DE1557933A1 - Maschine zum Verteilen von streubarem Material,insbesondere von Getreide und Duengemitteln - Google Patents

Maschine zum Verteilen von streubarem Material,insbesondere von Getreide und Duengemitteln

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DE1557933A1
DE1557933A1 DE19671557933 DE1557933A DE1557933A1 DE 1557933 A1 DE1557933 A1 DE 1557933A1 DE 19671557933 DE19671557933 DE 19671557933 DE 1557933 A DE1557933 A DE 1557933A DE 1557933 A1 DE1557933 A1 DE 1557933A1
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machine
rollers
machine according
fertilizers
seed
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Application number
DE19671557933
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English (en)
Inventor
Dreyer Dipl-Ing Dr Heinz
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/16Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Maschine zum Verteilen von streubarem Material, insbesondere von Getreide und Düngemitteln
Amazonen-Werke —_——____-—
H. Dreyesr, Gaste
pp*tHaebergen, Kr. OenabrOok
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verteilen von streubarem Materials insbesondere von Getreide und Düngemitteln,die einen Behälter enthält8 aus dem heraus das Material durch einen Zulaufspalt mit Hilfe eines oder mehrerer Ausbringorgane über Leitungsrohre dem Erdboden zugeführt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, über ein in seiner Bauweise sehr einfaches Ausbringorgan das Material in mehrere Leitungsrohre gleichmäßig und in exakt zu bestimmender Dosierung zu leiten.
Es sind Maschinen der oben erwähnten Bauart bekannt. Bei diesen Maschinen wird das zu säende Gut mit Hilfe jeweils eines Särades, welches in einem besonderen Sägehause angeordnet ist, in ein Leitungsrohr und damit über ein Säschar dem Erdboden zugeführt. Zur Mengenregulierung kann einmal die Drehgeschwindigkeit des Särades variiert werden. Zum andern läßt sich über einen Schieber der Zulaufspalt in den Sägehäusen verändern. Schließlich ist auch die Lage der an jedem Särad anliegenden sogenannten Bodenklappe variabel* Zwar hat sich die Dosierung der in jedes Saatleitungsrohr zu fördernden Menge mit diesen Hilfsmitteln bewährt. Es besteht jedoch der große Nachteil, daß für jedes einzelne Saatleitungsrohr Hilfsmittel und Verstellteile sowie ein Ausbringorgan vorhanden sein müssen, welche zumindest bei der Montage einzeln eingestellt und in der Praxis auch einzeln verstellt werden müssen. Dabei sind diese Teile für jedes Saatleitungsrohr einzeln in einem Gehäuse untergebracht, welches in seiner Größe genau den Teilen angepaßt . sein muß, um während der Säarbeit VerlUatean Saatgut und damit Un- regelraäßigkeiten bei der Säarbeit zu vermeiden.
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Um den hohen Aufwand an Teilen für die gleichmäßige Zufuhr der in die einzelnen Särohre zu fördernden Menge und damit die genaue Einstellung all dieser Teile bei der Montage zu vermeiden, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß das Ausbringorgan aus zumindest einer mit Mitnehmern ausgestatteten, mehreren Leitungsrohren zugeordneten, um eine waagerechte Achse rotierenden Walze besteht, die in ihrem unteren Bereich von einer in ihrem Abstand zur Walze verstellbaren Bodenklappe umgeben wird. Man erhält somit für eine größere Anzahl von Leitungsrohren nur ein Ausbringorgan sowie nur eine Bodenklappe. Außerdem fallen die einzelnen Sägehäuse fort. Von dem als Walze ausgebildeten Ausbringorgan wird während des Betriebes das Streu- bzw. Saatgut ständig in einem Schleier gleichmäßig abgeworfen, der bei hoher Anordnung der Walzen vom Fahrersitz der gekuppelten landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine aus gut kontrollierbar ist.
Ist der Zulaufspalt durch an sich bekannte Hilfsmittel \~ jeiner Größe verstellbar, kann ebenfalls für eine große Anzahl von Leitungsrohren der Zulaufspalt in einfacher Weise gemeinsam verstellt werden.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Zulaufspalt im Bereich jeweils der Hälfte der einseitig zur Maschinenmittelachse angeordneten Einlauftrichter verschließbar ist. Durch diese Maßnahme wird es möglich, falls notwendig, am Feldende bei Beendigung der Sä- bzw. der Streuarbeit eine im Verhältnis zur gesamten Maschinenbreite schmale Bahn zu besäen bzw. zu bestreuen.
Dadurch, daß an der Maschine mehrere -kraftschlüssig miteinander verbundene Walzen angebracht sind, die in einfacher Weise absch*alt-
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bat- bzw. abnehmbar an der Maschine angeordnet sind, ist es mög-· lieh, die Walzen wenigstens teilweise gegen* andere auszutauschen. Diese Möglichkeit bietet einmal einen Vorteil beim Ersatz einer defekten Walze. Zum anderen können jedoch die Walzen durch anders geformte Walzen ersetzt werden, die für ein bestimmtes Streuoder Saatgut geeigneter sind. Beispielsweise werden für Feinsämereien Säwalzen mit sehr feinen Sänocken benötigt, während für das Säen von großen Bohnen völlig anders geformte Säwalzen geeigneter sind.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den beiden jeweils äußeren Walzen bestimmte Leitungsrohre zugeordnet sind, die wiederum mit in den Boden reichenden, über die Gesamtbreite der Maschine gleichmäßig verteilten Säorganen verbunden sind. Bei Sämereien oder Düngemitteln, die in sehr großen Reihenabständen gesät bzw. gestreut werden sollen und die mit einer besonders geformten Säwalze ausgebracht werden müssen, brauchen nur die äußeren Walzen ausgetauscht und mit dem Streugut beschickt zu werden. Automatisch werden dann über die diesen Walzen zugeordneten Leitungsrohre die über die Gesamtbreite der Maschine gleichmäßig verteilten Säorgäne beschickt.
Sind schließlich nach der Erfindung bei Anordnung mehrerer Walzen einige, vorzugsweise jeweils die einseitig zur Maschinenmittelachse liegenden Walzen in ihrer Funktion abschaltbar angeordnet, kann eine schmalere Bahn als die normale Arbeitsbreite der Maschine besät werden. Besonders am Feldende bzw. bei sehr schmalen Ackerstücken erweist sich diese Maßnahme als sehr vorteilhaft.
In den Patentansprüchen ist die gekennzeichnete Erfindung anhand
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der beigefügten Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig, 1 eine Maschine nach der Erfindung in der Ansicht von hinten, Fig. 2 den Sämechanismus ausschnittsweise in der Ansicht von hinten im vergrößerten Maßstabe und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Schnitt A-B
Die Maschine 1 besteht im wesentlichen aus dem Vorratsbehälter 2, dem Fahrwerk 3j dem Sämechanismus 4 sowie den einzelnen Säorganen 5. Von der Kraftquelle einer gekuppelten landwirtschaftlichen Zug- . oder Arbeitsmaschine aus wird über ein Kegelradgetriebe6, eine Förderschnecke 7 angetrieben, die das Streu- bzw. Saatgut in den Behälter 8 fördert. In diesem Behälter 8 ist eine Schnecke 9 angebracht, die über die Kette 10 sowie die Kettenräder 11 und 12 von der Verbindungswelle 13 der Laufräder l4 und 15 angetrieben wird und das Gut durch den Zulaufspalt 16, der in seiner Größe über die Schieber 17,17' einstellbar ist, zu den*Säwellen l8,l8' und 19, 19' fördert. Das nicht durch den Zulaufspalt l6 den Säwalzen l8,l8' und 19,19' zugeführte Material wird an beiden Enden der Schnecke 9 wieder in den Vorratsbehälter 2 zurückgefördert. Die Säwalzen l8,l8' und 19,19' sind abnehmbar auf der Welle 20 angeordnet. Der Antrieb der Welle 20 und damit der Säwalzen l8,l8',19,19· erfolgt ebenfalls von der Verbindungswelle 13 aus über das Kettenrad 21, die Kette 22 sowie das Schaltgetriebe 23, die Kette 24 und das Kettenrad 25. Mit Hilfe des Schaltgetriebes 23 kann je nach gewünschter Saat- bzw. Streugutmenge die Umdrehungsgeschwindigkeit der Säwalzen l8,l8',19j 19' einreguliert werden. Unterhalb der Säwalzen l8,l8',19j 19' ist je eine Bodenklappe 26 angeordnet, deren Abstand zur Säwalze l8,l8', 19,19' über die Welle 27 einstellbar ist. Unterhalb der Säwalzen
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l8 , l8.-' , 19,19 ' sind Auffangtrichter 28 angebracht, an denen sich Leitungsrohre 29 anschließen, die das Saat- bzw. Streugut zu den Scharen 30,31»31',32,32' und 33,33' leiten. Letztere sind über die Halter 3^ an den Rahmen 35 bzw« seinen schwenkbar angebrachten Seitenauslegern 36,36' befestigt. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß das von den beiden äußeren Säwalzen 18 und 19 ausgebrachte Gut zu den Scharen 31,31',32,32' und 33,33' geleitet wird, die gleichmäßig über die Gesamtbreite der Maschine 1 verteilt sind. Will der Benutzer der Maschine 1 in sehr großen Reihenabständensäen oder ;streuen, braucht er nur durch Anbringung irgendwelcher Absperror^ane' innerhalb des Behälters 8 das Gut den Säwalzen l8 und 19 zuzuführen, wodurch wiederum nur die Schare 31,31',32,32' und 33,33' beschickt werden.
Durch Schließen eines Schiebers 17,17' wird nur die eine Hälfte der Schare 30,31,31',32,32',33,33' mit Streugut beschickt. Vor allen Dingen bei schmalen Ackerstücken oder am Feldende kann hierdurch nur eine schmale Bahn besät bzw. bestreut werden.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Maschine zum Verteilen von streubarem Material, insbesondere von Getreide und Düngemitteln, die einen Behälter enthält, aus dem heraus das Material durch einen Zulaufspalt mit Hilfe eines oder mehrerer Ausbringorgane über Leitungsrohre dem Erdboden zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbringorgan aus zumindest einer mit Mitnehmern ausgestatteten, mehreren Leitungsrohren (29) zugeordneten, um eine waagerechte Achse (20) rotierenden Walze (l8,l8',19,19') besteht,die in ihrem unteren Bereich von einer in ihrem Abstand zur Walze (l8,l8' ,19,19' ) verstellbaren Bodenklappe (26) umgeben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf spalt (16) durch an sich bekannte Hilfsmittel in seiner Größe verstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufspalt (l6) im Bereich jeweils der Hälfte der einseitig zur Maschinenmittelachse angeordneten Einlauftrichter (28) verschließbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine (l) mehrere kraftschlüssig miteinander verbundene Walzen (l8,l8',19,19') angebracht sind, die in einfacher Weise abschi/cltbar bzw. abnehmbar an der Maschine ( 1) angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den bei-
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den jeweils äußeren Walzen (l8,19) bestimmte Leitungsrohre (29) zugeordnet sind, die wiederum mit in den Boden reichenden, über die Gesamtbreite der Maschine (l) gleichmäßig verteilten Säorganen (31,31',32,32',33,33') verbunden sind.
6. Maschine nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Walzen ( 18, 18 ', 19 j 19 '-) einige, vorzugsweise jeweils die einseitig
oofe/r zur Maschinenachse liegenden Walzen (l8,l8·/l9»19') in ihrer Funktion abschaltbar angeordnet sind.
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DE19671557933 1967-11-30 1967-11-30 Maschine zum Verteilen von streubarem Material,insbesondere von Getreide und Duengemitteln Pending DE1557933A1 (de)

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