DE1560918B2 - Rundstrickmaschine zum herstellen von strickwaren mit eingekaemmten fasern - Google Patents
Rundstrickmaschine zum herstellen von strickwaren mit eingekaemmten fasernInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/14—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating loose fibres, e.g. in high-pile fabrics
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine zum Herstellen von Strickwaren mit eingekämmten
Fasern, mit einem drehbaren Nadelzylinder, einer Absaugeinrichtung für lose Fasern, die mit einer
Absaugöffnung oberhalb des Nadelzylinders versehen ist, wenigstens einer Krempelvorrichtung mit einer
Hauptkrempelwalze, die die zugeführten Fasern aufnimmt, einer Zwischenkrempelwalze, die die Fasern von
der Hauptkrempelwalze aufnimmt und mit einer nahe dem Nadelzylinder angeordneten Zuführungskrempelwalze,
die die Fasern von der Zwischenkrempelwalze aufnimmt und diese zu den sich an der Krempelvorrichtung
vorbeibewegenden Nadeln führt, und Einrichtungen zum Richten eines Luftstromes gegen die Nadeln
von der Außenseite des Nadelzylinders auf dessen Innenseite.
Aus der US-PS 30 14 355 ist bereits eine Rundstrickmaschine dieser Art bekannt, bei der unmittelbar über
den Nadelzylinder eine haubenförmige Absaugvorrichtung vorgesehen ist, mit der von den Nadeln des
Nadelzylinders losgelöste, herumschwebende Fasern, abgesaugt werden können. Eine ähnliche Absaugvorrichtung
ist aus der DT-PS 5 68 801 bekannt, die dort nahezu die gesamte Krempelvorrichtung umgibt und an
ihrem oberen Ende mit einem Rohransatz versehen ist, an dem sich ein Saugschlauch anschließen läßt. Eine
derartige Absaugeinrichtung verhindert, daß losgelöste Fasern außerhalb der Maschine herumschwirren und
bietet außerdem die Möglichkeit, diese gesammelten Fasern weiterzuverwenden.
Bei diesen bekannten Rundstrickmaschinen mit Absaugeinrichtung wird an der Übergangsstelle zwischen
der Zuführungskrempelwalze und dem Nadelzylinder ein hoher Prozentsatz an Fasern abgesaugt, weil
die Fasern nicht eng genug auf den Krempelwalzen anliegen. Dadurch wird ein unerwünscht hoher Prozentsatz
an Fasern dem Herstellungsprozeß entzogen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine der obigen Art
derart zu verbessern, daß die Menge der normalerweise frei werdenden Fasern möglichst gering gehalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß eine Abdeckeinrichtung
vorgesehen ist, die einen oberen gekrümmten Abschnitt aufweist, der in geringem Abstand von dem Bereich der
Zwischenkrejnpelwalze, der sich von der Hauptkrempelwalze zu der Zuführungskrempelwalze erstreckt,
angeordnet ist, daß die Abdeckeinrichtung einen unteren gekrümmten Abschnitt aufweist, der in
geringem Abstand von dem Bereich der Zuführungskrempelwalze angeordnet ist und der sich von der durch
die Nadeln beaufschlagten Faserabnahmestelle zu der Zwischenkrempelwalze erstreckt, und daß eine Öffnung
der Absaugeinrichtung außerhalb und im Abstand von der Abdeckeinrichtung angeordnet ist.
Mit der vorgeschlagenen Abdeckeinrichtung wird erreicht, daß sich die Fasern eng an die Zwischenkrempelwalze
und die Zuführungskrempelwalze anschmiegen und zu einem sehr hohen Anteil von den Nadeln des
Nadelzylinders ergriffen werden. Die sich trotzdem lösenden Fasern werden mit der vorgesehenen Absaugeinrichtung
abgesaugt und können wieder verwendet werden. Die angegebene Abdeckeinrichtung bietet
außerdem einen sicheren Schutz gegen Verletzungen an den Krempelwalzen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
im folgenden näher erläutert.
Die Rundstrickmaschine weist eine Lagerplatte 10 mit einem drehbaren Nadelzylinder 11 auf, der
innerhalb eines Platinen-Schloßringes 12 mit einer Mehrzahl von einzeln gesteuerten Platinen 13 angeordnet
ist, die innerhalb des Schloßringes 12 radial verschiebbar sind. Eine Nadelreihe 14 ist in entsprechenden
Schlitzen 15 des Zylinders 11 angeordnet. Die Nadeln 14 haben Füße 16, die für eine gesteuerte
vertikale Hin- und Herbewegung durch Schloßteile innerhalb des Schloßmantels 17 in bekannter Weise
angeordnet sind.
Wenn eine solche Strickmaschine zum Herstellen von Langflorwaren verwendet wird, ist diese üblicherweise
mit einer Krempelvorrichtung versehen, wie sie beispielsweise in der US-PS 27 10 525 beschrieben ist.
Die Krempelvorrichtung ist dabei im Abstand von der Lagerplatte 10 angeordnet. Jede Krempelvorrichtung
ist auf einem Einheitsrahmen 18 durch Schrauben 19 befestigt und weist Lager für die drehbare Anordnung
einer Gruppe von zusammenwirkenden Krempelwalzen auf. Wie dargestellt, besteht eine Krempelvorrichtung
aus einer Hauptkrempelwalze 21, der ein Faserkammzug durch (nicht dargestellte) Zuführungseinrichtungen zugeführt wird. Die Fasern werden dann
auf die Zwischenkrempelwalze 22 übertragen und zu der Zuführungskrempelwalze 23 geführt, von wo die
Fasern zu den Nadelhaken 24 der Stricknadeln geführt werden. Die richtige Zuführung und Ausrichtung der
Fasern wird durch einen Luftstrom unterstützt, der aus einem Gebläseschlauch 25 auf einen Punkt gerichtet ist,
an dem die Stricknadeln die Fläche der Zuführungskrempelwalze 23 durchdringen, um Fasern aufzunehmen.
Für einen möglichst wirkungsvollen Betrieb kann eine solche Strickmaschine mit vier, fünf oder sechs
Krempelvorrichtungen versehen sein, die im Abstand um den Nadelzylinder angeordnet sind. Ein Saugschacht
26 ist in der Mitte über dem Nadelzylinder 11 angeordnet und weist einen großen erweiterten
Einlaßabzug 27 auf, durch den lose Fasern abgesaugt werden.
Um den Luftstrom um die Krempelwalzen so zu beschränken, daß der Faserverlust verringert wird und
die Wirksamkeit der Übertragung der Fasern von den Krempelwalzen zu den Nadeln erhöht wird, ist eine eng
angepaßte Abdeckung 30 vorgesehen, die die Krempelwalzen 22 und 23 teilweise umgibt und zwischen den
Umfangsflächen dieser Walzen und dem Saugabzug 27 angeordnet ist. Die Abdeckeinrichtung besteht in der
dargestellten Ausführungsform aus zwei Abschnitten 31 und 33, die die Zwischenkrempelwalze 22 und die
Zuführungskrempelwalze 23 eng umgeben. An ihrer Verbindungsstelle weisen die beiden Abschnitte 31 und
33 einen scharfen Knick 32 auf, der in den Raum zwischen die Zwischenkrempelwalze 22 und die
Zuführungskrempelwalze 23 eingreift. Das untere Ende
34 aus Blech bestehenden Abdeckeinrichtung 30 ist nach außen gekrümmt. Die gesamte Abdeckeinrichtung 30
wird von einem Arm 35 gehalten, der einen Ansatz 36 und einen Schlitz 37 aufweist, wodurch er einstellbar an
einem Halter bzw. Träger 38 befestigt werden kann. Die Oberflächen der Abdeckeinrichtung 30, insbesondere
deren Innenflächen, sind mit einem dünnen Überzug 41 aus Polytetrafluoräthylen versehen. Dieser Überzug
erleichtert die Reinigung der Maschine. Weiterhin wird die Adhäsion von losen oder freischwebenden Fasern an
der Blechplatte hierdurch verringert und somit eine Ansammlung von Fasern innerhalb der Abdeckung
vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rundstrickmaschine zum Herstellen von Strickwaren mit eingekämmten Fasern, mit einem
drehbaren Nadelzylinder, einer Absaugeinrichtung für lose Fasern, die mit einer Absaugöffnung
oberhalb des Nadelzylinders versehen ist, wenigstens einer Krempelvorrichtung mit einer Hauptkrempelwalze,
die die zugeführten Fasern aufnimmt, einer Zwischenkrempelwalze, die die Fasern von der
Hauptkrempelwalze aufnimmt und mit einer nahe dem Nadelzylinder angeordneten Zuführungskrempelwalze,
die die Fasern von der Zwischenkrempelwalze aufnimmt und diese zu den sich an der
Krempelvorrichtung vorbeibewegenden Nadeln führt, und Einrichtungen zum Richten eines Luftstromes
gegen die Nadeln von der Außenseite des Nadelzylinders auf dessen Innenseite, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Abdeckeinrichtung (30) vorgesehen ist, die einen oberen gekrümmten
Abschnitt (31) aufweist, der in geringem Abstand von dem Bereich der Zwischenkrempelwalze (22),
der sich von der Hauptkrempelwalze (21) zu der Zuführungskrempelwalze (23) erstreckt, angeordnet
ist, daß die Abdeckeinrichtung (30) einen unteren gekrümmten Abschnitt (33) aufweist, der in geringem
Abstand von dem Bereich der Zuführungskrempelwalze (23) angeordnet ist und der sich von der
durch die Nadeln beaufschlagten Faserabnahmestelle zu der Zwischenkrempelwalze (22) erstreckt, und
daß eine Öffnung (27) der Absaugeinrichtung (26) außerhalb und im Abstand von der Abdeckeinrichtung
(30) angeordnet ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Teile der Innenwand
der Abdeckeinrichtung (30) mit einem Flächenüberzug (41) aus Polytetrafluorethylen versehen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
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