DE1561870A1 - Fuellhalter mit Kolbenmechanik - Google Patents

Fuellhalter mit Kolbenmechanik

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DE1561870A1 DE19671561870 DE1561870A DE1561870A1 DE 1561870 A1 DE1561870 A1 DE 1561870A1 DE 19671561870 DE19671561870 DE 19671561870 DE 1561870 A DE1561870 A DE 1561870A DE 1561870 A1 DE1561870 A1 DE 1561870A1
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Herbert Breves
Bruno Kuenzler
Friedrich-Wilhelm Rausch
Werner Voelker
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Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Hannover, den 24. April I967 Verw. Ht/Li
Füllhalter mit Kolbenmechanik
Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit Koibenmechanik zum Einsaugen des Tintenvorrates in den Tintenvorratsbehälter des Halterschaftes durch das Tintenleitungssystem hindurch.
.eim Füllten von Füllfederhaltern mit Kolbenmechanik t.Ird bekanntlich die Tinte durch die Kapillaren des Tintenleitungssystems einschließlich der Überflußkammern hindurch in den als Tintenvorratsbehälter ausgebildeten hohlen Schaft eingesaugt. Dabei bleibt es nicht aus, daß neben dem eigentlichen Tintenvorratsraum auch sämtliche Hohlräume des TinteleituHgssystems und der Überflußkamraern mit Tinte gefüllt werden. Bei älteren Füllhalterrfloöellen mit dieser .Füllart mußte man deshalb zum Abschloß des Füllvorganges die in der Tintenzuleitung befindliche Tinte durch kurzes Stoßen oder Schleudern des Halters herausbefördern, um so zu verhindern, daß der Halter zu- · nächst einmal kleckste» Moderne Tintenleitungssysteme mit besonders Wirkungskraftigen Überflußkammern machten es sogar erforderlich, daß nach dem völligen Zurückschrauben des Füllkolbens dieser um ein kleines Stück wieder nach vorn gedrückt werden mußte, zu dem Zweck, einige Tropfen Tinte wieder in das Tingenglas zurückzugeben und Platz zu schaffen für das Einsaugen
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der im Tintenleitungssystem und den Überflußkammern befindlichen Tintenmenge. Auch dies diente dem Verhindern des Klecksen des Halters beim Anschreiben.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine mechanische und/oder optische Lösung dafür zu finden, daß beim Füllvorgang von Kolbenfüllfederhaltern von vornherein im Tintenvorratsbehälter des Haltersehaftes Platz frei bleibt für den größten Teil der Tintenmenge, die während des Ansaugens der Tinte beim FUllvor«· gang sich im Tintenleitungssystem und der Überflußkammer befindet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an der Kolbenmechanik ein Anhalt O1. unkt für den Füll Vorgang in Form mechanischer Rastmittel und/oder optisch erkennbarer Anzeigen vorgesehen sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens ist eine Ringnut im vorderen Teil der Kolbenstange als Rastmittel angeordnet, zu der als Gegenrastmittel an der feststehenden, aber evtl. radial federnden Kolbenführung Nocken oder eine Ringwulst oder ähnliche Vorsprünge angebracht sind. Eine Ringnut dieser Art am vorderen Teil der Kolbenstange kann auch mit einem Blechring am vorderen Ende der Kolbenführung zusammenwirken, dessen nach innen gerichtete Federzungen als Gegenrastmitteaausgebildet sind. Weiterhin ist es möglich, daß eine derartige Ringnut am vorderen Teil der Kolbenstange mit einem Spreng-
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ring zusammenwirkt, "Üer unter Vorspannung um die Kolbenstange gelegt ist und auf deren Mantel axial verschiebbar ist.
Es ist aber auch möglich., daß als Rastmittel an der Kolbenstange ein Nocken an der ntstförmigen Geradführung angebracht ist, der mit einer Keilleiste am radial federnden vorderen Ende der Kolbenführung zusammengewirkt j*et. Ferner kann der gesamte Vorderteil der Kolbenstange verstärkt sein und mit einem Absatz gegen die übrige Länge der Kolbenstange abgesetzt sein. Dieser Absatz wirkt als Anhaltepunkt zusammen mit nach innen gerichteten Vorsprüngen am radial federnd geschlitzten Vorderteil der Kolbenführung.
Daneben ist es aber auch möglich, den Anhaltepunkt für den Pill Ivor gang mit Hilfe von Merkzeichen am Halterschaft und am Füllgriff der
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Kolbenmechanik zur Kennzeichnung des Standes kolbenstange vorzusehen. Ferner ist es möglich, optische und mechanische Mittel miteinander zu kombinieren.
In der beigefügten Zeichnung ist die Erfindung in beispielweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kolbenstange 1, die mit ihrem Kolbenkopf 2 in der Innenwand des hohlen Füllhalterschaftes 3 gleitet. Die Kolbenstange 1 wird mit Hilfe des Drehgriffes 4 über ein Differenzialgewinde 5 axial im Haltersehaft 5 zum Zwecke des
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Füllens bewegt. Sie wird in der Kolbenführung geführt. Die Kolbenstange 1 ist in ihrem vorderen Teil mit einer Ringnut 7 versehen, während die Kolbenführung 6 in ihrem vorderen Teil 8 radial federnd ausgebildet und mit zur Längsachse des Halterschaftes gerichteten Vorsprüngen 9 ausgerüstet ist. Wird nun beim Püllvorgang die Kolbenstange 1 in Richtung des Pfeiles Io bewegt, so rasten die Vorsprünge 9 in die Ringnut 7 ein. Jetzt kann der Füllfederhalter aus dem Tintenbehälter herausgenommen werden und nach Überwinden des Widerstandes der Rastmittel (7, 9) der Kolben bis zu seiner rückwärtigen Endstellung zurückgezogen Werden, womit der größte Teil der im Tintenleitungssystem und in der Überflußkammer vorhandenen Tinte in den als Tintenvorratsbehälter ausgebildeten hohlen Schaft 3 hineingesaugt wird.
Fig. 2 zeigt in etwas einfacherer Darstellung lediglich die Kolbenstange 1 mit dem Kolbenkopf 2 und der Kolbenführung 6. An der Kollgenstange 1 ist wiederum die Ringnut 7 angebracht, während am vorderen Ende der Kolbenführung 6 ein Blechring 11 angeformt ist, dessen nach innen gerichtete Federzungen 12 mit der Ringnut 7 gemeinsam als Rastmittel dienen.
In Fig. 3 ist die Kolbenstange 1 wiederum mit der Ringnut 7 versehen, während um die Kolbenstange 1 ein Sprengring IJ mit Vorspannung gelegt ist, der zwischen der Stirnfläche 14 der Kolbenführung 6 und einer Wulst 15 an der Innen-
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seite des hohlen Halterschaftes 5 hin und her bewegt werden kann und beim Einrasten in die Ringnut 7 als Anhaltepunkt für den Füllvorgang wirkt. Beim weiteren Zurückziehen des Füllkolbens in Richtung des Pfeiles Io wird dann der Sprengring \~5 wieder aus der Ringnut 7 herausgestreift.
Pig. 4 zeigt an der Kolbenstange 1 eine nutförmige Geradführung l6 mit einem Nocken 17 Beim Füllvorgang muß dieser Nocken 17 von einem Vorsprung 18 am radial federnd ausgebildeten Vorderteil 8 der Kolbenführung 6 überwunden werden.
Fig. 5 schließlich zeigt einen Kolbenstange 1, die in ihrem vorderen Teil 19 über einen Absatz hinaus verstärkt ist, während das Vorderteil 8 der Kolbenführung 6 wiederum radial federnd ausgebildet ist. Nach innen gerichtete Verstärkungen 21 am Vorderteil 8 der Kolbenführung 6 überwilden dank der radialen Federwirkung den durch den Absatz 2o gebildeten Widerstand beim Füllvorgang, nachdem sie zuvor als Anschläge und damit als Anhaltepunkt gedient haben.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Füllhalter mit Kolbenmechanik zum Einsaugen des Tintenvorrates in den Tinten-Vorratsbehälter des Halterschaftes durch das Tintenleitungssystem hindurch,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kolbenmechanik ein Anhaltepunkt für den Füllvorgang in Form mechanischer Rastmittel und/oder optisch erkennbarer Anzeigen vorgesehen ist.
2. Füllhalter nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ringnut im vorderen Teil der Kolbenstange als Rastmittel angeordnet ist, dem Gegenrastmittel an der feststehenden, aber evtl. radial federnden Kolbenführung entsprechen.
3. Füllhalter nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet,
daß an der feststehenden Kolbenführung ein Vorsprung zum Einrasten in die Ringnut der Kolbenstange vorhanden 1st.
4. Füllhalter nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenrastmittel am vorderen Ende der Kolbenführung als Blechring mit nach innen gerichteten Federzungen ausgebildet ist.
5. Füllhalter nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet,
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daß um die Kolbenstange ein axial verschiebbarer Sprengring unter Vorspannung liegt, der zwischen der Stirnfläche der Kolbenstange und einem im Abstand dazu angeordneten Anschlag auf der Innenseite des hohlen Füllhalterschaftes hin und her bewergt und dabei in die Ringnut einrastet und aus dieser wieder herausgedrückt werden kann.
6. Füllhalter mit Kolbenmechanik nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,
daß ein Nocken an der ringförmigen Geradführung der Kolbenstange und eine Keilleiste am radial federnden vorderen finde der Kolbenführung vorhanden ist.
7. Füllhalter nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderteil der Kolbenstange verstärkt und mit einem Absatz gegen die übrige Länge der Kolbenstange abgesetzt ist und die Kolbenführung in ihrem Vorderteil radial federnd geschlitzt ist.
8. Füllhalter nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,
daß Merkzeichen am Halterschaft und am Füllgriff der KolbennsBhanik zur Kennzeichnung des Standes der Kolbenstange vorhanden sind.
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DE19671561870 1967-05-10 1967-05-10 Füllhalter mit Kolbenmechanik Expired DE1561870C3 (de)

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DEW0043957 1967-05-10

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DE1561870A1 true DE1561870A1 (de) 1970-04-02
DE1561870B2 DE1561870B2 (de) 1973-06-28
DE1561870C3 DE1561870C3 (de) 1974-01-10

Family

ID=7603866

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DE19671561870 Expired DE1561870C3 (de) 1967-05-10 1967-05-10 Füllhalter mit Kolbenmechanik

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JP (1) JPS4835417B1 (de)
DE (1) DE1561870C3 (de)
FR (1) FR1567392A (de)
GB (1) GB1215235A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0306708D0 (en) * 2003-03-24 2003-04-30 Lister Martin Syringe quill pen
GB0308576D0 (en) * 2003-04-14 2003-05-21 Lister Martin Cartographers syringe quill pen

Also Published As

Publication number Publication date
DE1561870B2 (de) 1973-06-28
JPS4835417B1 (de) 1973-10-27
GB1215235A (en) 1970-12-09
DE1561870C3 (de) 1974-01-10
FR1567392A (de) 1969-05-16

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