DE1559189A1

DE1559189A1 - Balkonverkleidung

Info

Publication number: DE1559189A1
Application number: DE19651559189
Authority: DE
Inventors: Gustav Johansson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-10-12
Filing date: 1965-10-12
Publication date: 1970-03-05
Also published as: NO117878B; GB1121079A; SE340352B; DE1709313A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Balkonverkleidung o.a., bestehend aus einem Rahmen und einem Verkleidungsteil aus flachem, verformbaren Material, wie z.B. flexiblen Polyvinylchlorid, welches in vertikaler Richtung wellenfÖrmige oder eckige Profilform besitzt.

Statt flacher Plastik-Verkleidungen, Leinwand o.a. finden PVC und glasfaserverstärkte Plastikmaterialien immer häufiger Anwendung als Balkonverkleidungen. Der Vorteil dieser profilierten Plastilanaterialien liegt darin, daß sie vergleichsweise steif in einer Richtung sind, jedoch gleichzeitig elastisch gegen Stoßbeanspruchung. Weiterhin besitzen üie ein besseres Aussehen als die flachen Plastikverkleidungen.

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Da die profilierten Plastikverkleidun^en jedoch keine flachen Ränder aufweisen, ist es schwierig, diese am Rahmen des Balkons oder an anderen Rahmenteilen i:u befestigen. Die Befestigung dieser Verkleidung erfordert eine große Anzahl loser Befestigungselemente wie Schrauben usw., welche punktförmig durch das Material befestigt werden. Daraus resultiert jedoch eine Beschädigung des Plastikmaterials} es kann unter Uindlast, Stoßen und anderen Spannungen brechen, zumal PVC mehr oder minder zerbrechlich bei großer Kälte und/oder bei Alterung ist.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Balkonvorrichtung zu schaffen, bei welcher Rahmen und Verkleidungsteil aus gleichem Material bestehen, d.h. ohne Befestigungselemente und ohne Verwendung von Werkzeug leicht und bequem miteinander .zu verbinden sind und bei gleichmäßiger Belastung auch zusammenhalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontalen Ri.hmenteile aus Hohlprofil mit einer auf einer Seite längslaufenden Öffnung bestehen und daß die wellenförmige oder eckige Profilform des Verkleidungsteils in Endabschnitte übergeht, welche in das Hohlprofil eingreifen.

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Diese Endabschnitte stellen eine Art Beulungen dar, welche in das Material eingeformt und geeignet sind, in die längslaufende Öffnung der Rahmenteile -einzugreifen und eine Klemmung zu bewirken.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

In. der Zeichnung zeigen:

Fig· 1 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Balkonverkleidung

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Balkonverkleidung gemäß der Erfindung mit Rahmteil und Verkleidung in einer anderen Ausführungsform

Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform

Fig. k eine perspektivische Teilansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform..

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Die Balkonverkleidung gemäß Fig. 1 besteht aus dem Verkleidungsteil 1 ous flexibler PVC Folie mit im Querschnitt trapezförmigen Pfeilungen 2, welche sich vertikal über die Verkleidungsfläche erstrecken. Ein derartiges Teil läßt sich durch Walzen herstellen und auf gewünschte Längen

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schneiden, oder es kann als separate Einheit vorbestimiuter Länge durch Vakuum-Formgebung' hergestellt werden.

Nahe an den Längsrandflachen jeder Vellung weist das Verkleidungsteil Einbuchtungen 3 auf. Diese Einbuchtungen werden durch Eindrücken in die Wellungen geformt und ergeben im Material in Verbindung mit den Wellungen die Aussparungen k_t 5 quer zur Längsrichtung der Wellungen. Des Verkleidungsteil wird durch einen Rahmen eingesäumt, wobei die horizontalen R hmenteile aus teleskopartigen, geschlitzten Rohren 6, 7 bestehen. Die Schlitzbreite ist so angelegt, daß sie in die Aussparungen der Wellungen eingreift und die Enden 8 im Inneren der Rohre aufnimmt, während die Schlitzkanten am Verkleidungsteil anliegen. Die Rohre haben kaum oder nur wenig Spielraum ineinander.

Die vertikalen Rrhmenteile bestehen aus zwei gleichen, geschlitzten Rohren 9 und Io. Die geschlitzten Rohre und Wellungen sind so gestaltet, daß ein Rohr in Längsrichtung in

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eine !'teilung eingreifen kann, wenn diese im Querschnitt eine schleifenartige Form 11 aufweist-. Das Biegen dieser Wellung zu dieser Form geschieht durch Gegeneinanderdrücken ' der abgeschrägten Flächen. T-Jenn das Rohr an der Wellung befestigt ist,, befindet sich der gebogene, schleifenförmige Teil innerhalb des Rohres, während der aus dem Schlitz herausragende Teil elastisch im Zusammenwirken mit den Schlitzkanten gehalten wird infolge der flexiblen Biegung der Wellung. Durch diese Anordnung v,"ird eine sichere und geräuscharme Befestigung des gesamten Rahmens an dem Verkleidungsteil erzielt.

Die Endteile der Schiltzröhre werden an jeder Ecke des Verkleidungsteils mit Hilfe je einer doppellagigen, dreieckigen Eckplatte 12 miteinander verbunden. Diese Eckplatte erhält man durch Biegen einer Metallplatte zu einem runden Kanalteil 131 wodurch mehr als die Hälfte des Umfangs eines Rohrstüekes umfaßt wird und parallele Zungenteile Ik entstehen, welche das andere, winklig dazu angeordnete Rohrstück umfassen. Jedes Zungenteil enthält ein herausgedrücktes Verstärkungsprofil 15 und ein Loch 16. Durch dieses und durch das Plastikinaterial wird eine Schraube 17 eingebracht, welche mit einer Mutter l8 die beiden Rohrstücke an der Eckplatte befestigt.

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Die Balkonverkleidung ist so gehalten, daß sie durch die Haltet' 19 höher und tiefer gestellt -.'erden kann. Diese Halter schlierten eine U-förmige Klammer 2o ein, ve1ehe aus Rundelsen besteht und geeignet ist, an dex~ Schiene oder dem Halteteil eines Balkons befestigt zu werden. Zu diesem Zweck besitzt die Klammer 2o zwei Gevindeenden 21 und durchdringt mit ihrem Quexsclienkel die Ausnehmung 23 eines Vinkelprcfils 22, welches auf dew Querschenkel der Klammer verschiebbar ist. Die Gewindeenden der Klammer ragen durch den verlängerten U-förmigen Teil 24, welcher aus Placheisen besteht und über die Schiene oder dem Ilalteteil eines Balkons hinausgeht. Zwei auf die Gov.indeenden 21 aufgeschraubte Muttern 25 dienen isur Befestigung der Teile aneinander.

Das Teil 2>^li ist an einem U-förmigen Führungsteil 26 angeschweißt, welches das Itohr 9 umf aiit. Dieses Führungsteil besitzt zwei Führungsflächen 271 die auf einer Seite nach innen ragen und dazu dienen, das. Rohr in den. Führungsteil zu halten und gleichzeitig Widerlager zu bilden, wenn das Rohr im Führungsteil mit Hilfe einer Knopfschraube 28 in einer bestimmten Stellung gehalten !.erden soll.

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Eine Standai'disierung der Balkonverkleidung läßt sich nach Fig. 2 mit Hilfe winklig gebotener Rahmenteile erreichen, welche aus drei oberen und drei unteren teleskopartigen Schlitzrohren bestehen, wobei jeweils ein Rohr im rechten V/inkel gebogen ist. Die Rahiuenteile sind so ausgebildet, daß sie erweitert oder verkürzt werden können, wodurch sich die Bulkonverkleidung verschiedenen Tiefen des Balkons von 3 ο cm bis 12o ein angleichen kann, während die konstante Gesamtlänge der Verkleidung, z.B. I50 cm , erhalten bleibt. Das Verkleidungsteil besteht hierbei aus gevrellteiu Plsstikinaterial mit runden VJellungen 29 und die Ausnehmungen sind durch Locher 3I an den Endsbschnitten der Teilungen gebildet.

In Fig. 3 ist ein Verkleidungsteil mit flachen Wellungen dargestellt, welche im wesentlichen die gleichen Hohen aufweisen wie die V,^Teite des Schlitzes im Rohr und an ihren Enden mit Auswulstungen 32 im Material versehen sind, die in die Rohröffnung eingreifen.

Statt das Verkleidungsteil aus einem Stück zu formen, lassen sich auch Profilstreifen verwenden, welche entlang ihrer Längsenden gefaltet sind, ineinandergreifen und verschiedene Farbtöne besitzen, so daß daraus eine gestreifte Verkleidung entsteht (s.Fig*.4t). Eine Dallconverlvleidung dieser erfindungsgemäßeii Art dient als Schutz und kann in anderen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.. Patentanwalt

0 0 9 8 10/ 021 4 Dipl.-Ing. E. Eder'

Müncheh 13, Elisabeths^ 3*

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Claims

Patentanwalt KPQIQQ

Dlpl.-Ing. E. Eder ^9189

München 13, Elisabethstr. 34

Fciteiit_t--nsprüclie

Bplküiiverkleidung o. ei. , bestehend aus einem Rahmen und einem Verkleidungsteil pus flachem, verformbaren Materiel wie y.B. PVC, welches in vertikoler Richtung vellenf orinigo oder eckige I'rcf il f urin besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Rahmentoile aus Hohlprofil mit einer auf einer Seite längsiaufenden Öffnung bestehen und daß die veileiifo'rmige oder eckige Profilform des Verkleidungsteils in Endabscluiitto überseht, welche in di.s Hohlprofil eingreifen und Materialverf crniungen aufweisen, vrelche dei" HcIterung in der Öffnung der Hohlprofile dienen.

2) D:\lkonverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ß die JIc-terialvcrformungen in den Kiidt.bschnitten durch quer lauf ende Ausnehmungen der Profilform gebildet sind.

3) Br.lkonverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausnehmungen durch Eindrücken der Profilform gebildet sind.

k) Balkonverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes vertikale Rahmenteil aus einem Hohlprofil besteht, welches auf einer Seite eine längslaufende Öffnung besitzt und daß das Wellenendprof il der Verkleidung,« schleif en-

föruiig elastisch gebogen in das Rahmenteil eingreift

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"■■wo-be.d das gebogene Schleifenteil im Ilohlprofii liegt und die Außeiiwandung der Schleife flexibel gegen die Öffnung des HohliJFofils drückt.

5) Balkönverkleidung nach einem; der vorhergehenden Snsprüclio, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung Eckverbindungen aufweist, welche, je aus einer doppellagigen Platte be-.stehoii mit kanalförmigen Teilen zur Aufnahme der winklig zueinanders teilenden Halbprof ileiideii.

6) Balkonverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcli gekennzeichnet, daß die horizoiltctleii Rahmenteile aus teleskopc.rtigen Schlitzrohren mit einheitlicher Schlitz-T.-eite bestehen.

7) Balkonverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die horizontalen Rahmenteile"aus drei oberen und drei unteren teleskbpartigen Rohren"bestehen, von denen je eines im i'Jiiikel gebogen ist.".. *

8) Balkönverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Rahmenteile in am Balkon befestigten Führungen zur Höhenverstellung der Verkleidung gleitbar sind₀ .

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