DE1559301C - Teleskopmast - Google Patents

Teleskopmast

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Publication number
DE1559301C
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DE
Germany
Prior art keywords
telescopic
pressure
telescopic mast
mast
upper floor
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl Ing 2800 Bremen Müller
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker Gmbh, 2800 Bremen
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus gegeneinander verdrehsicher angeordneten Rohrstücken bestehenden Teleskopmast, der über zusätzliche Teleskopdruckstempel aus- und einfahrbar ist.
Es sind Teleskopmaste dieser Art, insbesondere für höhenverstellbare Arbeitsbühnen, bekannt. Diese Teleskopmaste bestehen aus einem druckmittelbetätigten Teleskoprohr zum Heben und Senken der Arbeitsplattform und einem Teleskophüllrohr zur Aufnahme der Verdreh- und Biegekräfte.
Bei Arbeitsbühnen mit Teleskopmasten bestehen die Forderungen, daß eine große Arbeitshöhe erreichbar sein muß und in der Ruhestellung bzw. für den Transport eine kleine Bauhöhe vorhanden sein soll. Es ist dadurch erforderlich, den Teleskopmast in eine Vielzahl Einzelelemente zu unterteilen, so daß zwischen dem kleinsten und dem größten Teleskoprohr ein großer Durchmesserunterschied besteht. Durch diese Ausbildung treten während des Ein- und Ausfahrens in den einzelnen Bereichen unerwünschte und gefährliche Geschwindigkeitsunterschiede auf. Um eine etwa gleichbleibende Fahrgeschwindigkeit zu erreichen, ist es bereits bekannt, aufwendige Regelvorrichtungen vorzusehen.
Bekannt ist ferner ein aus Stockwerken bestehender Teleskopmast, bei dem diese Unterteilung aber aus Gründen der Materialersparnis vorgenommen wird. '■■'..
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und eine möglichst gleichbleibende Ausfahrgeschwindigkeit zu erzielen, ohne daß dadurch die Bauhöhe des Teleskopmastes im eingefahrenen Zustand erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß bei einem Teleskopmast der eingangs beschriebenen Art die zumindest im unteren Mastbereich paarweise mit Abstand nebeneinander und außerhalb des Mastes angeordneten Druckstempel stockwerkartig unterteilt sind und daß das unterste Teleskopglied jedes Druckstempels eines oberen Stockwerks sich im wesentlichen unterhalb einer das darunter befindliche Stockwerk oben abschließenden Druckplatte festgelegt ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Ein- und Ausfuhrgeschwindigkeit in gewissen Grenzen gleichbleibt und daß trotzdem für die Bauhöhe im eingefahrenen Zustand nur die Länge eines Teleskopgliedes maßgeblich ist.
Durch die Anordnung der Stockwerke wird auch erreicht, daß das Pumpenaggregat relativ klein ausgelegt werden kann.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das obere Stockwerk von einem Druckstempel gebildet ist, um eine wirtschaftliche Anordnung zu schaffen. . ■■
Damit die Auswechselbarkeit aller Teile gewährleistet ist und die Vorratshaltung von Ersatzteilen auf ein Minimum beschränkt ist, wird vorgeschlagen, daß alle Druckstempel einander gleich sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher dargestellt. Es zeigt
• Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teleskopmastes mit einer Arbeitsplattform,
F i g. 2 eine Druckstempelanordnung mit paarweise angeordneten Druckstempeln,
F i g. 3 die Draufsicht auf einen entsprechend ausgebildeten Teleskopmast,
Fig. 4 eine Druckstempelanordnung mit einem Druckstempel im oberen Teil und
F i g. 5 die Draufsicht auf einen entsprechend ausgebildeten Teleskopmast
Gemäß Fig. 1 ist das untere Teil 1 eines ausfahrbaren Teleskopmastes 2 auf einer Drehplatte 3 eines Fahrgestells 4 angeordnet und über Streben 5 gehalten.
Das Teil 1 ist als quadratisches Rohrstück ausgebildet und nimmt die weiteren Glieder 6 bis 13 des Teleskopmastes 2 im eingefahrenen Zustand auf. Der Teleskopmast 2 trägt an seinem oberen Ende eine Arbeitsplattform 14 mit einer seitlich ausfahrbaren Nebenplattform 15. .
Parallel zum Teleskopmast 2 sind jeweils aus mehreren Einzelgliedern 16, 17,18, 19 und 20 bestehende Druckstempel 21 und 22 angeordnet, die zwischen der Drehplatte 3 und einer am Glied 9 des Teleskopmastes 2 befindlichen Druckplatte 23 angreifen. Die Druckstempel 21 und 22 bilden dabei das untere Stockwerk der Anordnung. Auf der Druckplatte 23 baut sich dann das obere Stockwerk der Anordnung auf. Es besteht gemäß Fi g. 2 und 3 aus zwei Druckstempeln 24 und 25 und gemäß F i g. 4 und 5 aus einem Druckstempel 26. Dabei ist an der Druckplatte 23 ein nach unten vorstehendes Teleskopglied 27 angeordnet, das die zur Abstützung und zum Ausfahren der Arbeitsplattform 14 dienenden weiteren Teleskopglieder 28, 29, 30 und 31 trägt und aufnimmt.
Durch diese Unterteilung in zwei Stockwerke und durch das nach unten vorstehende Teleskopglied 27 des oberen Stöckwerks ist es möglich, eine etwa gleichbleibende Fahrgeschwindigkeit zu erreichen und eine im Verhältnis zur Arbeitshöhe der Arbeitsplattform 14 geringe Bauhöhe der Anordnung im eingefahrenen Zustand zu erzielen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus gegeneinander verdrehsicher angeordneten Rohrstücken bestehender Teleskopmast, der über zusätzliche Teleskopdruckstempel aus- und einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest im unteren Mastbereich paarweise mit Abstand nebeneinander und außerhalb des Mastes angeordneten Druckstempel stockwerkartig unterteilt sind und daß das unterste Teleskopglied (27) jedes Druckstempels (24, 25 bzw. 26) eines oberen Stockwerks sich im wesentlichen unterhalb einer das darunter befindliche Stockwerk oben abschließenden Druckplatte (23) erstreckt und an dieser Druckplatte festgelegt ist.
2. Teleskopmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stockwerk von einem Druckstempel (26) gebildet ist.
3. Teleskopmast nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckstempel (21, 22, 24, 25, 26) einander gleich sind.

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