DE813215C - Ausziehfeder mit Fuellvorrichtung - Google Patents

Ausziehfeder mit Fuellvorrichtung

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DE813215C
DE813215C DEP34366D DEP0034366D DE813215C DE 813215 C DE813215 C DE 813215C DE P34366 D DEP34366 D DE P34366D DE P0034366 D DEP0034366 D DE P0034366D DE 813215 C DE813215 C DE 813215C
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DE
Germany
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spring
valve
ink
shaft
extraction
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Expired
Application number
DEP34366D
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English (en)
Inventor
Karl Offermann
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K17/00Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor
    • B43K17/005Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor continuously-adjustable nibs

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Ausziehfeder mit Füllvorrichtung Die Erfindung betrifft eine mit einer Füllvorrichtung versehene Ausziehfeder, welche dem Zeichner ohne die umständliche und zeitraubende Notwendigkeit der häufigen Wiederauffüllung des kleinen Tuschvorrats in der l; ederspitze ein ununterbrochenes Arbeiten gestattet. Wenn auch das Bedürfnis nach einem solchen Gerät, das die Arbeit des Zeichners außerordentlich erleichtern würde, seit langem besteht, ist es doch bisher nicht gelungen, eine brauchbare Konstruktion für ein solches zu entwickeln. Die Schwierigkeiten, die hierbei zu überwinden sind und die es nicht ermöglichen, ein solches Gerät einfach nach den Prinzipien des Füllfederhalters zu konstruieren, ergeben sich einmal aus der durch ihren Zweck bedingten Arbeitsweise einer solchen Ausziehfeder, zum anderen aus den von Tinte wesentlichen verschiedenen Eigenschaften der Ausziehtusche, die viel schneller trocknet als Tinte und daher bei jeder noch so kurzen Unterbrechung der Arbeit in der Feder eintrocknen würde. Außerdem muß eine solche Ziehfeder beim Zeichnen im Gegensatz zu der Füllfeder ein langdauerndes Arbeiten ohne Absetzen ermöglichen, d. h. das einwandfreie Nachströmen einer vergleichsweise großen Tuschemenge in die Feder während des Arbeitens gesichert sein. Schließlich ist es schwierig, ein solches Gerät einwandfrei ohne die Gefahr eines Ausfließens der Tusche transportabel auszubilden.
  • Bisher sind daher Ausziehfedern mit Füllvorrichtungen nicht in den praktischen Gebrauch gekommen, sondern man behilft sich nach wie vor mit der ein sehr häufiges Nachfüllen mittels eines besonderen Füllapparates erfordernden und zahlreiche andere Nachteile besitzenden Ziehfeder der seit Jahrzehnten gebräuchlichen Bauart. Die Erfindung schafft demgegenüber eine in völlig betriebssicherer Weise ohne Nachfüllnotwendigkeit lange Zeit benutzbare Ausziehfeder, die ohne Schutzgehäuse o. dgl. in jeder Lage getragen werden kann, ohne daß die in dem Vorratsbehälter befindliche Tusche ausläuft und ohne daß ein Austrocknen der Tusche stattfindet.
  • Die neuartige Ausziehfeder ist auch nach Unterbrechungen des Arbeitens mit ihr jederzeit wieder betriebsbereit. Vermöge ihrer einfachen Konstruktion ist sie leicht zu reinigen und erfordert kaum Reparaturen.
  • Diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß der wie bei Füllfederhaltern üblich im Schaft untergebrachte Vorratsraum für die Tusche mit der eigentlichen wie bei den bekannten Ausziehfedern gestalteten Feder nur während der Benutzung derselben durch ein dann von Hand geöffnetes und damit ein Nachströmen der Tusche ermöglichendes Ventil in Verbindung steht, bei Nichtgebrauch und während des Transportes des Gerätes jedoch verschlossen wird. Das Ventil ist vorzugsweise als Kegelventil ausgebildet und wird durch Drehen einer am Schaftende angebrachten Schraubkappe über ein im Schaftinnern liegendes Gestänge geöffnet und geschlossen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist Vorsorge dafür getroffen, daß ein sofortiges gleichmäßiges Nachströmen der Tusche in die Federspitze während des Gebrauchs auch bei längerer Zeit ununterbrochener Benutzung der Feder und auch bei leicht eintrocknenden Tuschen gesichert ist. Die besondere Ausbildung der Feder ermöglicht es ferner, während des Gebrauchs jederzeit eine dem jeweiligen Verbrauch entsprechende Menge an Tusche aus dem Vorratsbehälter in die Schreibspitze nachzufördern.
  • Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der neuen Ausziehfeder gehen aus der nachfolgenden Beschreibung derselben an Hand der Abbildungen hervor, von denen Fig. i einen Längsschnitt durch die Feder und Fig. 2 einen ebensolchen Längsschnitt'in gegenüber Fig. i um go ° versetzter Lage zeigt; Fig. 3 zeigt das neue Gerät in Ansicht.
  • Das neue Gerät besteht im wesentlichen aus der eigentlichen Ziehfeder a der üblichen durch eine Schraube b in bezug auf die Dicke des zu ziehenden Striches einstellbaren Ausbildung, dem hohlen Schaft c, in den die Ziehfeder mit einem rückwärtigen zylindrischen Ansatz i auswechselbar eingesetzt ist und dem durch Drehung des Gewindeverschlusses d über das Gestänge e betätigten Kegelventil f,welches denTuschebehälter g abschließt.
  • Der Ventilkegel f ruht,im geschlossenen Zustand auf einem Sitz h in einer den Tuschraum abschließenden Trennwand k. Zwischen dieser und dem rückwärtigen Ende i der Ziehfeder verbleibt zweckmäßig ein kleiner Zwischenraum. Durch einen nicht dargestellten Anschlag kann das zu weite Einschieben des Ziehfederschaftes i verhindert werden. In eine zentrale an ihrer Mündung vorzugsweise kegelförmig ausgebildete Bohrung am Ende dieses Schaftes ist ein den Tuschkanal darstellendes Röhrchen l eingesetzt, welches bis kurz vor die Spitze der eigentlichen Ziehfeder a führt. In diesem Röhrchen liegt ein mit dem Ende des Ventilkegels fest verbundener und derart mit diesem zusammen bewegter dünner Stahldraht m, dessen Länge so bemessen und der so angeordnet ist, daß er bei geschlossenem Ventil etwas aus dem Tuscheröhrchen herausragt, dagegen bei geöffnetem Ventil etwa um 2 bis 3 cm in das Röhrchen l eingezogen ist.
  • Durch Drehen der mit dem Schraubgewinde n am Schaftende zusammenwirkenden Schraubkappe d wird über das Gestänge e der Ventilkegel f angehoben und gesenkt und dadurch das Ventil geöffnet bzw. geschlossen. Die Trennwand k; die den Tuschebehälter abschließt, ermöglicht bei geschlossenem Ventil jederzeit unabhängig davon das Auswechseln der eigentlichen Ziehfeder.
  • Der Abschluß des Schaftendes wird durch eine in dieses abnehmbar eingesetzte zusammendrückbare Gummikappe o gebildet.
  • Um beim abwechselnden Arbeiten mit verschiedenartigen bzw. verschiedenfarbigen Tuschen die Art der in der Ziehfeder befindlichen Tusche erkennbar zu machen, kann auf dem Federschaft ein Merkzeichen, beispielsweise ein auswechselbarer entsprechend gefärbter Gummiring, angebracht werden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Ziehfeder ist die folgende: Bei durch Herabschrauben der Kappe d geschlossenem Bodenventil . wird nach Abnehmen der Gummikappe o durch die frei gewordene Öffnung Tusche in den Hohlschaft gefüllt, zweckmäßig bis zu einem etwa il/, cm unterhalb des Gewindeverschlusses liegenden Stand. Nach Wiederaufsetzen der Gummikappe kann das gefüllte Gerät beliebig transportiert und ebensolange Zeit gelagert werden, da der Tuschvorrat in dem Vorratsraum g völlig dicht abgeschlossen ist.
  • Soll das Gerät in Benutzung genommen werden, so wird durch Rechtsdrehung der Schraubkappe d das Ventil je nach Bedarf ganz oder teilweise geöffnet und dadurch der Tusche der Weg durch das Zuführungsröhrchen m nach der Federspitze freigegeben, wobei das gleichmäßige Nachströmen der Tusche durch den in dem Röhrchen liegenden dünnen Stahldraht m gesichert wird. Dieser Draht wirkt außerdem beim Hochschrauben des Ventilkegels vermöge der von ihm innerhalb des Röhrchens ausgeführten Längs- und gleichzeitig drehenden Bewegung als Reinigungsvorrichtung und sichert durch .Beseitigung etwa in dem Röhrchen verbliebener eingetrockneter Tuschereste den freien Durchfluß der Tusche zur Federspitze.
  • Durch Druck auf die Gummikappe o mit dem Zeigefinger wird nun ein Quantum Tusche in die Federspitze gefördert, und das Gerät ist benutzungsfertig. Ist der Tuschevorrat in der Federspitze verbraucht, so ist nur ein nochmaliger Druck auf die Gummikappe o notwendig, um ihn wieder zu erneuern, wobei man es völlig in der Hand hat, je nach Bedarf jeweils mehr oder weniger Tusche in die Spitze zu fördern. Nach Beendigung der Arbeit wird durch Drehen der Schraubkappe d in umgekehrter Richtung bis zu einem Anschlag das Ventil geschlossen und gegebenenfalls die Feder a in der üblichen Weise gereinigt.
  • Auch das Reinigen des Füllmechanismus, wenn dieses einmal notwendig ist, vollzieht sich in sehr einfacher Weise. Es braucht le(@iglich der obere Gewindeverschluß ganz abgeschraubt zu werden, worauf mit ihm zusammen der ganze Ventilmechanismus, nämlich Stange e, Kegel f und das darin sitzende Stahlröhrchen, herausgezogen werden kann.
  • Die Erfindung trägt durch Schaffung der neuen Ausziehfeder mit Füllvorrichtung einem seit langem vorhandenen Bedürfnis der Technik Rechnung und stellt damit einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt dar.
  • Selbstverständlich ist die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformdes neuen Gerätes nur eine beispielsweise Verkörperung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens, und es sind gegenüber dieser zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausziehfeder mit Füllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Federschaft angeordneter Vorratsbehälter für die Tusche mit der eigentlichen Feder durch ein von Hand einstellbares Ventil in Verbindung steht.
  2. 2. Ausziehfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kegelventil ausgebildete Ventil über ein im Schaftinnern liegendes Gestänge durch Drehen einer Schraubkappe am Schaftende geöffnet und geschlossen wird.
  3. 3. Ausziehfeder nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des Tuschevorratsraumes und damit der Ventilsitz durch eine Trennwand im Schaft gebildet wird und daß die eigentliche Feder unabhängig von dem so abgetrennten Vorratsbehälter in den Schaft auswechselbar eingesteckt ist.
  4. 4. Ausziehfeder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuschezuführung zu der Federspitze durch ein in einer zentralen Bohrung der auswechselbaren Federspitze liegendes Zuführungsröhrchen erfolgt, welches in der Federspitze kurz vor deren Ende endet.
  5. 5. Ausziehfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuführungsröhrchen ein in diesem geführter, am Ventilkegel befestigter und mit den Bewegungen des Ventilkegels in der einen oder in der anderen Richtung bewegter dünner Draht gelagert ist.
  6. 6. Ausziehfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht derart angeordnet und bemessen ist, daß er bei geschlossenem Ventil etwas aus der Mündung des Röhrchens herausragt, bei geöffnetem Ventil dagegen etwas in dieses eingezogen ist.
  7. 7. Ausziehfeder nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine am Schaft angeordnete lösbare Kappe, deren Zusammendrücken bei geöffnetem Ventil die Förderung der Tusche in die Federspitze bewirkt. B. Ausziehfeder nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch ein an dem Federschaft auswechselbar angebrachtes Merkzeichen, wie einem Barübergestreiften entsprechend gefärbten Gummiring, zur Anzeige der Art oder der Farbe der in dem Vorratsbehälter der Feder befindlichen Tusche.
DEP34366D 1948-11-09 1949-02-17 Ausziehfeder mit Fuellvorrichtung Expired DE813215C (de)

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ID=9266068

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DEP34366D Expired DE813215C (de) 1948-11-09 1949-02-17 Ausziehfeder mit Fuellvorrichtung

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