DE1556183C3 - Endloses Förderband für magnetische Förderer - Google Patents
Endloses Förderband für magnetische FördererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein endloses Förderband für magnetische Förderer, das über ein im Bandtragegerüst
angeordnetes und über die Förderstrecke wirksames Magnetsystem umläuft.
Das magnetische Kraftfeld des Magnetsystems erstreckt sich quer zur Förderrichtung. Das Förderband
hat man aus einem nicht magnetisch leitenden Werkstoff gewählt, um so zu verhindern, daß über das Förderband
ein die Haftkraft aufhebender magnetischer Kurzschluß des Magnetsystems bewirkt wird. Bei
einem Förderband aus nicht magnetisch leitendem Werkstoff durchdringen die magnetischen Kraftlinien
dasselbe, und ferromagnetische Gegenstände, die sich zur Förderung auf dem Förderband befinden, dienen in
diesem Falle als Rückschlußleiter der magnetischen Kraftlinien, wobei die ferromagnetischen Gegenstände
je nach ihrer auf den Kraftfluß des Magnetsystems bezogenen Eisenmasse mehr oder weniger eine magnetische
Sättigung erfahren. Die magnetische Anziehung kommt ohne direkte Berührung bzw. einen Kontakt
zwischen den ferromagnetischen Gegenständen und dem Magnetsystem zustande. Die magnetischen
Kraftlinien müssen die Entfernung, die sich aus der Dikke des Förderbandes und seines Abstandes vom Magnetsystem
ergibt, überbrücken. Dementsprechend kommt es, bedingt durch diese Distanz, nur zu einer
teilweisen Ausnutzung der verfügbaren Haftkraft des Magnetsystems, was dazu führen kann, daß es stärker
ausgelegt werden muß als dies für die eigentliche Haftung der zu fördernden Gegenstände erforderlich ist.
Man hat auch Förderbänder aus nicht magnetisch leitendem Material verwendet, die eine Einlage aus Eisen,
bevorzugt aus einem Drahtgeflecht, haben. Im Grunde
ίο genommen ist die Wirkungsweise nicht viel anders als
bei den Förderbändern ohne Einlage, da der Abstand vom Magnetpol bis zum zu fördernden Gegenstand
gleich ist, und da die magnetischen Abstrahlungen vom Drahtgeflecht auf den zu fördernden Gegenstand auch
über einen unmagnetischen Spalt erfolgt, tritt durch das Drahtgeflecht praktisch keine Haftungsverbesserung
auf dem Förderband ein. Es sind auch magnetische Förderer mit einem endlosen Förderband aus magnetisch
leitendem Material bekannt, das jeweils einen Magnetpol umläuft und dabei entsprechend der Polarität des
Magnetpols polarisiert wird. Bei mehreren Magnetpolen kommen mehrere Förderbänder zum Einsatz, die
parallel und getrennt sowie mit gegensätzlicher Polarität nebeneinander laufen. In diesem Fall verbindet der
zu fördernde Gegenstand die Förderbänder untereinander und bildet an diesen Verbindungsstellen einen
magnetischen Kreis oder magnetischen Kurzschluß. Sowohl für den einen als auch den anderen Einsatzfall
übt das magnetische Förderband aber nur die Funktion eines Polschuhes für einen Magnetpol aus.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile bei den beschriebenen Förderbändern zu beseitigen und
ein Förderband der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß über sie die Haftkraft des Magnetsystems
besser ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in an sich bekannter Weise aus einem magnetisch
leitenden Werkstoff bestehende Förderband durch einen teilweisen magnetischen Kurzschluß des
Magnetsystems bis zur magnetischen Sättigung magnetisierbar ist und darüber hinaus ein magnetisches Streufeld
zur Haftung der Fördergegenstände aufweist.
Das Förderband befindet sich so in einem teilweisen magnetischen Kurzschluß mit dem Magnetsystem. In
diesen magnetischen Kurzschluß werden die zu fördernden Gegenstände sofort nach ihrer Anziehung
bzw. Auflage auf dem Förderband einschließlich ihrer magnetischen Eigenstreuung einbezogen. Entsprechend
der durch den zu fördernden Gegenstand vergrößerten magnetisch leitenden Masse vergrößert sich
bei gleichzeitiger Verringerung der magnetischen Streuung auch der magnetische Fluß auf dem Förderband
und auch die magnetische Haftkraft. Mithin wird durch den Vorschlag der Erfindung, magnetisch leitende
Förderbänder in einem magnetischen Kurzschluß arbeiten zu lassen, im Vergleich zu Förderern mit magnetisch
nicht leitenden Förderbändern oder solchen, die lediglich als Polschuh wirken, eine wesentlich bessere
Ausnutzung der eingesetzten magnetischen Energie erreicht.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen schematisch dargestellten magnetischen Förderer mit Plattenband,
*5 F i g. 2 eine Draufsicht auf das Plattenband gemäß
Fig. 1,
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf ein Stahldrahtgliederband mit Rollenzugketten und
Fig.4 bis 7 im Schnitt schematische Darstellungen
der Auflage des Förderbandes auf dem Magnetsystem.
Der schematisch in F i g. 1 dargestellte magnetische Förderer besteht in bekannter Weise aus den das Bandtragegerüst
bildenden und untereinander verbundenen Seitenschienen 1,2, zwischen denen sich das Magnetsystem
15 mit über der Mitte des Förderers sich gegenüberliegenden Polen Nord und Süd befindet. Das Förderband
3 besteht aus einem Magnetisch leitenden Werkstoff, und zwar in der besonderen Ausbildung einzelner
Platten 4, die mit einer dünnen magnetisch nicht leitenden Unterlage 5 versehen und durch Scharniere 6
untereinander verbunden sind. Das Förderband 3 ist in seinem Volumen so bemessen, daß der jeweils über
dem Magnetsystem sich befindende Bandabschnitt bei teilweisem magnetischen Kurzschluß eine magnetische
Sättigung erfährt, darüber hinaus aber ein magnetisches Streufeld beibehält, das über die mit dem Förderband
3 in Berührung kommenden zu fördernden Gegenstände in den teilweisen magnetischen Kurzschluß
einbezogen wird. Der auf diese Weise erreichte optimale magnetische Kraftfluß verbessert bzw. führt zu
einer größeren Ausnutzung der Haftkraft des Magnetsystems, was sich insbesondere bei solchen Gegenständen
bemerkbar macht, die einen geringen Eisenquerschnitt besitzen, wie z. B. dünnwandige Blechdosen. Sie
sind auch im gefüllten Zustand mit sicherem Halt auf dem Förderband zu transportieren.
An Stelle eines aus Platten 4 bestehenden Förderbandes 3 kann ein solches auch aus Stahldrahtgliedern
7, wie in F i g. 3 dargestellt, verwendet werden, das durch seitlich angebrachte Rollenzugketten 8 bewegt
wird.
F i g. 4 sieht ein Förderband 3 aus einer Blechfolie 9 vor, die direkt oder zur Verringerung der Reibung mit
einer Unterlage 10 (vgl. F i g. 5) aus magnetisch leitendem Werkstoff auf das Magnetsystem aufgelegt wird.
Dabei kann die Unterlage 10 auf der Unterseite des Förderbandes 3 oder lediglich im Bereich des Magnetsystems
15 auf diesem fest angebracht sein.
Es ist aber auch möglich, das Förderband 3, gleich welcher Ausbildung, über dem Magnetsystem 15 auf
drehbeweglichen Stützkörpern gleiten zu lassen. Die F i g. 6 zeigt als Stützkörper im Bandtragegerüst gelagerte
Rollenpaare 11 aus magnetisch leitendem Werkstoff, auf denen das Förderband 3 aufliegt und bei seiner
Bewegung abrollt. Für den gleichen Zweck lassen sich gemäß F i g. 7 Kugeln 12 verwenden, die im Magnetsystem
15 oder im Bandtragegerüst gelagert werden können.
Für alle beschriebenen Arten und Ausführungen, die für das aus magnetisch leitendem Werkstoff bestehende
Förderband 3 in Betracht kommen, gilt gleichermaßen, daß der Eisenquerschnitt, bezogen auf den magnetischen
Kraftfluß des Magnetsystems 15, so bemessen werden muß, daß der jeweils sich über dem Magnetsystem
15 befindende Streckenabschnitt des Förderbandes 3 neben seiner magnetischen Sättigung ein Streufeld
beibehält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Endloses Förderband für magnetische Förderer, das über ein im Bandtragegerüst angeordnetes
und über die Förderstrecke wirksames Magnetsystem umläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß das in bekannter Weise aus einem magnetisch leitenden Werkstoff bestehende Förderband (3)
durch einen teilweisen magnetischen Kurzschluß des Magnetsystems (15) bis zur magnetischen Sättigung
magnetisierbar ist und darüber hinaus ein magnetisches Streufeld zur Haftung der Fördergegenstände
aufweist.
2. Endloses Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) aus
einzelnen untereinander durch Scharniere (6) verbundenen und mit einer Unterlage (5) aus magnetisch
nicht leitendem Werkstoff versehenen Eisenplatten (4) besteht.
3. Endloses Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) aus
einer Blechfolie (9) besteht.
4. Endloses Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) aus
einem Stahldrahtgliederband (7) mit Rollenzugketten.(8) besteht.
5. Endloses Förderband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband
(3) über dem Magnetsystem (15) auf drehbar gelagerten Stützkörpern (11, 12) aus magnetisch leitendem
Werkstoff gleitet.
6. Endloses Förderband nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband
(3) auf einer Unterlage (10) aus magnetisch leitendem Werkstoff gleitet.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671556183 DE1556183C3 (de) | 1967-08-10 | 1967-08-10 | Endloses Förderband für magnetische Förderer |
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FR1572100D FR1572100A (de) | 1967-08-10 | 1968-07-25 | |
GB36512/68A GB1163749A (en) | 1967-08-10 | 1968-07-31 | Magnetic Conveyor Belt |
AT766668A AT288969B (de) | 1967-08-10 | 1968-08-06 | Magnetische Fördereinrichtung mit endlosem Förderband |
NL6811247A NL6811247A (de) | 1967-08-10 | 1968-08-07 | |
US750918A US3581873A (en) | 1967-08-10 | 1968-08-07 | Endless magnetic conveyor |
CH1197768A CH473030A (de) | 1967-08-10 | 1968-08-09 | Magnetischer Bandförderer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111291 | 1967-08-10 | ||
DE19671556183 DE1556183C3 (de) | 1967-08-10 | 1967-08-10 | Endloses Förderband für magnetische Förderer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556183A1 DE1556183A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1556183B2 DE1556183B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1556183C3 true DE1556183C3 (de) | 1976-01-15 |
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