DE1557589B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1557589B
DE1557589B DE1557589B DE 1557589 B DE1557589 B DE 1557589B DE 1557589 B DE1557589 B DE 1557589B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
layer
band
underside
watch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Uhr- Zugfestigkeit verfügt. Es ist nämlich zu bedenken, armband aus thermoplastischem Kunststoffmaterial, daß die Schlaufen bei einer Armbanduhr in der von dessen längs der Berandung miteinander ver- Praxis verhältnismäßig großen Beanspruchungen ausschweißten Schichten zumindest die die Schauseite gesetzt sein können, da die Uhr auch nach längerem des Bandes bildende Schicht unter Ausbildung einer 5 Gebrauch des Bandes, beispielsweise bei einem Schlaufe U-förmig auf die Bandunterseite umgeschla- Hängenbleiben, nicht verloren gehen darf,
gen ist und bei dem diese Schlaufe für den Anschluß Zu diesem Zwecke ist das Uhrarmband der eineiner Dornschnalle und/oder eines der Uhrgehäuse- gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gestege dient. kennzeichnet, daß das umgeschlagene Ende der Bei Uhrarmbändern dieser Art ist es bekannt, die io Schauseitenschicht auf der Bandunterseite in der die Schauseite bildende Schicht an dem der Schlaufe Nähe der Schlaufe in an sich bekannter Weise stumpf zugeordneten Bandende U-förmig umzuschlagen und an die Bandunterseitenschicht anstößt und mit dieser auf der Bandunterseite über die gesamte Länge des durch eine Querschweißnaht verbunden ist, wobei die Bandteiles durchzuführen. Der Nachteil dieser Kon- Schweißnähte längs der Berandung über die Querstruktion ist, daß das Uhrarmband auf der dem Arm 15 schweißnaht hinaus bis in die Nähe der Schlaufe des Trägers zugewandten Innenseite die gleichen verlaufen.
Eigenschaften aufweist wie auf der Schauseite. Durch die Querschweißnaht ist bei dem neuen Regelmäßig ist es aber erwünscht, auf der Band- Uhrarmband ein einwandfreier, stufenloser, dichter innenseite einen mehr textilartigen Charakter des Abschluß auf der Bandinnenseite gewährleistet, wäh-Bandes zu haben, der die Annehmlichkeit des Tragens 20 rend dadurch, daß die Schweißnähte längs der Bewesentlich erhöht. Es wurde daher auch schon vor- randung bis in die Nähe der Schlaufe durchgeführt geschlagen, auf das so gebildete Band eine dritte sind, auch ein seitlicher Abschluß des Bandes bis Schicht aufzubringen, die beispielsweise aus velouri- zur Schlaufe hin erzielt wird, der gleichzeitig eine siertem PVC besteht und die Bandinnenseite mit den hohe Belastbarkeit der Schlaufe gewährleistet, da das gewünschten Eigenschaften bildet. Dadurch ist aber 25 umgeschlagene Ende an drei aneinanderstoßenden bedingt, daß das Band verhältnismäßig dick wird. Kanten gegen das Band fixiert ist.
Außerdem sind aus thermoplastischem Kunststoff- Die Querschweißnaht kann auf der Schauseite des material bestehende Uhrarmbänder bekannt, deren Bandes unsichtbar sein, so daß keinerlei Beeinträch-Schichten allerdings in der Regel miteinander ver- tigung des Aussehens des Bandes gegeben ist. Das klebt sind und bei denen die Anordnung derart ge- 30 neue Uhrarmband zeichnet sich, wie die praktische troffen ist, daß die die Schauseite bildende Schicht an Erfahrung gezeigt hat, durch einen hervorragend dem der Schlaufe zugeordneten Ende U-förmig um- gleichmäßigen Aufbau bei einwandfreier Gestaltung geschlagen ist, wobei der umgeschlagene Teil in der sowohl auf der Schauseite wie der Bandunterseite aus. Nähe der Schlaufe endet. Dadurch entsteht ein In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des unschöner Absatz, der nicht erwünscht ist, der jedoch 35 Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
auch dann vorhanden ist, wenn eine weitere, auf der Fig. 1 ein Uhrarmband in einer Draufsicht,
Bandinnenseite angeordnete Schicht dieses in der F i g. 2 das Uhrarmband nach F i g. 1 im Längs-Nähe der Schlaufe frei auslaufende Schichtende über- schnitt in einer Seitenansicht und
deckt. Abgesehen davon ist es bei einem Uhrarm- F i g. 3 das Uhrarmband nach F i g. 1 in der Unterband, dessen Schichten aus Gründen der erhöhten 40 sieht. ;
Elastizität lediglich längs der Berandung miteinander Das Uhrarmband besteht aus zwei Teilen 1, 2, die verschweißt sind, unerwünscht, wenn an einer Stelle jeweils an einem Bandende mit Schlaufen 3, 4 ver-— nämlich an der Kante des frei auslaufenden sehen sind, die zum Anschluß an die Stege eines Schichtendes — Feuchtigkeit in das Innere des Ban- (nicht dargestellten) Uhrgehäuses dienen. Der Banddes eindringen kann. 45 teil 1 weist daneben noch eine weitere Schlaufe 5 auf, Schließlich sind auch Uhrarmbänder bekannt- an der eine Dornschnalle anzuschließen ist, deren geworden, bei denen das umgeschlagene Ende der Dorn mit Löchern 6 des anderen Bandteiles 2 in be-Schauseitenschicht auf der Bandunterseite in der kannter Weise zusammenwirken kann.
Nähe der Schlaufe stumpf an eine Bandunterseiten- , Die beiden Bandteile 1 und 2 sind jeweils mehrschicht anstößt. Bei diesen Bändern ist das um- 50 schichtig aus thermoplastischem Kunststoffmaterial geschlagene Ende mittels einer Metallkammer ver- aufgebaut, und zwar bestehen sie aus einer die ankert, die einseitig an der Bandunterseitenschicht Schauseite bildenden Schicht 7 — dem sogenannten befestigt ist und der eine Metallhülse an dem um- Obermaterial —, einer Verstärkungseinlage 8 — dem geschlagenen Ende zugeordnet ist. Derartige Metall- sogenannten Zwischenmaterial — und einer die teile sind deshalb unerwünscht, weil sie der Korrosion 55 Bändinnen- oder -Unterseite bildenden Schicht 9 — ausgesetzt sind und die Haltbarkeit dieser Verbin- dem sogenannten Untermaterial. Das Obermaterial 7 dung zu wünschen überläßt. Auch ist das Uhrarm- kann auf der Schauseite eine Prägung od. dgl. tragen, band im Bereiche des umgeschlagenen Endes seitlich während das Zwischenmaterial 8 in der Regel mit offen, was Anlaß zu unerwünschten Schmutzablage- einer Gewebeverstärkung versehen ist. Das Unterrungen gibt. Schließlich ist die Befestigung der 6.0 material 9 besteht aus velourisiertem PVC. Die ein-Metallteile bei Verwendung von thermoplastischem zelnen Schicht 7, 8, 9 sind längs der Berandung Kunststoffmaterial für das Uhrarmband sehr kritisch. — bei 10 — miteinander verschweißt. Das Ober-Ziel der Erfindung ist es, ein Uhrarmband zu material 7 und das Zwischenmaterial 8 sind im schaffen, das ganz aus thermoplastischem Kunststoff übrigen im Bereiche der Schlaufen 3, 4 und 5 besteht und über eine Schlaufenausbildung verfügt, 65 U-förmig umgeschlagen, wobei das Zwischendie keinerlei Metallteile erfordert, sich durch ästhe- material 8 etwa in der Mitte der Bandteile 1, 2 mit tisch einwandfreies Aussehen auszeichnet und bei seinem umgeschlagenen Ende, welches angeschärft leichter Herstellungsmöglichkeit über eine große ist, ausläuft. Das Obermaterial 8 hingegen endet in
der Nähe der Schlaufen 3, 4 mit einer querverlaufenden Kante 11.
Die Anordnung ist nun derart getroffen, daß die die Schauseite bildende Schicht 7 mit der Kante 11 stumpf an die die Bandunterseite bildende Schicht 9 anstößt und mit dieser durch eine Querschweißnaht 12 verbunden ist. Die Querschweißnaht 12 verbindet lediglich die beiden Schichten 9, 7 an der Kante 11; sie geht nicht durch die darüber liegenden Materialschichten hindurch und ist deshalb von der Schauseite des Bandes aus unsichtbar. Zur Erzielung einer stabileren Verbindung kann die Querschweißnaht 12 mit einer Prägung 13 ausgeführt werden, die im wesentlichen quer zur Schweißnaht verläuft.
Da die aneinanderstoßenden Schichten 9, 7 — bei 11 — absatzlos miteinander verbunden sind, ergibt sich ein einwandfrei glattes Ausehen des Bandes sowohl auf der Schauseite als auch auf der Unterseite. Gleichzeitig ist ein einwandfreier Abschluß des Bandinneren gewährleistet, so daß keinerlei Feuchtigkeit eindringen kann. Schließlich ist auch die Stabilität der Schlaufen 3, 4 von hervorragender Qualität, weil die umgeschlagenen Enden der Außenschicht 7 zusammen mit den umgeschlagenen Enden der Zwischenschicht 8 einwandfrei verankert sind.
Selbstverständlich könnte die Anordnung auch derart getroffen werden, daß die Zwischenschicht 8 nicht etwa in der Bandmitte — bei 14 — frei endet, sondern über die ganze Bandlänge durchgeführt ist. Damit ist dann eine absolut gleichmäßige Stärke des Bandes über seine gesamte Länge gewährleistet.
An der Anschlußstelle der Dornschnalle, d. h. im Bereich der Schlaufe 5 des Bandteiles 1, ist die Anordnung derart getroffen, daß die die Schauseite bildende Schicht 7 und die die Bandunterseite bildende Schicht 9 in einer quer verlaufenden Schweißnaht 15 miteinander verbunden sind. Dies wurde im Hinblick auf die besondere Gestaltung der zu verwendenden (nicht dargestellten) Dornschnalle vorgesehen. Selbstverständlich wäre es möglich — wie es in der Regel auch ausgeführt werden wird — die Schlaufe 5 in der gleichen Weise wie beispielsweise die Schlaufen 3, 4 auszubilden, d. h. ihr eine Querschweißnaht 12 zuzuordnen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mehrschichtiges Uhrarmband aus thermoplastischem Kunststoffmaterial, von dessen längs der Berandung miteinander verschweißten Schichten zumindest die die Schauseite des Bandes bildende Schicht unter Ausbildung einer Schlaufe U-förmig auf die Bandunterseite umgeschlagen ist und bei dem diese Schlaufe für den Anschluß einer Dornschnalle und/oder eines der Uhrgehäusestege dient, dadurch gekennzeichnet, daß das umgeschlagene Ende der Schauseitenschicht (7) auf der Bandunterseite in der Nähe der Schlaufe (3, 4, 5) in an sich bekannter Weise stumpf an die Bandunterseitenschicht (9) anstößt und mit dieser durch eine Querschweißnaht (12) verbunden ist und daß die Schweißnähte längs der Berandung über die Querschweißnaht hinaus bis in die Nähe der Schlaufe verlaufen.
2. Uhrarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschweißnaht (12) auf der Schauseite des Bandes unsichtbar ist.
3. Uhrarmband nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einer die Schlaufe verstärkenden, U-förmig umgefalteten eingeschweißten Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Querkante des umgeschlagenen Endes der Zwischenschicht (8) zwischen den Außenschichten (7, 9) liegt.
4. Uhrarmband nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschweißnaht (12) eine quer über die Naht verlaufende Prägung (13) aufweist.
5. Uhrarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bandunterseite bildende Schicht (9) aus velourisiertem Polyvinylchlorid besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69619771T3 (de) Mehrschichtstoff aus einem zu einem Träger geklebten Ketten- oder Schuss-Schlingengestrick und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1785428C3 (de) Einteiliger Kinderschlafanzug und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0013994A1 (de) Mehrlagiges, endlosgemachtes Entwässerungssieb und Verfahren zum Endlosmachen eines mehrlagigen Entwässerungssiebes
DE1610612C3 (de) Fußteil, insbesondere für Kinderschlafanzüge o.dgl., und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2258728A1 (de) Verfahren zur insbesondere fortlaufenden aufbringung dehnbarer elemente auf teile von kleidungsstuecken und so erhaltene artikel
DE1557589C (de) Mehrschichtiges Uhrarmband aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
CH465941A (de) Aus thermoplastischem Kunststoffmaterial bestehendes mehrschichtiges Uhrarmband
DE2748130B2 (de) Einfaßband, insbesondere für Teppiche oder filzartige Bahnen
DE1557589B (de)
DE3207850A1 (de) Lamelle fuer einen vertikallamellenvorhang und verfahren zu ihrer herstellung
DD142840A5 (de) Verfahren zur herstellung und danach hergestellte doppelgewebe-kleidungsstuecke
DE19909002B4 (de) Aus Tuchbahnen zusammengesetztes Tuch
DE1241653B (de) Mehrschichtiges, zweiteiliges Uhrarmband aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
EP0149442A2 (de) Riemen
DE102008050784B3 (de) Schnalle für Schuhe, Gürtel, Lederwaren und ähnliches
EP0749701A2 (de) Ringförmig geschlossenes Band aus textilem Material, insbesondere zur Verwendung als Taillenband
DE165913C (de)
DE202023103055U1 (de) Nahtloses elastisches Band mit verzweigter Struktur
EP2261412B1 (de) Verfahren zur Verriegelung von Nähten
DE1479251C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Uhrarmbändern aus thermoplastischem Kunststoffmaterial und mit Verstärkungseinlage
DE3126613A1 (de) Verfahren zur herstellung der montur eines haarteiles
DE356104C (de) Umklappbare Manschette
DE19703434C1 (de) System zur Befestigung einer Applikation auf einer Unterlage
DE2639030B2 (de) Lampenschirm
DE1557622C (de) Uhrarmband