DE1233323B - UEberwachungseinrichtung fuer Foerderbaender - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer Foerderbaender

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DE1233323B
DE1233323B DE1965R0039823 DER0039823A DE1233323B DE 1233323 B DE1233323 B DE 1233323B DE 1965R0039823 DE1965R0039823 DE 1965R0039823 DE R0039823 A DER0039823 A DE R0039823A DE 1233323 B DE1233323 B DE 1233323B
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DE
Germany
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conveyor belt
magnet
belt
conveyor
monitoring device
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Application number
DE1965R0039823
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English (en)
Inventor
Ulrich Lueg
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Rheinbraun AG
Original Assignee
Rheinische Braunkohlenwerke AG
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Publication date
Application filed by Rheinische Braunkohlenwerke AG filed Critical Rheinische Braunkohlenwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/02Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting dangerous physical condition of load carriers, e.g. for interrupting the drive in the event of overheating

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Oberwachungseinrichtung für Förderbänder Beim Betrieb von Bandförderanlagen werden die Förderbänder häufig durch scharfkantige Gegenstände, z. B. Steine oder Metallteile, die irgendwo, insbesondere an der Aufgabestelle, eingeklemmt werden, der Länge nach aufgeschlitzt. Da vielfach, z. B. im übertägigen Braunkohlenbergbau, Bänder verwendet werden, deren Breite mehr als 2m und deren Länge gegebenenfalls einige Kilometer beträgt, kann durch das Längsaufschlitzen eines solchen Förderbandes ein erheblicher Schaden entstehen, wenn das Band nicht rechtzeitig abgeschaltet wird.
  • Es ist bereits eine Überwachungseinrichtung für Förderbänder bekannt, bei der das Band mit zwei leitfähigen Deckschichten versehen ist, die über ortsfeste Kontakte an einem im Normalfall offenen Steuerstromkreis angeschlossen sind. Diese bekannte Einrichtung kann auch so abgewandelt sein, daß sie elektrisch leitfähige, mit Wächterelementen gekoppelte Elemente aufweist, wobei das Band mit Abstand aufeinanderfolgende Quereinlagen enthält, die über ortsfeste, den Einlagenabstand überbrückende Kontakte an einen im Normalfall geschlossenen Steuerstromkreis angeschlossen sind. Die Quereinlagen sind dabei in kurzen Abständen über die gesamte Länge des Bandes verteilt in dieses eingearbeitet. Ein wesentlicher Nachteil beider Einrichtungen, die bei Auftreten eines Längsschlitzes das Band abschalten sollen, besteht darin, daß nur in besonderer Weise angefertige Förderbänder verwendet werden können, die in ihrem Aufbau von den üblichen Bändern abweichen. Durch das Vorhandensein der beiden leitfähigen Deckschichten oder der mit Abstand aufeinanderfolgenden Quereinlagen wird das Band wesentlich teurer. Darüber hinaus ist es auch nicht möglich, bereits vorhandene, mit den üblichen Förderbändern versehene Anlagen mit der bekannten Oberwachungseinrichtung zu versehen.
  • Es ist weiterhin eine Überwachungseinrichtung für Förderbandanlagen bekannt, die dazu dient, den Antrieb eines Bandes von irgendeiner Stelle entlang der Bandanlage im Zusammenhang mit dem Transport von Personen auf dem Band an- und abschalten zu können. Zu diesem Zweck ist das Förderband mit einer über seiner gesamten Länge verlaufenden leitenden Einlage versehen, die mit einem in den Steuerstromkreis des Förderbandantriebes eingeschalteten Empfänger elektromagnetisch kuppelbar ist.
  • Der Empfänger wird mittels eines als Sender dienenden Elektromagnets betätigt, der von der Bedienungsperson in die Nähe des Förderbandes gebracht und mit dessen Einlage elektromagnetisch gekuppelt wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer Überwachungs- einrichtung für Förderbänder, bei welcher eine an oder nahe der Längskante des Förderbandes eingebettete Einlage mit einem in einem geringen Abstand vom Förderband angeordneten und in den Steuerstromkreis des Förderbandantriebes eingeschalteten Empfänger elektromagnetisch kuppelbar ist. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, diese Einrichtung so auszubilden, daß sie für die Feststellung des Auftretens von Längsschlitzen in Förderbändern geeignet ist, wobei die Möglichkeit bestehen soll, Förderbänder der üblichen Bauart zu verwenden. Es soll also insbesondere der Nachteil der erstgenannten bekannten Einrichtung, die an die Benutzung von Spezialbändern gebunden ist, vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Einlage ein an sich bekannter permanenter Magnet ist, der mit einem innerhalb des Förderbandes bis etwa zur gegenüberliegenden Bandkante quer zur Bandlängsachse sich erstreckenden Seil fest verbunden ist, dessen Festigkeit ein Durchtrennen desselben beim Auftreten von Förderbandrissen vermeidet. Beim Auftreten eines Längs schlitzes würde der diesen verursachende Gegenstand den Permanentmagnet aus dem Förderband herausreißen und somit auch den Magnet aus seiner Lage bewegen, so daß beim darauffolgenden Passieren des Empfängers in diesem keine Spannung induziert werden kann. Das Fehlen dieses Signals kann dann in geeigneter Weise zur Auslösung irgendwelcher Schaltvorgänge verwendet werden, durch die der Förderbandantrieb abgeschaltet oder sonstwie ein Signal ausgelöst wird.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Anordnung aber auch so getroffen sein, daß die Einlage ein an sich bekannter, permanenter Magnet ist und innerhalb des Förderbandes ein vom Magnet bis etwa zur gegenüberliegenden Bandkante quer zur Bandlängsachse sich erstreckendes Seil angeordnet ist, dessen Festigkeit ein Durchtrennen desselben beim Auftreten von Förderbandrissen vermeidet und das an seinem dem Magneten zugekehrten Ende eine Lasche, Hülse od. dgl. trägt, die in der ungestörten Lage der Teile zueinander den Magnet zumindest in Richtung auf den Empfänger abschirmt.
  • In diesem Fall wird, solange das Förderband unbeschädigt ist und das Seil in seiner Lage bleibt, der Magnet beim Passieren des Empfängers in diesem keine Spannung induzieren, also kein Signal geben.
  • Wird das Förderband hingegen durch einen scharfkantigen Gegenstand aufgeschlitzt, reißt dieser das Seil aus dem Band heraus, da er dieses nicht durchschneiden kann. Das hat zur Folge, daß die den Magnet bis dahin abschirmende Lasche oder Hülse ebenfalls aus ihrer normalen Stellung herausgerissen wird, so daß beim nächsten Passieren des Empfängers der Magnet ungehindert auf diesen einwirken und somit ein Signal geben kann, das den Stillstand des Bandes bewirkt.
  • Bei Förderbändern, die mit in Längsrichtung verlaufenden Stahlseilen versehen sind, kann es notwendig sein, besondere Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, daß die durch die Seilenden im Empfänger induzierten Spannungen zu Fehlanzeigen bzw.
  • Fehlschaltungen führen. In praktisch allen Fällen muß damit gerechnet werden, daß die Seile permanentmagnetisch sind. Da in jedem Förderband an den Stahlseilverbindungen Seilenden vorhanden sind, die die Pole eines Magnets bilden, können solche Induktionsvorgänge kaum verhindert werden. Mit ihrem Auftreten ist jedenfalls dann zu rechnen, wenn der Gurt während seines Laufes seitliche Bewegungen ausführt. Es ist daher zweckmäßig, den Überwachungsbereich außerhalb einer solchen Stahlseilverbindung zu legen. Außerdem kann durch geeignete Maßnahmen eine Beeinflussung der Empfänger durch die Stahlseilverbindungen verhindert werden.
  • Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß dem im Förderband angeordneten Magnet wenigstens ein zusätzlicher Magnet vorgeschaltet und jedem zusätzlichen Magnet ein eigener Empfänger zugeordnet ist.
  • Die in den Empfängern der vorgeschalteten Magnete induzierten Spannungen werden dabei zur Einschaltung der Überwachungseinrichtung benutzt, so daß diese das Vorhandensein oder Fehlen des dem Seil zugeordneten Magnets kontrollieren kann. Anschließend wird die Überwachungseinrichtung wieder außer Betrieb gesetzt. Das kann z. B. in Abhängigkeit von der Zeit erfolgen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dazu den letzten, durch den einem Seil zugeordneten Magneten ausgelösten Impuls zu verwenden.
  • Der Abstand der vorgeschalteten Magnete und damit der zugehörigen Empfänger wird so gewählt, daß er sich deutlich von den Abständen der einzelnen Seilenden innerhalb einer Verbindungsstelle unterscheidet. Im übrigen besteht gemäß der Erfindung auch die Möglichkeit, die durch die Stahlseilenden gegebenen Impulse dadurch auszuschalten, daß die Oberwachungseinnchtung nur auf eine bestimmte Impulsfolge reagiert, die durch eine Reihe von in bestimmten Abständen voneinander im Gurt angeordneten Magneten aus gelöst wird.
  • Im übrigen besteht selbstverständlich die Möglichkeit, daß mehrere Sätze von Magneten über die gesamte Länge des Förderbandes verteilt innerhalb desselben angeordnet sind. Die Anzahl dieser Sätze, die also z. B. jeweils aus einem Magnet mit Seil und zwei diesen in Laufrichtung des Bandes vorgeschalteten Magneten besteht, wird schließlich nur davon abhängig sein, wie lang der Schlitz ist, den man bei einer Beschädigung des Förderbandes gegebenenfalls in Kauf zu nehmen gewillt ist, bevor die Anlage zum Stillstand kommt. Genauso gut ist es schließlich möglich, entlang der Bandförderanlage mehrere Sätze von Empfängern in Abständen voneinander anzuordnen, um mehrere Gefahrenstellen zu überwachen.
  • Auf Grund der elektromagnetischen Isuppiung zwischen den im Förderband angeordneten Magneten einerseits und den Empfängern andererseits ist es nicht notwendig, daß ein direkter und unmittelbarer Kontakt zwischen beiden Teilen vorhanden ist. Aus diesem Grunde ist die Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung auch gegenüber äußeren Einflüssen unempfindlich. Ein besonderer Vorteil der Überwachungseinrichtung ist darin zu sehen, daß sie in übliche Förderbänder eingebaut werden kann. Das Einbringen der Magnete und Stahlseile stellt keine besonderen Schwierigkeiten dar. Im allgemeinen setzt sich das Förderband einer Anlage aus einer Anzahl von Bandabschnitten zusammen, die in geeigneter Weise miteinander verbunden werden. Die Magnete und die Seile können dabei ohne besonderen Aufwand an den Verbindungsstellen angebracht werden.
  • Das gilt auch dann, wenn die tÇberwachungseinrichtung an bereits vorhandenen Förderbandanlagen nachträglich angebracht werden soll.
  • Es sind zwar bereits Förderbänder bekannt, in denen permanente Magnete eingebettet sind. Der Zweck einer solchen Anordnung besteht jedoch darin, magnetisierbare Stoffe von unmagnetisierbaren Materialien zu trennen. Es handelt sich hierbei nicht um Überwachungseinrichtungen sondern um Aufbereitungsanlagen.
  • Es liegt auf der Hand, daß an Stelle des quer zur Bandlängsachse verlaufenden Seiles irgendein anderes für den Zweck geeignetes Element verwendet werden kann. Entscheidend ist lediglich, daß die Festigkeit dieses Querelementes eine bestimmte untere Grenze nicht unterschreitet. Letztere muß so gewählt sein, daß ein Durchtrennen des Querelementes durch einen Gegenstand, der das Förderband der Länge nach aufschlitzt, vermieden wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 im Schema eine Bandförderanlage in in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 a bis 2 c ein insbesondere für Stahlseilbänder geeignetes Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Seitenansicht und im Querschnitt und F i g. 3 als weiteres Ausführungsbeispiel einen Querschnitt durch ein Förderband.
  • Fig.1 zeigt das Prinzip einer Bandförderanlage 10, die im wesentlichen aus dem Förderband 11 und den beiden Antriebs- bzw. Umkehrrollen 12 und 13 besteht. Die eigentliche Bandkonstruktion, also z. B. die Tragrollen für das Obertrum 11 a und das Untertrum 11 b sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Der Bandförderanlage 10 ist eine zweite Bandförderanlage 14 vorgeschaltet, die auf das Förderband 11 austrägt. An der Übergabestelle ist eine Schurre 15 angeordnet, die aus zwei etwa in Längsrichtung der Bandförderanlage 10 verlaufenden Wandteilen besteht. Jedes dieser Wandteile ist oberhalb des Obertrums 11a jeweils an einer Seite desselben so angebracht, daß das von der vorgeschalteten Bandförderanlage 14 auf das Obertrum 11 a der Bandförderanlage 10 stürzende Gut nicht seitlich überlaufen und herunterfallen kann.
  • Die Möglichkeit, daß ein scharfkantiger Körper irgendwo eingeklemmt und dabei so gegen das Förderband 11 gepreßt wird, daß er dieses aufschlitzt, besteht in besonderem Maße an der Schurre 1S, da deren untere Begrenzungsflächen zur Erzielung des gewünschten Effektes, also der Verhinderung des Herunterfallens des Gutes, am Förderband anliegen, so daß dieses an den beiden Wandteilen der Schurre entlangschleift.
  • Selbstverständlich besteht auch an anderen Stellen die Möglichkeit, daß sich ein Gegenstand festklemmt.
  • Jedoch wird es in der Praxis im allgemeinen zweckmäßig sein, eine Oberwachungseinrichtung, also die feststehenden Empfänger, in einem geringen Abstand hinter der Schurre anzubringen. Fig. 1 zeigt einen als Spule 23 ausgebildeten Empfänger, der über eine Leitung 23 a mit einer Verstärkereinrichtung 23 b verbunden ist. Innerhalb des in Richtung des Pfeiles 17 umlaufenden Förderbandes 11 ist ein querverlaufendes Seil 18 angebracht, das an der der Spule 23 gegenüberliegenden Seite mit dem Förderband 11 bzw. dessen Längskante 19 fest verbunden ist. An der anderen Seite des Bandes 11 ist in Verlängerung des Seiles 18 ein Permanentmagnet 20 angeordnet, dessen Zusammenwirken mit der Spule 23 und dem Seil 18 an Hand der folgenden, in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden soll.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 a bis 2 c ist der Magnet 20 fest mit dem Seil 18 verbunden.
  • Dieses ist an der gegenüberliegenden Bandkante 19 am Band 11 angebracht, und zwar unter Verwendung eines Ankerelementes 18 a. Auf der übrigen Längserstreckung, also zwischen diesem Ankerelement 18 a und dem Magnet 20, ist das Seil 18 zwar im Förderband 11 eingebettet, ohne jedoch mit diesem in irgendeiner Weise fest verbunden zu sein. Dasselbe gilt für den Magnet 20.
  • Während des Betriebes der Bandförderanlage wird in der Spule 23 eine Spannung induziert, und zwar jedesmal dann, wenn der Magnet 20 die in einem geringen Abstand vom Band 11 bzw. vom Obertrum 11 a desselben angebrachte Spule 23 passiert. Diese Spannung, die im Verstärker 23 b verstärkt wird, zeigt an, daß das Band keinen längsverlaufenden Riß oder Schlitz aufweist.
  • Wäre hingegen beispielsweise an der Schurre 15 ein scharfkantiger Gegenstand eingeklemmt, der das Band 11 durchschneidet und dieses somit der Länge nach aufschlitzt, würde das Seil 18, sobald es die Umlenktrommel 13 (Fig. 1) passiert und in den Wirkungsbereich des festgeklemmten Gegenstandes käme, durch diesen aus dem Band herausgerissen werden. Da der Magnet 20 mit dem Seil 18 fest verbunden ist, wird auch der Magnet 20 aus seinem Sitz herausgerissen. Dazu bedarf es keines besonderen Kraftaufwandes, da, wie bereits erwähnt, die Teile mehr oder weniger lose innerhalb des Bandes angeordnet und in dieses eingebettet sind. Lediglich das dem Magnet 20 abgekehrte Ende des Seiles 18 ist an der Kante 19 des Bandes 11 mittels eines Ankerelementes 18 a befestigt.
  • Nachdem der festgeklemmte Gegenstand das Seil 18 und den Magnet 20 aus dem Band herausgerissen hat, kann keine Spannung mehr in der Spule 23 induziert werden, wenn die Stelle, an der der Magnet 20 ursprünglich gesessen hat, den Empfänger, also die Spule 23 passiert. Dieses Ausbleiben der Induktionsspannung kann dann in geeigneter Weise dazu verwendet werden, ein Signal zu geben oder die Bandantriebe abzuschalten.
  • Wenn das Förderband 11 mit in Längsrichtung verlaufenden Stahlseilen 23 a (F i g. 2c) versehen ist, ist es zweckmäßig, im Förderband zwei weitere Magneten 21 und 24 anzubringen, die in Laufrichtung 17 des Bandes 11 vor dem Magnet 20 angeordnet sind. Diesen beiden Magneten 21 und 24 sind zwei Spulen 16 und 22 zugeordnet, die in Laufrichtung des Bandes 17 vor der Spule 23 angebracht sind. Der Vorgang läuft dabei so ab, daß zunächst die beiden Magnete 21 und 24 die Spulen 16 und 22 erreichen und in diesen Spannungen induzieren, und zwar gleichzeitig. Dadurch wird die tÇberwachungseinrichtung 23 b eingeschaltet, so daß wenn kurz darauf der Magnet 20 die Spule 23 passiert, die Überwachungseinrichtung in Betrieb ist und die in der Spule 23 induzierte Spannung registrieren kann. Im Falle des Nichtvorhandenseins des Magnets 20 würde innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem durch die beiden Spulen 16 und 20 bewirkten Einschaltvorgang das Band abgestellt oder ein Signal gegeben werden. Beim normalen Ablauf der Dinge, also dann, wenn der Magnet 20 vorhanden ist und in der Spule 23 eine Spannung induziert wird, wird unmittelbar nach Passieren der Spule 23 durch den Magnet 20 die Überwachungseinrichtung 23b wieder abgeschaltet. Dies kann z. B. zeitabhängig oder auch durch den Magnet 20 bzw. die dadurch induzierte Spannung erfolgen. Durch die vorbeschriebene Anordnung und Ausbildung der Teile wird erreicht, daß die Überwachungseinrichtung nur dann in der Lage ist, irgendwelche Impulse zu registrieren, wenn diese durch den Magnet 20 gegeben werden. Irgendwelche anderen Induktionsvorgänge, die z. B. durch die Enden der im Band 11 befindlichen Stahlseile 23 a bewirkt werden, bleiben ohne Einfluß.
  • Die Gefahr, daß ein Magnet ohne Vorhandensein eines Längsschlitzes aus dem Gurt herausgerissen wird, ist sehr gering, zumal der Magnet 20 mit dem Seil 18 verbunden ist.
  • F i g. 2 a läßt erkennen, daß die Spulen 16 und 22 eine Länge aufweisen, die es ausschließt, daß durch irgendwelche Querbewegungen des Bandes 11 die in diesen befindlichen Magnete so weit seitlich verschoben werden, daß sie auf die ihnen jeweils zugeordneten Spulen nicht mehr einwirken können.
  • Andererseits ist natürlich auch darauf zu achten, daß die Spulen eine gewisse maximale Länge nicht überschreiten. Sonst besteht nämlich die Gefahr, daß sie sich auch dann noch im Wirkungsbereich der Magnete befinden, wenn diese auf Grund eines Längs schlitzes aus dem Band herausgerissen sind. Bei den heute üblichen Querabmessungen der Bänder besteht aber ohne weiteres die Möglichkeit, beiden Forderungen gerecht zu werden.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht insoweit Übereinstimmung mit der Ausführungsform gemäß F i g. 2 a bis 2 c, als ein Seil 18 an der Bandkante 19 unter Verwendung eines Ankerelementes 18 a fest angebracht ist. Das Seil 18 trägt jedoch an seinem dem Ankerelement 18 a abgekehrten Ende eine Hülse 24, die einen Magnet 25 aufnimmt, der seinerseits an der anderen Bandkante 26 fest verankert ist. Zu diesem Zweck ist ein Ankerglied 27 vorgesehen, das den Magnet 25 trägt. Die Hülse 24 besteht aus einem Material, das ein Wirksamwerden des vom Magnet 25 erzeugten Feldes nach außen unmöglich macht, d. h., daß der Magnet 25 durch die Hülse 24 abgeschirmt ist. Auch hier ist in der Nähe des Bandes 11 eine Spule 23 angebracht Es liegt auf der Hand, daß bei umgekehrter Lage der Teile zueinander der Magnet 25 beim Passieren der als Empfänger dienenden Spule 23 in dieser keinerlei Spannung induzieren kann, da das magnetische Feld auf Grund des Vorhandenseins der Hülse 24 nach außen nicht wirksam werden kann. Beim Auftreten eines Längsschlitzes jedoch, der durch einen festgeklemmten Gegenstand verursacht ist, wird das Seil 18 aus dem Band 11 herausgerissen. Es nimmt dabei die Hülse 24 mit, die, wie bereits erwähnt, mit dem Seill8 fest verbunden ist. Dadurch hört die Abschirmung des Magnets 25 auf, so daß sofort nach dem Entfernen der Hülse 24 das magnetische Feld beim nächsten Passieren der Spule 23 eine Spannung in dieser induziert, die zur Auslösung eines Signals oder aber auch zum direkten Abschalten des Bandantriebes benutzt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Überwachungseinrichtung für Förderbänder, bei welcher eine an oder nahe der Längskante des Förderbandes eingebettete Einlage mit einem in einem geringen Abstand vom Förderband angeordneten und in den Steuerstromkreis des Förderbandantriebes eingeschalteten Empfänger elektromagnetisch kuppelbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Einlage ein an sich bekannter, permanenter Magnet (20) ist, der mit einem innerhalb des Förderbandes (11) bis etwa zur gegenüberliegenden Bandkante quer zur Bandlängsachse sich erstreckenden Seil (18) fest verbunden ist, dessen Festigkeit ein Durchtrennen desselben beim Auftreten von Förderbandrissen vermeidet.
  2. 2. Überwachungseinrichtung für Förderbänder, bei welcher eine an oder nahe der Längskante des Förderbandes eingebettete Einlage mit einem in einem geringen Abstand vom Förderband angeordneten und in den Steuerstromkreis des Förderbandantriebes eingeschalteten Empfänger elektromagnetisch kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein an sich bekannter, permanenter Magnet (25) ist und innerhalb des Förderbandes ein vom Magnet bis etwa zur gegenüberliegenden Bandkante quer zur Bandlängsachse sich erstreckendes Seil (18) angeordnet ist, dessen Festigkeit ein Durchtrennen desselben beim Auftreten von Förderbandrissen vermeidet und das an seinem dem Magnet zugekehrten Ende eine Lasche, Hülse(24) od. dgl. trägt, die in der ungestörten Lage der Teile zueinander den Magnet (25) zumindest in Richtung auf den Empfänger (23) abschirmt.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Förderband (11) angeordneten Magnet (20) wenigstens ein zusätzlicher Magnet (21, 24) vorgeschaltet und jedem zusätzlichen Magnet ein eigener Empfänger (16, 22) zugeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1137676 1122438; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 831 178; französische Patentschrift Nr. 1 285 945; britische Patentschrift Nr. 443 975; USA.-Patentschrift Nr. 2649 955.
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