinde
für den hier als Schraube ausgeführten Zeiger Z eingeschnitten ist, trägt das Handrad H.
Ebenso ist in dem freien Ende der Kurbel Zc2 eine hohle Welle W2 gelagert und durch
zwei Stellringe X2 y2 fixiert. W2 trägt an
dem einen Ende ein Kegelrad K2 , das mit dem auf der Welle b sitzenden Kegelrad K1
in Eingriff steht; das andere Ende von W2 besitzt Müttergewinde für den hier ebenfalls
als Schraube ausgeführten Arm e (der die Düse/ trägt).
Wird dabei Zeiger Z und Arm e an einer Drehung um die eigene Achse gehindert
(etwa dadurch, daß dieselben mit je einem Bolzen Z1 bezw. t.2 in einen Schlitz U1 bezw. U2
an Zf1
bezw. k2 befestigten Armes A1
bezw. A2 eingreifen), so bewirkt (bei gleichlaufendem
Gewinde von Z und e) jede durch Drehen an dem Handrade H hervorgebrachte
Vergrößerung oder Verkleinerung der Entfernung der Zeigerspitze s von der Achse a
eine gleiche Vergrößerung bezw. Verkleinerung der Entfernung der Düse / von der Achse a.
In sämtlichen Fällen könnten ebenso zweckmäßig die Arme kx und Zc2 — statt auf der
äußeren Welle a — auf den Endzapfen der in dieser gelagerten Welle b sitzen und dafür
die jetzt auf b sitzenden Teile der Übertragungselemente, durch die eine analoge Bewegung
von Zeigerspitze und Düse herbeigeführt wird, auf α sitzend angeordnet werden.
Damit die Vorrichtung nicht auch zu Zeiten, wo sie nicht gebraucht wird, den heißen
Rauchgasen ausgesetzt ist, kann (s. Fig. 6) der innerhalb des Kesselmauerwerkes liegende Teil
der Vorrichtung in einer Nische N des Kesselmauerwerkes gelagert werden, die durch eine
eiserne Tür C verschließbar ist, die von außen bewegt werden kann. Oder die Einrichtung
wird für diese Zeit ausgehoben. In letzterem Falle ist es zweckmäßig, an die Lagerbüchse B
eine Platte anzugießen, die die ganze Öffnung verschließt, die zum Ausheben bezw. Einsetzen
der Vorrichtung nötig ist. Bei ausgehobener Vorrichtung wird diese Öffnung
dann durch ein Türchen oder einen Deckel verschlossen.
Sachgemäß bilden die in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen
und Zusammensetzungen der Vorrichtung nur einige von den vielen, die dem gleichen Zwecke
entsprechen würden.
Es muß die Zeigerspitze s den Weg der Düse/ nicht in genau .gleicher Länge und
Richtung vorschreiben, sondern u. U. nur in verjüngtem Maßstabe. Dies wäre der Fall,
wenn die Länge des Armes Zc1 kleiner als die
von Zc2 und die Länge von Z kleiner als die
von e gehalten würde usw. Natürlich müßte dabei die Schablone, auf welcher die bestimmten
Düsenstellungen entsprechenden Zeigerspitzenstellungen markiert sind, ebenfalls in verjüngtem Maßstabe gehalten sein.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:I. Vorrichtung zur Einstellung einer Düse auf eine bestimmte, verdeckte Stelle,ίο dadurch gekennzeichnet, daß in einer Büchse (B) eine hohle Welle (a) mit zwei Armen (It1 und k2) gelagert ist, in deren Naben (Ti1 bezw. nj Bolzen (O1 bezw. b.2) drehbar gelagert sind, von denen der eine (bj ein Handrad (H) und einen Zeiger (Z) mit der Spitze (s) und der andere^/1 an einem Arm (e) eine Düse (f) trägt, so daß durch Zusammenwirken von beliebigen Übertragungselementen (Zahnräder, Kettenräder oder dergl.) — die auf den Bolzen (O1 und b.2) und auf einer in der hohlen Welle (a) gelagerten Welle (b) angeordnet sind — die Düse (f) genau die Wege beschreibt, die ihr durch Lenken der Zeigerspitze (s) auf bestimmte Stellen einer Schablone vorgeschrieben werden.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerspitze (s) und Düse (f) nicht um Bolzen (bx bezw. b.2) drehbar, sondern in der Längsrichtung des Zeigers (Z) und des Armes (Zc1) bezw. des Armes (e) und des Armes (k2) verschiebbar eingerichtet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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