DE3819121A1 - Vorrichtung zum duengen einer reihenkultur - Google Patents

Vorrichtung zum duengen einer reihenkultur

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Streugut in Reihenkulturen, insbesondere zum Düngen einer Reihenkultur, die mittels einer schleppergezogenen Sä­ maschine mit einer Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung im Abstand der Reihen angeordneten Ausbringorganen in mehreren Reihen angelegt worden ist, bestehend aus einem Schlepper und einem von diesem aufgenommenen oder gezoge­ nen Streugerät mit einem Düngerbehälter und einer Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung in annähernd gleichem Abstand angeordneten Streuorganen, die den ihnen aus dem Behälter in jeweils dosierter Menge zugeführten Dünger zwischen den Pflanzreihen ausstreuen.
Es sind Düngerstreuer zum Flächenstreuen und zum Reihen­ streuen bekannt. Zum Flächenstreuen werden Schleuderstreuer oder Gebläsestreuer eingesetzt, wobei erstere den Dünger mittels umlaufender Schleuderscheiben über eine große Breite verteilen, während letztere eine Vielzahl von Streu­ leitungen aufweisen, die quer zur Streurichtung angeordnet sind und mit unterschiedlichem Abstand an Streuorganen enden. Auch hiermit ist eine großflächige Verteilung des Düngers möglich. Solche Flächenstreuer werden sowohl zur Bodendüngung, als auch zur Schossen- oder Spätdüngung ein­ gesetzt, und zwar sowohl bei flächigem, als auch bei reihi­ gem Pflanzenanbau. Eine Vielzahl von Pflanzen ist jedoch gegen Düngergaben von oben empfindlich. Dies gilt beispiels­ weise für Mais, Tabak, Erdbeeren etc. Diese in Reihenkultur angebauten Pflanzen dürfen daher nur bodennah gedüngt werden.
Für diese Zwecke sind besondere Reihendüngungsgeräte ent­ wickelt worden, die eine Mehrzahl von Streurohren aufwei­ sen, die zwischen den Pflanzreihen oder an diesen Reihen mit geringem Abstand über dem Boden enden. Der Dünger kann dabei pneumatisch einem zentralen Verteiler zugeführt wer­ den (DE-GM 79 21 093). Von dem Verteiler wird der Dünger in gleichen Teilmengen den einzelnen Streurohren zugeteilt, in denen der Dünger unter Schwerkraft mit geringer Luft­ unterstützung zu den Austrittsöffnungen gelangt.
Es ist weiterhin bekannt, einen für das Flächenstreuen dienenden Zweischeibenstreuer zum Reihendüngen umzubauen. In einer ersten Ausführung werden die Scheiben abgenommen und unterhalb der Auslauföffnungen des Vorratsbehälters geneigte Rutschen angeordnet, von denen der unter Schwer­ kraft auslaufende Dünger in an die Rutschen anschließende Streurohre gelangt. Bei einer anderen bekannten Ausführung (DE-OS 36 34 096) werden die Schleuderscheiben für das Reihendüngen nutzbar gemacht, indem die Schleuderscheiben von einem seitlich weit ausladenden Kasten umgeben werden, der nach unten in einzelne trichterförmige Kammern aufge­ teilt ist. An jedem Trichter ist ein Streurohr winkelbeweg­ lich angeschlossen. Der die einzelne Streuscheibe fächer­ förmig verlassende Dünger fällt in Teilmengen in jeweils einen der Trichter und gelangt von dort durch Schwerkraft in die Streurohre und auf den Boden. Die Streurohre sind winkelbeweglich an die Trichter angeschlossen, um sie wahl­ weise an die Pflanze oder in die Mitte einer Reihe einzu­ stellen bzw. um die Streurohre auf unterschiedlich weite Reihen einstellen zu können. Dies ist im übrigen auch mit den zuvor genannten Geräten möglich.
In der heutigen Landtechnik ist das Fahrgassen-Fahren üb­ lich, wobei die Fahrgassen für den Schlepper bei der Aus­ saat vorgegeben werden. Die am Schlepper aufgesattelte oder gezogene Sämaschine weist bei der Reihen-Aussaat eine bestimmte Anzahl von Säorganen auf, die im gewünschten Reihenabstand angeordnet sind. Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß die Aussaat nur zwischen den beiden Schlepperspuren und außerhalb derselben, nicht aber in der Spur selbst erfolgt. In der Regel ist dabei eine gerade Anzahl von Säorganen vorgesehen, um beispielsweise sechs-, acht- oder zehn-reihig auszusäen.
Bei jeder späteren Feldbearbeitung, z. B. beim Düngen oder Spritzen, soll der Schlepper wieder die gleiche Fahrgasse befahren.
Beim Reihendüngen, bei dem in der Regel der Zwischenraum zwischen zwei Pflanzreihen bestreut wird, ergibt sich das Problem, daß bei einer der Anzahl der Säorgane entsprechen­ den Anzahl von Streuorganen ein Anschlußfahren nur möglich ist, wenn die Fahrgasse verlassen wird, wobei der Fahrer beim Verlassen der ersten Fahrgasse die Anzahl der Reihen zählen muß, die er zur Anschlußseite hin gestreut hat, um nach dem Wenden im Vorgewende mit dem äußersten Streu­ organ in die erste nicht bestreute Reihe zu gelangen. Diese Anzahl von Reihen differiert zudem um eine Reihe bei einer Rechts- oder Linksgewinde. Ferner haben solche Streugeräte in der Regel kein mittig angeordnetes Streuorgan, doch ist es bekannt, die Streurohre an einem Träger anzuordnen, der quer zur Fahrtrichtung versetzt ist. Dann befinden sich aber bei einer geraden Anzahl von Streuorganen je nach Art der Wende nach rechts oder links eine verschiedene Anzahl von Streu­ organen auf der jeweiligen Anschlußseite, was das Anschlußfahren zusätzlich kompliziert.
Noch schwieriger ist das Anschlußfahren dann, wenn das Streugerät - wie häufig üblich - eine größere Streubreite aufweist als die Sämaschine. Solche insbesondere für das Flächenstreuen eingesetzten Streugeräte weisen beispiels­ weise eine solche Streubreite auf, daß nur jede zweite Fahrgasse befahren werden muß. Bei solchen großen Streu­ breiten summieren sich zudem die Differenzen, die sich aus unterschiedlichem Reihenabstand ergeben. Um solche Streugeräte für das Reihendüngen einsetzen zu können, ist es bekannt (DE-OS 36 34 096, Bedienungsanleitung DB 456 1.83 "AMAZONE JET 801/1201" der Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co.KG), die Streurohre an ihrem Träger gelenkig anzubringen, um sie in Abhängigkeit von Arbeitsbreite und Reihenabstand verschieden ausrichten zu können. Dies er­ fordert eine entsprechende Sorgfalt und erheblichen Arbeits­ aufwand. Zudem kann in einer Vielzahl von Anwendungsfällen eine Über- oder Unterdüngung einzelner Reihen nicht ver­ mieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus so auszubilden, daß unab­ hängig von Aufbau und Arbeitsbreite der Sämaschine ein Anschlußfahren problemlos möglich ist und dabei insbeson­ dere die von der Sämaschine vorgegebenen Fahrgassen genutzt werden können.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei n-Ausbringorganen an der Sämaschine das Streugerät (a · n + 1)-Streuorgane aufweist, wobei a eine ganze Zahl ist, und daß den beiden am weitesten außen liegenden Streuorganen eine Düngermenge m und allen dazwischen liegenden Streuorganen die Düngermenge 2m zugeführt wird.
Unter Streuorgan im Sinne der Erfindung wird jede diskrete Stelle am Streugerät verstanden, an der der Dünger in Form eines Streifens ausgebracht wird. Ein Streuorgan kann also beispielsweise aus einem einzigen Streurohr oder auch aus mehreren bestehen, die jedoch dann den Dünger in einer ein­ zigen Reihe ausbringen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein einwand­ freies Anschlußfahren nur dann möglich ist, wenn bei der einfachsten Ausführung die Anzahl der Streuorgane am Streu­ gerät um eins größer ist als die Anzahl der Säorgane. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß bei Verwendung der von der Sämaschine vorgegebenen Fahrgassen die am weitesten außen liegenden Streuorgane unabhängig davon, ob im Vor­ gewende eine Rechts- oder Linkswende gefahren wird, stets in die Reihe gelangt, die bei der vorangehenden Fahrt be­ reits gestreut worden ist. Um in dieser Anschlußreihe eine Überdüngung zu vermeiden bzw. die gleiche Düngermenge aus­ zubringen wie in allen anderen Reihen wird an diesen am weitesten außen liegenden Streuorganen in jedem Schlag nur die halbe Düngermenge ausgebracht, die dann beim An­ schlußfahren durch das in der gleichen Reihe laufende Streu­ organ um die fehlende Hälfte ergänzt wird.
Das gleich Prinzip läßt sich auch dann verwirklichen, wenn die Streubreite des Streugerätes größer ist als die Ar­ beitsbreite der Sämaschine. In diesem Fall sind bei n-Aus­ bringorganen an der Sämaschine (a · n + 1)-Streuorgane an dem Streugerät vorgesehen, wobei a eine ganze Zahl <1 ist, die also beispielsweise bei doppelter Arbeitsbreite den Wert 2 annimmt.
In der Praxis sind Streuvorrichtungen bekannt, bei denen neben dem Streuen auf maximaler Breite auch ein Streuen von Teilbreiten möglich ist. In diesem Fall sind die zu jeder Seite der Längsmittelachse angeordneten Streuorgane gruppenweise von der Düngerzufuhr abschaltbar. Es kann auf diese Weise die Streubreite abschnittsweise von außen nach innen reduziert und umgekehrt von innen nach außen vergrößert werden, indem die entsprechenden Gruppen von Streuorganen von der Düngerzufuhr abgeschaltet oder zu­ geschaltet werden. Bei einer solchen Ausführung der Vor­ richtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei n-Ausbringorganen an der Sämaschine das Streugerät (a · n + 1)-Streuorgane aufweist, wobei a eine ganze Zahl ist, und daß den beiden am weitesten außen liegenden Streuorganen eine Düngermenge m und allen dazwischen liegenden Streuorganen die Düngermenge 2m zugeführt wird, und daß ferner beim Streuen auf einer Teilbreite dem jeweils äußersten Streuorgan auf dieser Teilbreite die Düngermenge m zuführbar ist.
Auf diese Weise ist also auch bei einer reduzierten Streu­ breite ein einwandfreies Anschlußfahren möglich, ohne daß es in der Anschlußreihe zu einer Unter- oder Überdüngung kommt.
Vorzugsweise geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung mit einem pneumatischen Streugerät zum Flächenstreuen, bei dem die Streuorgane jeweils am Ende von mit Förderluft beaufschlagten, sich zu beiden Seiten der Längsmittelachse erstreckenden, in unterschiedlichem Abstand von dieser endenden Streuleitungen angeordnet sind und die beiden am weitesten innen liegenden Streuorgane mit jeweils glei­ chem Abstand beiderseits der Längsmittelachse angeordnet sind. Solche pneumatischen Düngerstreuer haben sich in der Praxis aufgrund ihrer großen Arbeitsbreite und der sehr gleichmäßigen und genauen Düngerverteilung bewährt. Die Genauigkeit resultiert daraus, daß der Dünger jedem Streuerorgan in dosierter Form zugeführt wird, so daß die ausgebrachte Menge ausschließlich von der Dosiergenauig­ keit, die beliebig präzise sein kann, beeinflußt wird und nicht - wie beispielsweise bei Schleuderstreuern - durch den Förderweg beeinträchtigt wird. Die dosierte Dünger­ menge wird gleichsam in einzelnen Portionen über die ge­ samte Streubreite ausgebracht.
Diese Vorrichtungen sind jedoch für die Reihendüngung un­ geeignet, da kein mittig angeordnetes Streuorgan vorhanden ist. Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß für das Reihendüngen die Streuleitungen für die beiden innen liegenden Streuorgane im Bereich der Längsmittel­ achse zusammenführbar sind und ihnen jeweils die Dünger­ menge m zuführbar ist und daß die Streuorgane für das Flächenstreuen gegen solche für das Reihenstreuen aus­ tauschbar sind.
Auf diese Weise wird eine mittige Düngerablage möglich. In der mittleren Reihe wird durch beide Streuorgane jeweils die Düngermenge m, insgesamt also die Düngermenge 2m ausgebracht, die damit gleich groß ist wie die an den übrigen Streuorganen ausgebrachte Menge 2m. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich vorhandene Pneumatik­ streuer problemlos umbauen, um das Reihendüngen mit An­ schlußfahren in vorhandenen Fahrgassen zu ermöglichen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht von einem pneumatischen Streugerät aus, bei dem die Streu­ organe am Ende von mit Förderluft beaufschlagten, sich zu beiden Seiten der Längsmittelachse erstreckenden, in unterschiedlichem Abstand von dieser endenden Streuleitun­ gen angeordnet sind. Diese Ausführungsform baut also auf herkömmlichen Pneumatikstreuern auf. Ein solcher Streuer zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zwei Streu­ leitungen im Bereich der Längsmittelachse zusammengeführt sind und ihnen jeweils die Düngermenge m zuführbar ist, und daß Streuorgane für das Flächenstreuen und solche für das Reihenstreuen vorgesehen und gegeneinander austausch­ bar sind.
Mit der vorgenannten Ausbildung ist ein Pneumatikstreuer geschaffen, der sowohl für das Flächenstreuen, als auch für das Reihenstreuen geeignet ist. Im Gegensatz zu her­ kömmlichen Pneumatikstreuern, die keinen mittigen Streu­ gutaustrag aufweisen, ist der erfindungsgemäß ausgebildete Pneumatikstreuer mit einem solchen mittigen Austrag aus­ gestattet, der sowohl beim Flächenstreuen, als auch beim Reihenstreuen wirksam ist. In beiden Fällen wird über die beiden innen liegenden Streuleitungen jedoch nur die halbe Düngermenge zugeführt. Beide Streuleitungen können ent­ weder in ein einziges Streuorgan zusammengeführt sein oder jeweils ein eigenes Streuorgan aufweisen.
Bei beiden vorgenannten Ausführungsformen werden als Streu­ organe für das Flächenstreuen üblicherweise Prallplatten, für das Reihenstreuen hingegen Streurohre vorgesehen.
Münden die beiden in den Bereich der Längsmittelachse zu­ sammengeführten Streuleitungen an jeweils einem eigenen Streuorgan, so muß beim Flächenstreuen mittels Prallplatten verhindert werden, daß sich die Streufächer der beiden Prallplatten beeinflussen. Es sind deshalb erfindungsgemäß die beiden im Bereich der Längsmittelachse liegenden Prall­ platten in Fahrtrichtung und/oder in der Höhe versetzt angeordnet, so daß sich die von beiden Prallplatten ab­ gegebenen Streufächer ungehindert ausbreiten können.
Bei pneumatischen Streugeräten wird der Dünger aus dem Behälter mittels Nockenrädern, die zu mehreren auf einer Antriebswelle aufgereiht sind, den darunter angeordneten Streuleitungen über Injektoren dosiert zugeteilt, wobei jeder Streuleitung eine bestimmte Anzahl von Nockenrädern zugeordnet ist. Bei einem solchen Aufbau des Düngerstreuers ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Streuleitungen für die am weitesten außen liegenden Streuorgane z-Nockenräder und allen übrigen Streuleitungen 2z-Nockenräder zugeordnet sind, wobei z eine gerade Zahl ist.
Üblicherweise ist bei pneumatischen Düngerstreuern mit Nockenraddosierung jeder Streuleitung eine ungerade Anzahl von Nockenrädern zugeordnet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer geraden Anzahl von Nockenrädern ist die Möglichkeit gegeben, die an den äußeren Streuorganen aus­ zutragende halbe Düngermenge in einfacher Weise dadurch zu erreichen, daß den entsprechenden Streuleitungen die halbe Anzahl von Nockenrädern zugeordnet ist. Es bedarf somit keinerlei zusätzlichen Aufwandes, um die halbe Streu­ menge an den äußeren Streuorganen zu realisieren. Es ist zwar bei einem pneumatischen Düngerstreuer bekannt (DE-GM 84 27 678), ein Grundgerät mit mehreren Streuleitungen dadurch für variierende Streubreiten auszurüsten, daß jede Streuleitung an zwei Streuorganen mündet. Durch Austausch dieser mit Abstand voneinander angeordneten zwei Streu­ organe durch ein maschinennäheres einziges Streuorgan kann die Arbeitsbreite von außen nach innen reduziert werden. Um eine Überdüngung in dem von diesem Streuorgan bestri­ chenen Bereich zu vermeiden, wird der Streuleitung durch teilweise Abschottung des Dosierorgans nur die halbe Streu­ menge zugeführt. Auch hierbei ist jedoch ein Umbau der Maschine notwendig und ist ferner ein Reihendüngen mit Anschlußfahren in Fahrgassen nicht möglich.
Wird das zuvor genannte pneumatische Streugerät zum Streuen von Teilbreiten eingesetzt, so ist es bekannt, die Nocken­ räder gruppenweise zusammenzufassen und jede Nockenrad­ gruppe getrennt zu- und abzuschalten, wobei jede Nockenrad­ gruppe jeweils einer eine Teilbreite abdeckenden Gruppe von Streuleitungen zugeordnet ist. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Streugerät vorgesehen, daß den Streu­ leitungen mit dem in jeder Gruppe am weitesten außen liegen­ den Streuorgan jeweils z-Nockenräder von der zugehörigen und z-Nockenräder von der nach außen anschließenden Nockenradgruppe und allen dazwischen liegenden Streuleitungen 2z-Nockenräder der zugehörigen Nockenradgruppe zugeordnet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, bei größter Arbeitsbreite allen Streuorganen - mit Ausnahme den beiden am weitesten außen liegenden - die Düngermenge 2m, den beiden am weitesten außen liegenden hingegen die Düngermenge m zuzuführen. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, beim Reduzieren der Streubreite auf eine Teilbreite dem dann jeweils außen liegenden Streuorgan wiederum nur die Düngermenge m zuzuführen. Im Gegensatz zu üblichen Streugeräten wird erfin­ dungsgemäß das zwischen zwei Teilbreiten liegende Streu­ organ von beiden benachbarten Nockenradgruppen, die die Dosierung und Zuteilung für beide Teilbreiten besorgen, mit jeweils der halben Düngermenge versorgt. Dadurch wird das Streugerät in einfacher Weise bei Abschalten einer Teilbreite ohne Umrüstarbeiten für das Reihendüngen mit Anschlußfahren in Fahrgassen eingestellt.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eines pneu­ matischen Streugerätes mit Nockenraddosierung sind auch den beiden im Bereich der Längsmittelachse zusammengeführ­ ten Streuleitungen jeweils z-Nockenräder zugeordnet, so daß auch dort - im Gegensatz zu den anderen Streuorganen mit Ausnahme der äußersten Streuorgane - jeweils nur die Düngermenge m dosiert zugeführt wird.
Vorstehend ist die Erfindung im Zusammenhang mit dem Düngen von Reihenkulturen beschrieben. Sie läßt sich natür­ lich auch zum reihenweisen Streuen anderer rieselfähiger Produkte verwenden, insbesondere zur Ablage von Streugut im Zwischenraum zwischen Pflanzreihen. Beispielsweise wird heute in Maiskulturen zwischen die Pflanzreihen Gras gesät, um das Aufwachsen unerwünschter Unkräuter zu verhindern und dadurch den Einsatz von Unkrautvertilgungsmitteln zu reduzieren. Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrich­ tung läßt sich in gleich vorteilhafter Weise wie Dünger auch Grassamen streuen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Reihen­ kultur mit schematischer Andeu­ tung einer pneumatisch arbeitenden Streuvorrichtung;
Fig. 2 eine Darstellung der am weitesten innen liegenden Streuorgane für das Flächenstreuen in drei Ansich­ ten, und zwar in Ansicht a) von oben, in Ansicht b) in Fahrtrich­ tung und in Ansicht c) quer zur Fahrtrichtung und
Fig. 3 eine Ansicht der am weitesten innen liegenden Streuorgane für das Reihenstreuen, und zwar in Ansicht a) von oben und in Ansicht b) in Fahrtrichtung und
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Seite der Streuvorrichtung mit den Dosierorganen und mit den Streu­ leitungen im Schnitt.
In Fig. 1 ist ein Schlepper erkennbar, der beispielsweise an seinem Dreipunktgestänge ein Streugerät 2 aufnimmt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen pneumatisch arbeitendes Streugerät, das im wesentlichen aus einem nicht gezeigten Vorratsbehälter und mehreren sich quer und zu beiden Seiten der Längsmittelachse 3 des Schleppers erstreckenden Streuleitungen 4 besteht. Das Streugerät 2 weist ferner ein Gebläse 5 auf, das über Luft­ verteiler jeder Streuleitung 4 Förderluft zuführt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, gelangt der im Vorratsbehälter enthaltene Dünger über Dosierorgane 6, 7 und darunter an­ geordneten Leitwände 8 in je eine Streuleitung 4. Jede Streuleitung 4 weist zu diesem Zweck einen Einlauf 9 in Form einer Schale auf, die im Bereich eines Injektors 10 in die Streuleitung 4 einmündet. Der in die Schale 9 ein­ fallende Dünger wird im Injektor 10 von der vom Gebläse 5 erzeugten Förderluft erfaßt und in den Streuleitungen 4 nach außen transportiert. Am Ende der Streuleitungen sind Streuorgane 11 angeordnet, die für das Flächenstreuen (Fig. 2) als nach unten weisende Prallplatten, die vor dem Austritt der Streuleitung 4 angeordnet sind, ausgebil­ det sind, während sie für das Reihenstreuen (Fig. 3) in Form von Streurohren 13 gestaltet sind. Die vorgenannte Ausbildung der Streuleitungen 4, der Dosierorgane 6, 7 und der Streuorgane 11 sowie ihre Funktionsweise sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt, so daß auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Reihenkultur erkennbar, bei der die Pflanzen 14 in parallelen Reihen mit gleichem Abstand voneinander stehen. Der Reihenabstand ist durch eine entsprechend ausgebildete Reihen-Sämaschine vorgegeben. Ebenso vorgegeben sind die anläßlich der Feldbestellung mit dem Schlepper ausgebildeten Fahrgassen 15, deren Ab­ stand voneinander der gesamten Arbeitsbreite der Sämaschine entspricht. Diese Fahrgassen 15 sollen bei den späteren Pflegearbeiten, z. B. beim Düngen mittels eines Streu­ gerätes 2 wiederum vom Schlepper 1 befahren werden. Da mit einem Streugerät, wie auch mit einer landwirtschaft­ lichen Spritze größere Arbeitsbreiten als mit einer Sä­ maschine möglich sind, braucht bei den späteren Pflege­ arbeiten - je nach Arbeitsbreite - nur jede zweite oder gar nur jede dritte Fahrgasse 15 befahren werden.
In einer üblichen Reihenkultur ist der Abstand der Pflanz­ reihen 14 so groß, daß in der Regel zwei Pflanzreihen 14′ innerhalb der von der Schlepperspur gebildeten Fahrgasse 15 liegen. Um bei diesem üblichen Reihenabstand ein Streuen zwischen den Pflanzreihen zu ermöglichen, sind die beiden am weitesten innen liegenden Streuleitungen 4′ in der Längsmittelachse 3 zusammengeführt und weisen dort je ein Streurohr 13 (Fig. 3) auf. Beim gezeigten Ausführungs­ beispiel sind auch die nächst inneren Streuleitungen noch nach innen geführt, während alle anderen Streuleitungen in unterschiedlichem Abstand von der Längsmittelachse 3 entsprechend dem Abstand der Reihen 14 an gleichartigen Streuorganen enden. Dies gilt auch für die Streuleitungen 4′′, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel wiederum in der Mitte einer Fahrgasse 15 an Streurohren 13 enden.
In Fig. 1 sind in den Reihen 14 die Pflanzen mit unter­ schiedlicher Höhe wiedergegeben. So weisen die hinter dem Streugerät 2 liegenden zehn Reihen Pflanzen größerer Höhe, die daran nach beiden Seiten anschließenden Reihen Pflanzen geringerer Höhe auf. Hiermit soll die Arbeitsbreite der Sämaschine angedeutet werden. Beim gezeigten Ausführungs­ beispiel handelt es sich also um eine zehnreihige Sä­ maschine. Demgegenüber überdeckt das Streugerät 2 mit seinen Streuleitungen 4 zum einen die zehn hinter dem Schlepper 1 liegenden Reihen (große Pflanzen) und zu beiden Seiten je fünf Reihen (kleine Pflanzen). Die dargestellte Anordnung läßt sich dahingehend verallgemeinern, daß bei n-Ausbringorganen der Sämaschine das in Fig. 1 gezeigte Streugerät 2 (2n + 1)-Streuleitungen bzw. Streuorgane auf­ weist. Das Streugerät 2 befährt also beim Reihendüngen nur jede zweite Fahrgasse.
Um in jeder Reihe die gleiche Düngermenge auszubringen, wird den am weitesten innen liegenden Streuleitungen 4′, die die Streuorgane 13 in der Längsmittelachse 3 aufweisen, sowie den am weitesten außen liegenden Streuleitungen 4′′ bzw. deren Streuorganen die Hälfte derjenigen Düngermenge zugeführt, die allen anderen Streuleitungen 4 zugeteilt wird. Auf diese Weise wird zwischen den beiden innen lie­ genden Pflanzreihen 14′ die gleiche Düngermenge ausgebracht wie bei allen daneben liegenden Streuleitungen mit Aus­ nahme der zwischen den beiden ganz außen liegenden Pflanz­ reihen 14′′ endenden Streuleitung 4′′. Dort wird bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Fahrtrichtung nur die halbe Düngermenge ausgetragen. Nach dem Wenden des Schleppers 1 im Vorgewende des Feldes und dem anschließenden Befahren der in Fig. 1 ganz rechts wiedergegebenen Fahrgasse 15 wird zwischen den Pflanzreihen 14′′ wiederum die halbe Düngermenge ausgetragen, so daß auch dort nach Hin- und Rückfahrt die Sollmenge gestreut worden ist.
Die Anzahl der Reihen-Streuorgane 13 in ihrer Relation zur Anzahl der Säorgane sowie die Mengenverhältnisse hin­ sichtlich der beiden am weitesten außen liegenden Streu­ organe gegenüber den weiter innen liegenden Streuorganen gilt für jede Art von Streugerät, also beispielsweise auch solchen, bei denen der Dünger nicht in horizontaler Rich­ tung nach beiden Seiten, sondern beispielsweise erst nach oben und von dort über nach außen fallende Rohre verteilt wird.
Das zuvor geschilderte Streugerät für die Reihendüngung läßt sich durch geringfügige Umbaumaßnahmen auch zum Flächenstreuen verwenden bzw. umgekehrt ein Flächenstreuer dieses Aufbaus in ein Reihendüngungsgerät umbauen. Bei den bekannten pneumatischen Streugeräten zum Flächenstreuen, die als Streuorgane die in Fig. 2 angedeuteten Prall­ platten aufweisen, sind üblicherweise die beiden innen liegenden Prallplatten in gleichem Abstand voneinander angeordnet wie sämtliche anderen Prallplatten. Soll jedoch ein solches Gerät zum Flächenstreuen auch für das Reihen­ streuen geeignet sein, müssen die beiden inneren Streu­ leitungen 4′, wie bereits dargelegt, die - wie alle anderen Streuleitungen - über nach hinten geführte Krümmer 16 enden, so angeordnet sein, daß die Prallplatten 12, wie aus Fig. 2 b) und c) ersichtlich, mit Versatz übereinander, gege­ benenfalls auch hintereinander angeordnet sind, damit sich die von den Prallplatten 12 gebildeten Streufächer nicht stören. Bei allen anderen Streuleitungen 4 können die Krümmer und Prallplatten in üblicher Weise angeordnet sein. Ein für das Reihendüngen ausgebildetes Streugerät 2 mit den Streurohren gemäß Fig. 3 läßt sich also in einfacher Weise dadurch für das Flächenstreuen umbauen, daß die nach unten weisenden Streurohre 13 abgenommen und durch nach hinten weisende Krümmer 16 mit davor angeordneten Prall­ platten 12 ersetzt werden. In umgekehrter Weise läßt sich ein Flächenstreuer in ein Reihendüngungsgerät umwandeln.
Bei pneumatischen Düngerstreuern erfolgt die Zuteilung des Düngers aus dem Vorratsbehälter, wie bereits angedeu­ tet, mittels Dosierorgane 6, 7, die aus einer Vielzahl von auf einer Antriebswelle 17 aufgereihten Nockenrädern 18 bestehen. Bei solchen pneumatischen Streugeräten großer Arbeitsbreite ist in der Regel auch ein Streuen auf Teil­ breiten möglich. Zu diesem Zweck sind auf einer Antriebs­ welle 17 zwei Dosierorgane 6, 7 angeordnet, die von der Antriebsseite 19 getrennt ab- bzw. zuschaltbar sind. So läßt sich beispielsweise das Dosierorgan 7 stillsetzen, während das Dosierorgan 6 weiterläuft, mit der Folge, daß die Streubreite um die Hälfte reduziert wird. Schließlich kann auch das Dosierorgan 6 stillgesetzt werden und das Streuen beispielsweise nur auf der anderen Seite erfolgen. Dieses Teilbreiten-Streuen setzt eine entsprechende Auf­ teilung der Streuleitungen 4 in Gruppen voraus. So ist beispielsweise die in Fig. 4 rechts gezeigte Gruppe für den äußeren Bereich der Streubreite, die links gezeigte Gruppe für den inneren Bereich der Streubreite maßgeblich.
Wie mit Bezug auf die Fig. 1 erläutert, wird den jeweils am weitesten innen liegenden Streuleitungen 4′ die halbe Düngermenge zugeführt. Zu diesem Zweck sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Streuleitung 4′ nur zwei Nockenräder 18′ zugeordnet, während den anderen Streuleitungen 4 jeweils vier Nockenräder zugeordnet sind. Auf diese Weise wird den Streuleitungen 4 die doppelte Menge zugeführt wie der Streuleitung 4′. Das gleiche gilt für die am weitesten außen liegende Streuleitung 4′′, der wiederum nur zwei Nockenräder 18′′ zugeordnet sind.
Ist ein Teilbreiten-Streuen für das Reihendüngen - gegebe­ nenfalls auch für das Flächenstreuen - vorgesehen, so ist die in der Teilbreite jeweils außen liegende Streuleitung 4′′′ zwischen den beiden Dosierorganen 6 und 7 derart an­ geordnet, daß ihr jeweils zwei Nockenräder 18′′′ von jedem Dosierorgan zugeordnet sind. Auf diese Weise erhält die auf der Teilbreite außen liegende Streuleitung 4′′′ von jedem Dosierorgan 6, 7 die halbe Streumenge. Wird die Streubreite auf die Hälfte reduziert, wird also die in Fig. 4 rechts liegende Gruppe abgeschaltet und bildet somit das an der Streuleitung 4′′′ angeordnete Streuorgan das am weitesten außen liegende, so wird aufgrund der Stillsetzung des Dosierorgans 7 dieser Streuleitung 4′′′ nur noch die Hälfte der Düngermenge vom Dosierorgan 6 zu­ geteilt. Auch beim Teilbreiten-Streuen ist also sicher­ gestellt, daß beim Anschlußfahren in der am weitesten außen liegenden Reihe die korrekte Streumenge ausgebracht wird. Diese Ausbildung und Anordnung der Dosierorgane und ihrer Zuordnung zu den Streuleitungen ermöglicht sowohl das Reihen- als auch das Flächendüngen im Fahrgassen- Verfahren bei größter Genauigkeit der Dünger-Dosierung und der Verteilung.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verteilen von Streugut in Reihen­ kulturen, insbesondere zum Düngen einer Reihenkultur, die mittels einer schleppergezogenen Sämaschine mit einer Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung im Abstand der Reihen angeordneten Ausbringorganen in mehreren Reihen angelegt worden ist, bestehend aus einem Schlepper und einem von diesem aufgenommenen oder gezogenen Streugerät mit einem Düngerbehälter und einer Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung in annähernd gleichem Abstand angeordneten Streuorganen, die den ihnen aus dem Behälter in jeweils dosierter Menge zugeführten Dünger zwischen den Pflanzreihen aus­ streuen, dadurch gekennzeichnet, daß bei n-Ausbring­ organen an der Sämaschine das Streugerät (2) (a · n + 1)- Streuorgane (11) aufweist, wobei a eine ganze Zahl ist, und daß den beiden am weitesten außen liegenden Streu­ organen eine Düngermenge m und allen dazwischen liegen­ den Streuorganen die Düngermenge 2m zugeführt wird.
2. Vorrichtung zum Verteilen von Streugut in Reihen­ kulturen, insbesondere zum Düngen einer Reihenkultur, die mittels einer schleppergezogenen Sämaschine mit einer Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung im Abstand der Reihen angeordneten Ausbringorganen in mehreren Reihen angelegt worden ist, bestehend aus einem Schlepper und einem von diesem aufgenommenen oder gezogenen Streugerät mit einem Düngerbehälter und einer Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung in annähernd gleichem Abstand angeordneten Streuorganen, die den ihnen aus dem Behälter in jeweils dosierter Menge zugeführten Dünger zwischen den Pflanzreihen aus­ streuen, wobei zum Streuen von Teilbreiten die an jeder Seite angeordneten Streuorgane gruppenweise von der Düngerzufuhr abschaltbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei n-Ausbringorganen an der Sämaschine das Streugerät (2) (a · n+1)-Streuorgane (11) aufweist, wobei a eine ganze Zahl ist, und daß den beiden am weitesten außen liegenden Streuorganen eine Dünger­ menge m und allen dazwischen liegenden Streuorganen die Düngermenge 2m zugeführt wird, und daß beim Streuen auf einer Teilbreite dem jeweils äußersten Streuorgan auf dieser Teilbreite die Düngermenge m zuführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem pneuma­ tischen Streugerät zum Flächenstreuen, bei dem die Streuorgane jeweils am Ende von mit Förderluft beauf­ schlagten, sich zu beiden Seiten der Längsmittelachse erstreckenden, in unterschiedlichem Abstand von dieser endenden Streuleitungen angeordnet sind und die beiden am weitesten innen liegenden Streuorgane mit jeweils gleichem Abstand beiderseits der Längsmittelachse an­ geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für das Reihendüngen die Streuleitungen (4′) der beiden innen liegenden Streuorgane (11) im Bereich der Längs­ mittelachse (3) zusammenführbar sind und ihnen jeweils die Düngermenge m zuführbar ist und daß die Streu­ organe (12) für das Flächenstreuen gegen solche für das Reihenstreuen (l 3) austauschbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem pneuma­ tischen Streugerät, bei dem die Streuorgane am Ende von mit Förderluft beaufschlagten, sich zu beiden Seiten der Längsmittelachse erstreckenden, in unter­ schiedlichem Abstand von dieser endenden Streuleitungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Streuleitungen (4′) im Bereich der Längsmittelachse (3) zusammengeführt sind und ihnen jeweils die Dünger­ menge m zuführbar ist, und daß Streuorgane (12) für das Flächenstreuen und solche (13) für das Reihen­ streuen vorgesehen und gegeneinander austauschbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Streu­ organe für das Flächenstreuen als Prallplatten, die für das Reihenstreuen als Streurohre ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Bereich der Längsmittelachse (3) liegenden Prallplatten (12) in Fahrtrichtung und/oder in der Höhe versetzt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, wobei der Dünger aus dem Behälter mittels Nockenrädern, die zu mehreren auf einer Antriebswelle aufgereiht sind, den darunter angeordneten Streuleitungen über Injek­ toren dosiert zugeteilt wird und jeder Streuleitung eine bestimmte Anzahl von Nockenrädern zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Streuleitungen (4′′) für die am weitesten außen liegenden Streu­ organe (11) z-Nockenräder (18′) und allen übrigen Streuleitungen 2z-Nockenrader (18) zugeordnet sind, wobei z eine gerade Zahl ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei zum Streuen von Teilbreiten die Nockenräder gruppen­ weise zusammengefaßt sind und jede Nockenradgruppe getrennt zu- und abschaltbar und jeweils einer eine Teilbreite abdeckenden Gruppe von Streuleitungen zu­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Streu­ leitungen (4′′′) mit dem in jeder Gruppe am weitesten außen liegenden Streuorgan jeweils z-Nockenräder (18′′′) von der zugehörigen (6) und z-Nockenräder (18′′′) von der nach außen anschließenden Nockenradgruppe (7) und allen dazwischen liegenden Streuleitungen (4) 2z- Nockenräder (18) der zugehörigen Nockenradgruppe (6, 7) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden im Bereich der Längs­ mittelachse (3) zusammengeführten Streuleitungen (4′) jeweils z-Nockenräder (18′) zugeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021062520A1 (en) 2019-09-30 2021-04-08 Salford Group Inc Air-boom spreader for particulate material
CN114303555A (zh) * 2021-12-10 2022-04-12 华南农业大学 一种水稻冠层下花粒肥对行追施机
EP4017247A4 (de) * 2019-09-30 2023-09-06 Salford Group Inc. Luftauslegerverteiler für partikelförmiges material

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