DE3042283A1 - Fuellminenstift mit auswechselbarem minenvorratsbehaelter - Google Patents

Fuellminenstift mit auswechselbarem minenvorratsbehaelter

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DE3042283A1
DE3042283A1 DE19803042283 DE3042283A DE3042283A1 DE 3042283 A1 DE3042283 A1 DE 3042283A1 DE 19803042283 DE19803042283 DE 19803042283 DE 3042283 A DE3042283 A DE 3042283A DE 3042283 A1 DE3042283 A1 DE 3042283A1
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Otto Dipl.-Ing. 8540 Schwabach Katz
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AW Faber Castell Unternehmensverwaltung GmbH and Co
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AW Faber Castell GmbH and Co
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    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores
    • B43K21/20Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores with writing-cores automatically replaced from magazines

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Description

Kurzbeschreibung
Füllminenstift mit einem auswechselbaren Minenvorratsbehälter für mehrere Minen, der an eine Vorschubmechanik ankuppelbar ist, die aus einer unter Wirkung einer Feder stehenden längsbeweglichen Spannzange mit Klemmkonus besteht, die mit einem Betätigungsknopf verbunden ist. Die Vorschubmechanik weist ein Kupplungsstück auf, an das der Minenvorratsbehälter in der Weise kuppelbar Ist» daß die Verschlußöffnung größer als der Minendurchmesser aufgeweitet wird.
Füllminenstift mit auswechselbarem Minenvorratsbehälter
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit einem auswechselbaren Minenvorratsbehälter für mehrere Minen, der an eine Vorschubmechanik ankuppelbar ist, die aus einer, unter Wirkung einer Feder stehenden, längsbeweglichen Spannzange mit Klemmkonus besteht, die mit einem Betätigungsknopf verbunden ist.
In den meisten Fällen werden bei Füllminenstiften Vorschubmechaniken verwendet, die aus einer Spannzange bestehen, die mit einem Druckknopf am rückwärtigen Ende des Stiftes oder mit einem ähnlichen Betätigungsglied beeinflußt werden kann. Bei annähernd senkrechter Haltung des Schreibgerätes folgt der sich verbrauchendenMine eine Reservemine aus dem Minenvorratsbehälter nach, wenn die Vorschubmechanik betätigt wird. Die Minenvorratsbehälter müssen daher so beschaffen sein, daß eine Vielzahl von Minen darin Platz findet und jeweils eine Mine nach der anderen der aus der Spitze vorgeschobenen Mine folgen kann, wenn diese verbraucht ist. Zur Funktionsfähigkeit des Schreibgerätes müssen die Minen selbst leicht ersetzt werden können und außerdem muß sichergestellt sein, daß die Minen ohne Störungen aus dem Minenvorratsbehälter zur Schreibspitze transportiert werden können.
-G-
In der DE-OS 28 31 750 ist ein Druckbleistift beschrieben, bei dem die Reserveminen in einer Minenpatrone enthalten sind, die als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist, der auf einer Seite einen Boden aufweist und auf der anderen Seite durch eine abnehmbare Kappe verschlossen ist. Die Minen sind kürzer ausgeführt als der Innenraum der Minenpatrone, so daß ein Teil desselben als Führung verwendet werden kann, um die Minenpatrone auf einen zylindrischen Körper der Vorschubmechanik aufzustecken. Um sicherzustellen, daß nur Patronen mit zur Vorschubmechanik passendem Minendurchmesser verwendet werden können, ist an dem zylindrischen Körper der Mechanik und an der Minenpatrone eine gleiche Anzahl von in gleichen Abständen verteilten Führungen vorgesehen, die nur das Aufstecken der passenden Minenpatrone zulassen.
Als Reserveminenbehälter sind auch Döschen aus Kunststoff bekannt, die ein zylindrisches Ansatzstück aufweisen, das auf einen fest im Schreibgerät eingebauten Minenbehälter aufsetzbar ist. Diese Behälter haben den Nachteil, daß nach dem Abziehen der Verschlußkappe Minen bereits aus der Dose herausfallen können, bevor diese auf das Schreibgerät aufgesteckt ist. Weiterhin können zu viele Minen in das Schreibgerät eingefüllt werden, diese verklemmen sich dann gegenseitig und es wird keine weitere Mine von der Vorschubmechanik erfaßt. Dieser Nachteil wurde bereits durch das Minendöschen nach dem DE-GM 77 23 734 beseitigt. Dieses weist zwei Kammern auf, in denen jeweils nur eine begrenzte Anzahl von Minen enthalten ist. Nachteilig ist aber auch hier noch, daß nach dem Abziehen der Verschlußkappe die Minen herausfallen können, bevor das Döschen mit dem Stift zum Einfüllen der dünnen Minen verbunden ist. Dieser Nachteil wurde auch durch die vorerwähnte Minenpatrone noch nicht vollständig beseitigt.
ORIGINAL INSPECTED
Einen besseren Bedienungskomfort kennen die Benutzer bereits von den weit verbreiteten Tintenpatronen für Füllfederhalter, die vollständig dicht verschlossen sind und bei denen das Schreibmittel erst in das Schreibgerät einfließen kann, wenn eine Steckverbindung zwischen Patrone und z.B. Füllfederhalter hergestellt ist. Es stellt sich daher die Aufgabe, auch für Füllminenstifte ein System zu schaffen, bei dem ein Behälter mit Reserveminen so mit dem Schreibgerät verbunden werden kann, daß erst nach dem Aufstecken der Patrone die darin enthaltenen Minen in die Vorschubmechanik eingeführt werden. Auch hierbei ist sicherzustellen, daß mit dem Schreibgerät nur eine ganz bestimmte Art von Minenpatronen kuppelbar ist, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Handhabung beim Auswechseln der Patronen zu vereinfachen, ohne hierbei von dem bekannten Aufbau herkömmlicher Füllminenstifte abzuweichen und ohne den Stift an einer Stelle trennen zu müssen, wie dies auch bei den Patronen-Füllfederhaltern üblich ist. Durch eine Anzeigevorrichtung soll weiterhin der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt werden, wann eine neue Patrone einzusetzen ist. Alle diese Auf gaben sind mit einem Füllminenstift zu lösen, der einfach im Aufbau ist und der einen geringen Herstellungsaufwand verursacht.
Eine einfache Lösung dieser Aufgaben wird mit einer Minenpatrone erreicht, die aus nur wenigen Einzelteilen besteht und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorschubmechanik an dem, zum Inneren des Gehäuses gerichteten Ende einen Kupplungszapfen aufweist, mit dem der Minenvorratsbehälter in der Weise kuppelbar ist, daß eine Verschlußöffnung, deren Durchmesser kleiner als der der Minen ist, nach dem Ankuppeln mittels des Führungsringes auf den Kupplungszapfen größer als der Minendurchmesser aufgeweitet ist.
Um dem Benutzer ein akustisches oder auch nur ein fühlbares Signal vermitteln zu können, wenn die Patrone ordnungsgemäß mit dem Schreibgerät verbunden ist, ist vorgesehen, daß an dem Kupplungszapfen eine Schnappnut und in dem Führungsring ein Schnappwulst angeformt sind. Ein weiteres Signal erhält der Benutzer nach dem Aufbrauch der letzten in der Patrone enthaltenen Mine dadurch, daß der Vorratsbehälter aus durchsichtigem Material hergestellt ist und im Vorratsraum der Patrone die Minen unmittelbar an der Trennwand anliegen, während an ihrem anderen Ende eine Scheibe, die auf der Reinigungsnadel geführt ist, aufliegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l einen Füllminenstift mit Druckmechanik und
eingesetzter Minenpatrone,
Fig.2 eine Minenpatrone mit eingesetzter Scheibe,
Fig.2a die-Vorschubmechanik mit einem konischen
Kupplungszapfen,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Minen—
patrone,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Minenpatrone mit Trenneinsatz und
Fig.5 ein Ausführungsbeispiel eines Trenneinsatzes in
perspektivischer Darstellung, wobei die beiden
Teile aufgeklappt sind.
In der Fig.l ist ein Füllminenstift mit Druckmechanik dargestellt, der in herkömmlicher Weise aus einem Gehäuse 1 besteht, mit einem Anschlagbund 2 und einem Gewinde 3 in dem Innenraum 4. An den Anschlagbund 2 schließt sich eine Führungsbohrung 5 an, die in die Spitze 6 eingeformt ist, die mit dem Gehäuse verschraubt ist. In der Spitze ist außerdem eine Minenbremse 7 und ein Minenführungsrohr 8 angeordnet. Die Vorschubmechanik 9 weist an ihrem vorderen Ende eine Spannzange 10 auf und am gegenüberliegenden Ende einen Führungsbund 11, an den sich ein Kupplungszapfen 12 anschließt, an den wiederum eine Schnappnut 13 und eine Fase 14 angeformt sind. Die Spannzange 10 ist in einem Klemmring 15 geführt, der in der Führungsbohrung 5 begrenzt beweglich ist, zwischen dem Anschlagbund 2 und dem Ende der Führungsbohrung 5. Zwischen dem Führungsbund 11 und dem Anschlagbund 2 ist eine Druckfeder 16 eingespannt, womit die Spannzange in den Klemmring 15 gedruckt wird, der an dem Anschlagbund 2 anliegt.
Der Minenvorratsbehälter 17, der zur Aufnahme der Minen 18 dient, ist am rückwärtigen Teil durch einen Pfropfen 19 abgeschlossen, der als Radiergummi ausgeführt sein kann und in dem eine Reinigungsnadel 20 befestigt ist. Der Minenvorratsbehälter enthält somit die Minen 18 zwischen dem Pfropfen 19 und einer Verschlußöffnung 21, deren Durchmesser kleiner als der der Minen ist, solange der Minenvorratsbehälter nicht auf dem Kupplungszapfen 12 aufgesteckt ist. Ein Führungsring 22 stellt das Verbindungsglied zu dem Kupplungszapfen 12 her, wobei ein Schnappwulst 23 nach dem Aufstecken ein spürbares und hörbares Signal vermittelt, das anzeigt, daß die Verbindung exakt hergestellt ist. Die Trennwand 24, in der die Verschlußöffnung 21 angeordnet ist, kann so ausgebildet sein, daß sie nach innen zum Minenvorratsraum 25 trichterförmig ausläuft.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Patrone ist in der Fig. 2 dargestellt, die Patrone 26 weist einen Innenkonus 27 auf, der auf einen Konus 28 ( Fig.2a ) der Vorschubmechanik 9
aufsteckbar ist, wobei sich ebenfalls die Verschlußöffnung 21 aufweitet. Wie auch bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach der Fig.l ist die Patrone 26 durch einen Pfropfen 19 verschlossen, wobei jedoch auf der Reinigungsnadel 20 eine Scheibe 29, die eingefärbt sein kann, geführt ist. Diese Scheibe 29 ist nach außen durch die Wandung der Patrone sichtbar, da die Patronenwandung ' aus glasklarem bzw. durchscheinendem Material hergestellt. Die Patrone 26 ist etwas langer ausgeführt als der in den Stift nach Fig. 1 eingesetzte Minerivorratsbehälter 17, so daß die Scheibe 29 außerhalb des Gehäuses 1 sichtbar wird.
Eine weitere Ausführungsform der Patrone 31 ist in der Fig. 3 dargestellt. Auch hierbei ist die Patrone durch einen Pfropfen 19 auf einer Seite verschlossen, während der Abschluß.auf der gegenüberliegenden Seite durch einen Trenneinsatz 32 erfolgt. Der Trenneinsatz 32 weist eine Trennwand 33 auf, in der die Verschlußöffnung eingeformt ist und an die sich ein Innenkonus 35 anschließt. Der zusätzlich in der Patrone 31 befestigte Trenneinsatz 32 gestattet eine optimale Materialauswahl.sowohl für die Patrone 31 als auch für den Trenneinsatz 32, der im Bereich der Trennwand 33 verformbar sein muß, um die Verschlußöffnung 34 nach dem Aufstecken auf den entsprechenden Konus der Vorschubmechanik 9 aufzuweiten.
In der Fig. 4 ist eine Patrone 36 dargestellt, die, ebenfalls bis kurz vor einer Ringschulter 37 einen Trenneinsatz 38 eingepreßt aufnimmt. Um die Minen der Vorschubmechanik 9 zuzuführen ist in den Trenneinsatz 38 ein Zufuhrtrichter "39 vorgesehen, der auf der anderen Seite der Verschlußöffnung 34 einen weiteren Zentriertrichter enthält. Dieser zweite Zentriertrichter 40 dient dazu, die vor dem Aufstecken der Patrone aus der Vorschubmechanik 9 herausragende Mine in die Verschlußöffnung einzuführen und somit ein Abbrechen zu verhindern. Das Aufweiten der Verschlußöffnung 34 wird bei dieser Patrone 36 durch Schlitze 42 erleichtert, die teilweise in den Innenkonus 43 hineinragen.
Da diese Art von Minenpatronen besonders geeignet ist zur Aufnahme von Minen mit geringem Durchmesser wird eine weitere Ausführungsform eines Trenneinsatzes vorgeschlagen, der aus zwei Halbschalen 45 besteht, die mittels eines Filmscharniers 46 verbunden sind. Diese Ausführungsform ist in der Fig. 5 dargestellt. Eine exakte Zentrierung der beiden Halbschalen 45 zueinander wird durch Rastzapfen 47 erreicht, die in wenigstens eine Vertiefung an der gegenüberliegenden Halbschale 45 eingreifen, wobei die beiden Halbschalen 45 an Anlageflächen 49 aneinander aufliegen. Wie bereits vorbeschrieben weist dieser Trenneinsatz ebenfalls eine zylindrische Führungsbohrung 50 auf, an die sich ein Steckkonus 51 anschließt. Der Steckkonus 51 wird abgeschlossen durch einen Zufuhrtrichter 52, der in die Verschlußöffnung 53 übergeht, die in der Trennwand 55 eingeformt ist. Schlitze 54 dienen dazu um das Aufweiten der Verschlußöffnung 53 zu erleichtern.
Jede der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen von Patronen ist geeignet, zum Einsatz in einen Füllminenstift, wie er in der Fig. 1 vollständig dargestellt ist. Der Minenvorratsbehälter 17 wird von hinten in das Gehäuse 1 eingeführt und mit leichtem Druck auf den Kupplungszapfen 12 aufgedrückt, bis das Einrasten des Schnappwulstes 23 in die Schnappnut 13 spürbar und hörbar ist. Dabei wird die Verschlußöffnung 21 so weit aufgeweitet, daß eine der Minen 18 in den Zufuhrkanal der Vorschubmechanik 9 einfallen kann. Durch Drücken auf den Pfropfen 19 wird die Vorschubmechanik 9 und damit die Spannzange 10 zusammen mit dem Klemmring 15 bewegt und fördert dabei in bekannter Weise die Mine durch die Minenbremse 7 hindurch, bis sie aus dem Minenführungsrohr 8 hervorragt. Da die Verschlußöffnung 21 ständig aufgeweitet bleibt, kann nach dem Verbrauch der ersten Mine 18 jede weitere im Vorratsraum 25 enthaltene Mine 18 nachfolgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist anstelle des zylindrischen Kupplungszapfens ein konischer Kupplungszapfen 28 vorgesehen, der ein leichteres Aufdehnen der Verschlußöffnung 21 bewirkt. In ähnlicher Weise wird dies auch bei dem zylindrischen Kupplungszapfen 12 in der Fig. 1 durch die Fase 14 bewirkt.
Besonders für die Massenfertigung ist die Herstellung der Minenpatrone 17, 26, 31, 36 aus Kunststoff besonders preisgünstig. Um hierbei eine optimale Materialauswahl vornehmen zu können, ist es vorteilhaft, die Minenpatrone zweistückig, abgesehen von dem Verschlußpfropfen 19, auszubilden und einen Trenneinsatz 32 bzw. 38 vorzusehen, der aus einem Kunststoff von größerer Elastizität hergestellt werden kann, als dieser für die Patronenwandung selbst notwendig ist. Bei der Ausführung nach der Fig. 4 wird durch eine Ringschulter 37 der Spalt zwischen dem Trenneinsatz und der Innenwandung der Patrone 36 abgedeckt, so daß keine Mine sich dort festklemmen kann, solange die Verschlußöffnung nicht über den Innenkonus 43 aufgeweitet wird, wodurch der Spalt nahezu vollständig verschwindet. -
Zum Nachfüllen von Minen wird bei dem erfindungsgemäßen Füllminenstift ausschließlich die Patrone aus dem Gehäuse 1 herausgezogen und eine neue Patrone mit einem neuen Radiergummi wieder eingesetzt. Der Benutzer braucht hier keine besondere Sorgfalt aufzuwenden und es sind auch keine Teil des Stiftes auseinander zu nehmen. Die Handhabung ist somit noch etwas einfacher als die der bei den Füllfederhaltern bekannten Tintenpatronen, zu deren Auswechseln bekanntlich der Schaft von dem Füllfederhalter abgeschraubt werden muß. Verwendet man eine durchsichtige Patrone zusammen mit einer Scheibe 29, die an den Minen 18 anliegt, so kann nach dem Verbrauch der letzten Mine durch Augenschein festgestellt werden, daß die Patrone durch eine neue gefüllte Patrone ersetzt werden muß. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den
Patronenkorpus etwas langer zu halten, daß sowohl die Patrone selbst als auch die Scheibe 29 aus dem Gehäuse 1 sichtbar vorsteht.
Durch Verändern der Durchmesser und der Länge der Kupplungszapfen ist es möglich, die Patronen und die Füllminenstifte so aufeinander abzustimmen, daß eine Fehlbedienung nicht erfolgen kann. Es ist dann nicht mehr möglich, eine Patrone mit z.B. Minen eines größeren Durchmessers auf den Kupplungszapfen eines Füllminenstiftes aufzusetzen, der für einen anderen Innendurchmesser geeignet ist.
-If-
Leerseite

Claims (19)

  1. A. W. FABER - CASTELL, 8504 Stein
    TN 1/Lh/kr. 7.Nov.1980.
    Patentansprüche
    ( 1.jFüllminenstift mit einem auswechselbaren Minenvorratsbehalter für mehrere Minen, der an eine Vorschubmechanik ankuppelbar ist, die aus einer, unter Wirkung einer Feder stehenden, längsbeweglichen Spannzange mit Klemmkonus besteht, die mit einem Betätigungsknopf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmechanik (9) an dem, zum Inneren des Gehäuses (1) gerichteten Ende einen Kupplungszapfen (12) aufweist, mit dem der Minenvorratsbehälter (17) in der Weise kuppelbar ist, daß eine Verschlußöffnung (21), deren Durchmesser kleiner als der der Minen (18) ist, nach dem Ankuppeln mittels des Führungsringes (22) auf den Kupplungszapfen (12) größer als der Minendurchmesser aufgeweitet ist.
  2. 2. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß in dem Minenvorratsbehälter (17) eine Verschlußöffnung (21) in einer Trennwand (24) angeordnet ist, welche zwischen dem Vorratsraum (25) und dem Führungsring (22) liegt.
  3. 3. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (12) zylindrisch ausgebildet ist und im Durchmesser größer als die Bohrung des Führungsringes (22) ist.
  4. 4. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil an der Patrone (26) aus einem Innenkonus (27) und an der Vorschubmechanik (9) aus einem Konus (28) besteht.
  5. 5. .Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungszapfen (12) eine Schnappnut (13) und in dem Führungsring (22) ein Schnappwulst (23) angeformt sind.
  6. 6. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Kupplungszapfen (12) angekuppelte Minenvorratsbehälter (17) aus dem rückwärtigen Ende des Gehäuses (1) hervorragt.
  7. 7. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (22) die Trennwand (24) mit der Verschlußöffnung (21) und der Minenvorratsbehälter (17) einstückig ausgebildet sind, wobei der Vorratsraum (25) durch einen Pfropfen (19) verschlossen ist.
  8. 8. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abschluß des Vorratsraumes (25) dienende Pfropfen (19) ein Radiergummi ist.
  9. 9. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Radiergummi (19), der zum Abschluß des Minenvorratsraumes (25) dient, eine Reinigungsnadel (20) befestigt ist.
  10. 10.Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der MinenvorSratsbehälter (17) aus durchsichtigem Material hergestellt ist.
  11. 11. Fallminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsraum (25) der Patrone (26) die Minen (18) unmittelbar an der Trennwand (24) anliegen, während an ihrem anderen Ende eine Scheibe (29), die auf der Reinigungsnadel (20) geführt ist, aufliegt.
  12. 12. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in den, auf der einen Seite der Minen (18) durch einen Pfropfen (19) abgeschlossenen Minenvorratsbehälter (31) von der entgegengesetzten Seite ein Trenneinsatz (32) eingepreßt ist, der eine Trennwand (33) mit einer Verschlußöffnung (34) aufweist.
  13. 13. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (33) im Trenneinsatz (38) wenigstens einen, zur Verschlußöffnung (34) durchgehenden Schlitz (42) aufweist.
  14. 14. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Trenneinsatz (38) hutförmig ausgebildet ist und in dem, zur Trennwand (34) weisenden Teil als Innenkonus (35) geformt ist.
  15. 15. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Trenneinsatz (38) aus zwei Halbschalen (45) besteht, die an jeweils einer Anlagefläche (49) anliegen und eine Trennwand (55) mit einer Verschlußöffnung (53) bilden.
  16. 16. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (45) einen Steckkonus (51). bilden, dessen Querschnitt in jeder Halbschale (45) durch jeweils einen Schlitz (54) reduziert ist.
  17. 17. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der beiden Halbschalen (45) jeweils Rastzapfen (47) und Vertiefungen (48) angeformt sind.
  18. 18. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (45) durch ein Filmscharnier (46) miteinander verbunden sind.
  19. 19. Füllminenstift mit Minenvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Patrone (36) eine Ringschulter (37) angeformt ist, welche den, an der Außenseite des Innenkonus (43) entstehenden konischen Bereich des Trenneinsatzes (38) in der Ausgangslage der Patrone (36) überdeckt.
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