DE1560606A1 - Spulmaschine - Google Patents
SpulmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/38—Arrangements for preventing ribbon winding ; Arrangements for preventing irregular edge forming, e.g. edge raising or yarn falling from the edge
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- B65H54/46—Package drive drums
- B65H54/48—Grooved drums
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Description
Mönchengladbach
Pat. 0685 Ro/vdM. 29. 7. 1963
'' ** n* li'^"Xy\r \
Es sind Spulmaschinen mit ro ti erendeff'FSolenf uhr ern,
beispielsweise in Form von Nutenzylindern, bekannt geworden,
denen jeweils zwischen Fadeneinlauf und -auslauf im Bereich der Wendestellen je ein Wegbegrenzer
gegenübergestellt ist.
Durch die Anordnung derartiger Wegbegrenzer soll verhindert
werden, daß der Faden bei Fadenbruch oder bei Fadenauslauf infolge seiner Trägheit über die seitlichen,
durch die Wendestellen der Fadenführungstrommeln bestimmten Ebenen hinaustritt. Es entsteht dann ein sogenannter
Abschlag, das heißt, das Fadenende legt sich über*die
Seitenflächen der Spule, anstatt auf die Mantelfläche.
Das Fadenende kann sich in derartigen Fällen auch noch um die Hülse wickeln, so daß das Aufsuchen des Fadenendes
auf der Auflaufspule zum Wiederanknoten erschwert wird
und an automatischen Spulmaschinen, welche mit selbsttätigen
Fadensuchgeräten ausgerüstet sind, nicht ohne Eingreifen der Bedienungsperson möglich ist·
Es hat sich gezeigt, daß mit den bisher vorgeschlagenen
Wegbegrenzern zwar die Anzahl der Abschläge reduziert,
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jedoch nicht gänzlich vermieden werden konnten. Speziell "bei Fadenlaufgeschwindigkeiten über 600 m/min, vor allem
jedoch in der Größenordnung zwischen 1000 und 1200 m/min mußte eine relativ hohe Anzahl von Abschlägen beobachtet
werden« Es konnte festgestellt werden, daß bei einem Fadenbruch bei hohen Laufgeschwindigkeiten und speziell dann,
wenn der Faden bricht oder ausläuft, während er an oder in der Nähe einer Wendestelle geführt wird, seine kinetische
Energie derart groß ist, daß er trotz der vorhandenen seitlichen Anschläge und Begrenzungskonturen
seitlich neben die Stirnseite der Kreuzspule geschleudert wird. Erschwerend kommt noch hinzu, daß durch die
Elastizität der Garne bei Fadenbruch oder Fadenauclauf ein Hochschnellen des Fadenendes beobachtet wurde,
welches sich mit weit höherer Geschwindigkeit als die Fadenlaufgeschwindigkeit vollzieht.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß zumindest annähernd
parallel zu den Mantellinien der Trommeln und zumindest im Bereich der Wendestellen des Fadenhubes zusätzliche
Fadenumlenkmittel vorgesehen sind, derart, daß die Verlängerung der Fadenlaufrichtung in radialem Abstand zur
Trommel und außerhalb der Wegbegrenzer vorbeiführt. Es genügt, wenn die zusätzlichen Fadenumlenkmittel, die bei-
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spielsweise an der Verbindungcschiene der beiden Wegbegrenzer
an£eordne"C sein können, lsdiglich im Bereich, der
Umkehrsteilen angeordnet sind, da nur in diesen Zonen die
Gefahr von Fadenabschlagen vorhanden ist. Unter gewissen Voraussetzungen kann es Jedoch, zweckmäßig sein, wenn die
zusätzlichen Fadenumlenkmittel sich von Umkehrstelle zu Umkehrstelle der Fadenführungstrommel erstrecken.
Durch die zusätzlichen Fadenumlenkmittel wird erreicht,
daß das bei Fadenbruch hochschnellende Fadenende in Verlängerung bei Fadenlaufrichtung, also geradlinig, in radialem
Abstand zur Trommel und außerhalb der Wegbegrenzer gewissermaßen vorbeipeitscht. Der Faden fängt sich
rjodann an. den im Bereich der Wendestellen befindlichen
und gegen die Hubmitte geneigten Wegbegrenzern und wird
von diese-n gegen die Mitte der Spule geführt. Der Faden
kann also nicht mehr zwischen den Wegbegrenzern und
der Fadenfuhrungs trommel hindurch und über die Seiten-.,
flächen der Auf lauf sjra-le hinaus gelangen.
..ist besonders vorteilhaft,, wenn im Bereich der Fadenumienkmittel
mindestens ein Anschlag vorgesehen istr der
wirrend. der.Äbümk^te; mit de©·Faden annähernd tangiert.,;
so dag .hierdurch gleich?eitig. dea? Fadenlaui; begrenzt
ist, dag heißtr es s^ll nur. de^ vom Fad;en zum. Ζφψ&$ der:
bad
0685
Hin- und Herführung unbedingt erforderliche Hub zugelassen werden, so daß ein Nach-außen-Schleudern des Fadens bereits
vor den Wegbegrenzern verhindert wird.
Wenn die Anschläge derart ausgebildet sind, daß sie sich als nach oben gegen die Hubmitte geneigte Abweiskonturen
fortsetzen, so ist in besonders wirkungsvoller Weise gewährleistet, daß der Faden bei Bruch und beim Hochschnellen
bereits von den Abweiskonturen gegen die Hubmitte der Trommel geführt wird, wodurch die Wirkung der unmittelbar
vor der Trommel liegenden hakenförmigen Begrenzungsmittel
noch erhöht wird.
Anhand der Figuren 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert.
Der Fadenführungstrommel 1, auf der die Auflaufspule 2 aufliegt, steht auf Jeder Seite im Wendebereich ein Weßbegreazer
3 gegenüber, der gegen die Hubmitte geneigt ist und in einem Haken 4 endet. Die Wegbegrenzer schmiegen sich,
wie insbesondere in Figur 2 ersichtlich, eng an die Trommel
an.
In Figur 1 wird der Faden, der von der Trommel 1 von der
Stellung F in die Stellung F1 geführt wird, über ein zusätzliches
Fadenumlenkmittel 5 geführt, welches aus einer G-leit-
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schiene besteht und sich über.den gesamten Hubbereich
erstreckt. Die Umlenkschiene 5 steht gegenüber den Wegbegrenzern 3 vor, so daß das Fadenende bei Fadenbruch
hoch und an der Fadenführungstrommel bzw. der Auflaufspule und den Wegbegrenzern vorbeischleudern kann.
Befindet sich der Faden während des Fadenbruchs etwa
in der Mitte der Fadenführungstrommel, so wickelt sich das gebrochene Fadenende etwa in der Mitte der Auflaufspule
auf. Befindet sich jedoch der Faden beim Fadenbruch etwa in der Stellung F oder F1, so wird das Fadenende
außerhalb der Wegbegrenzer 3 nach oben schleudern und das sich zwischen der Nut 6 und den Wegbegrenzern
3 befindliche Fadenstück von den inneren, schräg nach oben führenden Konturen der Wegbegrenzer 3
gegen die Mitte der Trommel geführt, bis es sich am Haken 4- fängt. Der gebrochene Faden wird somit gegen
die Mitte der Auflaufspule zu geführt und, wie es am linken Wegbegrenzer dargestellt ist, aufgewickelt.
Besonders deutlich ist dieser Vorgang in Figur 2 zu ersehen,
die eine Seitenansicht einer Spulstelle mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt. Der Faden F, der von
einer nicht gezeichneten Ablaufspule abgezogen wird, gelangt
über ebenfalls nicht dargestellte Fadenreiniger, Fadenspanner zu einem Umlenkglied 7, zu einem zusätzli-
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lichen Umlenkmittel 5» durch die Nut 6 der Trommel 1 zur
Auflaufspule 2. Das zusätzliche Fadenumlenkmittel ist
ebenso wie in Figur 1 parallel zu den J^antellinien der
Trommel angeordnet. Es ist ersichtlich, daß die Verlängerung der Fadenlaufrichtung, welche als strichlierte
Linie 8 eingetragen ist, in radialem Abstand zur Trommel außerhalb der Wegbegrenzer 3 vorbeiführt. Reißt nun der
Faden F, während er sich im Bereich der Umkehrstellen der Fadenführungstrommel befindet, so wird das gebrochene
Fadenende in Richtung der Linie 8 hoch und außerhalb der Wegbegrenzer 3 vorbeigeschleudert . Der Faden nimmt sodann,
da sich das Fadenstück zwischen der Trommel Λ und den Wegbegrenzern an die Innenkante derselben anlegt und von
den Haken 4- gefangen wird, die strichpunktierte Stellung ein. Da sich die Haken 4 innerhalb der ivlantelflächender
Spule 2 befinden, wird der Faden nunmehr innerhalb dieses Bereiches aufgewickelt. Es ist zu ersehen, daß das gebrochene
Fadenende nunmehr nicht mehr zwischen der Fadenführungstrommel und den Wegbegrenzern hindurchschnellen kann, wodurch
das Auftreten von Abschlagen mit Sicherheit beseitigt ist.
Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Der Faden wird wiederum von der Nut 6 der
Fadenführungstrommel 1 von der Stellung J in die Stellung F1
hin- und herbewegt und auf die Auflaufspule 2 aufgewickelt.
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Unmittelbar vor der Trommel sind die Wegbegrenzer J angeordnet.
Die zusätzlichen Fadenumlenkmittel erstrecken sich jedoch nicht wie bei den vorher beschriebenen Figuren
über den gesamten Hubbereich, sondern bestehen aus lediglich im Bereich der Wendestellen angeordneten Führungen
10, da lediglich in den Bereichen der Umkehrstellen die Gefahr von Fadenabschlägen vorhanden ist.
Die Führungen 10 besitzen jedoch einen Anschlag 11, der während der Hubumkehr, also während der Stellung F bzw. F1
des Fadens mit dem Faden tangiert. Es wird also nur der vom Faden zum Zwecke der Hin- und Herführung unbedingt
erforderliche Hub zugelassen und ein weiteres seitliches
Ausschlagen des Fadens infolge unzureichender Fadenspannung oder dergleichen vermieden. Der Anschlag 11, welcher
sich als nach oben gerichtete, gegen die Hubmitte geneigte Abweiskontur fortsetzt, leitet außerdem bei Bruch des Fadens,
während er sich im Bereich der Umkehrstellen befindet, beim Hochschnellen des Fadens die Führung desselben
gegen die Hubmitte ein, so daß dadurch die Wirkung der
Wegbegrenzer noch erhöht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele
beschränkt. Vielmehr können die zusätzlichen Fadenumlenkmittel auch andexs ausgebildet sein, beispielsweise in ·
Form von Schienen, Kanten, Flächen oder dergleichen und an
anderen Stellen- des Maschinengestells angeordnet sein.
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Claims (3)
1. Spulmaschine mit rotierenden Fadenführern, beispielsweise in Form von Nutenzylindern, denen jeweils im
Bereich der Wendestellen je ein V/egbegrenzer gegenübergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest annähernd
parallel zu den Mantellinien der Trommeln und zumindest im Bereich der Wendestellen des Fadenhubes
zusätzliche Fadenumlenkmittel vorgesehen sind, derart, daß die Verlängerung der Fadenlaufrichtung in
radialem Abstand zur Trommel und außerhalb der Wegbegrenzer vorbeiführt.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fadenumlenkmittel mindestens ein
Anschlag vorgesehen ist, der während der Hubumkehr mit dem Faden annähernd tangiert.
3. Spulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschläge als nach oben gerichtete,
gegen die Hubmitte geneigte Abweiskönturen fortsetzen.
90984 2 /0 834 __^
bad
Leerseite
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- 1964-07-27 US US385378A patent/US3276703A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1964-08-04 GB GB31000/64A patent/GB1076993A/en not_active Expired
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US3276703A (en) | 1966-10-04 |
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