DE1560334A1 - Mechanismus zur Kontrolle der Garnbruecke in ringlosen Feinspinnmaschinen zum kontinuierlichen Feinspinnen - Google Patents
Mechanismus zur Kontrolle der Garnbruecke in ringlosen Feinspinnmaschinen zum kontinuierlichen FeinspinnenInfo
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Description
3 HANNOVER
18. Juli 1966
Meine Akte: 1123 Dr.J./Hl*
V£zkumn£ üstav bavlnafsk^, Ußtifnad Orlici
"Mechanismus zur Kontrolle der Garnbrüche in ringlosen
Feinspinnmaschinen zum kontinuierlichen Feinspinnen·1 f
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Kontrollmechanismus
zur Kontrolle von Garnbrüchen auf ringlosen Feinspinnmaschinen zum kontinuierlichen Feinspinnen
mit einen Unterdruckgarnbildungsorgan. Es sind Kontrollmechanisrnen
bekannt, die auf mechanischem, elektrischem, gegebenenfalls elektrooptischen! Prinzip arbeiten. Da solche
Vorrichtungen, die auf Textilmaschinen arbeiten, in beträcht- ' lieh staubigem Milieu arbeiten, leiden sie an verhältnismäßig
hoher Störanfälligkeit, was sich auf den ökonomischen Betrieb ungünstig auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
einfachen und dabei beträchtlich verlässlichen Kontrollrnechanisnius
zu bilden, der zur Anwendung auf rinclosen Fein- . spinnmaschinen zum kontinuierlichen Feinspinnen mit einem
rjabformenden Unterdruck hervorrufenden Organ geeignet ist.
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BAD
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß ein Kontroll- und Sicherungshebel angewandt wird, dessen Arm, welcher das Garn zwischen
dem. Abzugskanal und dem Führer verfolgt, mit einem Permanentmagneten
zum kontaktlosen Einschalten des Abtastkontaktes bei Garnbruch versehen ist, wenn dieser Arm das Garn zugleich sichert,
wobei der Hebel weiter der Tätigkeit eines Beschleunigungspermanentr.iagneten
ausgesetzt ist und diesem Hebel ein Elektromagnet zum Ausschwenken in die tontrollstellung zugeordnet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung befindet sich weiter zwischen der
Mündung des Austrittskanals, der durch ein Rohr gebildet wird, und dem Führer eine elastische Unterlage, die eine Begrenzung der Aueschwenkung
des Armes bei Garnbruch bildet·
Vorteilhaft ist die Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wo der Kontroll- und Sicherungshebel außer einem ausgebogenen Arm noch einen weiteren aufweist, gegenüber welchem ein Beschleunigungspermanentmagnet
und noch ein weiterer Arm angeordnet ist, wobei gegenüber dem letzteren ein Permanentmagnet zua Zurückführen
des Kontroll- und Sicherungshebels in die Sicherungsßtellung
angeordnet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den Stromkreis des Schaltkontaktes
mit Vorteil eine Signallampe eingeschaltet.
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Ein AusführuncsbeisBiel der vorliegenden Erfindung ist scheraatisch
auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1 stellt ein Blockschema einer Spinnstelle einschließlich der entsprechenden Antriebs- und Steuerungsorgane dar, die
sich auf diese Erfindung sowie zum Bereifen seiner Funktion
beziehen,
Fi£. 2 - einen- Schräganblick auf den Fühler in der Kontroll-
Die im Blockschema dargestellte Spinneinheit 1 zum kontinuierlichen
ringlosen Feinspinnen bekannten Typs, die ein Separierungsorcan
2 und ein garnbildendes Organ beinhaltet, stellt das Garn 4- her, welches durch den Fühler 5i der der Spinneinheit 1
:;u£eord::et ist, kontrolliert wird und vom garnbildenden Organ 3
während des Spinnvorgantres fortlaufend durch zwangsweise angetriebene
Abzugszylinder 6 abgezogen und auf eine höher gelegene Spule 7 aufgespult wird.
Die Spinneinheit 1 enthält die folgenden Antriebe: Den Antrieb zum Zu!ringen des Faserbandes 9 von der Vorlage des Separier«
Mechanismus, den Antrieb 11 des Separierungsorgans 2 und den Antrieb
12 des .-arnbil "-enden Organs, d. h. der bekannten, nicht
näiier dargestellten rotierenden Uiiterdruckspinnkanmer. Der
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BAD ORIGiNAL
Antrieb 8 zum Zuführen des Faserbandes 9 wird durch eine Steueruagi
vorrichtung 15 gesteuert, die rait dem Fühler 5 verbünde» iet und
auch die Umdrehungerichtung des Antriebes 14 der Abzugserlinder 6
sowie den Antrieb 15 der Spule 7 steuert.
Der Fühler 5 ist in folgender Weise ausgeführt!
Der Abzugskanal, der aus dem garnbildenden Organ 5 führt und durch
das Rohr 16 gebildet wird, wird auf den Körper 17 des Fühlers geführt
und mündet im Oberteil unter dem FülUferlie derart aus, daß
zv.dschen der Mündung des Rohres und dem Führer 18 das ausgebogene
Ende des Armes 19 des Kontroll- und ßicherungshebels 20 hindurchlaufen kann, wobei der Hebel 20 ausschwenkbar luf dem Körper 17 j,
angebracht ist. Der Hebel 20 hat zwei weitere flache Arme 21//22
aus ferromagnetische!!! Material, von denen der obere Arm 21 mit dem
Elektromagnet en 25 und der untere Arm 22 mit dem Beschleunigungspernianentmasneten
24 zusammenarbeitet, und zwar derart, daß während der Zeit der Erregung des Elektromagneten 23 sich der Arm 19 in der
rechten Grenzstellung befindet und während der Ausschwenkung des Armes 49 in die linke Grenzeteilung, in welcher sein auegebogenee
Ende auf dem Stützelement, das die Fora einer elastischen Unterlage 50 aufweist, anliegt, wird der Arm 22 immer mehr durch den
Beschleunigungsperinan-entmagneten 24 angezogen, wodurch die Bewegung
des Armes 19 beschleunigt wird und seine Anpresskeaft auf die erwähnte elastische Unterlage 50 erhöht wird·
Auf den Körper 17 ist der bekannte RLnschaltkontakt 25, der staubdicht
in einem Rohr aus Glas oder ähnlichem Material eingeschmolzen
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BAD ORIGINAL
Ist und magnetisch gesteuert wird» angebracht. Der Arm 19 trägt
den Permanentmagneten 26, der ein Üinscnaltmagnet ist, wobei der
^ Einschaltkontakt 25 derart angeordnet 1st, daß beim Ausschwenken
des Armes 19 der Permanentmagnet 26 den Einschaltkontakt 25 einschaltet.
In den Stromkreis 27 des Einschaltkontaktes 25 ist mit Vorteil die Signallampe 28 eingeschaltet. Der Stromkreis 2? bildet
einen Bestandteil der Steuerungsvorrichtung 13, die weiter mit
einem Kabel 29 und einem Elektromagneten 23 verbunden ist·
Während des Spinnvorganges verfolgt das ausgebogene Ende des Armes 19 des Kontroll- und Sicherungshebels 20. das Garn 4, welches
aus dem Unterdruckgarnbildungsorgan 3 durch das Abzugsrohr heraustritt. Der Antrieb 8 zur Zufuhr des laserbandes 9 ist dabei
in Tätigkeit und die Antriebe 14 und 15 sichern den Abzug und das
Aufwickeln des Garnes. ·
Sobald im garnbildenden Organ 3 eine Unterbrechung des Garnes eintritt,
wird der Arm 19 des Kontroll- und Sicherungshebels 20 nach
links verschwenkt, und zwar bevor das Ende des Garnes 4 aus dem
Rohr 16 herausläuft und der Permanentmagnet 26 das Einschalten
des Einschaltkontaktes 25 verursacht, wobei das ausgebogene Ende
des Armes 19 das Garn 4 gegen die elastische Unterlage 30 anpresst.
Durch Einschalten des Kontaktes 25 wurde der Steuerungsvorrichtung 13 ein Impuls gegeben, den Antrieb 8 der Faserbandzufuhr
9 abzustellen und den Antrieben 14 und 15 den Impuls zum Zurückdrehen der Spule 7 und der Abzugszylinder 6 zu geben, unter
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BADORiGiNAL
gleichzeitiger kurzfristiger Erregung des Elektromagneten 23, wodurch
der Arm 19 das geklemmte Garn 4 freigibt. Der Antrieb der Faserbandzufuhr 9 ist sofort unterbrochen. Da aber das garnbildend·
Organ 3, welches den Unterdruck entwickelt, immer durch den Antrieb
12 angetrieben wird, wird - unter gleichzeitiger Rückdrehung · der Spule 7 und der Abzugs zylinder 6 - das Garn 4 durch das Rohr
16 angesaugt, bis es auf die sogenannte Sammelfläche des garnbildenden
Organs 3 kommt und dadurch angespannt wird. Dann wird der Einschaltkontakt 25 unterbrochen, wodurch der Steuervorrichtung
ein Impuls zum Anlassen des Antriebes 8 zur Faserbandzufuhr des Separierungsmechanismus 2 gegeben wird - der Antrieb 11 ist immer
in Tätigkeit - und zur Veränderung des Drehsinnes der Antriebe 14 und 15 und damit der Abzugszylinder 6 und der zu spulenden '
Spule 7» was dem Spinnregime entspricht·
In dem Falle, daß der Spinnvorgang unterbrochen wird und die Maschine
abgestellt wird, sichert der Kontroll- und Sicherungshebel 20 das Ende des Garns 4 im Rohr 16, so wie beim Garnbruch. Diese
Sicherung wird dann durch die kurzfristig· Erregung des Elektronagn«t«n
23 unterbrochen, die den Widerstand des Beschleunigungspermanentmagneten 24 überwindet, wobei dies|f Erregung durch ein
zweckmäßiges Zeitrelais der Steuerungsvorrichtung 13 gesteuert wird. Der Zweck dieser Sicherung des Garns bei Stillstand der
Maschine ist es, zu verhindern, daß das Garn aus dem garnbildenden Organ 3 herausgezogen wird, und zwar aus beliebigen Gründen, da
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009831/1302 bad orig.nal
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die Sückeinführüng von Hand des Garnes in das garnbildende
Organ *$ durch das Röhr 16 sehr langwierig und mühsam ist.
Die Signallampe 28 dient zur Signalisierung der Garnbrüche
in dem falle j daß es nicht möglich ist, ein Neuspinnen vorzunehmen,
«ti oben beschrieben.
Um die beschriebene Vorrichtung, was das Abstellen der Maschine
betrifft, funktionsfähig in den Killen zu gestalten, wem, die Maschine infolge Absteilung von Stromzufuhr abgestellt
wurde, 1st diese Maschine alt einer BrsatzstroBquelle versehen.
-β-1:
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Claims (4)
1. Mechanismus zur Kontrolle von Garnbrüchen auf ringlosen
Feinspinnmaschinen zum kontinuierlichen Peinspinnen mit einem ^ambildenden Unterdruckorgan,
gekennzeichnet durch
einen Kontroll- und Sicherungshebel (20), dessen Arm (19)>
der das Garn (#) zwischen der Mündung des Abzugskanals
(16) und dem Führer (18) Verfolgt, mit einem Permanentmagneten
(26) but kontaktlosen Schaltung des SLnschaltkontaktes (25) bei Garnbruch versehen ist, wobei dieser
Arm (19) das Garn (M-) zugleich sichert und wobei dieser Hebel (19, 20, 21, 22) weiter dem Effekt des Beschleunigungspermanentinacneten
(24) ausgesetzt ist und ihm ein Elektromagnet (23) zwecks Ausschwenken des Hebels in die
Kontrollstellung zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Mündung des Abzugskanals, der durch das
Rohr (16) gebildet wird, und dem Führer (18) eine elastische Unterlage (30) angebracht ist, welche die Begrenzung
des Ausschv/enkens des A^mes (19) bei Garnbruch bildet,
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BAD ORIGINAL
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, ·
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontroll- und Sicherungshebel (20) aufler dem
ausgeschwenkten Arm (19) einen Arm (22) hat, gegenüber
welchem der Beschleunigungspermanentmagnet (24) und der Arm (22) angeordnet ist, und gegenüber welchem der Elektromagnet
(23) zum Zurückführen dea Kontroll- und Sicherungshebels
(20) in die Kontrollstellung angeordnet . ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stromkreis dee Einschaltkontakts (25) eine
Signallampe (28) eingeschaltet ist.
009831/1302
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