DE102007053466A1 - Vorrichtung zum Spannen eines längsbewegten Fadens - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen eines längsbewegten Fadens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines längsbewegten Fadens (22), die einen ersten Spannarm (70, 76, 83) mit mindestens einem Fadenführungselement (71, 81, 84a-c) und einen zweiten Spannarm (72, 77, 82) mit mindestens einem Fadenführungselement (73, 80, 86) aufweist, wobei der erste Spannarm (70, 76, 83) und der zweite Spannarm (72, 77, 82) relativ zueinander verstellbar sind und die Fadenführungselemente (71, 81, 84a-c, 73, 80, 86) so ausgebildet und angeordnet sind, dass durch eine Verstellung der Spannarme die Fadenführungselemente von dem längsbewegten Faden umschlungen werden, wobei die Spannvorrichtung mindestens ein Begrenzungselement (74, 79, 85) aufweist, das relativ zu dem ersten Spannarm verstellbar und so angeordnet ist, dass der Faden zwischen dem Begrenzungselement (74, 79, 85) und mindestens einen Fadenführungselement (71, 81, 84a-c) des ersten Spannarms einklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines längsbewegten Fadens, die einen ersten Spannarm mit mindestens einem Fadenführungselement und einen zweiten Spannarm mit mindestens einem Fadenführungselement aufweist, wobei der erste Spannarm und der zweite Spannarm relativ zueinander verstellbar sind und die Fadenführungselemente so ausgebildet und angeordnet sind, dass durch eine Verstellung der Spannarme die Fadenführungselemente von dem längsbewegten Faden umschlungen werden.
  • In der Textilindustrie sind seit langem Spulautomaten bekannt, die zum Beispiel ein Garn von einem Spinnkops auf eine Kreuzspule wickeln. Garnbewickelte Spinnkopse sind zum Beispiel das Produkt von Ringspinnmaschinen. Spinnkopse eignen sich nicht zur Weiterverarbeitung des Garns, so dass das Garn auf eine Kreuzspule umgespult wird. Um eine zufrieden stellende Güte der Kreuzspule zu erreichen, ist während des Spulprozesses eine im wesentliche konstante Fadenspannung wünschenswert. Die Fadenspannung hängt jedoch von einer Vielzahl von Faktoren ab. Insbesondere nimmt die Fadenspannung bei konstanter Spulgeschwindigkeit mit zunehmendem Abzug des Fadens vom Spinnkops zu. Aus diesem Grunde weisen Spulmaschinen in der Regel eine Vorrichtung zum Spannen des Fadens auf. Im Stand der Technik sind verschiedene Arten von Spannvorrichtungen bekannt.
  • Die DE 41 30 301 A1 offenbart eine Fadenspanneranordnung mit zwei Bremstellern, zwischen denen der Faden geführt wird. Mindestens einer der Bremsteller ist mit einer variablen Andruckkraft in Richtung auf den anderen Bremsteller beaufschlagbar. In dieser Anordnung wird auf den Faden eine Reibkraft ausgeübt, die nach dem Coulombschen Gesetz der Andruckkraft der Brems- beziehungsweise Spannteller proportional ist. Die Fadenspannung wird dabei über diese Reibkraft reguliert.
  • In der Praxis werden die Bremsteller in der Regel rotierend gegen die Fadenlaufrichtung angetrieben. Der Grund dafür liegt in der geringeren Abnutzung der Bremsteller durch den laufenden Faden und in der geringeren Beanspruchung des Fadens. Des Weiteren wird so die Ansammlung von Verunreinigungen zwischen den Bremstellern vermieden. Durch den Antrieb für die Rotationsbewegung und die damit erforderliche Übertragung der Rotationsbewegung auf den zweiten nicht angetriebenen Bremsteller ist eine solche Fadenspannereinrichtung relativ aufwendig.
  • Es ist jedoch ein besonderer Vorteil eines Fadenspanners mit Bremstellern, dass der Faden auch eingeklemmt werden kann. Dies kann leicht durch eine Erhöhung der Andruckkraft herbeigeführt werden. Das Festklemmen des Fadens ist in einer Spuleinrichtung regelmäßig erforderlich, und zwar beim Wechsel des Kopses oder der Kreuzspule, bei einen Fadenbruch oder beim Auslösen eines Reinigerschnittes zur Entfernung einer Fehlerstelle im Garn.
  • Die DE 43 35 089 A1 offenbart eine Spannvorrichtung vom Tor- oder Gattertyp. Diese Spannvorrichtung besteht aus zwei kamm- oder rechenartigen Spannarmen, die relativ zueinander verstellbar sind. Der Faden wird zwischen den Spannarmen geführt. Durch die Verstellung können die Kämme miteinander in Eingriff gebracht werden. Der Faden legt sich dann zickzackförmig um die als Fadenführungselemente wirkenden Zähne des Kammes. Durch die Umschlingung der Fadenführungselemente entsteht auch hier eine Reibkraft, mit deren Hilfe sich die Fadenspannung einstellen lässt. Die Reibkraft lässt sich mittels der Euler-Eytelwein-Formel berechnen. Sie hängt neben dem Reibungskoeffizienten nur vom Umschlingungswinkel ab.
  • Im Gegensatz zum Fadenspanner mit Bremstellern hat der zuvor beschriebene Rechenspanner einen selbst regelnden Effekt. Wenn die rechenartigen Spannarme mittels einer konstanten Verstellkraft in Eingriff gebracht werden, wird durch die Fadenspannung eine entsprechende Gegenkraft aufgebracht. Nimmt nun die Fadenspannung zu, werden die Spannarme durch die Fadenspannung auseinander geschoben. Der Umschlingungswinkel und damit die Reibkraft nimmt dadurch ab, was wiederum zu einer Anpassung der Fadenspannung führt. Entsprechend verschieben sich die Spannarme bei einer konstanten Verstellkraft und abnehmender Fadenspannung weiter ineinander, wodurch sich der Umschlingungswinkel und somit sich die Fadenspannung wieder vergrößert. Eine solche Spannvorrichtung besitzt somit ein gutes Ansprechverhalten und gewährleistet eine geringe Fadenbelastung.
  • Zur Realisierung des Wirkprinzips eines Rechenspanners ist im Prinzip jeweils ein Fadenführungselement pro Spannarm ausreichend, wobei die Fadenführungselemente versetzt zueinander stehen. In der Praxis werden in der Regel mehrere Fadenführungselemente erforderlich sein, um einen ausreichend hohen Umschlingungswinkel, beziehungsweise damit einhergehend eine ausreichend hohe Reibkraft zur Aufrechterhaltung der Fadenspannung zu gewährleisten.
  • Trotz der beschriebenen Vorteile hat die Rechenspannervorrichtung auch einen Nachteil. Die in der DE 43 35 089 A1 offenbarte Spannvorrichtung, ist nicht in der Lage, einen Faden festzuklemmen. Es ist also eine zusätzliche Klemmvorrichtung erforderlich.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den oben genannten Nachteil zu beheben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist die Spannvorrichtung mindestens ein Begrenzungselement auf und das Begrenzungselement und der erste Spannarm sind relativ zueinander so verstellbar, dass der Faden zwischen dem Begrenzungselement und mindestens einem Fadenführungselement des ersten Spannarms einklemmbar ist. Erfindungsgemäß wird damit ein Begrenzungselement in die Rechenspanneranordnung integriert und als Gegenstück zum Einklemmen des Fadens ein ohnehin vorhandenes Element der Spannvorrichtung, nämlich mindestens eines der Fadenführungselemente genutzt. Auf diese Weise kann mit einer Vorrichtung der Faden gespannt und geklemmt werden. Eine zusätzliche Klemmvorrichtung ist nicht erforderlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Begrenzungselement mit dem zweiten Spannarm verbunden. Dadurch ist keine eigene Verstelleinrichtung für das Begrenzungselement erforderlich. Vielmehr kann die Verstelleinrichtung der Spannarme für das Festklemmen des Fadens verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Begrenzungselement so weit hinter dem mindestens einen Fadenführungselement des zweiten Spannarms angeordnet, dass bei Verstellung der Spannarme zueinander zunächst die Fadenführungselemente vom Faden zunehmend umschlungen werden und das mindestens eine Begrenzungselement vom Faden nicht berührt wird und dass bei weiterer Verstellung der Spannarme zueinander der Faden zwischen dem mindestens einen Begrenzungselement und mindestens einem Fadenführungselement des ersten Spannarms eingeklemmt wird.
  • Um die Spannarme relativ zueinander verstellen zu können, reicht es aus, wenn einer der Spannarme verstellbar ist und der jeweils andere stationär befestigt ist. Das vereinfacht den Verstellmechanismus.
  • Die Spannarme können sowohl durch eine rotatorische als auch durch eine translatorische Bewegung zueinander verstellbar sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Arbeitsstelle eines Kreuzspulautomaten;
  • 2 Prinzipdarstellung einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im Spannbetrieb;
  • 3 Prinzipdarstellung der ersten Variante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im Klemmbetrieb;
  • 4 Prinzipdarstellung einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im Spannbetrieb;
  • 5 Prinzipdarstellung der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im Klemmbetrieb;
  • 6 technische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung.
  • 1 zeigt in Seitenansicht eine Arbeitsstelle 10 eines Kreuzspulautomaten 1.
  • Derartige Kreuzspulautomaten verfügen über eine Vielzahl solcher nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen 10, auf denen Vorlagespulen 12, vorzugsweise Spinnkopse, zu großvolumigen Kreuzspulen 14 umgespult werden.
  • Die Spinnkopse 12 gelangen dabei über eine Transporteinrichtung 16 zu den einzelnen Arbeitsstellen 10, die, wie an sich bekannt, eine Vielzahl, im einzelnen nicht näher bezeichneter Transportstrecken umfasst, auf denen, auf Transporttellern 20 aufgesteckt, Spinnkopse 12 bzw. Leerhülsen 18 befördert werden. Wie in 1 angedeutet, wird von einem in einer Spulposition I angeordneten Spinnkops 12 ein Faden 22 abgezogen, der auf seinem Weg zur Kreuzspule 14 zunächst einen Unterfadensensor 28, der über eine Signalleitung 30 mit einem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden ist, passiert.
  • Mittels dieses Unterfadensensors 28 wird zum Beispiel nach einem Fadenbruch oder einem kontrollierten Fadenschnitt, vor Einleitung der Oberfadensuche, festgestellt, ob überhaupt ein Unterfaden vorhanden ist.
  • Oberhalb des Unterfadensensors 28 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 36, die das Spannen und Klemmen des Fadens 22 ermöglicht, angeordnet. Der erfindungsgemäße Fadenspanner 36 wird im folgenden noch näher erläutert. Der Fadenspanner 36 ist über eine Steuerleitung 38 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden.
  • Im weiteren Verlauf des Fadenlaufweges ist zur Feststellung von Garnfehlern ein Fadenreiniger 44 angeordnet. Mittels dieses Fadenreinigers 44 wird ständig die Qualität des laufenden Fadens überwacht, wobei die Signale des Fadenreinigers 44 zur Auswertung über eine Signalleitung 48 dem Arbeitsstellenrechner 32 zugeführt werden.
  • Beim Auftreten eines Garnfehlers wird von dem Arbeitsstellenrechner 32 über eine Steuerleitung 50 eine Fadenschneideinrichtung 52 betätigt und der Faden 22 getrennt.
  • In Fadenlaufrichtung nach dem Fadenreiniger 44 sind noch ein Fadenzugkraftsensor 54 sowie eine Paraffiniereinrichtung 46 angeordnet.
  • Der Fadenzugkraftsensor 54 ist dabei über eine Signalleitung 56 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden. Während des Spulbetriebes wird mittels des Fadenzugkraftsensors 54 ständig die Fadenzugkraft des laufenden Fadens 22 überwacht und entsprechend des vom Fadenzugkraftsensor 54 gelieferten Fadenzugkraftsignals über den Arbeitsstellenrechner 32 der Fadenspanner 36 angesteuert. Das heißt, die Fadenführungselemente der beiden Spannarme werden in Eingriff gebracht und damit der Umschlingungswinkel so eingestellt, dass die Reibkraft sicherstellt, dass sich am laufenden Faden 22 eine im wesentlichen konstante Fadenzugkraft einstellt, die eine gleichmäßige Packungsdichte der zufertigenden Kreuzspule 14 gewährleistet.
  • Auf die Paraffiniereinrichtung 46 folgt in Fadenlaufrichtung schließlich ein Fadenführer 58, über den der Faden 22 beispielsweise auf eine sogenannte Fadenführungstrommel 60 aufläuft, die für eine kreuzweise Verlegung des Fadens 22 nach der Wicklungsart "wilde Wicklung" sorgt.
  • Die Kreuzspule 14 ist über eine nicht näher dargestellte Hülse in einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen 6 drehbar gelagert und liegt dabei mit ihrem Außenumfang an der einzelmotorisch angetriebenen Fadenführungstrommel 60 auf, die die Kreuzspule 14 über Reibschluss mitnimmt.
  • Außerhalb des regulären Fadenlaufweges ist außerdem eine Fadenspleißvorrichtung 40 angeordnet, die über eine Signalleitung 42 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden ist.
  • Die Arbeitsstelle 10 weist ferner eine Saugdüse 7 sowie ein Greiferrohr 8 auf.
  • Das Greiferrohr 8 dient dabei zum Ergreifen des vom Spinnkops 12 stammenden Unterfadens, der bei einem kontrollierten Fadenreinigungsschnitt oder bei einem Fadenbruch oberhalb des Fadenspanners im erfindungsgemäßen Fadenspanner 36 festgeklemmt wird.
  • Die Saugdüse 7 dient zum Aufnehmen eines auf die Kreuzspule 14 aufgelaufenen Oberfadens.
  • 2 und 3 zeigen die Prinzipdarstellung einer ersten Variante einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung. Die Spannvorrichtung besteht aus dem ersten Spannarm 70 mit dem Fadenführungselement 71. Der Spannarm 70 ist in Richtung des Pfeils 75 translatorisch verstellbar. Ferner weist die Spannvorrichtung einen zweiten Spannarm 72 auf, der stationär mit der Spulmaschine verbunden ist. Entsprechend dem ersten Spannarm ist der zweite Spannarm mit einem Fadenführungselement 73 ausgestattet und zusätzlich mit einem Begrenzungselement 74. In der in 2 dargestellten Position des ersten Spannarmes 70 werden die Fadenführungselemente 71 und 73 vom Faden 22 umschlungen, wobei der Faden das Begrenzungselement 74 nicht berührt. In dieser Position übernimmt die Spannvorrichtung ihre Spannfunktion. In 3 sind die Spannarme weiter zueinander verschoben, so dass das Fadenführungselement 71 des ersten Spannarmes 70 das Begrenzungselement 74 berührt. Dadurch wird der Faden 22 zwischen dem Begrenzungselement 74 und dem Fadenführungselement 71 eingeklemmt.
  • In den 2 und 3 weisen die Spannarme jeweils ein Fadenführungselement auf. In der Praxis werden häufig mehrere Fadenführungselemente pro Spannarm verwendet. Dadurch erhöht sich der Umschlingungswinkel und es kann eine größere Fadenspannung aufgebracht werden. Erfindungsgemäß kann der zweite Spannarm der Spannvorrichtung dann auch mehrere Begrenzungselemente aufweisen, die den Fadenführungselementen des ersten Spannarmes gegenüber stehen.
  • Die 4 und 5 zeigen eine Spannvorrichtung mit einem Spannarm 76, der in Richtung des Pfeils 78 verstellbar ist und zwei Fadenführungselemente 81 aufweist. Der zweite stationäre Spannarm 77 weist drei Fadenführungselemente 80 auf und zwei Begrenzungselemente 79. In der Position, die in 4 dargestellt ist, wird der Faden gespannt und in der Position, die in 5 gezeigt wird, ist der Faden festgeklemmt.
  • 6 zeigt eine technische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im klemmenden Zustand. Auf die Darstellung des Fadens wurde verzichtet. 6 zeigt eine Vorderansicht, eine Seitenansicht im Schnitt und eine Draufsicht im Schnitt durch die Ebene A. Ferner ist eine dreidimensionale Ansicht dargestellt. Die dargestellte Spannvorrichtung besteht aus einem ersten Spannarm 83 mit drei Fadenführungselementen 84a, 84b und 84c und aus einem zweiten Spannarm 82 mit vier Fadenführungselementen 86 und zwei Begrenzungselementen 85. Die Begrenzungselemente 85 sind gegenüber den Fadenführungselementen 84a und 84c angeordnet. Erfindungsgemäß wäre es denkbar, den Steg 87 des zweiten Spannarms 82, der gegenüber dem Fadenführungselement 84b angeordnet ist, als Begrenzungselement auszubilden, so dass der Faden auch an dieser Stelle eingeklemmt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform wurde darauf verzichtet, da bei drei Begrenzungselementen erhöhte Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der Spannvorrichtung gestellt werden müssen, damit die Begrenzungselemente und die gegenüber liegenden Fadenführungselemente in einer Ebene liegen. Wie an sich bekannt, sind die Fadenführungselemente zur besseren Fadenführung nicht nur in Laufrichtung des Fadens gekrümmt, sondern auch in der Ebene senkrecht zur Laufrichtung. In Abhängigkeit von der nicht dargestellten Verstelleinrichtung, kann sowohl der erste Spannarm 83 als auch der zweite Spannarm verstellbar sein. Das Zusammenführen der beiden Spannarme kann sowohl durch eine translatorische als auch durch ein rotatorische Bewegung erwirkt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4130301 A1 [0003]
    • - DE 4335089 A1 [0006, 0009]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Spannen eines längsbewegten Fadens (22), die einen ersten Spannarm (70, 76, 83) mit mindestens einem Fadenführungselement (71, 81, 84a–c) und einen zweiten Spannarm (72, 77, 82) mit mindestens einem Fadenführungselement (73, 80, 86) aufweist, wobei der erste Spannarm (70, 76, 83) und der zweite Spannarm (72, 77, 82) relativ zueinander verstellbar sind und die Fadenführungselemente (71, 81, 84a–c, 73, 80, 86) so ausgebildet und angeordnet sind, dass durch eine Verstellung der Spannarme die Fadenführungselemente von dem längsbewegten Faden umschlungen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung mindestens ein Begrenzungselement (74, 79, 85) aufweist, dass das Begrenzungselement (74, 79, 85) und der erste Spannarm relativ zueinander so verstellbar sind, dass der Faden zwischen dem Begrenzungselement (74, 79, 85) und mindestens einem Fadenführungselement (71, 81, 84a–c) des ersten Spannarms einklemmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Begrenzungselement (74, 79, 85) mit dem zweiten Spannarm (72, 77, 82) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Begrenzungselement (74, 79, 85) so weit hinter dem mindestens einen Fadenführungselement (73, 80, 86) des zweiten Spannarms angeordnet ist, dass bei Verstellung der Spannarme zueinander zunächst die Fadenführungselemente (71, 81, 84a–c, 73, 80, 86) vom Faden (22) zunehmend umschlungen werden und das mindestens eine Begrenzungselement vom Faden nicht berührt wird und dass bei weiterer Verstellung der Spannarme zueinander der Faden zwischen dem mindestens einen Begrenzungselement (74, 79, 85) und mindestens einem Fadenführungselement (71, 81, 84a–c) des ersten Spannarms (70, 76, 83) eingeklemmt wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder zweite Spannarm (70, 76, 83, 72, 77, 82) stationär ist und nur der jeweils andere verstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme durch eine rotatorische Bewegung relativ zueinander verstellbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme durch eine translatorische Bewegung relativ zueinander verstellbar sind.
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