DE15567C - Selbstthätiger Spulapparat für Schiffchen-Nähmaschinen - Google Patents

Selbstthätiger Spulapparat für Schiffchen-Nähmaschinen

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DE15567C
DE15567C DENDAT15567D DE15567DA DE15567C DE 15567 C DE15567 C DE 15567C DE NDAT15567 D DENDAT15567 D DE NDAT15567D DE 15567D A DE15567D A DE 15567DA DE 15567 C DE15567 C DE 15567C
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Germany
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G. NEIDLINGER in Hamburg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1881 ab.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein theilweiser Längen-· schnitt, Fig. 3, 4 und 5 sind Querschnitte, Fig. 6 und 7, obere Ansichten des Apparates.
Der Apparat wird mit der Grundplatte α auf dem Tisch der Nähmaschine befestigt und so eingestellt, dafs im betriebsfähigen Zustand, Fig. i, 2, 3 und 6, der Gummiring der Antriebsrolle h das Schwungrad der Nähmaschine berührt und durch die Frictionswirkung vom letzteren in Thätigkeit gesetzt wird. Aufser Betrieb nimmt der Apparat die in Fig. 4, 5 und 7 dargestellte Lage ein.
Zum Mitnehmen der zwischen dem Kopfende e der Antriebswelle w und dem verschiebbaren Körner f eingesetzten Spule, dient eine über den Wellenkopf e geschobene flache Feder, welche mit einem zahnartigen Vorsprung β1 in einen Schlitz des Wellenkopfes und des Spulenkopfes eingreift und daher die Spule bei der Rotation der Welle w mitnimmt.
Die Vorrichtung zum selbstthätigen Ausrücken des Apparates bei gefüllter Spule besteht aus der um die Axe ο schwingenden Klappe g mit dem durch den Zapfen r arretirten Arm b, einer Feder c, welche die Klappe gegen die Spule drängt, und einer Feder c1, welche im geeigneten Moment den Spulapparat um den Bolzen s dreht. Bei weggenommener Spule nimmt die Klappe g die in Fig. 3 gezeichnete Lage ein, in welcher der Arm b mit dem Ausschnitt i1 um den an einem Ansatz der Grundplatte α befestigten Zapfen r greift und sowohl die Spiralfeder c1 gespannt, als auch den Gummiring h der Antriebsrolle mit dem Schwungrad der Maschine in Berührung hält. In dieser Lage ist also der Apparat im betriebsfähigen Zustand, er wird in demselben so lange gehalten, bis die Spule mit Garn gefüllt und dieses die Klappe g bezw. deren Arm b so weit zurückgedrängt und dabei um die Axe 0 gedreht hat, bis die Unterkante der Nase eine Richtung tangential zum Umfang des Zapfens r erreicht hat. In diesem Moment kommt die Wirkung der gespannten Feder c1 zur Geltung, welche den Spulapparat um den Bolzen ί dreht, bis die Nase z'° gegen den Zapfen r anstöfst; der Apparat, aufser Berührung mit dem Schwungrad der Nähmaschine, steht infolge der Bremswirkung der von der Feder c gegen die Spule gedrängten Klappe g still und nimmt die in Fig. 4, 5 und 7 dargestellte Ruhelage ein. Nach ausgewechselter Spule bedarf es nur eines leichten Druckes gegen den Apparat, um die Feder c1 anzuspannen und den Apparat ohne weiteres wieder in betriebsfähigen Zustand zu setzen.
Die Fadenführung wird bewirkt durch die Rolle /, welche in dem Bügel k gelagert und vermöge des angespannten Fadens auf der Stange m, der Fadenaufwickelung entsprechend, hin- und herrollt. Der Faden kommt von der Garnrolle durch die Oese χ des an der Klappe g scharnierartig befestigten Fadenhalters t, wird um den federnden Haken η geschlungen und zwischen diesen und den Bügel k zur Spule geführt. Zwischen dem federnden Haken η und dem Bügel k kann die Spannung des Fadens vermittelst der Schraube nl regulirt werden. Der Fadenhalter t wird in der aufrechten, in Fig. i, 2 und 4 gezeichneten Lage durch die Wirkung der Feder c2 gegen die Nase im
Scharnier und die Zugkraft des gespannten Fadens gehalten. Damit bei Nichtbenutzung des Spulapparates der Fadenhalter nicht hinderlich ist, kann derselbe durch Zurücklegen zwischen Schwungrad und Arm der Nähmaschine entfernt werden. In dieser in Fig. 3 dargestellten Lage wird der Fadenhalter ebenfalls durch die Wirkung der Feder c2 gehalten.

Claims (6)

P ATENT-Ansprüche:
1. Die Construction des über den Wellenkopfe geschobenen, mit einem Zahn e1 versehenen federnden Mitnehmers für die Garnspule.
2. Die Ausrückevorrichtung, bestehend aus der um die Axe ο schwingenden Klappe g in Combination mit der Feder c, dem Arm b und der Feder c1, welche den Apparat um den Bolzen s auf der Grundplatte zu drehen bestebt ist.
3. Der Ausschnitt 2"1 und die Nase z'° des um die Axe ο schwingenden Armes b in Combination mit den Federn c und c1.
4. Die Anbringung des Bolzens s, um welchen bei Aufserbetriebsetzung der Spulapparat schwingt und die Combination des letzteren mit der Feder c1.
5. Die Combination der Klappe g mit dei Feder <r2 und dem Fadenhalter t.
6. Die Construction des federnden Hakens η und die Combination desselben mit dem Bügel k und der Adjustirschraube nl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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