DE3124385A1 - Rundstrickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern - Google Patents
Rundstrickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasernInfo
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Description
Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Rundstrickmaschine dieser Art (US-PS 3,014,355) besteht das inner- und/oder unterhalb der Absaughaube
angeordnete Bauteil aus einer Bodenplatte, welche die untere Absaugöffnung weitgehend abdeckt und lediglich einen
schmalen, ringförmigen Absaugspalt frei IMßt. Bekannt ist es
auch (US-FS 3,968,662), inner- und unterhalb einer ersten, oberhalb des Nadelzylinders angeordneten und zur Absaugung
loser Fasern im Bereich der Krempelvorrichtung bestimmten Absaughaube eine zweite Absaughaube anzubringen, die weit
in den Nadelzylinder hineinragt und dazu dient, auch die innerhalb des Nadelzylinders und auf der Vorderseite der
hergestellten Strickware befindlichen losen Fasern abzusaugen. Bekannt sind ferner komplizierte Blas- und Saugvorrichtungen,
die Blasdüsen, Absaughauben und den Nadelzylinder abdeckende Platten aufweisen (DE-OS 23 07 111) und einerseits
den Einkämravorgang verbessern, andererseits die Faserverluste
verringern sollen. Schließlich sind Rundstrickmaschinen bekannt (DE-OS 26 33 912), bei denen das unterhalb
der Absaughaube angeordnete Bauteil aus zwei untereinander angeordneten Faser- bzw. Faser- und Stoffleitvorrichtungen
besteht.
Bei den zuerst genannten Rundstrickmaschinen ist das Bauteil Jeweils mittels Tragarmen an der Absaughaube' befestigt.
Diese stellen im Absaugstrom angeordnete Hindernisse dar, an denen die losen, abzusaugenden Fasern sich schnell ansammeln,
Klumpen bilden und den Strömungsquerschnitt verringern, was häufige Wartungsarbeiten erfordert. Erhöht
wird dieser Effekt noch durch die beim Betrieb der Rundstrickmaschine anfallenden Öl- und Wassermengen (Nadelöl,
Kondenswasser oder dgl.), die das Anhaften der losen Fasern
an den Tragarmen stark fördern. Entsprechende Probleme würden sich ergeben, wenn das Bauteil anstatt an der Absaughaube
an einem anderen festen Teil der Rundstrickmaschine befestigt würde.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei der zuletzt genannten
Rundstrickmaschine (DE-OS 26 33 912) das unter- bzw. innerhalb der Absaughaube angeordnete Bauteil an einer Welle
befestigt, die koaxial im Nadelzylinder angeordnet und an diesem befestigt ist, so daß sich das Bauteil mit dem Nadelzylinder
dreht. Infolge dieser Anordnung muß die Strickware in der Rundstrickmaschine in Längsrichtung aufgeschnitten
werden, was häufig unerwünscht ist.
Abgesehen von der schnellen Verschmutzung der Tragarme zeich-r
nen sich die erwähnten bekannten Absaugvorrichtungen durch einen geringen Absaugwlrkungsgrad bzw. durch hohen Energieverbrauch
aus. Ein Hauptgrund hierfür ist in der kegelstumpf- bzw. kegelförmigen Gestalt der Absaughaube zu sehen, die ihren
größten Querschnitt und daher ihre geringste Absaugkraft dort aufweist, wo die losen Fasern erfaßt und beseitigt werden
sollen, weil der Querschnitt der unteren Absaugöffnung der Absaughaube üblicherweise etwa neun mal so groß wie der
Querschnitt des oberen Absaugrohrs ist. Dieser Nachteil läßt sich auch nicht wesentlich durch eine weitgehende Abdeckung
der unteren Absaugöffnung oder durch Anbringung zusätzlicher Luftleitbleche (US-PS 3,014,355, DE-OS 23 07 111) beseitigen,
da jedes zusätzliche Bauteil allenfalls den Verschmutzungsgrad fördert und dadurch die Absaugleistung weiter mindert.
In der Praxis werden daher bis heute ausschließlich einfache, kegelstumpfförmige oder konische Absaughauben eingesetzt
und die dadurch bedingten geringen Absaugleistungen in Kauf genommen.
Wegen der geringen Wirkungsgrade der bekannten Absaugvorrichtungen
ist es weiterhin erforderlich, an jeder Strickstelle wenigstens je eine Blasdüse vorzusehen, um die einzukämmenden
Fasern während des Einkämmvorgangs und vor der
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Maschenbildung sicher in den Haken der Stricknadeln zu halten. Diese Blasdüsen haben allerdings in Verbindung mit den
durch die Nadelzylinderdrehung bewirkten Luftströmungen beträchtliche
Turbulenzen und Wirbel zur Folge, welche den Absaugvorgang beeinträchtigen und den Wirkungsgrad der Absaugvorrichtung
noch weiter vermindern. Die Anwendung von Blasdüsen hat außerdem die unerwünschte Folge, daß sie häufig
Fasern, die bereits in die Stricknadeln eingelegt sind, wieder herausblasen, bevor diese Fasern in das Grundgestrick
eingebunden sind, wodurch die Faserverluste vergrößert werden, und daß der Blasdruck um so größer eingestellt werden
muß, je größer die erwünschte Fäserdirchte ist, was der Vermeidung
von Turbulenz- und Wirbelbildungen und von Faserverlusten entgegenwirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit
der bekannten Absaugvorrichtungen bei vermindertem Energieverbrauch und vermindertem Faserverlust zu vergrößern
und vor allem die Gefahr von Ansammlungen loser Fasern an den Tragarmen weitgehend auszuschalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt einerseits den Vorteil mit sich, daß sich im Bereich der Anströmkante der Tragarme eine aus einem
Luftpolster bestehende Grenzschicht ausbilden läßt, welche die abgesaugten Fasern von der Anströmkante der
Tragarme fern hält und daher Faseransammlungen weitgehend unmöglich macht. Dazu braucht die Geschwindigkeit des aus
• I em HoHkörper austretenden Druckmittels nur geringfügig
größer als die Geschwindigkeit der den Hohlkörper umgebenden, durch den Absaugvorgang erzeugten Luftströmung sein.
Andererseits eröffnet die verschmutzungsfreie Anbringung irgendwelcher Bauteile inner- und/oder unterhalb der Absaughaube
vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung der
Luftführung im Bereich der Strickstellen und dadurch eine
weitgehende Reduzierung von Faserverlusten.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die perspektivische Darstellung einer Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren
mit eingekämmten Fasern;
Fig. 2 die schematische Seitenansicht einer Strickstelle einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine;
Fig. 3 die Vorderansicht eines Tragarms der Rundstrickmaschine nach Fig. 2 und schematisch die durch diesen
bewirkten Luftströmungen; und
Fig. 4 die schematische Seitenansicht einer Strickstelle eines alternativen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Rundstrickmaschine.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt eine Rundstrickmaschine zwecks Herstellung einer Strickware 1 mit eingekämmten Fasern einen
mit Stricknadeln 2 besetzten Nadelzylinder 3 und einen mit Platinen 4 besetzten Platinenring 5, die beide drehbar in
einem Maschinengestell gelagert sind. Stricknadeln 2 und Platinen 4 werden in üblicher Weise durch an einem Zylinderschloß
6 befestigte Schloßteile 7 und an einem Platinenschloß 8 befestigte Schloßteile 9 gesteuert. Am Umfang des
Nadelzylinders 3 sind mehrere beabstandete Strickstellen bzw. Stricksysteme 10 bis 13 angeordnet, die je eine Mustervorrichtung
enthalten können, mittels derer die Stricknadeln 2 mustergemäß zum Stricken oder Nichtstricken ausgewählt
werden. Jedem Stricksystem ist außerdem eine zum Ausrichten der Fasern bestimmte Blasdüse 14 bis 17 zugeordnet.
An Jedem Stricksystem 10 bis 13 ist weiterhin je eine Krempelvorrichtung
1B bis 21 vorgesehen, die dazu dient, den
zum stricken ausgewählten Stricknadeln Fasern mit einer bestimmten
Eigenschaft, z.B. Farbe^ zuzuführen. Jede Krempelvorrichtung
besteht beispielsweise aus einem Tambour 22 mit einem Kratzenbeschlag, dem Fasern in Form einer Lunte mit
Hilfe eines Paars von Zuführwalzen zugeführt werden, und aus einer Abnehmer- oder Einkämmwalze 23 mit einem Kratzenbeschlag,
mittels dessen die vom Tambour 22 abgenommenen Fasern den zum Stricken ausgewählten Stricknadeln angeboten
werden.
Oberhalb des Nadelzylinders 3 ist eine Absaugvorrichtung angeordnet, die eine zum Absaugen loser Fasern bestimmte
konische oder kegelstumpfförmige Absaughaube 25 aufweist, deren oberes Ende an ein Absaugrohr 26 angeschlossen ist,
das zu einer nicht dargestellten Saugquelle führt.
Die Drehrichtung des Nadelzylinders 3 ist durch einen Pfeil
27 angegeben. Die Luftströmungen in den Blasdüsen 14 bis 17, die mit nicht dargesfellten Druckluftquellen verbunden
sind, und innerhalb der Absaughaube 25 sind durch die übrigen Pfeile angedeutet.
Rundstrickmaschinen der beschriebenen Art sind beispielsweise aus den US-PS'en 3,014,355 und 3,968,662 sowie den
DE-OS'en 23 07 111 und ?6 33 912 bekannt, auf die hiermit
ausdrücklich bezug genommen wird.
Erfindungsgemäß ist innerhalb der Absaughaube 25 eine zweite
Absaughaube 28 angeordnet, die ebenfalls kegelstumpfförmig
oder kegelförmig ausgebildet ist. Die zweite Absaughaube 28 ist im wesentlichen koaxial und derart in der ersten
Absaughaube angeordnet, daß zwischen den beiden Absaughauben 25 und 28 ein sich im wesentlichen konisch verjüngender
Absaugschacht 29 gebildet ist, der sich etwa von der Nadelzylinderoberkante bis zum Absaugrohr 26 erstreckt
und durchgehend eine im wesentlichen konstante Breite b aufweist. Dadurch wird die Saugleistung v/esentlich vergrößert
und die Ansaugöffnung auf einen nahe der Nadelzylinderoberkante angeordneten, ringförmigen Bereich konzen-
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triert und beschränkt.
Zur Befestigung der zweiten Absaughaube 28 an der ersten Absaughaube 25 ist wenigstens ein Tragarm 30 vorgesehen,
der aus einem Hohlkörper besteht, dessen dem Nadelzylinder zugewandte Anströmkante 31 eine Austrittsöffnung 32 (Fig. 3)
für ein in den Hohlkörper eingeführtes Druckmittel, z.B. Luft, aufweist. Diese Austrittsöffnung 32 besteht zweckmäßig
aus einem über die gesamte Breite des Hohlkörpers bzw. des Absaugschachts 29 erstreckten Schlitz. In einem seitlichen
Abschnitt weist der Tragarm 30 eine Bohrung 33 auf, die auf eine entsprechende, in der Absaughaube 25 ausgebildete Bohrung
34 ausgerichtet ist, an die mittels eines Rohrs 35 eine Druckmittelquelle 36 angeschlossen ist. Die Druckmittelquelle
36 kann beispielsweise aus einer an einen Kompressor
angeschlossenen Ringleitung bestehen, an welche auch alle anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten,
entsprechenden Tragarme angeschlossen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
auch die Absträmkante 37 des aus einem Hohlkörper bestehenden Tragarms 30 mit einer Austrittsöffnung 38 in Form
eines über dessen gesamte Breite erstreckten Schlitzes für das Druckmittel versehen, wobei allerdings die Breite
dieses Schlitzes zweckmäßig kleiner als die Schlitzbreite der Austrittsöffnung 33 sein sollte, damit an der Abströmkante
weniger Druckmittel austritt. Im übrigen weisen die Tragarme 30, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, eine äußere
Kontur nach Art eines Stromlinienkörpers auf, die im Bereich der Tragarme besonders günstige Strömungsverhältnisse
zur Folge haben.
Die in Fig. 2 und 3 im Bereich des Tragarms 30 dargestellten Pfeile deuten diese Strömungsverhältnisse beim Betrieb an.
Danach werden lose Fasern, Staubpartikel oder dgl. im Bereich der Nadelzylinderoberkante durch den kombinierten
Saug- und Blasdruck in den Absaugschacht 29 gesaugt und von dort in Richtung des Absaurohrs 26 transportiert. Ist
die durch das Druckmittel bewirkte Luftgeschwindigkeit
am Ort der Austrittsöffnung 32 geringfügig größer als die ohne Vorhandensein des Druckmittels an lleser Stelle vorhandene
Luftgeschwindigkeit, dann bildet sich vor der Austrittsöffnung 32 ein Luftpolster, das eine Annäherung der losen Fasern
an die Anströmkante 31 weitgehend verhindert. Die Fasern
werden daher entsprechend Fig. 3 um die Tragarme 30 herumgeführt, ohne diese zu berühren. Die Stromlinienform der Tragarme
30 unterstützt diesen Vorgang, so daß sich selbst beim Vorhandensein von Öl- und Wasserrückständen auf den Seitenflächen
der Tragarme 30 keine Fasern ansammeln. Auch im Bereich der Abströmkante treten keine Faseranhäufungen auf.
Auch dort sollte die Geschwindigkeit der Druckmittelströmung größer als die Geschwindigkeit der übrigen Strömung sein.
Wegen der Anordnung der zweiten Absaughaube 28 in der ersten Absaughaube 25 ist es möglich, die unteren Enden beider Absaughauben
als Strömungsleitflächen auszubilden und so zu formen, daß sich die im Einzelfall erwünschten Strömungsverhältnisse einstellen. Gemäß Fig. 2 endet bej?>ielsweise
das untere Ende 42 der ersten Absaughaube 25 entsprechend der Kegelstumpfform oberhalb der Nadelzylinderoberkante etwa
in Höhe der maximalen Austrie bshöhe der Stricknadeln 2, während das untere Ende 43 ebenfalls entsprechend der Kegelstumpfform
bis dicht an die Strickware 1 herangeführt ist und unterhalb der Nadelzylinderoberkante und unterhalb der
Achsen der Blasdüsen 14 endet, wodurch Wirbel und Turbulenzen
weitgehend vermieden werden. Alternativ können die unteren Enden 42a,43a der Absaughauben 25 und 28, wie in
Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, auch radial nach außen weggebogen sein. Dabei kann insbesondere
das Ende 42a mit einer äußeren Abdeckung 44 für den Tambour 22 und die Einkämmwalze 23 verbunden sein, so daß der in
den Nadelrücken befindliche Raum vollständig abgedeckt ist. Hierdurch ergibt sich gegenüber der nahezu senkrechten Anordnung
der Enden 42a,43a relativ zur Achse der Blasdüse der Vorteil, daß die Fasern schräg bzw. nahezu tangential
auf die Enden 42a,43a gelenkt werden und selbst dann kaum haften bleiben, wenn diese Enden mit einem aus Öl- oder
Wasserrückständen bestehenden, klebrigen Niederschlag belegt
sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer derartigen
Ausbildung der Enden 42a,43a der Blasdruck der Blasdüse 14 stark reduziert oder die Blasdüse 14 sogar ganz weggelassen
werden kann, weil der durch den Absaugschacht 29 entwickelte Saugdruck zum Ausrichten der eingekämmten Fasern
sowie zum Absaugen der losen Fasern ohne großen Energieaufwand ausreichend groß gemacht werden kann.
Eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung ist in Fig. 4
dargestellt, in welcher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und lediglich die beiden Absaughauben 25,28
durch eine erste, äußere Absaughaube 45 und eine zweite, innere Absaughaube 46 ersetzt sind.
Im Gegensatz zu Fig. 2 ist bei der AusfUhrungsform nach Fig.
die innere Absaughaube 46 mit einem unteren Ende 47 versehen, das relativ weit in den Nadelzylinder hineinragt und etwa
von der Nadelzylinderoberkante an längs eines allmählich radial nach innen verlaufenden Bogens gekrümmt ist, so daß
seine Unterkante 48 einen Querschnitt aufweist, der gleich oder kleiner als der Ouerschnitt der Absaughaube 46 im Bereich der Nadelzylinderoberkante ist. Außerdem sind der
untere Querschnitt der Absaughaube 46 mit einer Abdeckung 49 und der obere Querschnitt der Absaughaube 46 mit einer
Abdeckung 50 abgedeckt, wobei allerdings jeweils zwischen den Abdeckungen 49,50 und der Absaughaube 46 ein schmaler,
ringförmiger Spalt 51 bzw. 52 frei gelassen ist. Schließlich weist die der Bohrung 33 gegenüber liegende Seite des Tragarms
30 eine weitere Bohrung 53 auf, die auf eine entsprechende Bohrung 54 in der Absaughaube 46 ausgerichtet ist,
so daß das Druckmittel auch in den Innenraum der Absaughaube 46 eintreten und in Richtung der aus Fig. 4 ersichtlichen
Pfeile strömen kann.
Der Zweck des Spaltes 51 und der Bohrungen 53,54 besteht darin, vor allem im Bereich des unteren, gekrümmten Endes
47 der flbsaughaube 46 und auf der Außenseite derselben
eine parallel zur Vorderseite der Strickware 1 verlaufende
Luftströmung zu erzeugen, die unerwünschte, lose Fasern von der Vorderseite der Strickware 1 absaugt und dadurch die
Nachbehandlung der Strickware 1 erleichtert. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 läßt sich nicht nur die Luftströmung
leicht den Bedürfnissen des Einzelfalls anpassen und genau dosieren und steuern, indem die Größe des Spaltes
51 sowie der Bohrungen 53,54 und der Druck des Druckmittels geeignet gewählt werden, sondern in vielen Fällen auch erreichen,
daß die Blasdüse 14 weggelassen werden oder unbenutzt bleiben kann.
Der Zweck des Spaltes 52 in Verbindung mit den Bohrungen 53,54 besteht dagegen darin, die Strömung im Bereich der
Außenseite des oberen Endes der zweiten Absaughaube 46 zu beruhigen und die Ausbildung unerwünschter und energieverbrauchender
Wirbel und Turbulenzen zu vermeiden. Aus diesem Grund ist das obere Ende der Absaughaube hS im Vergleich zum
oberen Ende der Absaughaube 28 nach Fig. 2 auch nicht spitz entsprechend einem Kegel, sondern abgeflacht entsprechend
einem Kegelstumpf ausgebildet.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern in vielfacher Hinsicht abwandelbar.
Dies gilt vor allem für die besondere Ausbildung der beiden Absaughauben und deren Form im unteren Bereich,
die den im Einzelfall gewünschten Verhältnissen angepaßt werden kann. Weiterhin kann die innere Absaughaube 46 nach
Fig. 4 mit einem separaten, von der Druckmittelquelle 36 unabhängigen Druckmittelanschluß versehen sein. Auch ist
nicht erforderlich, die beiden /4bsaughauben 25,28 bzw.
45,46 koaxial zueinander und koaxial zur Nadelzylinderachse anzuordnen, obwohl eine derartige Anordnung aus Gründen der ·
Symmetrie und der Schaffung gleicher Verhältnisse an allen Stricksystemen bevorzugt wird. Schließlich können die Tragarme
30 entsprechend der obigen Beschreibung auch zum Anbringen von anderen Bauteilen als inneren Absaughauben und
zur Befestigung der inneren Absaughauben oder anderer Bauteile an anderen ortsfesten Teilen der Rundstrickmaschine
als den äußeren Absaughauben vorgesehen werden.
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Was die äußere Form der Tragarme angeht, so werden diese zweckmäßig nur mit glatten, großflächigen Wandungen versehen,
an denen die Fasern auch ohne die erfindungsgemäßen Austrittsöffnungen nur schlecht haften bleiben können.
Die Zahl der Tragarme ist an siou beliebig. Bevorzugt
werden wenigsten» drei Tragarme vorgesehen.
Claims (17)
1) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit
eingekämmten Fasern, mit einem Strickwerkzeuge lagernden Nadelzylinder, mit wenigstens einer Krempelvorrichtung zum
Einkämmen der Fasern in die Strickwerkzeuge, mit einer zum Absaugen loser Fasern bestimmten, eine erste, oberhalb des
Nadelzylinders angeordnete Absaughaube aufweisenden Absaug-einrichtung und mit wenigstens einem inner- und/oder unterhalb
der Absaughaube angeordneter*, mittels wenigstens eines Tragarms an einem ortsfesten Teil der Rundstrickmaschine befestigten
Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (30) aus einem an eine Druckmittelquelle (36) angeschlossenen
Hohlkörper besteht, dessen dem Nadelzylinder (3) zugewandte Anströmkante (31) eine zur Vermeidung von Faseransammlungen
bestimmte Austrittsöffnung (32) für das Druckmittel aufweist.
2) Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. auch die Abströmkante (37) des Tragarms (30) eine
Austrittsöffnung (38) für das Druckmittel aufweist.
3) Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil aus einer zweiten Absaughaube (28,46) besteht, die innerhalb der ersten Absaughaube (25,45)
angeordnet ist.
31
4) Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Absaughaube (28,46) koaxial in der ersten
Absaughaube (25,45) angeordnet ist.
5) Rundstrickmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die /4bsaughauben (25,45 bzw. 28,46) kegel-
oder kegelstumpfförraig ausgebildet sind.
6) Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Absaughauben (25,45 bzw. 28,46) denselben
Scheitelwinkel aufweisen und einen Absaugschacht (29) konstanter Breite (b) bilden.
7) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Absaughauben
(25,45 bzw. 28,46) erstreckte Abschnitt der Anströmkante (33) des Tragarms (30) eine Austrittsöffnung (32) in
Form eines über die Breite (b) des Absaugschachts (29) erstreckten Schlitzes aufweist.
8) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Kontour des Tragarms (30) nach Art eines Stromlinienkörpers ausgebildet ist.
9) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Enden (42,42,a,43,43a)
der Absaughauben (25,45) als Strömungsleitflächen ausgebildet
sind.
10) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (43a) der zweiten
Absaughaube (28) innerhalb des Nadelzylinders (3) und etwa in Höhe der Nadelzylinderoberkante endet, während das untere
Ende (42) der ersten Absaughaube (25) oberhalb der Nadelzylinderoberkante endet.
11) Rundstrickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß das untere Ende (43a) der zweiten Absaughaube (28)
als radial nach außen verlaufender Bogen ausgebildet ist, der nahe der Nadelzylinderoberkante endet.
12) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Krempelvorrichtung eine
Einkämmwalze (23) aufweist, die mit einer radial außen liegenden Abdeckung (44) versehen ist, und daß das untere
Ende (42a) der ersten Absaughaube (25) am unteren Ende dieser Abdeckung (44) endet.
13) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (4?) der zweiten
Absaughaube (46) unterhalb der Nadelzylinderoberkante endet und als radial nach innen gekrümmter Bogen ausläuft.
14) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der zweiten Absaughaube (46) mit einer Druckmittelquelle (36) verbunden
ist.
15) Rundstrickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende (47) der zweiten Absaughaube (46) mit einer Platte (49) von entsprechendem Querschnitt
abgedeckt, Jedoch zwischen dem unteren Rand der zweiten Absaughaube (46) und der Platte (49) ein schmaler Spalt
(51) frei gelassen ist.
16) Rundstrickmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Absaughaube (46) kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und daß ihr oberes Ende mit einer weiteren Platte (50) von entsprechendem Querschnitt
abgedeckt, jedoch zwischen dem oberen Rand der zweiten Absaughaube (46) und der weiteren Platte (50) ein schmaler
Spalt (5?) frei gelassen ist.
17) Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Absaughaube (46)
eine mit dem Innenraum des Tragarms (30) strömungsmäßig verbundene Bohrung (54) aufweist.
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