DE1560527A1

DE1560527A1 - Vorrichtung zur Verhuetung von Wickelbildungen an Fadenfuehrungstrommeln von Spulmaschinen

Info

Publication number: DE1560527A1
Application number: DE19621560527
Authority: DE
Inventors: Stefan Fuerst
Original assignee: Reiners dr-Ing Walter
Current assignee: Reiners dr-Ing Walter
Priority date: 1962-01-13
Filing date: 1962-01-13
Publication date: 1969-11-27
Also published as: GB1035361A; US3165275A; BE627039A; CH397495A

Description

Vorrichtung zur Verhütung von vickelbildungen an Fadenführungstrommeln von Spulmaschinen Zusatz zu Patent... (Anmeldung £ 14 10 664.0 - 0592) Di rindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung voll wickelbildungen an Fadenführungstromalen von bpulmaschinen, wobei im Fadenlauf zwischen Fadenspanner und Fadenführungstrommel eine Düse zur erzeugung eines auf den Faden einwirkenden Luftstromes angeordnet ist, die als eine zugleich zur Aufbewahrung des gebrochenen Fadenendes dienende Saugdüse ausgebildet ist. bine derartige Vorrichtung weist außer der Verhütung von tfickelbildungen an Fadenführungstrommeln noch den zusätzlichen Vorteil auf, daß der gebrochene Faden von den in seiner Umgebung sich befindenden beweglichen Maschinenteilen ferngehalten wird. Dadurch werden auch Wickelbildungen an diesen Maschinenteilen sowie FadenverKlemmungen und ähnliche Störungen vermieden, welche sich insbesondere bei automatischen Spulmaschinen besonders nachteilig bemerkbar machen. bo kann beispielsweise die ordnungsgemäße Zuführung des Fadens zur Knotvorrichtung dadurch gestört sein, daß statt eines Fadens ein sogenannter Doppelfaden dem Knoter zugeführt wird.
Ls hat sich nun herausgestellt, daß diese zugleich zur Aufbewahrung des gebrochenen Fadenendes dienende Saugdüse nicht in allen Fällen vollständig befriedigend arbeitet. Beispielsweise kann es vorkommen, daß sich der angesaugte Faden in der oaugdüse verklemmt oder so weit in die saugdüse hineingezogen ist, daß er von dem Greifer nicht mehr aus der Jüse herausgezogen werden kann. infolgedessen führt der Greifer trots Saugdüse einen Joppelfaden zum Knoter. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist gemäß vorliegender rfindung zwischen der saugdüse und der letzten Fadenklemmstelle eine Trennvorrichtung angeordnet. Diese Trennvorrichtung kann bei opulunterbrechung selbsttätig wirksam werden, beispielsweise in Abhängigkeit von der stellung des Fadenwächters. amine besonders einfache und sichere Ausführungsform besteht darin, daß die Trennvorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung eines das Fadenende der Ablaufspule erfassenden Greifrs teuerbar ist. Für die Trennvorrichtung eignet sich in besonders vorteilhafter. eise eine 301-che, die als Schere ausgebildet ist.
An Hand des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausfahrungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Erfindung an einer schematisch dargestellten KreuzspulmAschine und Figur 2 eine vergrößerte Ansicht der als Schere ausgebildeten Fadentrennvorrichtung entsprechend dem Pfeil II in Figur~1.
In einem Maschinengestell 1 sind die Welle der Fadenführungstromuiel 2 und ein Rahmen 4 gelagert, welcher die Auflaufspule 3 aufnimmt. Line Fadensucheinrichtung, bestehend aus den als saugrohre ausgebildeten Greifern 5 und 6, arbeitet mit dem Knoter 7 zusammen. Die Öffnung einer Saugdüse 10 ist dem Lauf des Fadens F gegenübergestellt, der von einer Ablauf spule 12 kommt, über ein Fadenflihrungsglied 13, einen Fadenspanner 14, einen Reiniger 15 zur Fadenführungstrommel 2 und weiter zur Auflaufspule 3 läuft. Bei Spulunterbrechung, z. B. bei Fadenbruch, wird das von der Ablaufspule 12 kommende Fadenende F' in die baugdüse 10 eingesaugt und somit aus dem Bereich der dem Fadenlauf benachbarten Maschinenteile entfernt und für den Greifer 6 der Fadensucheinrichtung bereitgehalten. Der Greifer wird zu seiner Sucharbeit in die Stellung 6' verschwenkt. Damit wird auch ein auf dem Hebel 6 befestigter Stift 16 verschwenkt. min in die Bewegungsbahn des Stiftes 16 hineinragender Hebelarm 17 eines auf dem Reinigertisch 15'schwenkbar befestigten Doppelhebels 17,18 wird von dem Stift 16 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 19 verschwenkt. Der Hebelarm 18 des Doppelhebels 17,18 steht mit dem um einen ortsfesten Bolzen 21 schwenkbaren ocherenglied 20 in Verbindung und führt bei seiner Bewegung das Scherenglied 20 gegen das zweite Scherenglied 22, welches fest an dem Reinigertisch 15' angelenkt ist. Der Faden wird somit durchgetrennt, und die Saugdüse des Greifers 6 kann daraufhin das übrigbleibende Fadentrumm, welches von der Greifstelle bis zur Schneidestelle reicht, ansaugen, so daß das Zuführen von Doppelfäden zum Knoter unter allen Umständen vermieden wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z. B. möglich, statt der dargestellten, mechanisch betriebenen Schere auch andere Fadentrennmittel zu verwenden, welche auf pneumatischer, elektrischer, mechanischer oder sonstiger Grundlage arbeiten.

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Verhütung von Wickelbildungen an Fadenführungstrommeln von Spulmaschinen, wobei im Fadenlauf zwischen Fadenspanner und Fadenführungstrommel eine 3üse zur erzeugung eines auf den Faden einwirkenden Luftstromes angeordnet ist, die als eine zugleich zur Aufbewahrung des gebrochenen Fadenendes dienende Saugdüse ausgebildet ist nach Patent ... (Anmeldung 2 14 10 664.0 - 0592) dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der baugdüse (1o) und der letzten Fadenklemmstelle (14) eine Trennvorrichtung (20, 22) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung eines das Fadenende der Ablaufspule erfassenden Greifers (6) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung als schere ausgebildet ist.

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